Und ich hatte schon gehofft, es wurde sich auch in DE wegen der Buchpreisbindung geeinigt..
Das System ist doch im Moment einfach für den Allerwertesten. Nicht nur, dass z.B. der neue Tana French bei Thalia gebunden(!) 16,99 Euro und als eBook 14,99 Euro kostet (
), am besten finde ich eigentlich, dass die Verlage auch bei eBooks drauf bestehen, dass Bibliotheken Kontingente kaufen.
Soll heißen, wenn die Bücherei nur drei geBooks gekauft hat, können es auch nur drei Leute gleichzeitig lesen. Wenn die drei vergriffen sind, muss man allen Ernstes warten, bis die Leihfrist bei wem anders abgelaufen ist. Früher zurückgeben geht aktuell nämlich auch nicht
Anstatt dort einmal flexibel zu werden und pro Ausleihe abzurechnen, wird wieder so ein Murks gemacht. Digitale Medien, welche nur begrenzt verfügbar sind? Ich verstehe das einfach nicht...
edit: Achja, das beste hab ich fast vergessen: dank DRM kann man die allermeisten eBooks legal weder verleihen noch weiterverkaufen, was man mit einem richtigen Buch, das nahezu genau so viel kostet, problemlos machen kann.
Nett ist auch, dass selbst freie Werke (z.B. von Thalia) einfach mit einem Kopierschutz versehen werden. Bindung von eBooks an bestimmte Reader und/oder Hardwarekonfigurationen kennen wir ja schon aus den schlechtesten Zeiten von DRM bei Musik und Spielen am PC.
Und dann wundert man sich über schleppende Absätze, während in den USA schon mehr eBooks als normale Bücher verkauft werden und z.B. in Spanien die eBook-Verkäufe innerhalb eines Jahres um 500% zunahmen?