News Apple will ein Automobil mit Elektroantrieb bauen

Ich denke dass Apple sich da sehr schwer tun wird. Ich bin absolut kein Apple Fan, aber das was Apple bei seinen erfolgreichen Produkten immer richtig gemacht hat ist, dass sie zumindest beim Erscheinen der ersten Generation in Sachen Qualität/Design und Bedienung neue Maßstäbe gesetzt haben. Das wird allerdings in der Autobranche mehr als nur schwierig. Ich gehe mal davon aus, dass Apple ins Premiumsegment möchte, alles andere würde auch nicht zum Image der Marke passen. Aber da gibt es im Gegensatz zu Handies oder MP3 Playern vor dem iPhone/iPod schon lange Hersteller, welche Qualität und Prestige liefern. Das Problem der geringen Reichweite von Elektroautos wird auch Apple nicht lösen können, aber das ist das einzige was man theoretisch deutlich besser machen könnte. Selbstfahrende Autos können BMW, Mercedes oder Audi auch bauen. Aber Apple bräuchte gerade so einen technischen Vorteil, denn vor allem international, wo es diese Autos nur kraftvoll motorisiert gibt, stehen BMW oder Mercedes sicher deutlich mehr für Luxus als Apple.
 
einem BMW M3 bis 80 km/h locker wegfährt, oder der Roller mit 15PS Dauerleistung (A1 reicht) jede Maschine unter 150 PS stehenläßt ( wieder bis ca. 80 km/h) Warum sollte man noch was anderes fahren wollen?
Würde einen Porsche 918 nicht passieren und ich meine damit das Antriebskonzept. Ich würde Elektro nur akzeptieren wenn er dem Verbrenner hilft oder sinnvoll ergänzt, aber Elektro only, neee. Nur vielleicht der Weg zur Arbeit, dann ist es OK. Aber ich will das beste beider Welten, ein Auto das sich quasi an meine Bedürfnisse anpasst und je nach Lage transformiert in das perfekte Auto für die Situation. Das ist meiner Meinung nach die Zukunft, das ist extrem sparsam, gleichzeitig extrem schnell.

Dh. reine Verbrenner sind bei mir auch nicht mehr sehr hoch im Kurs. Ein perfektes Auto hat heute einen E-Antrieb mit dabei der mithilft.
 
Von der Unternehmensstrategie ist ein "Hipster-Eco-Green-Project" wie ein eigenes E-Auto von Apple schlicht zu erwarten.
Die haben große Gewinne und viel nicht investiertes Geld, aber es gibt scheinbar nix auf dem Heimelektronikmarkt was sich grade zu erfinden "lohnt", Apple war bisher gewohnt mit einem Schlag quasi den Ganzen markt zu beherrschen oder wesentlich zu beinflussen. Zumindest Ipod und Iphone hatten diesen
"IchMeineNussSchokoCremeAberIchSageNutella" effekt.
Wenn das Geld nicht nur rumliegen und Begehrlichkeiten bei den Steuereintreibern schüren soll, dann muss es investiert werden.
 
Es wird hier schlicht vergessen, dass es den Strom, den man bräuchte, um statt mit Verbrennungsmotoren künftig mit E-Motoren zu fahren, nicht gibt und auf Jahrzehnte nicht geben wird ! Deshalb ist die hier geführte Diskussion unnötig wie ein Kropf !

Die aktuelle Situation:

In Deutschland werden circa 25 Prozent des Stromverbrauchs aus den sogenannten "erneuerbaren" Energiequellen gewonnen; und das ist weltspitze (von Inselösungen mal abgesehen) ! Das hört sich zwar zunächst mal gut an, ist es aber nicht, denn der Stromverbrauch in Deutschland stellt nur circa 33 % des gesamten Energiebedarfs Deutschlands dar: Will heißen, umgerechnet werden nur circa 8 Prozent des Energiebedarfs aus umweltfreundlichen Quellen gewonnen.

Anhand dieser Zahl wird wohl jeder verstehen, warum ein wirkliche Energiewende auf absehbare Zeit nicht zu schaffen ist; solange aber unser Energiebedarf weiterhin weitgehend aus fossilen Rohstoffen gewonnen werden muss (Atomernergie ist ja verpönt !), macht es überhaupt keinen Sinn, Steigerungsraten bei der Stromerzeugung aus Erneuerbaren im mobilen Bereich einzusetzen, zumal es nach wie vor keinen Elektroantrieb gibt, der in seiner Praktikabilität mit Verbrennungsmotoren vergleichbar wäre, was Reichweiten und Auftanken beträfe.

Jedenfalls kann der zu erwartende Zuwachs an regenerativen Energien viel sinnvoller in unser bestehendes Stromnetz eingespeist werden, als den in Kraftfahrzeugen zu verbrauchen, die völlig unpraktisch sind ! Erst wenn irgendwann einmal die Schwelle erreicht sein wird, dass der größte Teil unseres stationären Energiebedarfs durch die Erneuerbaren gedeckt werden kann, erst dann macht es überhaupt Sinn, die weiteren Zuwächse in Kraftfahrzeugen zu verbrauchen.

Ich persönlich glaube aber, dass dies dann nur über den Umweg der Wasserstofftechnologie oder ähnlichem sinnvoll sein wird, es sei denn es träte eine wirkliche Revolution in der mobilen Strom-Speichertechnik ein, die heute nicht einmal im Ansatz zu sehen ist. Allein um sämtliche Fahrzeuge in Deutschland auf Lithium-Ionen-Technik umzurüsten, würde der gesamte weltweite Vorrat an Lithium nicht ausrreichen !

Dehalb bin ich überzeugt: Wenn Apple sich wirklich an das Elektroauto rantraut, dann können die höchstens zu so einer Art Konkurrenz für Tesla werden und einige Snobs beliefern, die sonst nix Besseres mit ihrem Geld anzufangen wissen; Impulse für die Entwicklung einer paktikablen Elektroantriebstechnik wird und kann von Apple nicht kommen, weil es die auf absehbare Zeit bei der heutigen Situation auf dem Energiemarkt nicht geben kann und Apple in diese Richtung keine Voraussetzungen erfüllt, die es nicht anderswo schon in viel weiter fortentwickleten Masse gäbe !
 
Zuletzt bearbeitet:
Konkurrenz für Tesla? Wer mehr Verlust macht pro Jahr. Das erinnert mich eher an die Simpson-Folge, in der Homer ein Auto Designt.

Und wer außer Apple-Fanboys kauft sich das? Kann mir schlecht vorstellen, das da jemand sagt "Papi, ich will auf den 18. Geburtstag keinen BMW M3, schenk mir lieber ein Apple-Car"

Naja, wenigstens stellt Apple sicher, das ich auch in Zukunft was zu lagen habe ^^
 
Triversity schrieb:
Da muss ich dich leider enttäuschen. Diesmal werden E-Autos nicht nochmal verschwinden, so wie damals mit dem EV1 passiert ist.
Das Argument mit der CO2 Bilanz stimmt auch nicht. Ja, im Moment ist die Bilanz noch nicht so gut, wie sie sein könnte, aber das ist nur ein temporäres Problem.

Nehmen wir mal an wir würden alle auf Elektrische Autos umsteigen, wo speicherst du die Energie um den schwankenen Energiebedarf zu speichern, woher kommt der ganze extra Strom? Die Menge an Öl die in Autos verheizt wird ist alles andere als unerheblich.
Davon abgesehn das es nicht genug Lithium auf der Welt gibt um das auch nur annähernd zu realisieren....

Mal abgesehen von den Kosten die entstehen um die komplette Infrastruktur umzubauen.

Technologien wie diese hier wären wesentlich praktikabler:

http://www.deutschlandfunk.de/kuens...-und-strom.676.de.html?dram:article_id=303471

Irgendwo in der Wüste eine riesige Solaranlage, mit einer Anlage die den Strom gleich in Öl umwandelt hinstellen. Das würde mit der aktuellen Infrastuktur einfach so funktionieren, und ist CO2 neutral.

Der Traum von Strom und Wasserstoff als Energiegrundlage ist allein wegen der aufwändigen Lagerung und dem Transport schon lange wieder ausgeträumt.

Strom aus Wind und Sonne ist zu unzuverlässig, und nicht speicherbar. Man braucht irgendwas das man Lagern kann um es im Notfall zu verbrennen.
 
Selbst wenn Apple ein Auto auf den Markt wirft dürfte es erstmal sehr schwer sein, erstens bringt Apple der Name nichts im Autobereich da noch nichts geleistet wurde, und im teuren Premiumbereich erst recht nicht sieht man ja wie schnell Maybach wieder weg war, jetzt will angeblich Borgward wieder erscheinen die haben auch keinen Namen mehr Aktuell.

Dann ist es bestimmt nicht so einfach an die Fertigungsqualität der renomierten Marken zu kommen die dafür Jahrzente hatten um das zu perfektonieren, es sei den Apple findet einen Hersteller der dan die Autos für sie baut.


Lost_Byte schrieb:
@Eisbrecher99; 480km (in der 105.000€ Variante) theoretische Reichweite. Real sind 400km schon knapp. Im Winter mit angeschalteter Heizung sind es dann nur noch 350km oder so. Dann noch Sitzheizung, Heckscheibenheizung, Außenspiegelheizung,... und schwupps ist die Batterie leer, bevor du überhaupt los gefahren bist.

Sind dann immernoch 170Kilometer Reichweite wenn man auch richtig Ampere gibt, was der Großteil der Bevölkerung bestimmt nicht täglich fährt, es würde für die Meisten reichen, und dank immer mehr SuperChargern wird das laden auch einfacher. Hier der Test dazu MotorTalk-Teslatest
 
Zuletzt bearbeitet:
Also intern sind inzwischen einige kleine "Ängste" von deutschen Premiumherstellern zu spüren.
Den deren Hauptstärke ist Image und die Motoren/Antrieb das sie über Jahrzehnte aufgebaut haben. Die Amis geben da aktuell ordentlich Gas und pumpen auch richtig Geld in die Entwicklung aber 8-10 Jahre dauert es schon noch bis überhaupt mal was Verkaufbares kommen könnte und die Deutschen schlafen auch nicht. Der neue R8 e-tron wird wohl gar nicht so schlecht.
 
Wäre schön wenn das was cooles rauskommen würde. Die Finanzkraft was auf die Beine zu stellen hat Apple allemal.
 
Ein fahrendes Ipod Dock, Juhu :)
 
Ich mag ja Elektroautos und finde die Entwicklung gut, die letzten Jahre und die nächsten 20 scheinen aber nicht bedacht worden zu sein. Öl und Gas sind im Überfluss vorhanden, Mineralwasser ist teurer als Öl, da kann das Elektroauto einfach nicht bestehen.
 
Die Nachricht ist jetzt schon eine Weile online, ich hab aber jetzt erst aufgehört zu lachen und kann was dazu schreiben... aber ich lass es lieber :D Ich warte lieber auf den Apple Mixer oder den Apple Kühlschrank oder das Apple Haus oder die Apple Standlautsprecher.... aber Moment, das sind ja auch alles Branchen, in denen Apple gegen den Bestand an Herstellern nur abkacken kann, weil die das schon recht gut können ;)

Ein Auto... irgendwann ist aber man gut :D
 
puri schrieb:
Schon mal ein ordentliches E-Auto gefahren ( oder den BMW-E-Roller) ? Du willst danach nie wieder Verbrenner. Wenn ein Fahrzeug mit einer nominellen Dauerleistung von 102 PS (i3) einem BMW M3 bis 80 km/h locker wegfährt, oder der Roller mit 15PS Dauerleistung (A1 reicht) jede Maschine unter 150 PS stehenläßt ( wieder bis ca. 80 km/h) Warum sollte man noch was anderes fahren wollen?

Und das Argument mit der Reichweite ist in dem Moment nicht mehr relevant, wenn man als Familie eh 2 oder gar drei Autos hat, dann passt ein Elektrofahrzeug für alles unter 120 km gut ins Konzept.


Das mag zwar anfangs spaß machen, und ist auch grunsätzlich ein Vorteil, aber was mir z.B. wichtiger wäre ist die Durchzugskraft bei 90-130 kmh, um auf landstraßen oder Autobahnen ordentlich überholen zu können. Da kommt man bei den E-Autos schon in den Bereich, wo das Teil völlig am Ende ist.

Und grundsätzlich kaufe ich kein Auto mit Leistungsstärkerem Motor, wenn ich damit nur in der Stadt unterwegs wäre. Das ist einfach unnötig, da tuts ein 80-100 PS Auto genauso, und da kann halt das Elektro Auto auch seine Vorteile ausspielen. Aber Landstraße? Da interessierts mich einfach wenig, wie viele Nm da vom Start weg anliegen, da man äußerst selten so langsam unterwegs ist, wie in der Stadt, wo man alle 10 meter am abbiegen und aus-dem-stand-beschleunigen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein iCar?
Apple hat anscheinend jeglichen Bezug zur Realität verloren, wer soll denn das kaufen?Kostet ja eh wieder 3mal soviel wie ein Elektroauto eines anderen Herstellers, dass die selbe Leistung bringt aber weniger hübsch aussieht.
Mal ganz davon abgesehen dass ich es für zu früh halte, um auf den Electrocar-Zug aufzuspringen, dafür ist die Akkutechnologie einfach noch nicht ausgereift genug.
Naja, mal schauen, was dabei rauskommt.Ich hoffe auf einen Flop :D
 
Wums schrieb:
Der Traum von Strom und Wasserstoff als Energiegrundlage ist allein wegen der aufwändigen Lagerung und dem Transport schon lange wieder ausgeträumt.

Wasserstoff kann niemals Energiegrundlage sein, sondern allenfalls Energiespeicher (statt Batterie), denn Wasserstoff gibt es nicht in natürlicher Form und muss unter hohem Energie-(Strom-)-Aufwand erst hergestellt werden; ob nun Wasserstoff oder ein anderes Verfahren, wie etwa das Dresdener Verfahren, einmal als Energiespeicher dienen würden, es muss immer zuerst geklärt sein, woher der Strom kommt; und wie oben bereits gesagt, dafür gibt es auf Jahrzehnte wohl noch keine Grundlage für genügend umweltfreundlichen Strom.

Wums schrieb:
Strom aus Wind und Sonne ist zu unzuverlässig, und nicht speicherbar. Man braucht irgendwas, das man Lagern kann, um es im Notfall zu verbrennen.

Sonne ist unzuverlässig, das stimmt ! Und die Wüstengebiete sind bis heute alle praktisch politisch noch so unzuverlässlich, dass die Wirtschaftsnationen ihren künftigen Enerngiebedarf auf Stromerzeugung dort darauf nicht abstellen können !

Windernergie ist nicht unzuverlässig; es muss aber Offshore-Wind sein ! Offshoreanlagen haben sich inziwschen als grundlastfähig erwiesen, weshalb der Irrweg, den wir in Deutschland gegangen sind, das Binnenland mit Windanlagen zuzupflastern, eine relativ schechte Investition war. Windenergie offshore kann dagegen ein wichtiger Grundpfeiler der künftigen Energieerzeugnung werden; im Übrigen ließe sich mit Offshore-Windenergie sogar der gesamte Energiebedarf der Menschheit erzeugen.

Und wenn man erreicht hat, den größten Teil des Energiebedarfs auf solche umweltfreundliche Energiegewinnung umzustellen, erst dann macht es Sinn, über Elektroautos nachzudenken; aber wie gesagt, aus heutiger Sicht dürfte wegen des Speicherproblems auch die künftige Antriebstechnik eher durch Flüssigkraftstoff stattfinden, zumal wir über hochentwickelte und energieeffiziente Aggregate verfügen.


Deshalb bleibt es energiepolitischer Unsinn, heute Elektroautos zu entwickeln, egal ob das Tesla macht oder Apple oder sonst wer und auch egal, ob unsere Kanzlerin, die als Physikerin das eigentlich besser wissen müsste, bis 2020 eine nachhaltige Elektromobilität anmahnt !

Wenn in einigen Jahrzehnten die Elektromobilität aus energiepolitischer Sicht vielleicht einmal Sinn machen wird, dann wird immer noch Zeit sein, Elektroautos zu entwickeln; das wird dann so schnell gehen, dass man dafür nicht schon heute Ressourcen verschwenden muss, die man jetzt besser in die Umsetzung der umweltneutralen Energieerzeugung investieren würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lost_Byte schrieb:

Liegt zumindest bei 500km, würde mir reichen.

Nachteil bei Elektroautos ist eben, dass man nicht mal eben Strom holen kann, wenn man wirklich mal liegenbleibt.
 
puri schrieb:
Ich weiß noch wie herablassend die etablierten Handy-Hersteller 2006/2007 waren, und wie sicher, dass Apple als Newbie auf dem Handy-Markt keine Chance gegen die seit 15-20 Jahren etablierten Erfahrungen von Nokia, Motorola, etc hat. Elektroautos stehen momentan vor dem Durchbruch, so wie damals Smartphones. Es gibt zwar schon coole Ergebnisse ( Tesla, i3, i8), so wie damals auch z.B der Nokia Communicator, aber so richtig angekommen ist die Technik noch nicht. Wenn Apple ähliche Innovationskraft wie damals in schon bewährte Konzepte steckt, kann auch beim iCar was ganz großes herauskommen. Speziell die deutschen Hersteller, mal abgesehen von BMW, hängen hier eh schon weit hinten, die wirds wohl leider voll erwischen.

Signed... Und jedem sollte klar sein, dass das Ziel von Apple sicherlich nicht nur das Auto für den Eigenbesitz ist. Es geht wohl vielmehr um Mobilität als Service.

Die Arroganz und Unfähigkeit im Bereich der Softwareentwicklung der Automobilindustrie kann Deutschland mittel- bis langfristig seinen gesamten Wohlstand kosten. Denn vielmehr haben wir nicht mehr.
 
Fidikus schrieb:
Signed... Und jedem sollte klar sein, dass das Ziel von Apple sicherlich nicht nur das Auto für den Eigenbesitz ist. Es geht wohl vielmehr um Mobilität als Service.

Die Arroganz und Unfähigkeit im Bereich der Softwareentwicklung der Automobilindustrie kann Deutschland mittel- bis langfristig seinen gesamten Wohlstand kosten. Denn vielmehr haben wir nicht mehr.

Alter Schwede, wenn man von nichts ne Ahnung hat, sollte man echt still bleiben.
 
de la Cruz schrieb:
Deshalb bleibt es energiepolitischer Unsinn,
Es gibt eben noch andere Faktoren, die gerne vernachlässigt werden. Unter anderem Abhängigkeit von anderen (Krisen-)Ländern und Luftverschmutzung. China hat keine andere Wahl als auf Elektromobilität umzusteigen, da deren Luftverschmutzung so extrem ist. Und wenn sich China dahinter klemmt, dann wird das schnell auf ganz andere Maßstäbe hochskaliert.
Klar wird es nicht einfach, aber machbar ist es.
 
puri schrieb:
oder der Roller mit 15PS Dauerleistung (A1 reicht) jede Maschine unter 150 PS stehenläßt ( wieder bis ca. 80 km/h) Warum sollte man noch was anderes fahren wollen?

Völliger Quatsch. Du meinst den BMW C Evolution?
BMW gibt für 0-50 2,7 Sekunden und für 0-100 6,2 Sekunden an.

Das ist zwar gegenüber den meisten Autos flott, aber für Motorräder lahm - das soll "jede Maschine unter 150 PS stehenlassen"?
Selbst die Einsteigermaschine schlechthin, 'ne GS 500, braucht nur 5,4 Sekunden auf 100 (und logischerweise weniger als die Hälfte, also auch weniger als der genannte E-Roller, bis auf 50)....
Die 600er Supersportler, die auch alle weniger als die von dir genannten 150 PS haben, brauchen übrigens nur Zehntelsekunden länger auf 100 als der BMW-Roller auf 50 - so viel zu "stehenlassen".

Edit: dazu kostet das Teil, wie ich gerade sehe 15.000€ - dafür bekommst du auch fast jedes andere Motorrad, das den Roller in Sachen Beschleunigung, Endgeschwindigkeit, Fahrwerk (schon allein wegen der kleinen Räder), Fahrdynamik (Sitzposition und 265 kg Gewicht - soviel wiegen ja viele fette Tourer nicht!) komplett in die Schranken verweist.

Daher scheint mir eher die Frage "warum sollte man sowas fahren wollen?" als "Warum sollte man noch was anderes fahren wollen?" angebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben