News Arbeitsspeicher: NRAM-Technologie geht in die Serienfertigung

Mit mehr Parallelität meinte ich eher Quad- statt Dualchannel.
 
Tja mal gespannt ob mein Board das noch unterstützen wird. Vielleicht kann ich ja doch noch an GBs upgraden. Die nicht-flüchtigkeit sehe ich eher semi-optimal, Ruhezustandtechniken sind nicht neu - eher will ich aber alles vom Arbeitsspeicher sofort gelöscht haben wenn nicht mehr gebraucht. Sind dann Passwörter und Browser Verlauf noch auslesbar wenn der Rechner schon aus ist...
 
GGG107 schrieb:
mal gespannt ob mein Board das noch unterstützen wird.
Wohl kaum, bis es RAM Riegel mit dem NRAM gibt, wird wohl selbst DDR5 veraltet sein, zumal dies ja auch nur Sinn macht, wenn man diese mit ähnlichen oder besser noch größeren Kapazitäten als DRAM Riegel anbieten kann, denn wer würde sich heute noch Riegel mit z.B. nur 1GB kaufen? Wenn es die heute schon gäb, wäre alles unter 4GB, besser 8GB pro Riegel doch sowieso ein Ladenhüter.
Beitrag schrieb:
Da man das aber genauso mit DDR-SDRAM machen kann
Klar, es ging mit auch nur darum zu zeigen das man eben besser die Latenz betrachtet als nur unscharf von schnell oder langsam zu reden. Die Geschwindigkeit von Speichern setzt sich nämlich neben der Bandbreite auch aus der Latenz zusammen, was jedem spätestens nach dem Erscheinen der Intel Optane SSDs klar sein sollte, die sind nämlich nur so sauschnell (bei entsprechende Anwendung) weil deren Latenz beim Lesen so gering ist, von den seq. Transferraten her gibt es nämlich weit schnellere SSDs. Aber die brauchen eben wegen der höheren Latenz von NAND sehr lange Zugriffe oder eben viele parallele Zugriffe um an den Optane vorbeiziehen zu können.
 
andi_sco schrieb:
Naja, wenn es um Langlebigkeit und wichtige Daten geht, ist der Preis fast egal.

Na dann kann man sich auch öfter als alle 300 jahre aktuelle hardware leisten, auf die das backup übertragen wird. ;)

Scherz beiseite, du hast ja recht. Ein mix aus verschiedenen datenträgern verteilt auf mehrere standorte ist wohl die sicherste lösung.
 
Ahh einfach in binärcode ausdrucken auf DINA4 Papier...
 
GGG107 schrieb:
Ahh einfach in binärcode ausdrucken auf DINA4 Papier...

So einfach ist das nicht. Tinte kann verblassen, papier verrottet mit der zeit, wenn es nicht richtig gelagert wird. Bei mehreren exabyte an daten werden zudem die bäume knapp, also ist das imo keine gute option.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
300 Jahre, können dann solange auch daten gehalten werde ? Oder ist wie bei Flash alles nach einer gewissen zeit weg?
So, wie ich das verstanden habe, halten diese Nanoröhrchen 300 Jahre bei unter 300°C. Doch die Speicherung erfolgt über Elektrostatische Felder. Demnach wären 300 Jahre eher unwahrscheinlich, da es immer darauf ankommt, wie die Elektrostatik der Umwelt beschaffen ist. Ist diese zu hoch könnte das also Einfluss auf die Felder nehmen, welche der Speicherung der Daten entsprechen und somit die Daten unbrauchbar machen oder gar löschen. Aber es hört sich schon so an, als würde damit evtl. ein neues Zeitalter der Speichertechnik anstehen. Wäre toll, wenn Speichermedien mit ausreichender Kapazität preiswerter und zuverlässiger würden.
 
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