News Arch Linux mit Tuning: CachyOS reizt moderne Prozessoren aus und erhält Update

Ich habe es mir am Wochenende mal installiert. Steam und Lutris dazu. Mit LACT lässt sich die GPU RX 7800XT super UV/OC. Leider habe ich aber nur einen AOC2590G4 1080p Monitor.
Ich habe bei Hunt Showdown in den Eigenschaften den Gamescope Befehl -h 1080 -H 2160 -f %command% eingestellt.
Es scaliert inGame auch hoch. Aber wenn ich die Mouse bewege, dann glitched es nur noch rum und man sieht nix mehr.
Kennt sich da jemand aus? Gibt es die VSR Möglichkeit wie im AMD Windowstreiber? Performance ist nice. Es sieht aber ohne RIS und VSR nicht gut aus in 1080p.

Oder gibt es eine Applikation wie CRU um eine Auflösung mit reduced blanking zu erstellen?
 
BOBderBAGGER schrieb:
Natürlich nicht es wäre nur hilfreich Leute auf die übliche Fallstricke (s.O) oder AUR bei der Wahl der Distro hinzuweisen das kann schon einiges an Bauchschmerzen einsparen.
Und das wird grundsätzlich nicht gemacht? Warum wird so etwas einfach so pauschal behauptet?
 
Auch das ist wieder individuell. AUR ist eine Stärke, keine Schwäche. Aus meiner Sicht. Kommt der Anfänger damit klar? Weiß ich nicht. Muss er es nutzen? Nö. 🙂 Einfach ignorieren.
 
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mibbio schrieb:
Damit ist doch aber der ganze Witz weg. Geht darum, dass ich einen großen Download habe, aber nicht meinen Laptop laufen lassen will, sondern die sowieo laufede NAS.

mibbio schrieb:
Wenn gerade Remote keine Anwendung mit GUI genutzt wird, idled der X-Server praktisch nur rum.
Ist doch super, dann schluckt es auch nicht viel Strom.

Ja, kann man sicher besser lösen, aber irgendwann ist auch mal die Frage "warum?".
 
flaphoschi schrieb:
Wer tut das bitte? Es ist Linux und der Anwender hoffentlich nicht. Paketverwaltung regelt das.
Noch besser, die meisten sind im Kernel also gibt es meistens auch nichts zu installieren.
Ergänzung ()

Aimero schrieb:
@Krik Mal sau dumm gefragt, wenn das "nur" kompatibilitätsflags etc. sind, warum fragen die dann nicht einfach bei installation die Hardware ab und ändern das dementsprechend?
Weil es sehr lange dauert alles neu zu kompilieren, gut man könnte das auch nur für den kernel machen aber wenn du es für alles machts dauert das relativ lange.

Bei Gentoo hatte Elektron auf einem i5-6600k@4.5ghz bei mir ~4 Stunden gebraucht.
Beim kernel waren es nur ein paar minuten wenn ich mich richtig erinnere aber
firefox brauchte auch relativ lange, mesa brauchte auch stunden usw.

Klar mit den aktuellen CPUs geht das schneller aber es dauert trotzdem noch Stunden ohne Buildserver.
Außer ggf. mit einem Threadripper aber dann kann man sich auch einen Buildserver holen.

Oder halt repos für die verschiedenen Optimierungs Level aber dann müssen die distro build Server mehr leisten bzw. Kosten mehr.

Ergänzung ()

Creekground schrieb:
Ich habe bei Hunt Showdown in den Eigenschaften den Gamescope Befehl -h 1080 -H 2160 -f %command% eingestellt.
Es scaliert inGame auch hoch. Aber wenn ich die Mouse bewege, dann glitched es nur noch rum und man sieht nix mehr.
Kennt sich da jemand aus? Gibt es die VSR Möglichkeit wie im AMD Windowstreiber? Performance ist nice. Es sieht aber ohne RIS und VSR nicht gut aus in 1080p.
AFAIK funktioniert nested fsync mit gamescope noch nicht, warum verwendest du gamescope ?
Wegen FSR1 ?
 
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HerrRossi schrieb:
Es gibt keine Linux Distribution, die jeden Windows-Umsteiger ohne jeglichen Aufwand wunschlos glücklich macht. Diesen Anspruch kann und will Linux auch gar nicht erfüllen. Solche Leute sind bei Windows besser aufgehoben und das meine ich nicht abwertend.
Man will doch gerade nicht diese vermackelten "Features" vom Typewriter OS.
 
Danke für die News, habe erschreckt festgestellt, dass ich jetzt schon 14 Jahre auf Arch am Desktop bin. Aber wenn sich das hier gleich bedienen lässte, nehme ich die Optmierungen gerne mit. In PHP soll es ja deutlich flotter sein. Aber das wäre dann ja wieder Server.
 
JustAnotherTux schrieb:
Weil es sehr lange dauert alles neu zu kompilieren, gut man könnte das auch nur für den kernel machen aber wenn du es für alles machts dauert das relativ lange.

Bei Gentoo hatte Elektron auf einem i5-6600k@4.5ghz bei mir ~4 Stunden gebraucht.
Beim kernel waren es nur ein paar minuten wenn ich mich richtig erinnere aber
firefox brauchte auch relativ lange, mesa brauchte auch stunden usw.

Klar mit den aktuellen CPUs geht das schneller aber es dauert trotzdem noch Stunden ohne Buildserver.
Außer ggf. mit einem Threadripper aber dann kann man sich auch einen Buildserver holen.

Oder halt repos für die verschiedenen Optimierungs Level aber dann müssen die distro build Server mehr leisten bzw. Kosten mehr.

Ja, aber warum gibt's nicht einfach die Option beim Install dafür?
"Do you wish to recompile to maximize performance? (Takes time)"

Linux ist doch sehr oft pragmatisch, warum dann nicht hier?
 
JustAnotherTux schrieb:
AFAIK funktioniert nested fsync mit gamescope noch nicht, warum verwendest du gamescope ?
Wegen FSR1 ?
Ich möchte nur wie in Windows eine höhere Auflösung als native anlegen. Deswegen hatte ich mit gamescope gespielt.
Im AMD Treiber (Win11) kann ich einen Haken für Virtual Super Resolution VSR setzen. Dann kann ich höhere Auflösungen (Desktop, Spiele) einstellen.
Geht das auch im CachyOS? Mit XRANDR bekomme ich es auch nicht hin.
 
@Aimero
Bei Gentoo kann man das in der Richtung einstellen. Erwarte dann aber, dass das komplette System je nach Hardware viele Stunden bis eventuell Tage benötigt. Bei einem 5950X z. B. braucht man inklusive KDE und ein paar Anwendungen 7 bis 8 h. Hat man "nur" einen Midrange-PC, dann stellt sich schnell die Frage, ob der Vorgang noch weniger als einen Tag dauert oder nicht. Bei Office-Rechnern und MiniPCs könnte das mehrere Tage dauern. Und konfiguriert man falsch, kann es sein, dass das System dann nicht mal startet. Dann fängt man nochmal von vorne an. :rolleyes:

Wöchentlich Updates dauern ein paar Minuten bis auch mal eine Stunde. Will man sich das außerhalb spezieller Anwendungsbereiche laufend antun? Am Ende will man den Rechner ja verwenden und nicht laufend kompilieren des Kompilierens wegen.
 
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@Krik
Genau so ist es, deshalb bin ich nach dem Studium von Gentoo zurück zu arch, hier ist kompilieren optional bei Gentoo gibt es zwar auch Binary repos aber nicht für alles.
 
Aimero schrieb:
Ja, aber warum gibt's nicht einfach die Option beim Install dafür?
"Do you wish to recompile to maximize performance? (Takes time)"

Linux ist doch sehr oft pragmatisch, warum dann nicht hier?
Die ein oder andere Distri wird sich sicherlich über einen entsprechenden Patch von dir freuen.
 
foofoobar schrieb:
Man will doch gerade nicht diese vermackelten "Features" vom Typewriter OS.
Dann muss man eben etwas Zeit in Linux investieren. Nothing in life is free.
 
Bei mir scheitert es leider schon am Installer... wenn normal der Desktop vom Installer erscheinen soll, kommt nur ein "_" in der linken oberen Ecke und dann passiert nichts mehr.

Kennt jemand das Problem und hat eventuell eine Lösung?

AMD Ryzen 5800x3D und AMD 7900XT
 
Aimero schrieb:
Ja, aber warum gibt's nicht einfach die Option beim Install dafür?
"Do you wish to recompile to maximize performance? (Takes time)"

Compilerschalter so auszuwählen, dass sie mit einer bestimmten Software auf einem bestimmten Target eine signifikant bessere Performance erzeugen ist nicht trivial. Ein vereinfachtes Beispiel aus dem Bereich Memory vs. Laufzeit:
Häufig kann man einen Tradeoff machen, man spart Speicher und das Programm wird langsamer oder man "investiert" Speicher, dafür spart man Laufzeit. Abhängig von den vorhanden Cache-Größen kann aber auch kleinerer Code plötzlich schneller sein, wenn er eben komplett in den Cache passt. Bei der nächsten Anwendung, die insgesamt schon größer ist, verkehrt sich das aber ins Gegenteil.

Am Ende ist ein optimiertes Set von Compilerflags für eine große Anwendung wie Firefox deutlich abweichend zu einem kleinen Happen Code wie die Anwendung Cat. Auch braucht Lowlevelcode wie der Kernel andere Optimierungen als LibreOffice.

Auch ist die Frage wie viel ein Optimierung im Compiler überhaupt bringt. AVX oder SSE sind SIMD Instruktionen. Ich wende die gleiche Instruktion, z.B. Addition, nicht auf einen Wert, sondern z.B. auf 16 Werte gleichzeitig an. Wenn der Compiler also 16 unabhängige Additionen direkt in Reihe findet, kann er das vermutlich auf AVX optimieren. Performance von dem Code-Schnipsel hat sich versechzehnfacht. Sind die 16 Additionen irgendwo im Code verstreut findet die Heuristik im Compiler das aber häufig nicht. Der Schalter bleibt komplett wirkungslos. Bei Code wo es einfach keine 16 unabhängigen Additionen gibt sowieso.
Am Ende gibt es Code, der von solchen prozessorspezifischen Compileroptimierungen deutlich profitiert, anderer dagegen fast nicht.

Die Prozessorhersteller haben im übrigen auch in die CPUs Features eingebaut, die z.B. die AVX Einheiten nutzen, wenn sie passende Instruktionen finden, selbst wenn diese nicht für AVX ausgelegt sind.

Ein praktisches Beispiel: Ich habe, vor Jahren, mal eine FFMPEG Version selbst optimiert übersetzt. Damals hatten Grafikkarten noch keine Beschleuniger für sowas und die CPU hat dabei ordentlich gekocht. Meine selbst gebaute Version war auf meiner neuen CPU dann fast doppelt so schnell wie die Version in den Ubuntu Repos. Dabei wird die gleiche rechenintensive Operation immer und immer wieder ausgeführt. Für Stunden. Das lohnt sich. Wenn ich jetzt aber einen Abschnitt im Kernel, der nur alle paar Minuten ausgeführt wird von 10ns auf 5ns Ausführungszeit drücke ist das Ergebnis maximal in synthetischen Benchmarks spürbar.

tl;dr: Falls jemand einen speziellen Anwendungsfall hat, der zu langsam läuft und die Anwendung im Sourcecode vorliegt kann man das versuchen mit dem Compiler zu optimieren. Zu agressive Optimierungen können aber auch für Bugs sorgen. Ansonsten würde ich mich da auf vernünftig ausgelegte Pakete der Distributionsmaintainer verlassen. Mit CachyOS gibt es ja ein Arch Derivat was auf neuste CPUs optimiert ist. Wer compatibilität bis zum 386er will nimmt halt eine eher konservative Distro. Wer einfach nur Spielen will sollte eher darauf achten, dass Grafikkartentreiber zügig aktuallisiert werden und Steam mit Proton gut läuft.
 
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@Wau tatsächlich nicht, wird alles mit OK quitiert. Die einzige meldung ist ganz am Anfang:

[ 0.000000] [Firmware Bug]: Failed to parse event in TPM Final Events Log

Alle anderen Meldungen scheinen [ OK] und dann halt die 2 Tasks die etwas länger laufen, (rebuild linker cache..) Alle Prozesse scheinen erfolgreich gestartet zu sein...
 
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