News Arch Linux mit Tuning: CachyOS reizt moderne Prozessoren aus und erhält Update

sh. schrieb:
Es gibt genug "Linux-Administratoren" die betreiben ihren Server mit eine DE... Profis eben.
Meine NAS läuft auch mit GUI. So kann ich per VNC nen ewigen Download im Firefox starten. Curl ist da wegen Auth leider nicht immer eine Option.
Ich würde ne GUI jetzt nicht pauschal verurteilen.
 
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HerrRossi schrieb:
Verstehe ich nicht, sorry. Wenn ich als Windows User ein Linux ausprobieren will, dann ist doch der erste Schritt, google zu fragen.
Ehrlich gesagt ist es fast egal welches man nimmt.
Es läuft eh so,
ich will was installieren... Google
ich will Ersatz für Prog X ... Google
ich will kochen... Google
wie atme ich... Google

Ich empfinde die CLI als wesentlicher Pluspunkt an Linux, ich nutze nur zu ca. 50% die GUIs. Wenn es dann passt, C&P ich die Settings in mein Google Drive für Linux Setup.

Was ich empfehlen kann, um langfristigen Frust vorzubeugen. Ist das OS eingerichtet, nochmals neu aufsetzen, um die Wege und Einstellung zu festigen/verinnerlichen.
Meine 970Evo+ ist defekt, deshalb habe ich nicht nur einmal mein System aufgesetzt (um dann festzustellen die SSD ist am A*). Jetzt läufts mit allen Arch xD
 
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pseudopseudonym schrieb:
Meine NAS läuft auch mit GUI. So kann ich per VNC nen ewigen Download im Firefox starten.
Dafür muss auf dem NAS/Server aber keine vollständige Desktopumgebung laufen, sondern lediglich ein X11-Server, über den man dann per X11 Forwarding über SSH GUI-Anwendungen remote nutzen kann. Die Darstellung des Programms übernimmt dann ja der Client mit seinem X11-Server (gibt's auch für Windows).
 
Da war ich jetzt neugierig und habe Cachy mal auf einem Asus P53 NUC installiert (AMD Ryzen 7 7735H, 8C/16T, 3.20-4.80GHz).

Als Vergleich ist da noch ein Manjaro mit installiert und kann da jetzt gefühlt keine bessere Performance mit den Standardanwendungen feststellen. Ist natürlich keine Gaming Hardware das kann ich nicht bewerten.

Nachtrag:
Habe einmal auf Linux mit CPU-X (ist ähnlich wie Win CPU-Z) den Benchmark ausgeführt Ergebnis Cachy 215096 Punkte Manjaro 214862 Punkte das ist dann eher marginal besser.

Ist auch die Frage ob die Optimierung wirklich viel bring da ja auch die Kernel verbessert werden. Bei meinen aktuellen Meteor Lake ist das deutlich feststellbar der 6.10 er Kernel hat die Reaktiongeschwindigkeit auf Manjaro fühlbar verbessert da war zum Release das ältere Alder-Lake System deutlich flüssiger und der Meteor-Lake war hakeliger am Anfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
mibbio schrieb:
Dafür muss auf dem NAS/Server aber keine vollständige Desktopumgebung laufen, sondern lediglich ein X11-Server, über den man dann per X11 Forwarding über SSH GUI-Anwendungen remote nutzen kann. Die Darstellung des Programms übernimmt dann ja der Client mit seinem X11-Server (gibt's auch für Windows).
Kann sein (wobein die Anwendung sich stoppt, wenn ich mich disconnecte, oder?), aber im Privaten erlaube ich mir diese Bequemlichkeiten.
 
Thomrock schrieb:
Nachtrag:
Habe einmal auf Linux mit CPU-X (ist ähnlich wie Win CPU-Z) den Benchmark ausgeführt Ergebnis Cachy 215096 Punkte Manjaro 214862 Punkte das ist dann eher marginal besser.
Ohne zu Wissen, was CPU-X testet, was der andere Kernel besser macht:
Ein Test ist nicht aussagekräftig. CPUZ läuft zb nur im L1 Cache, ignoriert also das gesamte Speicher System.
Hier wurden moderne OPs genannt, nutzt der Benchmark diese nicht, Pustekuchen
Daten in AVX verarbeiten...
 
Es gibt halt Leute, denen sind die messbaren 4-10 % Performancegewinn relativ, und dann gibt es eben jene, die dort doch sehr viel Wert drauf legen.

Das kann man sehen wie man will, aber schneller ist eben schneller und das sollte man auch nicht subtil klein reden.

Es ist wie beim Quartett - der eine mag den BMW lieber, der andere den Lambo.

Aber Werte sind Werte. Und ich freue mich, dass ich bei Cachy gefunden habe, was ich gesucht habe.

Einen tollen Mix aus Werten und persönlichem getroffenen Geschmack.

Wayland und Nvidia macht auch merkbare Fortschritte, so machts gleich viel mehr Spaß!
 
stefan92x schrieb:
Und seien "wir" (als Linux-Nutzer) doch mal ehrlich: Besonders hilfreich sind wir dabei wirklich manchmal nicht, weil doch jeder seine Favoriten hat und jeder, der nach einer Empfehlung fragt, mindestens ein Dutzend verschiedene bekommt.

Das größte Problem was ich sehe ist, dass viele ihre rosarote Brille nicht abnehmen können.
Die sind völlig begeistert von ihrer Distribution vergessen aber, dass sie nicht der Nabel der Welt sind und andere Leute damit überfordert sind...

Ich empfehle und installieren alle die zu mir kommen Linux Mint 22 Cinnamon.
Stabile Distribution ohne Probleme.
Da packe ich dann noch ein paar zusätzliche Programme rauf
fertig.

Wer dann in einem halben Jahr sich nochmal was anderes anschauen will:
Nur zu und viel Spaß

Wenn die Leute aber schon bei einer Distribution landen, wo proprietäre Programme keine Installationsdatei anbieten und es nur Probleme gibt, dann heißt es ganz schnell "Linux ist doof". Genau das will ich vermeiden.

Ich selber sehe mich eher bei einem Arch, aber das will ich Linux-Neulingen und DAUs nicht vorsetzen und um Probleme rechtzeitig zu erkennen und nachvollziehen zu können nutze ich eben das, was ich den Leuten empfehle:
Linux Mint 22 Cinnamon
 
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bad_sign schrieb:
Ohne zu Wissen, was CPU-X testet, was der andere Kernel besser macht:
Ein Test ist nicht aussagekräftig. CPUZ läuft zb nur im L1 Cache, ignoriert also das gesamte Speicher System.
Hier wurden moderne OPs genannt, nutzt der Benchmark diese nicht, Pustekuchen
Daten in AVX verarbeiten...
Ja ist schon klar dass ein einzelner Benchmark nicht großartig aussagekräftig ist sollte jetzt auch kein Benchmarkmarathon daraus werden das überlasse ich anderen aber wie gesagt merken tu ich da trotzdem nichts von der Cachy OS Mehrperformance. (der Benchmark basiert wohl auf Prime95)

Es gibt eine ausführlicheren Benchmark zu Cachy auf Phoronix https://www.phoronix.com/review/cachyos-linux-perf oder https://www.phoronix.com/review/cachyos-x86-64-v3-v4/4
 
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KellyFornia schrieb:
Es braucht aus meiner Sicht nicht "DAS" eine Linux, aber ich kann verstehen wenn es für viele unübersichtlich ist, daher wäre es schön wenn es wenigstens für das Fall "ich nutze Windows eh nur zum zocken und will nicht viel Gefrickel" die eine Installation gäbe, die man blind immer empfehlen kann.
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass es so eine Gamer-Distro in naher Zukunft geben wird. Und auch dann wird es wieder Alternativen geben.

Aimero schrieb:
Ist ja korrekt was du sagt. Der Fokus liegt hier halt auf "jede größere"
Warum zum Geier installiert ein Neuling eine exotische Distribution ohne Desktop und wie findet der die?
Ergänzung ()

Piak schrieb:
Gibt es Benches, ist Thunar wirklich schneller beim Dateikopieren?
Keine Ahnung, habe ich nie ausprobiert, war mir immer schnell genug, ich habe aber auch nicht solche riesigen Dateien. Ich denke aber, dass das eher am Filesystem liegt, ext4 oder btrfs oder zfs sind eher auf Datenintegrität als auf Speed ausgelegt.
 
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HerrRossi schrieb:
Warum zum Geier installiert ein Neuling eine exotische Distribution ohne Desktop und wie findet der die?
Jetzt nicht unbedingt ohne DE aber Exoten bekommst du als neuer Linux Nutzer an jeder Ecke empfohlen.
 
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@BOBderBAGGER Ich stelle mir das gerade bildlich vor, wie so ein Linuxdealer einen Noob am Bahnhof anquatscht und dem eine Exotendistro vertickt :D
 
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Ne er fragt Google oder in einem Forum und bekommt irgend eine Arch bastelbude empfohlen. Dafür muss man echt nicht lange suchen.
 
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BOBderBAGGER schrieb:
Ne er fragt Google...
Kommt wohl drauf an, was er fragt, meine Suchanfrage hatte ich ja genannt.
BOBderBAGGER schrieb:
oder in einem Forum und bekommt irgend eine Arch bastelbude empfohlen.
Werden hier solche Distros empfohlen?

Worüber diskutieren wir hier eigentlich? Über Linux oder über dumme Suchanfragen und toxische Leute, die ungeeignete Distros empfehlen?

Und woher kommt eigentlich der Anspruch, dass Linux möglichst einfach Windows ersetzen können muss? Das kann Linux nicht und wird es wohl auch nie können, es sei denn, die Userbase explodiert irgendwann und es werden plötzlich massenhaft Treiber, Anwendungen und Spiele nativ für Linux programmiert. Den Anspruch hat Linux selber nicht, der kommt von außen. Es wird auch nie die eine Distro geben, die jeden Windowsuser mit einem Klick auf "installieren" wunschlos und ohne "Frickelei" glücklich macht.

Wer ernsthaft wechseln will, der muss Zeit investieren, zum testen, zum einrichten und zum "dran gewöhnen", um neues zu lernen und vllt. auch mal die Kommandozeile zu entdecken. Wer die Zeit nicht aufbringen kann oder will, wer exotische Hardware hat oder auf spezielle, exklusive Software angewiesen ist, der bleibt besser bei Windows. Das fängt ja schon bei Photoshop an, der andere Adobe Kram läuft mW. auch nicht.
 
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