News Arch Linux mit Tuning: CachyOS reizt moderne Prozessoren aus und erhält Update

HerrRossi schrieb:
Das ist doch alles kein Hexenwerk.
Trotzdem ist es für Umsteiger erstmal etwas, was einen erschlagen kann. Der Durchschnittsnutzer kennt halt nur Windows, von dem es alle paar Jahre eine neue Version gibt, und das wars. Eventuell ist ihm klar, dass es "Home" und "Pro" Versionen oder was auch immer gibt, aber da hört es halt wirklich auf.

Diese Unmenge an Varianten, die man sich anschauen kann/muss/soll, ist halt einfach völlig neu für jemanden, der mal was anderes probieren will. Manch einer stürzt sich da richtig rein, andere lassen sich davon abschrecken, und wieder andere greifen blind zu irgendwas, ohne wirklich sicher zu sein, ob es das richtige für ihren Anwendungsfall ist.

Und seien "wir" (als Linux-Nutzer) doch mal ehrlich: Besonders hilfreich sind wir dabei wirklich manchmal nicht, weil doch jeder seine Favoriten hat und jeder, der nach einer Empfehlung fragt, mindestens ein Dutzend verschiedene bekommt.
 
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Zornica schrieb:
beantwortet noch immer nicht was genau gemacht wird um mehr Leistung zu erhalten (und auch warum das bei anderen distros nicht gemacht wird...
genau diese art von Information fehlt im Artikel, Fachbegriffe bzw Erklärungen was CFLAGS tun hilft wenig ohne dem Kontext was normalerweise stattdessen getan wird.
Software die Befehle nutzt die es nur auf bestimmten CPUs gibt läuft auch nur diesen CPUs.
Ist dasselbe wie mit W11 was auch nicht auf CPU ohne popcnt läuft.

Für 32-Bit wurde auch irgendwann der Support für Kisten ohne CMPXCHG gestrichen. (>=i686)

Hier ist ein script um deine Kiste zu prüfen:
https://unix.stackexchange.com/questions/631217/how-do-i-check-if-my-cpu-supports-x86-64-v2
 
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HerrRossi schrieb:
Jedes Auto sieht anders aus, innen und außen, jedes Modell hat einen anderen Motor, ein anderes Getriebe, eine andere Benutzeroberfläche, jetzt kommen auch noch Elektroautos dazu...

Das Argument, dass es zu viele Distros gibt, lasse ich persönlich nicht gelten. Man muss sich natürlich vorher ein bisschen informieren, google befragen, AI befragen, in Foren fragen, Distros, die in Frage kommen, in der VM testen. Das ist doch alles kein Hexenwerk.
Ergänzung ()


Hättest du nur mal die Distribution "Openmediavault" oder "TrueNAS" genommen ;)
Beim Auto funktioniert aber in der Regel jedes aus dem Laden, ich komme damit von A nach B, zwar unterschiedlich schnell und bequem, aber es fährt, völlig egal welche Farbe oder welches Getriebe.

Bei der Linux-Distro gibt es genug Varianten die schlicht nicht laufen und die Vorauswahl ist da sehr wohl für viele Hexenwerk.

Verstehe mich nicht falsch, ich habe daran durchaus auch Spaß, aber 90% der nutze wollen einfach nur das es schnell installiert werden kann und dann läuft. Wenn es eine Alternative zum zocken sein soll, dann muss es so Out of the Box laufen wie SteamOS ohne Gefrickel.

Niemand der nicht etwas "nerdig" ist und sich einen neuen PC einrichtet, möchte vorher für das zukünftige OS Foren durchforsten oder in einer VM austesten.
 
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Man muss es nicht komplizierter machen als es ist. Ich hab mir damals Bildchen angeschaut und dann das installiert, was ich am hübschesten fand. 🙂 Ist alles keine Raketenwissenschaft.

Einfach anfangen. Die Wochen und Monate, wo man überlegt und weiter Zeit verschwendet, hätte man längst Erfahrungen sammeln können. Und der Erkenntnisgewinn durch persönliche Erfahrung ist sowieso durch nichts zu ersetzen.

stefan92x schrieb:
ohne wirklich sicher zu sein, ob es das richtige für ihren Anwendungsfall ist.
Das wird man dann feststellen. Wenn es nicht das richtige ist, dann wechselt man halt. Ist wie beim Kaffee, wenn ich feststelle, die Marke schmeckt mir nicht. ^^
 
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Was soll mir dieser Artikel bringen? Ich lese dabei nur Entwickler Blabla, dass in jedem Changeblog zu finden ist...meint ihr in eurer Linux Bubble wirklich Microsoft optimiert nicht regelmäßig ihr OS für neue CPUs?
Wen interessiert ob das Schreibprogramm oder der Browser 2ms schneller reagiert? Wo sind die realitätsnahen Spielebenchmarks?
Was soll hier genau die "News" sein? Liest sich eher wie ein KI generierter Text.
 
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dragnod0 schrieb:
Ich bin erst vor ein paar Tagen bei CachyOS von Manjaro. Die höhere Geschwindigkeit ist deutlich spürbar. Also nix mit nur 1% mehr Leistung oder so.
Jetzt machst du mich an wuschig :)
Solange KDE läuft bin ich happy
 
ascallon schrieb:
Auch stellt sich die Frage, wie lange cachy brauchen wird, um all diesen neuen Code verarbeiten zu können.
Wenn ich das richtig verstehe, sind doch die Anpassungen quasi automatisiert. Ein paar AVX befehle hier und da mehr, und noch nen paar CompilerOptionen gesetzt. Ansonsten ist dass denke ich kein Aufwand.
 
KellyFornia schrieb:
Beim Auto funktioniert aber in der Regel jedes aus dem Laden, ich komme damit von A nach B, zwar unterschiedlich schnell und bequem, aber es fährt, völlig egal welche Farbe oder welches Getriebe.
Autovergleiche..

Es gibt Linuxdistributionen die du mit VW, Dacia, BYD vergleichen kannst.
Die etwas spezielleren Distributionen entsprechen aber eher sowas wie einem Caterham (gibt es als Selbstbau).

Insofern, nein auch bei Autos ist es nicht egal. Du bist nur an die Modelle gewöhnt, wo das Verständnis um die Funktion des Gerätes minimal sein kann.
 
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Zornica schrieb:
ich glaub ich hab den unterschied nicht ganz verstanden... was ist mit compiliert für x86 zen 4 etc gemeint? dass man irgendwelche Altlasten entfernt hat?
Nicht ganz, aber fast. Für einige Vorgänge haben neuere CPU direkt eine Funktion, wofür man auf alten CPUs mehrere brauchte. Nur eine zu haben/nutzen, ist natürlich schneller. Diese neue Funktion wird von alten CPUs aber nicht verstanden, weswegen man die neuen oft nicht per Default nutzt (ganz stark vereinfacht erklärt).
 
Piak schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe, sind doch die Anpassungen quasi automatisiert. Ein paar AVX befehle hier und da mehr, und noch nen paar CompilerOptionen gesetzt. Ansonsten ist dass denke ich kein Aufwand.
So paar Compilerflags sind ganz fix der Unterschied der zum "jetzt isses kaputt" führt.
Und PGO geben sie auch an, das bedeutet also Programm kompilieren, mit Profiler laufen lassen und mit dem Profil eine zweite Runde optimiertes Kompilat erzeugen. Das ist halbwegs aufwendig, weil die Programmausführung im Profilerrun irgendwie automatisiert werden sollte, dennoch aber ein reales Nutzerprofil abzubilden hat.
 
NEO83 schrieb:
Finde ich garnicht, es gibt ja auch nicht DAS eine Windows ... wie soll es DAS Linux geben.
Du meinst "nehme ich noch für 1-2 Jahre Win10 oder einfach 11" ?
Und für die wenigsten stellt sich ernsthaft die Frage ob Home oder Pro. Am wichtigsten fand ich da immer Bitlocker als Entscheidungsmerkmal und mit 11-24H2 bekommt das auch Home. Und weils Microsoft ist, natürlich nicht ohne Abfuck :freak: https://www.deskmodder.de/blog/2024...utomatisch-bei-der-neuinstallation-aktiviert/
 
hennich schrieb:
Ich würde jetzt mal behaupten, mit meinen 30 Jahren Erfahrung, wenn es jemand schafft mehr FPS aus gleicher HW rauszuquetschen, mit OS XYZ sind die Tage von Windows auch gezählt. Wenn es dann noch halbwegs Alltags täglich ist und Treiber technisch gut da steht - bin ich mir da ziemlich sicher.
Diesen Stand gibt es ja nun schon eine Weile, vor allem durch SteamOS ist da einiges in Gang gekommen, die Tage von Windows sind dennoch lange nicht gezählt, denn die verdienen ihr Geld hauptsächlich nicht mit Spielern aus dem Privatbereich.
 
Krik schrieb:
Das sind aber alles Geschichten von gestern. Es gibt Distros, wo man ähnlich wie bei Windows, das Terminal/die Konsole nur alle Jubeljahre mal sieht. Man muss nicht unbedingt "Frickel"-Distros wie Arch verwenden. Ubuntu und Linux Mint tun es auch und da erreicht man 99% von dem, was man will, über die GUI.

In Garuda kann man auch nahezu alles in einer GUI erledigen zum Glück.:D
 
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Das ist ja der Punkt, die Windows Performance ist gar nicht so schlecht, bei vielen Spielen vorne, wenn tatsächlich mal Linux vorn, sind es keine 10%. Und bei Dateioperationen reg ich mich jedes Mal auf, wenn ich Ubuntu nutzen muss. Schlecht, unübersichtlich und langsam.
 
stefan92x schrieb:
Trotzdem ist es für Umsteiger erstmal etwas, was einen erschlagen kann.
Sicher, aber wenn man sich ein bisschen damit befasst, merkt man schnell, dass es vllt. 10 große Distros gibt, die man als erstes mal ausprobieren kann.
 
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Piak schrieb:
Das ist ja der Punkt, die Windows Performance ist gar nicht so schlecht, bei vielen Spielen vorne, wenn tatsächlich mal Linux vorn, sind es keine 10%. Und bei Dateioperationen reg ich mich jedes Mal auf, wenn ich Ubuntu nutzen muss. Schlecht, unübersichtlich und langsam.
Gerade Windows stinkt doch bei Platten-IO total ab.
 
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HerrRossi schrieb:
Sicher, aber wenn man sich ein bisschen damit befasst, merkt man schnell, dass es vllt. 10 große Distros gibt, die man als erstes mal ausprobieren kann.
Das ist aber nicht der Weg den die Mehrzahl gehen möchte, wir kommen immer mehr in eine Zeit in der auch der normale PC immer mehr in Richtung Konsole im Privatbereich geht, viele haben zwar 20 Lüfter im Case mit bunten Lichtern aber nur noch eine SSD und auch sonst nicht mehr so viel Zusatzhardware, die "Bastelei" geht aus meiner Sicht sowohl in Sachen Hardware als auch Software in der Breite eher zurück.

Wenn ich heute in ein Forum gehe und Frage welche Distro beispielsweise fürs Gaming eher geeignet für den Umstieg von Windows ist, dann bekomme ich allein schon 4-5 genannt und in Verlaufe der Diskussion wird dann häufig gestritten ob nun eine darauf ausgerichtete Variante wie Nobara, Bazzite, ChimeraOS oder doch was "normales" wie Mint oder Ubuntu. Selbst bei funktionierenden wie Nobara kommen dann die Gegenargumente wie unsichere Zukunft da 1-Mann-Projekt etc. - wie soll man da als "Dau" der einfach nur möchte das es funktioniert durchsehen ohne Stunden für Recherche und Tests zu investieren?
 
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Zornica schrieb:
Frag mich aber schon warum es da keine distro bisher gab, die sämtliche Pakete bei Installation speziell für die verbaute Hardware compiliert.
Weil das vergleichsweise viel Rechenleistung auf dem lokalen PC benötigt und auch den Updateprozess erheblich in die Länge zieht.
Wenn die Pakete von den Maintainer der Distribution zentral vorkompiliert werden und so dann im Repo liegen, besteht der Updateprozess nur darin, die Pakete runterzuladen und lokal die Dateien auszutauschen. Das dauert je nach Internetleitung, Geschwindigkeit des Datenträgers und Menge/Größe der Updates ein paar Minuten und nebenbei kann man den PC auch normal nutzen.

Geht man dagegen den Weg der individuellen Kompilierung dauert das erheblich länger, bis die Updates eingespielt sind, weil Alles erstmal auf dem lokalen PC kompiliert wird. Je nach CPU kann das auch schnell mal mehrere Stunden dauern (bspw. bei Chromium, Plasma oder auch dem Kernel) und bis alle Updates durch sind kann man auf dem PC auch nicht unbedingt normal weiterarbeiten, weil ein Großteil der Rechenleistung vom Kompilieren der Updates in Beschlag genommen wird. Nicht ohne Grund bietet selbst Gentoo solche fetten Programme mit langer Kompilierungsdauer optional auch precompiled an (da fällt dann halt die individuelle Optimierung weg).

Das Konzept kann man also im Prinzip nur bei PCs machen, auf die man für ein paar Stunden verzichten kann oder wo man Updates nachts in der nutzungsfreien Zeit laufen lässt.
 
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