News Arch Linux mit Tuning: CachyOS reizt moderne Prozessoren aus und erhält Update

body-mg schrieb:
Hat jemand Erfahrung mit CachyOS, Big-Picturemode und NVidia-Karte? Funktioniert das gut?
Kann ich mir nicht vorstellen, habe ich unter keiner Linux-Distro bisher zufriedenstellend hinbekommen, der Big Pictures Mode war jedes mal langsam ohne Ende.
 
Zornica schrieb:
Dauert vielleicht, würde doch aber wohl die beste Leistung bieten (mit dem Nachteil, dass sich die Hardware nicht problemlos tauschen lässt natürlich?)
Wer maximale Leistung will, kann sich alle Open-Source Pakete selbst so kompilieren, dass sie für sein System optimal sind. Das ist generell wie schon erwähnt der Weg, den Gentoo standardmäßig bietet. Grundsätzlich kann das aber jeder machen, auch nur für einzelne Pakete, die er besonders optimiert braucht oder so. Da verlässt man dann halt einfach die bequemen Standard-Wege und schafft sich Aufwand an den Hals, den die allermeisten einfach nicht haben wollen.
 
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NEO83 schrieb:
Ich nutze nur noch Arch basierte Distros, auf der Gamingkiste läuft aktuell Garuda Linux und auf den beiden BOINC Crunchern läuft endeavourOS und mit beidem bin ich gut zufrieden ... cachyOS wird aber auch nochmal probiert.

@flaphoschi
Du kannst es ja gerne so halten, scheinbar gibt es aber genug Leute die diese Distros nutzen und ein reines Arch wäre für mich persönlich nichts ...
Am Ende ist es etwas das einem entweder gefällt oder eben nicht und die 3 Distros die du vorgeschlagen hast sind aus meiner Sicht absolut grausam aber genau hier kommt eben die persönliche Vorliebe ins Spiel ...

Ich würde es begrüssen wenn man gaming mässig nicht mehr von Windows abhänging wäre, aber allein deine Einleitung "Ich nutze nur Arch basierte Distros..." (also die Mehrzahl) liest sich abschreckend. Das grosse Vorteil von Linux, ist auch dessen grösster Nachteil, aufjedenfall im Bezug auf Privatanwender. Es braucht einfach DAS eine Linux für Privatanwender.
 
Floorp schrieb:
Es braucht einfach DAS eine Linux für Privatanwender.
Finde ich nicht. Es gibt ja auch nicht DAS eine Auto für alle Fahrer.

Es ist schon irgendwie komisch, dass man eine Alternative zu Windows will, aber wenn dann 20 aufgelistet werden, sind es 19 zu viel. 🤷‍♂️
 
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Die Antwort und Fragen hier zeugen schon vom eigentlichen Problem. Leistung ist so ziemlich egal wenn für Zielgruppe der Normalos sich eher die Frage stellt, wie weit die GUI reicht oder ob nach drei Klicks die Reise für jede Kleinigkeit in der Konsole weiter geht. Klassiker so alles um Software, Treiber und Hardwareeinstellungen bis zum Drucker.
 
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@Botcruscher
Ich glaube, dass es Vorurteile sind. Ja, bei Linux musste man vor 10-20 Jahren vieles im Terminal machen. Das kann man nicht leugnen. Und manches lief einfach schlecht. Ich erinnere mich, wie ich anno 2004? zwei Wochen brauchte, um das WLAN in meinem damaligen Laptop in Gang zu bekommen.

Das sind aber alles Geschichten von gestern. Es gibt Distros, wo man ähnlich wie bei Windows, das Terminal/die Konsole nur alle Jubeljahre mal sieht. Man muss nicht unbedingt "Frickel"-Distros wie Arch verwenden. Ubuntu und Linux Mint tun es auch und da erreicht man 99% von dem, was man will, über die GUI.
 
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IMHO hat cachyOS eine Berechtigung zu existieren. Ich kenne mich nicht gut mit Linux aus, hatte aber mehr als ein Jahrzehnt xubuntu auf meinem Netbook. Das lief aber einfach wie geschmiert, gespielt wurde darauf auch nicht. ;)

Am desktop habe ich ein Dualboot aus windows 11 und cachyOS, um mich an Desktop Linux zum Spielen heran zu tasten. Alle wichtigen Anwendungen zum Spielen sind vorinstalliert und meine Hardware geht einwandfrei mit dem System. Auch toll: es kommen nicht viele weitere Anwendungen mit, die ich nicht brauche. So musste ich minimal Zeit in das System stecken, kann trotzdem spielen und vom archlinux wiki sowie den schnellen Aktualisierungen profitieren. Vielleicht kann ich irgendwann auch Arch direkt nehmen, bis dahin ist cachyOS aber eine nette Hilfe zum Einstieg.
 
Gerade das Terminal ist das Argument für Linux. Wer damit nicht klar kommt für den gibt es Alternativen.
 
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also ich habe mal die phoronix benchmarks überflogen und der performancezugewinn liegt in der regel so 1% bereich...das ist ungefähr auch die unsicherheit die man hat wenn man zuhause sein system benchmarkt...
dafür dann gleich die distro wechseln??
 
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ptr1337 schrieb:
Huh? Eigentlich sollten alle Distros wayland easy können mittlerweile. Explicit Sync ist merged damit steht alles.
Auf Archlinux direkt musst du noch eine Module/Kernel Flag anmachen, damit wayland funktioniert.

Aber die meist genutzten Distros machen das automatisch, wie EOS, CachyOS (da weiß ich es).
Weiß ich alles. Aber warum kriegt Manjaro das nicht hin?

Nebenbei ist zumindest auf meinem Laptop mit RTX 2070 Super der nvidia_drm.modeset=1-Flag nicht nötig. Im Gegenteil, mein Laptop bleibt dann mit schwarzem Bildschirm beim Hochfahren hängen, da SDDM mit diesem Flag in Verbindung mit Hybrid-Grafik (wie eben nVidias Optimus) nicht richtig umgehen kann. Allerdings muss ich nvidia_drm.fbdev=1 setzen, damit Plasma 6 mit Wayland läuft. Auf meinem alten Notebook mit GTX 860M ist es lustigerweise genau umgekehrt.
 
Nochmal zum Thema mit Cachy, alter Hardware und eventueller Nichtkompatibilität:

CashyOS bringt einen Kernelmanager (MIT GUI !) Mit, in dem man mit einem Klick zusätzliche Kernels installieren kann (oder austauschen).

Es sind weit über 20 Varianten verfügbar, bis hin zu Vanilla Kernel.
Damit ist die Diskussion der reinen Fokussierung auf "moderne Hardware" hinfällig.

Und wer eine solche Phobie vor dem eventuellen Einsetzen einer Shell hat, was man seit vielen Jahren sowieso nur noch gelegentlich macht, der hat anscheinend zu wenig Erfahrung mit den hier Diskutierten Varianten gemacht.

Bei den ganzen Arch Distros für den Mainstream reicht sogar ein einfaches "yay xyz" zum finden des gewünschten Repopakets.
 
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Krik schrieb:
Finde ich nicht. Es gibt ja auch nicht DAS eine Auto für alle Fahrer.

Es ist schon irgendwie komisch, dass man eine Alternative zu Windows will, aber wenn dann 20 aufgelistet werden, sind es 19 zu viel. 🤷‍♂️
Man hat sich beim Auto in der Regel aber schon darauf geeinigt, dass es 4 Räder hat, bei Linux reicht das ganze halt von 1 bis 20 Rädern und das ist logischerweise für viele die eine Alternative suchen schlicht zu unübersichtlich.
 
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Arch Linux ist super dokumentiert. Es ist am besten anzupassen eigentlich.

Debian und Ubuntu haben ein sehr stabiles Paketsystem. Man muss janicht snap nutzen und anstatt ppas für selten genutzte Software tut es auch ein Appimage

Fedora ist super bei schneller Internetverbindung.Pakete sind größer alsbei debian.
 
Ich finde Linux nach wie vor zu kompliziert - mein letztes "Projekt":

HP ProDesk
NAS mit SMB Share

Grundlage war Debian als OS, die Einrichtung und das konfigurieren war schon relative einfach, auch das Paket wie Plex nachinstallieren war sehr einfach, als es dann aber darum ging ein simples SMB Share einzubinden...

Nein danke, 2h mit verschiedenen Tutorials verbracht und am Ende abgebrochen, erst CIFS nachinstallieren, dann in der Datei das angeben oder das im Terminal so und so konfigurieren.
 
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Floorp schrieb:
Ich würde es begrüssen wenn man gaming mässig nicht mehr von Windows abhänging wäre, aber allein deine Einleitung "Ich nutze nur Arch basierte Distros..." (also die Mehrzahl) liest sich abschreckend. Das grosse Vorteil von Linux, ist auch dessen grösster Nachteil, aufjedenfall im Bezug auf Privatanwender. Es braucht einfach DAS eine Linux für Privatanwender.

Finde ich garnicht, es gibt ja auch nicht DAS eine Windows ... wie soll es DAS Linux geben.

Die einen stehen auf Sicherheit, die anderen auf einfachheit, die anderen auf Performance, die einen wollen ein Stabalies release haben und wieder andere lieber schnell alle Updates und genau das kannst du über die Wahl deiner Distro eben beeinflussen.
Ich sehe das nicht so kritisch wie du und das ich 2 unterschiedliche Distros nutze liegt daran das ich noch in der Probierphase bin bei Linux ... Mit meiner Gamingkiste mache ich in der Regel eben nur das, zocken!
Aber jeder hat da eben seine eigenen präferenzen wie ich finde, ich hatte Garuda ausprobiert und bin aktuell dort hängen geblieben weil einfach sehr vieles für mich dort schon läuft und auch gut funktioiert.
Ich starte das daneben installierte Windows in der Regel alle 1-2 Monate mal und das nichtmal zum zocken sondern einfach nur so.
Ich würde fast behaupten das ich zumindest bei den 3 genannten PCs kein Windows mehr brauche, auf meinem Laptop ist noch Windows drauf, damit wurde er eben ausgeliefert und von daher nutze ich es einfach erstmal weiter bis ich für alles und zu 100% umgestellt habe ... vllt werde ich aber auch dort bald zu einem Dualboot System wechseln.
Wie gesagt, ich mag die Vielfalt in der Linuxwelt :)
 
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Krik schrieb:
Das sind aber alles Geschichten von gestern. Es gibt Distros, wo man ähnlich wie bei Windows, das Terminal/die Konsole nur alle Jubeljahre mal sieht. Man muss nicht unbedingt "Frickel"-Distros wie Arch verwenden. Ubuntu und Linux Mint tun es auch und da erreicht man 99% von dem, was man will, über die GUI.
Selbst bei Arch basierten Distros kommt man durchaus ohne CLI aus.
Solang es eine grafische Paketverwaltung gibt, wuesste ich nicht wofuer man als Otto-Normal-User die Konsole braucht.
Ausser natuerlich zum Troubleshooting, aber das ist bei Windows ja nicht anders.

Da komme ich auch indirekt zu meiner Frage zu CachyOS: Hat das eine grafische Paketverwaltung?
 
KellyFornia schrieb:
Man hat sich beim Auto in der Regel aber schon darauf geeinigt, dass es 4 Räder hat, bei Linux reicht das ganze halt von 1 bis 20 Rädern und das ist logischerweise für viele die eine Alternative suchen schlicht zu unübersichtlich.
Jedes Auto sieht anders aus, innen und außen, jedes Modell hat einen anderen Motor, ein anderes Getriebe, eine andere Benutzeroberfläche, jetzt kommen auch noch Elektroautos dazu...

Das Argument, dass es zu viele Distros gibt, lasse ich persönlich nicht gelten. Man muss sich natürlich vorher ein bisschen informieren, google befragen, AI befragen, in Foren fragen, Distros, die in Frage kommen, in der VM testen. Das ist doch alles kein Hexenwerk.
Ergänzung ()

StevenB schrieb:
NAS mit SMB Share
Hättest du nur mal die Distribution "Openmediavault" oder "TrueNAS" genommen ;)
 
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HerrRossi schrieb:
Jedes Auto sieht anders aus, innen und außen, jedes Modell hat einen anderen Motor, ein anderes Getriebe, eine andere Benutzeroberfläche, jetzt kommen auch noch Elektroautos dazu...
Nur, dass du bei jedem Auto die Grundfeatures hast, die verpflichtend sind für jeden Hersteller.
Blinker, Scheibenwischer, Reifen, Licht etc

Das ist bei Linux halt nicht der Fall! Da kannst' quasi ein Auto ohne Räder, dafür aber mit 25 Rückleuchten bekommen
 
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Jede größere Distro hat alle Grundfeatures an Bord. Was genau vermisst du denn zB. bei Mint oder Fedora?
 
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Ranayna schrieb:
Da komme ich auch indirekt zu meiner Frage zu CachyOS: Hat das eine grafische Paketverwaltung?
Ja, mit Octopi.

Ich finde es aber schneller und übersichtlicher mit Shell - yay xyz - 1-999 - Enter - Passwort - Enter.

anschließend nach Gusto noch ein sudo Pacman -Syu und fertig ist die Laube.

Geht schneller, als ich mit Windows mir irgendwo im Netz ne .exe runterlade über den Browser und mich durch den Installationskontext Mist durchgerageclicked habe.
 
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