romeon schrieb:
50 Stunden ins Ausland telefoniert kein normaler Mensch privat im Monat.
Nehmen wir mal an, 10000 Kunden haben diesen Tarif laufen. 100 Leute (ein Prozent) wird anscheinend angeschrieben und zum Wechsel aufgefordert. In Anbetracht der Tatsache, dass gerade Leute, die privat viel ins Ausland telefonieren, diesen Tarif wählen, ist klar das da auch einige mit 50 Stunden oder mehr dabei sind. Wozu auch den Hörer auflegen, ist ja Flat.
Forum-Fraggle schrieb:
Mal abgesehen davon, der Vertrag wird nicht verlängert, nicht kurzfristig gekündigt. Und einen Vertrag mit Mindestlaufzeit nicht zu verlängern ist das Recht von beiden Seiten. Also keine große Aufregung.
Falsch, Arcor schreibt laut Heise.de die Leute an und fordert sie auf, weniger zu telefonieren oder die Flatrate zu kündigen.
Forum-Fraggle schrieb:
Und wer telefoniert schon mehr als 50 Stunden im Monat? Das sind gerundet 1,5 Stunden am Tag. Da kann man wirklich davon ausgehen, daß es gewerblich ist. Und da gibts extra Tarife.
Nö. Es gibt auch Leute, die grenznah wohnen. Jugendliche mit pubertären Kommunikationsverstopfungen, Eheleute oder Familien die viel miteinander telefonieren, etc. Die Menschen sind nun mal unterschiedlich. Gerade bei Leuten, die gezielt diesen Tarif wählen wird sicher ein kleiner Teil soviel telefonieren. Im übrigen muss Arcor im Zweifelsfall nachweisen, dass die Nutzung gewerblich erfolgt.
hiqu schrieb:
Erst 1&1, vor einigen Tagen Base und nun Arcor... man kann nur hoffen, dass sie alle ihren gerechten Image-Schaden davon tragen und reichlich Kunden abwandern.
Nein gerade das würde ich nicht hoffen. Wenn die Vieltelefonierer den Anbieter wechseln, hat das Unternehmen sein Ziel ja erreicht. Der Imageschaden in der Konsumentenmasse wird eher gering sein, weil das nicht viel Leute mitbekommen.
Die Leute sollen in diesem Fall ruhig Arcor juristisch angehen und ihren Tarif entsprechend weiternutzen.