Test Arctic Senza im Test: Der lautlose „Under Desk PC“ bleibt cool

catch 22 schrieb:
dass man der Tischplatte auf den Leib rücken muss um den Rechner dort zu verschrauben, ist beinahe ein wenig schade. Bei dem geringen Gewicht, würde eine, formschöne Tischklemme (wie man sie von Monitorhalterungen, Schreibtischlampen, ... her kennt) allemal ausreichen, um den Rechner unter der Tischplatte zu montieren,
So was kann man als Zubehör nachlegen wenn das Konzept anklang findet.

Bei 3,5 kg und die 536 x 180 mm wird es mit einer Klemme schwierig.
catch 22 schrieb:
während das Frontpaneel vermutlich mit drangeklebten Klettverschluss sicher montiert werden könnte.
Wenn Artic Klettband als Standardmontagemethode für das Frontpanel verwenden würde, widerspräche es IMO der Anmutung dieser soliden und massiven Hardware. Aber natürlich steht diese Optionen jedem Käufer offen.
 
Myki schrieb:
Ok, sollen sie es halt mit MB verkaufen. Habe hier nen 5600G und suche schon lange eine Möglichkeit auf ein kleines Gehäuse umzusatteln. Irgendwie ist nie was richtiges dabei.
Das oben erwähnte DeskMini X300 angesehen? Die Konnektivität ist nicht beste, mit dem AM5 Nachfolger X600 aber auch nicht viel besser geworden. Die Intel Variante B760 nicht nur USB-A/C mit 10 Gbit/s, sogar auch USB-C mit 20 Gbit/s.

=dantE= schrieb:
Also konzeptionell frage ich mich schon seit gut 4 Jahren warum man Office Büchsen nicht schon längst mit den Schreibtischen mitliefert!
Unflexibel und dann sicher teurer. Allein die Logistik, um die Schreibtische mit unterschiedlicher Hardware anzubieten oder gar vorrätig zu haben, verteuert es. Es ist sinnvoller, das getrennt von Unternehmen zu erwerben, die spezialisiert dafür sind, oder es betriebsintern zu realisieren.
 
AM4 APU??? Das ganze für 700€ Ende 2024??? Die gesockelte CPU bringt keinen Vorteil gegenüber NUCs mit verlöten CPUs, da es keinerlei Upgrades gibt.
Windows 11 home N bei dem Preis???

Normalerweise stellt Artic gute und sinnvolle Produkte vor jedoch schießen die sich hier gerade selber in den Fuß. Einzige Erklärung die Entwicklung hat deutlich länger gebraucht.
AM5 mit R7 8700G wäre deutlich interessanter.
 
@ETI1120 Immer noch deutlich besserer Wert da deutlich schneller und vermutlich auch ein upgrade path gibt.

Damit das Artic interessant ist suchst du einen Kunden der:
  • passiv gekühlt
  • das Ding sich an den Schreibtisch schrauben will
und dafür weniger Leistung als aktuelle mini PCs mit Ryzen mobile Chips sucht zu einem höheren Preis in kauf nimmt.
 
ETI1120 schrieb:
Bei 3,5 kg und die 536 x 180 mm wird es mit einer Klemme schwierig.
glaub ich nicht, immerhin nutzt man solche einfachen Klemmen auch, um VESA-Halterungen für 5 bis 10kg Bildschirme am Tisch zu fixieren (und die tragen ja auch noch das Eigengewicht der VESA-Halterung). Hier mal exemplarisch das Bild einer solchen Klemme mit (günstigen und sehr einfach gehaltenen) VESA Halterung , die für bis zu 32" und 9kg konzeptioniert ist
1733450050528.png

Beim Frontpanel gebe ich dir einen halben Punkt, einfach weil der Grundgedanke dass man etwas unter den Tisch klebt auch nicht so toll ist, man kann zwar das Frontpaneel abnehmen, aber hinterlässt dennoch auch erst mal spuren an der Unterseite der Tischplatte.
Aber wenn man versuchen sollte das ganze umzusetzen ohne Löcher bohren zu müssen und so auch mehr unterschiedliche Tischplattentypen unterstützen will, dann muss man halt auf eine Lösung mit einer selbstklebenden Fläche setzen. Der Klettverschluss als zusätzlicher Zwischenschritt ist da natürlich nicht zwingend erforderlich, aber ich sehe es doch als vorteilhaft an, wenn man den Rechner auch mal situativ wo anders einsetzen will, da sich das Frontpanel dann recht leicht abnehmen und ohne weiteres wieder anbringen lässt. Ansonsten gilt zu beachten, dass eine große Klettverschlussfläche, annähernd in der Größe des Frontpanels, eher extrem sicher sitzen sollte, wenn man die Front des Paneels bedient.
Auch lässt sich der Klettverschluss kaum lösen, wenn man das Panel einfach nach unten ziehen sollte, man muss es eher aufhebeln (ich hab solche 1cm x 3cm mini gimmick billig Klettverschluss Kabelbinder von meinem Seasonic Netzteil da, selbst die mit der geringen Fläche bekommt kaum mehr auf breiter Fläche auseinander getrennt, sondern nur, wenn man es Pflaster- / Klettverschlusstypisch abzieht).
Ich habe meine Zweifel, dass solch eine Lösung keine solide und massive Anmutung hätte.
 
catch 22 schrieb:
glaub ich nicht, immerhin nutzt man solche einfachen Klemmen auch, um VESA-Halterungen für 5 bis 10kg Bildschirme am Tisch zu fixieren (und die tragen ja auch noch das Eigengewicht der VESA-Halterung). Hier mal exemplarisch das Bild einer solchen Klemme mit (günstigen und sehr einfach gehaltenen) VESA Halterung , die für bis zu 32" und 9kg konzeptioniert ist
Anhang anzeigen 1552318
Ich habe einen so ähnlichen und einen 34" dranhängen.

In dieser Konfiguration übernimmt die Auflage oben die Gewichtskraft des Monitors. Die Klemme muss dem Kippmoment entgegen wirken.

Den PC unter dem Tisch mit Klemmen zu befestigen ist etwas komplizierter als der Monitorständer. Mein Bauchgefühl sagt, mit zwei Klemmen lässt sich das besser lösen.

catch 22 schrieb:
Aber wenn man versuchen sollte das ganze umzusetzen ohne Löcher bohren zu müssen und so auch mehr unterschiedliche Tischplattentypen unterstützen will, dann muss man halt auf eine Lösung mit einer selbstklebenden Fläche setzen.
Bei der großen Fläche liese sich das auch bei 3,5 kg bewerkstelligen.

Ideal wäre es eine Montageplatte anzukleben und den PC mit der Montageplatte zu verschrauben.

Aber auch kleben wird nicht allen gefallen.
catch 22 schrieb:
Der Klettverschluss als zusätzlicher Zwischenschritt ist da natürlich nicht zwingend erforderlich, aber ich sehe es doch als vorteilhaft an, wenn man den Rechner auch mal situativ wo anders einsetzen will, da sich das Frontpanel dann recht leicht abnehmen und ohne weiteres wieder anbringen lässt.
Das ist mit Klettverschlüssen oft eine Fummelei. Deshalb angeklebte Montageplatte.
catch 22 schrieb:
Ansonsten gilt zu beachten, dass eine große Klettverschlussfläche, annähernd in der Größe des Frontpanels, eher extrem sicher sitzen sollte, wenn man die Front des Paneels bedient.
Es geht nicht um die Stabilität der Befestigung. Es geht ums Ausschauen.
 
ETI1120 schrieb:
Und ca. 200 Euro teurer.
Im Leben nicht. Der 8600g kostet 150€ und sicher weniger in größerer Menge.
ASRock schafft es ja auch ein spezielles AM5 Board samt Gehäuse und Netzteil für unter 200€ anzubieten.

Die 700€ sind einfach völlig überzogen. Nutze ein Streacom DB1, ebenfalls passiv gekühlt mit mehr Ram und einem 8600g. Das ganze war wesentlich günstiger als 700€.
 
Gutes Design, passiv gekühlt, Hardware für Office und Internet ausreichend.

Ich finde es gut, dass Arctic so etwas auf den Markt bringt. Diese ganzen MiniPCs sind oft EXTREM laut und nervig mit ihren Lüftern. Das flache Design und die Montage unter dem Schreibtisch finde ich super.

Kann man Arctic nur unterstützten.
 
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DerMond schrieb:
Nutze ein Streacom DB1, ebenfalls passiv gekühlt mit mehr Ram und einem 8600g. Das ganze war wesentlich günstiger als 700€.
Echt? Bin interessiert. Welche Teile hast du? Welches Board? Wird die CPU zu heiß? Mit welchem Powelimit (Watt) läuft dein 8600G? War es ultra fummelig oder schaffbar das Ding zusammenzubauen?

700€ finde ich okay, in Anbetracht was andere Hersteller nehmen. Da bist du schnell bei 1000€. Selbstbau ist günstiger aber meist eine Fummelei.
Die Version mit 5500G ist ja perfekt als Büro PC. Würde auf meiner Arbeit gut harmonieren.

@soLofox Finde auch die Mini PCs zu laut. Habe auch einen. Habe die CPU auf 15W gedrosselt. Ist jetzt zwar leise aber manchmal lahm. Bei Zen3 wird so ab 40W richtig flott.
Ich wünschte ein Hersteller würde einen Ryzen 8840HS in einem passiven Case rein klatschen. Wegen der maximalen 40-50W dürfte das auch kompakter und günstiger werden.
 
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Grundsätzlich gefällt mir das schon gut, aber es ist halt leider irgendein eigens entwickeltes Board. Würde es ITX fassen wäre ich begeistert. Die verbaute Hardware ist für die Zielgruppe leistungsfähig und aktuell genug, aber dennoch ist mir das Gehäuse mit dieser Bindung an die Hardware zu kurzlebig.
Ich würde den noch ne Etage weiter unten platzieren, als Fußwärmer. Aber das Foto als Tassenwärmer hat mich schon abgeholt :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, gefällt mir.
Könnte den AIO Pc von Lenovo meine Frau ersetzen. Das Ding ist zwar nicht laut, aber der Lüfter nervt in ruhiger Umgebung schon ganz schön,-)
 
ETI1120 schrieb:
Die Montage unter dem Tisch ist der Kern des Konzepts. Wie gesagt dort ist genügend Ffläche und Volumen um die Wärme loszuwerden und es kann nicht zustauben.
mag sein dass dies ein konzept ist, aber mein keyfeature bei dem teil ist die passive kühlung...montage unterm tisch sehe ich mehr als ein nettes gimmick..
 
habla2k schrieb:
Nicht jeder Sachbearbeiter kann von zu Hause arbeiten und nicht jede Firma will möglichst viel HO. Aktuell holen einige die Leute sogar eher wieder zurück.

Jedenfalls, für Leute die nicht immer unterwegs sind lohnen sich Notebooks nicht, denn diese kleinen Würfel sind billiger als vergleichbare Notebooks.
Zum Glück arbeite ich nicht in solchen Firmen.
Doch es lohnt sich, ein Büro-Umzug ist schneller gemacht, es gibt produktivere Meetings und der Life Cycle ist einfacher:
Eine USB-C Dock kannst du viel länger gebrauchen als so ein Mini PC, sprich du musst nicht alles neu verkabeln. Gerade wenn du noch Stehpulte hast mit Kabelwanne. Da bist du schnell mal bei 30-45 Minuten Aufwand pro Schreibtisch. Hast du 200 Rechner sind das fast 200h Arbeitsaufwand.
Bei einem neuen Notebook tauscht du das Ding einfach aus.

Mittlerweile will ich sogar keine Docks mehr, ein Monitor mit PD 90W, RJ45 und 2-3 USB Anschlüsse reicht locker für 90% der Belegschaft.
 
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ETI1120 schrieb:
Mein Bauchgefühl sagt, mit zwei Klemmen lässt sich das besser lösen.
Echt jetzt? Du meinst ernsthaft so eine Klemme kann keine 4kg halten, dann nimmst du halt eine Doppelklemme oder 2 normale ...
Ich rede von einem Konzept und du ...? Mein Bauchgefühl sagt mir, dass du fischst, und zwar nach Gründen warum nicht! Das wird mir zumindest bei dem letzten Satz bzgl. des Ausschauens in Verbindung mit dem Klettverschluss deutlich, denn bei dir scheint der Klettverschluss zwingend hervor quillen zu müssen, denn anders wird man das Zeug nicht zu Gesicht bekommen können.
 
Deinorius schrieb:
Allein die Logistik, um die Schreibtische mit unterschiedlicher Hardware anzubieten
Ich hab da schon mal in einer österreichischen Bude gearbeitet die derlei Konzepte angeboten hat (bzw. immer noch anbietet). Nur eben keine Rechner, sonder Präsentationshardware wir TFT's, Beamer etc. ... das ging auch schon vor 15 Jahren.

Wenn man diese PC's einfach wie eine Schublade unter den Tisch bastelt, passt das schon und ist einfach auszutauschen.
Joint Ventures gab es auch schon auf anderen Ebenen.
 
cypeak schrieb:
mag sein dass dies ein konzept ist, aber mein keyfeature bei dem teil ist die passive kühlung...montage unterm tisch sehe ich mehr als ein nettes gimmick..
Eine gute funktionierende passive Kühlung benötigt eine große Kühlfläche. Die bietet das Gerät, wie der Test zeigt. 50 cm x 18 cm auf den Schreibtisch zu legen würde auch nicht viele Leute begeistern.

Wenn Dir weniger Kühlleistung genügt wirst Du garantiert andere Lösungen finden.
 
thuering schrieb:
😂🤣 Lacher des Monats.
Danke für die Würdigung. ;) Nein, im Ernst:
CDLABSRadonP... schrieb:
Ein guter Einstart. Arctic-typisch werden sie in kurzer Zeit den Großteil des übrigen Marktes überflüssig machen --- es wird nur noch sie, schicki-micki und HighEnd im Angebot geben.
Hast du mal an den P12 gedacht? Oder an die Liquid Freezers? Oder an diverse Heatpipe-Kühler?
Ich führe es mal an den P12ern vor: Vorher gab es Lüfter für Knickerbeträge, die nix taugten. Dann gab es welche für etwa 20€, die durchaus etwas taugten, aber teuer waren. Und natürlich den A12x25, der richtig was leistete, für 30€. Der P12 ist da reingegrätscht: 5€ oder 30€, das waren die sinnvollen Optionen, die übrig blieben. Oder halt ein leuchtender Lüfter...
Die Übertragung auf die weiteren Bereiche sollte nicht schwer fallen: Arctic räumt doppelt auf und zwar in dem Bereich, in dem Hersteller schon fast HighEnd-Preise verlangen, aber nichts leisten sowie natürlich absolut bei den richtig günstigen Produkten --- denn wieso danach noch Müll kaufen, wenn man plötzlich auch auf einen Schlag Qualität erhält?
 
Moin,
Ich finde es mega!
Auch dass sich Arctic an sowas rantraut.

Mir gefällt generell was arctic so macht. Viele Produkte die ich von denen aufm Tisch hatte konnten immer voll überzeugen preisl/Leistung.

Befürchte nur, dass sich das Teil bei rückläufigen PC Geschäft und meiner Meinung nach extremer Nische als "0 Nummer" bewährt. Dennoch hut ab!

Aber die breite Masse wird halt eher eine 100-200€ Box (nuc nachmachen) von Amazon oder Ali kaufen und damit glücklich sein im Vergleich.

Enthusiasten wie wir würden sowas noch untern Tisch bauen. Aber ist dann auch die Frage ob man selbst umsetzt.

Hatte sowas mit einem ASRock X300 und Vesa Halterung unterm Tisch. Mit Noctua war das auch quasi unhörbar und flexibler.

Ich drücke ihnen dennoch die Daumen :)
Die Umsetzung finde ich top!
 
Vielen Dank für den ausführlichen Test!
Hat jemand einen Tipp wo man die Kabelfixierung vom Bild 2 (rechts) bestellen kann?
Ich kenne nur die Version mit Kabelbindern.
 
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