News Ardour 6.7: Mächtige quelloffene DAW mit zahlreichen Verbesserungen

Ich kann Mixcraft von Acoustica als kostengünstige und sehr mächtige DAW empfehlen. Benutze das (in der etwas teureren Pro Studio Version) seit Jahren für Liverecordings von Veranstaltungen und zum Mastern/Mixen dieser und anderer Projekte. Die Ui ist keine Schönheit und wirkt recht altbacken, aber Featurereichtum und Möglichkeiten (unterstützt z.B. simultan 32- und 64Bit VSTs und kommt mit einer Tonne an Filtern und Midi-Instrumenten) trösten für den Preis auf jeden Fall darüber hinweg.
 
Ardour steht aber auch für JACK und Linux Audio. Linux Audio ist deutlich mächtiger als Windows. Beispiel: Winamp Setup. Einfach zusammenstöpseln, was man gerade möchte. Egal welches Programm, egal welche Quelle.
 
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Infect007 schrieb:
Kann man da auch kostenlose gute Sounds mit integrieren?
Du kannst wohl VST-PlugIns nutzen. Da gibt es ein paar gute Libraries/Instrumente kostenfrei...


Zur News:
Ob die Software sich jetzt wirklich professionell schimpfen darf zweifle ich mal an, bis ich’s vielleicht mal selber getestet hab... aktuell ist Cakewalk noch die DAW, welche ich empfehle, wenn man kostenfrei einsteigen will.
Ergänzung ()

Tanzmusikus schrieb:
bei Cubase ist man begrenzt.
Früher ging da nur VST und VST2, mittlerweile nur VST2 und VST3.
Wer nutzt denn noch die erste VST-Version? Eine Beschränkung wäre bei aktuellen Cubase-Versionen ggf. eher die weggefallene 32Bit-Unterstützung.
 
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Bassmensch schrieb:
Na ja früher war es nicht möglich Audio Plug ins (VST usw) zu nutzen - sollte aber inzwischen funktionieren wenn ichs richtig gelesen habe. Bei Studio One kannst du so ziemlich alles einfach per Drag and Drop in der DAW hin und her schieben, bzw reinkopieren - z.B. Presets für einen Effekt oder einen EQ. Die Latenzen in Ardour sind (waren?) grottig. Die On-Board Audio Tools sind (waren?) im Umfang und Vergleich eher bescheiden usw...... Ich benutze eine DAW meist zum Live-Recorden und Mastern - Die MIDI Geschichten sind für mich nicht so relevant, da kann ich nicht viel dazu sagen...
normalerweise sollte man ja auch keine Plugins benützen sondern mit der DAW arbeiten solang diese denn auch alles beinhaltet was man braucht.
Wenn man haufenweise externes einbindet braucht man sich nicht wundern das das alleine schon Leistung kostet und das gewaltig.
Man sieht es ja auch an OBS Studio, die Audiofilter "RTX Voice" wurde ja schlussendlich auch nicht gänzlich ohne Grund nun native eingefügt, das funktioniert nunmal besser.

Und eine DAW sollte denke ich auch nicht zum Recorden sein, sondern zum Abmischen und Mastern ja, Live-Recorden sollte ja eigentlich auch erstmal nichts weiter dabei währenddessen passieren ausser eben der Record.
Theoretisch könnte man dazu einfach Audacity verwenden sei es drum das es zwar kein Asio kann, mit einer Linuxdistribution geht aber halt zum Beispiel ALSA direkt ohne PulseAudio, aber selbst das wäre sicherlich garkein Problem auf Windows anstelle dessen einfach WASAPI zu benützen, solange es nur um den Record dabei geht und nicht per Passthrough das jemand sich selber über Kopfhörer hören kann mit so wenig Latenz wie nur irgend möglich. (Fakt, Technik verstehen und kein Mist Brabbeln oder nachBrabbeln, ohne Latenz, also Verzögerung geht es nie, deswegen heisst es ja auch immer lowlatency und nicht nolatency, die Schaltkreiskette muss erstmal schalten und dazu braucht es nunmal Zeit, Mathe, ganz einfach)

Gruss HL
 
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HasseLadebalken schrieb:
normalerweise sollte man ja auch keine Plugins benützen sondern mit der DAW arbeiten solang diese denn auch alles beinhaltet was man braucht.
Wenn man haufenweise externes einbindet braucht man sich nicht wundern das das alleine schon Leistung kostet und das gewaltig.
Man sieht es ja auch an OBS Studio, die Audiofilter "RTX Voice" wurde ja schlussendlich auch nicht gänzlich ohne Grund nun native eingefügt, das funktioniert nunmal besser.

Und eine DAW sollte denke ich auch nicht zum Recorden sein, sondern zum Abmischen und Mastern ja, Live-Recorden sollte ja eigentlich auch erstmal nichts weiter dabei währenddessen passieren ausser eben der Record.
Theoretisch könnte man dazu einfach Audacity verwenden sei es drum das es zwar kein Asio kann, mit einer Linuxdistribution geht aber halt zum Beispiel ALSA direkt ohne PulseAudio, aber selbst das wäre sicherlich garkein Problem auf Windows anstelle dessen einfach WASAPI zu benützen, solange es nur um den Record dabei geht und nicht per Passthrough das jemand sich selber über Kopfhörer hören kann mit so wenig Latenz wie nur irgend möglich. (Fakt, Technik verstehen und kein Mist Brabbeln oder nachBrabbeln, ohne Latenz, also Verzögerung geht es nie, deswegen heisst es ja auch immer lowlatency und nicht nolatency, die Schaltkreiskette muss erstmal schalten und dazu braucht es nunmal Zeit, Mathe, ganz einfach)

Gruss HL
Soso...... mist brabbeln, gottseidank gibt es Spezialisten wie dich 😘 Warum, in alles in der Welt, soll man keine VST Plugins benutzen?? brabbel brabbel - OZONE 9 z.B. ist für mich das Salz in der Suppe.
Kannst ja mal die Latenzen deines Audiointerfaces beim Recorden und gleichzeitigen Abhören mit Ardour und z.B. Studio One 5 testen. Der unterschied ist GEWALTIG. Mit meinem Motu M4 oder dem UMC1820 ist das quasi unter Studio One latenzfrei, mit Ardour hast (hattest?) du Verzögerung dass die Heide wackelt bei den gleichen Sample-Puffergrößen Einstellungen! Beim Live-Recorden mit unserem UI24 werden 20 Audiospuren simultan auf der DAW oder USB (raw) mitgeschnitten - viel Spaß damit beim Nachbearbeiten (Effekte, Overdubs, Melodyne), Schneiden und Mastern auf AUDACITY😂 Wünsche noch einen schönen Tag - PROFI:D
 
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HasseLadebalken schrieb:
normalerweise sollte man ja auch keine Plugins benützen sondern mit der DAW arbeiten solang diese denn auch alles beinhaltet was man braucht.
Plugins zu nutzen ist eher die Norm im professionellen Bereich, als die Ausnahme.
HasseLadebalken schrieb:
Wenn man haufenweise externes einbindet braucht man sich nicht wundern das das alleine schon Leistung kostet
Jain, manches externe Plugin, zieht sogar weniger Leistung, als die interne Alternative. Und egal ob zusätzlich gekauft/heruntergeladen, oder bei der DAW inkl. ziehen alle Plugins/internen Funktionen generell erst Leistung, wenn sie auf einer Spur aktiv sind...
HasseLadebalken schrieb:
Und eine DAW sollte denke ich auch nicht zum Recorden sein, sondern zum Abmischen und Mastern ja
wtf? eine DAW sollte Aufnehmen, Mixing, Mastering, Arrangieren/Komponieren, etc. ALLES können, sonst ist es keine wirkliche DAW.
 
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HasseLadebalken schrieb:
normalerweise sollte man ja auch keine Plugins benützen sondern mit der DAW arbeiten solang diese denn auch alles beinhaltet was man braucht.
Wenn man haufenweise externes einbindet braucht man sich nicht wundern das das alleine schon Leistung kostet und das gewaltig.

Und eine DAW sollte denke ich auch nicht zum Recorden sein, so
Ich meine, Du hast das, was eine DAW (ursprünglich) definiert (hat), nicht richtig verstanden.

Die klassischen DAWs vereinigten zu Beginn in einer Anwendung die Funktionsgruppen
  • MIDI-Sequencer
  • Vielspur-Audio-Recorder
  • Digitales Mischpult

Natürlich wurden dann recht zügig - vor Einführung der verschiedenen Plugin-Standards eben proprietär - die Komponenten des Audioprocessings, die auch damals bis auf die Wandler rein digitale Implementierungen waren - schrittweise integriert. Das waren Sampler, Audio-Effekte und dann digitale Geräuscherzeuger aller Art. Am Ende war dann jede "größere" DAW auch ein generischer Plugin-Host (mit nach wie vor unterschiedlichen Fähigkeiten).

Selbstverständlich wird eine DAW von den Musikanten/Produzenten/Post-Produzenten überwiegend mit externen Plugins genutzt. Die Frage, ob internes oder externes Plugin, ist für den tatsächlichen "Leistungsverbrauch" sowieso von vernachlässigbarer Bedeutung.
 
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Bassmensch schrieb:
Ok- die 64bit Windows Version von Ardour ist nicht für lau.
Fuchiii schrieb:
Freeware ist das nicht^^

Man bekommt den Quellcode kostenfrei - Die "Installation" ist dann für Windows nur "etwas" hakeliger* , was halt für viele Leute sicherlich eine Hürde sein wird. In dem Sinne ist es in gewisser Hinsicht schon Freeware, aber man kann es nicht kostenfrei einfach herunterladen und mal eben so installieren. Das gilt auch für die anderen Betriebssysteme, aber für Linux-User sollte das ja eh quasi zum Alltag gehören und wohl auch etwas einfacher gehen.

*der Link ist eine Anleitung zur Installation von Ardour 4 - man findet aber vielleicht auch eine aktuellere irgendwo,
 
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Fuchiii schrieb:
Freeware ist das nicht
Wo zum Geier wird im Artikel behauptet es würde sich um Freeware handeln? Wenn es von @SV3N keine nachträglichen Änderungen gab sind ein paar Kommentatoren hier die einzigen die von Freeware reden.

Und nein, Freeware ist nicht Open Source Software. Leider wird im Deutschen häufig jede Software die man gratis bekommen kann als Freeware bezeichnet. Auch die Wikipedia dient da als schlechtes Beispiel, weil sie zwischen den Begriffen Freeware und Open Source nicht sauber trennt.

Um es kurz zu machen:
Freeware ist Software die man sich gratis irgendwo herunterladen kann um sie zu verwenden. Man kann sie auch weiterverbreiten. Das Urheberrecht verbleibt aber vollkommen bei dem oder den Autoren. Man hat also nicht die Freiheiten die man bei freier Software hätte. Beide Begriffe "Freeware" und "freie Software" (oder "Open Source Software") beschreiben verschiedene Dinge.

Jeder kann sich den Quellcode von Ardour holen und sich selbst kompilieren. Wer das nicht kann, muß eben jemanden (z.B. die Entwickler) finden, der das für ihn macht. Und für Windows gibt es offenbar niemanden der bereit wäre diese Dienstleistung kostenlos zu erbringen.
 
Zudem kann man das Programm für eine Spende ab 1 USD auch vollständig funktionsfähig erhalten.
 
Serana schrieb:
Wo zum Geier wird im Artikel behauptet es würde sich um Freeware handeln?
"Ardour ist vollständig kostenlos"

SV3N schrieb:
Programm für eine Spende ab 1 USD auch vollständig funktionsfähig erhalten.
Ja, ist mir klar - auf nichts anderes hab ich hingewiesen...

Und nur um nicht gleich die nächste Diskussion über das Wort kostenlos führen zu müssen:
"Freeware ([ˈfɹiːˌwɛə]; von englisch free „kostenlos“ und ware „Ware“)"
 
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Fuchiii schrieb:
"Ardour ist vollständig kostenlos"
Im weiteren Verlauf des Artikels steht ja noch einmal explizit...

"Der Quellcode, um die Software selbst zu kompilieren, ist vollständig kostenlos erhältlich."
 
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1$ pro Monat..btw. Kaufoption liegt bei 49$.
Ergänzung ()

Das mit einmalig 1€ stimmt ebenso wenig.
Man kann ab 1$ monatlich abonnieren, oder einmalig 49$ zahlen.



Das einzige was kostenlos ist, ist der Quellcode. Und dieser auch mit dem Hinweis:


"You'll need to build this yourself. That can be a challenging and complex process, especially on Windows and macOS. "

Sry @SV3N aber hier die Software als Kostenlos zu bezeichnen ist einfach nicht korrekt^^
Edit: Ok man bekommt die jetzige Version unter 45$ und drüber die nächste dazu - oder man macht ein Abo.

Ein seltsames Bezahlsystem mMn. Kostenlos ist se trotz allem nicht.^^
Ergänzung ()

Aber..ich will ja auch was konstruktives beitragen.
Kostenlose DAW für Windows-User -> https://www.bandlab.com/products/cakewalk :D
 
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@Fuchiii
Trotzdem ist Ardour keine Freeware sondern Open Source Software die unter der Lizenz GPL v2 steht.

Auch der Linux-Kernel ist KEINE Freeware sondern freie Software. Auch Libre Office ist keine Freeware sondern Open Source Software die unter der Lizenz Mozilla Public License Version 2.0 steht.

Fuchiii schrieb:
Ein seltsames Bezahlsystem mMn. Kostenlos ist se trotz allem nicht.
Du zahlst nicht für die Software an sich, sondern für die Dienstleistung des kompilierens. Wenn du diese Dienstleistung selbst erbringen kannst wird dich niemand dazu zwingen auch nur einen Cent zu bezahlen.
 
Serana schrieb:
Open Source Software die unter der Lizenz GPL v2 steht.
Damit wäre es doch eigentlich erlaubt die Software hier fertig kompiliert zum Download zur Verfügung zu stellen, oder?
 
Aphelon schrieb:
Damit wäre es doch eigentlich erlaubt die Software hier fertig kompiliert zum Download zur Verfügung zu stellen, oder?
So weit mir bekannt ist würde die Lizenz das erlauben.

Wichtig dabei zu wissen ist, daß jemand der ein Binary unter GPL v2 verbreitet, gleichzeitig dazu verpflichtet ist den dazu passenden Quellcode auf Anfrage zugänglich zu machen.

Auf gnu.org (die "Erfinder" der GPL) gibt es übrigens eine umfangreiche FAQ zur GPL. Dort wird unter anderem gesagt:
Once the copyright holder does distribute a copy of the program to someone, that someone can then redistribute the program to you, or to anyone else, as he sees fit.
Quelle: https://www.gnu.org/licenses/gpl-faq.html#CompanyGPLCostsMoney

Wichtig ist auch, daß sich die Freiheitsrechte die sich aus der GPL ergeben, ausschließlich auf das Werk selbst und den zugehörigen Quellcode beziehen. Eventuelle Supportleistungen sind nicht Teil des "Deals". Wer also Ardour von CB (oder aus anderer Quelle) hätte, erwirbt damit kein Recht auf Supportleistungen irgendeiner Art durch die Entwickler von Ardour.
 
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ComputerJunge schrieb:
Aha, also ich selber bin kein Tontechniker, oder professioneller Produzent, aber ich weiss von jemandem der ziemlich tief in der Materie drin ist, das genau das eben mit "Reaper" ein ziemlich schlechtes Unterfangen ist.

Man nutzt also besser die Boardmittel, sonst frisst es Leistung und das nicht zu knapp und von möglicher Low-Latency wenn die CPU qualmt wollen wir garnicht erst anfangen.

Zumal insbesondere bei Audio, Multithreading also die parallelisierung auf mehrere Kerne Mathematisch nicht zu funktionieren scheint oder schlichtweg nicht ungesetzt wird, sprich es läuft vieles nur auf einem CPU-Kern.
Ich persönlich kenne das von Audacity, wie das bei professionellerer Software aussieht die auch richtiges Geld kostet im Vergleich aussieht kann ich selbst persönlich nicht vergleichen/beurteilen.

Gut man kann natürlich etwas tricksen, indem man es von CPU0 runterholt, weil dann Vieles vom System nicht im Weg ist auf demselben Kern, weil manches nunmal tatsächlich nur dort funktioniert und auf keinem anderen Kern...
Aaber, den Kohl fettmachen tut das nun auch nicht wirklich, in CS:GO würde das einen Boost von 50 bis 100FPS bedeuten den das System insgesamt im Durchschnitt im Ulletical Benchmark mehr schaffen kann, aber das alte Toasterspiel ist nun nicht wirklich ein Vergleich :D (Da sitzt ja auch eine völlig andere Mathematik dahinter)

Das von davor, meinetwegen, aber das hier ist dann so "setzen 6", aber ja das die meisten Fehlerhafterweise, zumindest aus technischer Sicht externe PlugIn's und auch viele Einsetzen das ist wohl schon eine Tatsache ja.

Aktuell zum Beispiel wohl viel Autotune Filter/Verbieger :D


Gruss HL
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Bassmensch schrieb:
... siehe davor...

Die Mathematik besagt dennoch so oder so, ohne Latenz geht es nicht, klar bestimmte Hardware, bestimmte Software wird mit Sicherheit in einer gewissen Kombination besser funktionieren, aber absolut 0 ist nunmal technisch nicht möglich, das wäre mathematisch inkorrekt und eine glatte Lüge.

EVA-Prinzip, das ist bei einer Audiokette dasselbe wie beim Gaming mit dem PC, ob nun bei Audio ein PC mit im Spiel ist oder auch nicht, Schaltvorgänge brauchen nunmal ihre Zeit, wie kurz die ist, ist eine andere Sache, es wird aber Zeit kosten/brauchen und degegen kann man absolut rein garnichts tun, unsere Welt ist und funktioniert so wie sie ist.

Im optimalfall, bemerkt man diese Zeit halt nicht und schon garnicht störend, dann ist alles gut und das Ziel erreicht, damit kann man dann arbeiten.

Aber mal als Beispiel, Behringer Xenyx Q502USB, da hört man sich sehr gut selber ohne eine Verzögerung zu bemerken, ohne nun gross rumpprotzen zu müssen mit irgendwas, was sicherlich gut viel Geld kostet, das ist ein Gerät was sicherlich mitunter für die meisten erschweinglich ist und das täte dessen hinsichtlich auch seinen Job. (Auch wenn der Rauschabstand bei weitem sicherlich nicht so gut ist und die Phantomspeisung von der Spannung weit von 48V oder sonstwas was sicherlich im professionellem Recording nötig und gang und gebe ist)

Gruss HL
 
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HasseLadebalken schrieb:
Man nutzt also besser die Boardmittel, sonst frisst es Leistung
Das ergibt keinen Sinn, wurde dir aber eigentlich auch schon erklärt. Aber hier noch mal von jemandem, der damit sein täglich Brot verdient.

Ein Plug-In, Effekt, oder Instrument, zieht Leistung und genau das machen eben auch die "Boardmittel", sobald sie auf einer Spur aktiviert werden. Möchte ich z.B. bei einer Spur den EQ aktivieren, so wird dieser Leistung ziehen (auch wenn der EQ ein "Boardmittel" ist). Allerdings i.d.R. nicht wirklich mehr, als wenn ich einen EQ als VST-, oder AU-Plugin nutze. Oftmals ist das Boardmittel btw. ebenfalls genau das (also auch einfach ein VST-/AU-Plugin, das halt mit der Software kommt). Wenn ein EQ ohne Grund (Grund könnte z.B. eine umfangreichere Signalverarbeitung sein, z.B. mehr Bänder) mehr Leistung verbraucht ist der Programmierer des Plugins schuld und nicht der Workflow (gerade darum gibt es sogar Fälle wo ein VST-Plugin weniger Leistung zieht als das "Boardmittel"), bzw. wenn Plugins bei Reaper die Software unverhältnismäßg verlangsamen ist der/sind die Programmierer der DAW schuld und wenn man alle möglichen Anfängerfehler beim Organisieren seiner Projekte macht und möglichs ineffektiv arbeit/Ressourcen verschwendend, ist der eigene Workflow schuld/ man selbst. Ich kann zumindest bestätigen, dass es bei Logic, ProTools und Cubase keinen spürbaren Unterschied macht, ob ich einen klassischen 4-Band EQ, Kompressor, o.Ä. auf 100 Spuren als zugekauftes Plugin lade, oder den bei der Software beiliegenden nehme, bzw. der Leistungsunterschied lässt sich dann i.d.R. am Plugin erklären und nicht an der Arbeitsweise.

HasseLadebalken schrieb:
aber absolut 0 ist nunmal technisch nicht möglich
logisch, aber wir sind inzwischen an dem punkt, wo man sich um Latenz eigentlich kaum mehr großen Sorgen machen muss, auch nicht bei vielen Plugins. Ich hab zumindest keine großen Probleme auf einem 6-Kerner sinnlos viele Plugins zu händeln. Kann natürlich sein, dass Reaper da vom Händling Schwierigkeiten hat, aber ich kenn halt auch fast niemanden, der die Software nutzt und bei der Aufnahme ergibt es eh meist wenig Sinn viele Plugins auf der Spur aktiv zu haben.
 
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@HasseLadebalken

Reaper kenne ich zwar, habe es aber noch nie benutzt (ist mir zu nach allem Lesen darüber initial zu konfigurationsintensiv).

Cubase beispielweise kann parallelisieren - natürlich im Rahmen der Möglichkeiten. Diese Möglichkeiten wiederum sind aber stark abhängig davon, wie man Cubase nutzt bzw. die Projekte aufsetzt/organisiert.
Kurzform: Je weniger Subbusse (Summen, Sends/Returns, also Synchronisationspunkte für die parallel laufenden Audioprozessierungsketten) verwendet werden, desto größer die Möglichkeit der Nutzung mehrerer Kerne/Threads.

Den Punkt mit den "Boardmitteln" (präferierte Nutzung von DAW-eigenen Plugins) bzw. dessen Herleitung kapiere ich immer noch nicht. Es gibt keinen Automatismus, der besagt, dass DAW-eigene Plugins meist/immer weniger Leistung fressen, schon gar nicht bei vergleichbarer Qualität.
 
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