Ascheflieger, brisantes Thema

Erinnert mich an die Deppen, die nach dem 11. September überall erzählt haben, dass Stahl nur zusammen knickt, wenn er schmilzt.

Ich meine, erklär doch mal, warum für eine so kleine Übung der Luftraum gesperrt werden muss? Wo doch ein Großteil eventueller Kampfhandlungen in Bereichen bis 3000 Meter stattfinden - der Bereich, der von der Sperre nicht betroffen war.

Und warum sollte man plötzlich eine Übung nicht durchführen können, wenn sich Zivilmaschinen am Himmel befinden? Das ging doch die letzten 60 Jahre auch problemlos. Man denke hier nur an die großen Übungen im Zusammenhang mit REFORGER, die hätten laut gelacht wenn man meinte, dass man eine Übung mit nur 54 Flugzeugen abhalten will...

Aber gut, das war wahrscheinlich lange vor deiner Zeit, deswegen kein Wissen darüber.
 
@ Eulerwerke: Belege doch mal, dass die Energiebilanz einer Photovoltaik-Zelle negativ sein soll. So einen populistischen Quatsch habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen. Ich weiß nicht, wann diese Meinungsbildung stattfand, aber wir leben nicht mehr im 20. Jahrhundert.
Der Erntefaktor von Solarzellen liegt auch in Deutschland deutlich über 1, da reicht kurzes googlen. Quellen die Gegenteiliges behaupten habe ich keine gefunden, kannst du mir aber gerne liefern.
Das was ich so gelesen habe, spricht von Faktor 8-20, wobei schon die Quellen recht alt sind und die Datenbasis damit noch älter. Moderne Produktionsverfahren + Verfeinferung der Technik werden ihr übriges dazu beigetragen haben, dass dieser nicht negativ sein kann.

Das Problem mit der Zurverfügungstellung wenn die Energie benötigt wird hat man auch bei Wind- oder Gezeitenkraftwerken. Fakt ist aber, dass tagsüber mehr Strom verbraucht wird, als nachts und nur tagsüber scheint die Sonne...
Klar muss man dann nachts kompensieren, aber Solarstrom alleine wird nie das gesamte Stromnetz speisen können. Wenn dies überhaupt rein aus alternativen Energiequellen schaffen ist, was ich im Moment auch noch bezweifle, dann nur über ein integriertes Energieversorgungsnetz über ganz Europa und Nordafrika, um die geographischen Vorteile (Sonne, Wind, Höhenpotentiale...) optimal zu nutzen. Hierfür sind meines Wissens gerade erste Beschlüsse gefasst worden.

Wie es dann mal aussehen könnte:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0a/TREC-Map-en.jpg/400px-TREC-Map-en.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@ eulekerwe....
Au weia....das tut weh.
Da muss ich wohl auch "funkyfunk" recht geben....

Übrigens "heizen" ( nur warm/ heißes Wasser ) wir auch noch per Solarernergie.
Dann noch die allerschlimmste "Sünde": Wir beziehen unser reines Quellwasser hier bei uns mitten im Wald ( Forsthaus ) aus einer Zisterne ( Artesischer Brunnen ) vollkommen kostenlos ( bis auf die Wasseruntersuchung und die Wartung ).
Dann haben wir mehrere Komposthaufen und eine BIO-Kläranlage, sowie einige Ziegen als "BIO" Rasenmäher......
Und zu allem Pech bin ich auch noch bei Greenpeace,-bin also somit einer von den ganz schlimmen.....
Allerdings ( zum Trost ? ) mussten wir diesen Winter auch mal Heizöl verbrennen....:heul:
 
funkyfunk schrieb:
@ Eulerwerke: Belege doch mal, dass die Energiebilanz einer Photovoltaik-Zelle negativ sein soll.

Das ist gar nicht das Thema, denn es gibt weltweit keine einzige Energiebilanz von irgendeinem unabhängigen Institut, das den Nachweis erbringen würde, dass Photovoltaik eine positive Energiebilanz hätte; gäbe es die, würde die Solarlobby schon lange überall Werbung damit machen !

Wie der Schwindel mit der Energielüge bezüglich der Effizienz der Photovoltaik läuft, findet man übrigens an vielfältigen Stellen im Internet, etwa unter

http://www.solarresearch.org/1630782.htm



Im Übrigen werden trotz inzwischen durch mehr als 100 Milliarden Euro von den Stromkunden subventionierter Solartechnik lediglich 0,2 Prozent unseres Strombedarfs (nicht des Energiebedarfs) durch Photovoltaik in Deutschland erbracht !!!

Dabei wird von der Solarindustrie oft vorgerechnet, dass die Stromerzeugung für den Haushalt durch Voltaikdächer in guten Monaten bis zu 100 Prozent betragen kann; verschwiegen wird dabei, dass sich diese Rechnung nur auf die Erzeugung des Warmwassersbedarf eines Haushaltes bezieht; der Energieaufwand für das Warmwasser ist aber in einem Haushalt praktisch verschwindend gering bezogen auf den gesamten Strom, den man für Licht, Kochen, Waschmaschine, Kühlschrank oder Wäschetrockner verbraucht - von der vielfach größeren Heizenergie für ein Hauses einmal ganz abgesehen - so dass man in einer Energiebilanz den über das Dach gewonnen Solarstrom getrost praktisch vollständig vergessen könnte, wäre er nicht durch unsere ebenso teuren wie sinnlosen Subventionen so attraktiv für die Häuselbesitzer !

In der Praxis sieht es trotzdem so aus, dass wir als Stromverbraucher für 1000 KW photovoltaisch unter Idealbedingungen in Deutschland erzeugten Strom 5.000 Euro draufzahlen müssen; um den für diesen Betrag erzeugten Strom anderweitig einzusparen, bräuchte man vergleichsweise nur etwa 50 Euro in Energiesparlampen oder entsprechende Summen in bessere Wärmedämmung investieren !

Schon allein dies zeigt, wie hirnverbrannt der Einsatz von Photovoltaik und deren weitere milliardenschwere Subvention ist. Wenn man effektiv etwas in Richtung Solarenergie investieren wollte, dann könnte man mit diesem Geld beispielsweise Energiefelder in den großen Wüstengebieten dieser Erde schaffen und dort durch thermische, aber nicht durch photovoltaische Anlagen Sonnenenergie im großen Maßstab erzeugen, beispielsweise in Form von Wasserstoff abspeichern und diese Energie dann nutzen; diese Wege werden zur Zeit zögerlich aber doch erwartungsvoll von einigen Investoren geprüft bzw. beschritten ! Alleine in der Sahara könnte nach zuverlässigen Gutachtern auf diese Weise der gesamte Energiebedarf der Weltbevölkerung abgeschöpft werden. Aber wie gesagt, durch solarthermische Kraftwerke, nicht durch ineffiziente Photovoltaik !

Auch die Investitionen in Windparks wären unendlich sinnvoller als Photovoltaik, falls diese off-shore, also dort wo wirklich Wind weht, aufgestellt werden, und nicht im deutschen Binnenland ineffizient herumstehen und ebenfalls völlig übersubventioniert eher der Zerspargelung der Landschaft dienen als der ökonomisch und ökologisch sinnvollen Stromerzeugung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich dich richtig verstehe (dazu musste ich aber teilweise ziemlich zwischen den Zeilen lesen), dann können wir uns darauf einigen, dass Solarstrom an sich keine schlechte Sache ist und ihren Teil (auch wenn es nur ein kleiner sein mag) beitragen kann, durch die starke Subventionierung und falschen Einsatz aber eine Misswirtschaft betrieben wird.

Einerseits werden die Anlagen subventioniert, was meiner Meinung nach inzwischen völlig unnötig geworden ist.
Hierdurch entstehen Minahmeeffekte, es kann kein richtiger Wettbewerb entstehen, wodurch auch die Innovationsfähgikeit der Unternehmen gebremst wird.
Ich weiß von Unternehmen, die die Anlagen ohne Subventionen zu einem Bruchteil der heutigen Preise anbieten würden, aber so hält sich die Branche bedeckt, denn solang alle gut Kohle scheffeln, fängt auch keiner an die Preise zu senken.

Wäre dieser Wettbewerb für die Anlagen nun aktiv, hätte man nicht mehr das Problem der langen Amortisation und könnte diese auch bei unsubventionierten Strompreisen erreichen.

Unter diesen Umständen müsste die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nocheinmal durchführen.
Ob eine kleine Anlage auf dem Dach, die ja meist sogar nur für die Warmwassererzeugung gedacht ist, sinnvoll ist, möchte ich auch in Frage stellen.
Projekte wie das eines privaten Unternehmers hier in der Nähe (Baden Württemberg), der auf privatem Grund Lagerplatz und Carports/Garagen installiert hat, die auf einer schrägen Fläche komplett mit Anlagen bedeckt sind und sich mit der Sonnenrichtung drehen, halte ich aber durchaus für sinnvoll, sowohl wirtschaftlich, als auch ökologisch, wenn man mal eine Lebensdauer der Zellen von 30 Jahren unterstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solarstrom? So ein Mist!
Ich poste dauernd in den falschen Tread.
Wo kann man nochmal über Vulkane fachsimpeln?
 
GUL_DUKAT schrieb:
@ eulekerwe....
Au weia....das tut weh.


Finde nicht, dass das Thema Platz für solche Ironie wie der Deinigen bietet; dazu ist es viel zu lebenswichtig für das Überleben der Menschheit !

Und wenn Du bei Greenpeace bist ist das eine gute Sache, auch wenn diese Leute oftmals in die falsche Richtung gehen, so stimmt doch das Grundanliegen und für den Erhalt von Natur und Umwelt können wir uns gar nicht genug einsetzen !

Ich habe vier Kinder auf die Welt gesetzt und wünsche mir für die auch eine Lebenswerte Zukunft; und umweltverträglich verhalte ich mich auch wo es geht ! Bevor ich die Heizung auf oder hochdrehe, wird erst mal was dickeres angezogen; zum Kochen benutze ich praktisch nur die Mikrowelle mit einem enormer Energieeinsparungsfaktor gegenüber Elektroherden; am Warmwasserhahn fange ich den Vorlauf auf und benutze ihn zur Toilettenspülung; und mein Auto habe ich abgeschafft und nutze nur noch den ÖPNV !

Umwelt schützten und Schöpfung bewahren ist die eine Seite, sich selbst etwas in die tasche lügen die andere ! Photovoltaik gehört zu letzterem !







funkyfunk schrieb:
.
Projekte wie das eines privaten Unternehmers hier in der Nähe (Baden Württemberg), der auf privatem Grund Lagerplatz und Carports/Garagen installiert hat, die auf einer schrägen Fläche komplett mit Anlagen bedeckt sind und sich mit der Sonnenrichtung drehen, halte ich aber durchaus für sinnvoll, sowohl wirtschaftlich, als auch ökologisch, wenn man mal eine Lebensdauer der Zellen von 30 Jahren unterstellt.


Genau das ist die Crux ! Die Lebensdauer von 30 Jahren liegt schon jenseits jeder Utopie und wenn sowas sinnvoll und weirtschaftliche wäre, gebe es dafür inzwischen längst verlässliche Ökobilanzen !

Leider sprechen alle Fakten dagegen !
 
Zuletzt bearbeitet:
@C3rone

"Ich meine, erklär doch mal, warum für eine so kleine Übung der Luftraum gesperrt werden muss? Wo doch ein Großteil eventueller Kampfhandlungen in Bereichen bis 3000 Meter stattfinden - der Bereich, der von der Sperre nicht betroffen war."

das ist keine "kleine" Übung.. und wieso du nur auf 3000 Meter kommst ist mir auch nicht Klar.

zur selben Zeit finden in Europa in anderen Ländern änliche Manöver statt..

hier eine Liste:

http://home.tiscali.nl/mysteryship/exercises/comingexercises.html
 
Natürlich ist das eine kleine Übung. 54 Flugzeuge, das ist nichts. Vergleich das mal mit den großen Übungen im kalten Krieg oder auch nur das, was jedes Jahr mit REFORGER abgehalten wurde.

Alleine die normalen Trainingseinheiten in den USA (also Top Gun, Red Flag etc.) stellen viel mehr Flugzeuge auf.

und wieso du nur auf 3000 Meter kommst ist mir auch nicht Klar.

Weil Luftkämpfe eher nicht in 14.000 Metern Höhe stattfinden.



Und jetzt erklär doch bitte mal ganz genau im Detail, warum für so eine Übung der Luftraum komplett gesperrt werden muss!
 
@ Haudrauff....

Wo kann man nochmal über Vulkane fachsimpeln?

Eigentlich schon hier, aber ich wurde von "eulekerwe" auf ein anderes Thema "abgedrängt" und wollte dazu mal Stellung nehmen....
Übrigens "Vulkane" sind unser gemeinsames Lieblingsthema und im TV schaue ich mir, wenn möglich viele Berichte darüber an....

Nochmal "Asche":
neueste Nachricht aus TV ( WDR TV ) Viele der Piloten, welche jetzt den auf Antrag genehmigten ( erzwungenen ) "Sichtflug" - ohne Unterstützung von Fluglotsen - unter 3000m Flughöhe fliegen, haben eigentlich nur Angst, bei Weigerung ihren Arbeitsplatz zu verlieren.....
Die Pilotenvereinigung "Cockpit" ist eigentlich grundsätzlich dagegen, diese Flüge zu unternehmen.....
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
@ C3rone

Ich will nun nicht dein komplettes posting auskommentieren. Dazu fehlt mir die zeit und auch die lust.

Was BMW Betrifft, baue mal ein lenkrad aus von ein BBMW deiner wahl, hergestellt ab 2005 und du wirst selber MADE IN ROMANIA drauf lesen können in den bereich der befestigung schraube. Es sind noch mehr teile nicht nur lenkräder was aus Rumänien kommen bei diese autos.

Was Hartz 4 Betrifft, ja. es sind genug leute was Berufserfahrung u. gute zeugnisse haben, bekommen trotzdem keine arbeit und das nicht weil sie zu faul sind sondern wegen den menthalitäten was hier herschen.

Das beste währe kaum 20 zu sein aber mit 40 jahre berufserfarung, keine familie u. keine kinder, kein privatleben und wens geht verheiratet mit der firma in was man arbeitet bzw. arbeiten möchte. darüber kann ich dir noch mehr erzählen aber ich verkneifs mir. Gehört nicht hier her.

@ Ctrl

Ich dachte das nach der Veröfentlichung des zweiteilers ZEITGEIST, die Volksverblödung / volksverarsche ein ende genommen hat. Es scheint so das ich mich getäuscht habe. Es geht weiter. Verdammt traurig wen die Befölkerung eines kompletten continent für blöd gehalten werden :freak:

@ eulekerwe

haste zu kalt oder zu heiss geduscht? :D :D :D

Du kanst in der kiste auch ein 100.000 watt netzteil haben. Das ding nimmt sich DOSIERT genau so fiel wie fiel er brauch für den verbauten komponenten. Wen die komponenten aus deine kiste nur 90 watt verspeisen, genau so fiel nimmt er sich.

Wen man in ein PC stromm sparren kann dann mit der FAULHEIT. Es gibt MILLIONEN MENSCHEN was zu faul sind den rechner komplett runter zu fahren abends wenn sie zur bett gehen und keine geduld haben das "der affenkasten" morgens hochfährt und lassen den rechner in SLEEP MODUS wo sich sinlos eine armada von lüfter drehen und die netten MODDING DISCOKUGELN in den "affenkasten" für nächtliche dauerbeleuchtung sorgen und so sinnlos strom verpulwern. ;)
 
Und damit alle wissen um was es hier geht:

Unbenannt.PNG
Is gar nicht so einfach! In Interviews und Talkshows merkt man sehr schnell, dass die Moderatoren wahrscheinlich den ganzen Tag über den Namen geübt haben.
 
und ihn wahrscheinlich zum größten teil trotzdem falsch aussprechen ^^ (ich kanns selber auch nich), die isländer bringen die schönsten versprecher im fernsehen (das hamse grad auf phönix gezeigt *g*)
 
C3rone schrieb:
Doch, natürlich.

Gerade diese Staaten sind es, welche aufgrund ihrer Rückständigkeit prozentual viel stärker die Umwelt belasten als ein Staat wie Deutschland, die USA, Kanada oder Belgien, wo strikte Umweltschutzbedingungen gelten.

Coca Cola und co haben ja keine Schuld daran das diese das System solcher Länder bewusst ausnutzen um unseren teuren westlichen Regeln zu entgehen. Wie von mir beschrieben sind es Entwicklungsländer die unter Druck stehen, zum Einen müssen diese mit der westlichen Industrie irgendwie mithalten können, zum Anderen sind sie das Ziel unserer Wirtschaft eben durch die laxe Bestimmungen, sie hoffen das sie davon profitieren können und ändern die Regeln nicht. Weitere Belastung ist das diese Länder unter Lobbyarbeit unserer Wirtschaft stehen, wir reden denen ständig gut zu - doch gewinnen werden diese so nicht. (siehe Aufkauf von Land in Afrika durch globale Unternehmen).

Nur wenige Länder wehren sich dagegen, ein weniger Fall ist Bolivien das kürzlich ein Gesetz verabschiedet hat das Ressourcen Allgemeingut sind und nicht ohne genaue Renaturisierungsvorhaben abgebaut werden dürfen. Bolivien hat das Erschließen neuer Ölfelder einem Ölunternehmen untersagt, weil deren Plan unzureichend war (es kam zur Regierung zu einen Rücktritten wegen dem Fall).
Bolivien hat auch für die Tierwelt ein ähnliches Gesetz verabschiedet. Doch als was gilt dieses Land? Links bis Linkdiktatur und ist verpöhnt in der westlichen Hemisphäre.

Außerdem hat auch die westliche Nation ihr eigenen Dreck, Paradebeispiel ist der Ölsandabbau in Kanada. Was da getrieben wird hat mit umweltfreundlichen westlichen Standards absolut nichts zu tun.


C3rone schrieb:
Und da geht es nicht mal nur um den Warentransport, sondern auch um Menschen die nicht zur Arbeit können weil sie irgendwo festsitzen, die ihrer Arbeit nicht nachgehen können weil sich diese nun mal in verschiedenen Staaten abspielt und so weiter.

Das ist zwar nicht schön aber Verschmerzbar, man kann mit dem Zug von Spanien nach Deutschland und co fahren - es gibt da keine enormen Hürden, oder eine Unterbrechung des Schienensystems. Es fahren sogar internationale Züge, mit Schlafwagen ect.


C3rone schrieb:
Nö. Denn die Rechnung ist zwar sehr ungenau, beinhaltet aber keine anderen Verluste wie z.B. entgangene Wirtschaftsleistung durch Leute, die nicht zur Arbeit erscheinen können. Dozenten, die nicht lehren können. Leute, die nicht für ihre Firmen ins Ausland fliegen können, um dort ihre Arbeitsleistung zu erbringen.

Das sind aber nur wenige Fälle und nicht die Masse - es ist unbegründete Panikmache.



C3rone schrieb:
Industrienationen wie Deutschland, Kanada, USA, Frankreich etc. kümmern sich um die Umwelt.

Deutschland hat vor einziger ein Papier bekannt gegeben wo man bekannt gab das Versuche den Plastikmüll in der Nordsee und Ostsee zu bekämpfen gescheitert sind.
Plastik das von vielen Unternehmen genutzt und produziert wird. Man hat einen Plastikmüllstrudel nun auch im Atlantik gefunden, der größte (aus dem All sichtbar) befindet sich im Pazifik.

Kanada hat den größten Dreck der westlichen Hemisphäre am Hals stecken, den Ölsandabbau das zum Einen bewirkt hat das in Kanada entgegen der Verpflichtungen des Kyoto-Protokolls der Schadstoffausstoß deutlich gestiegen ist und das hochgiftige Wasser wird in großen Erddämmen (keine Versiegelung) an der Oberfläche eingelagert. Also das schlechteste Beispiel. Auch gibt es im Fall Kanada keine ausreichenden Begrünungsideen.



C3rone schrieb:
Sollte es dir aber wirklich ernst mit der Umwelt, dem gemeinen Raubbau und so weiter sein, würde ich vorschlagen, dass du direkt anfängst etwas dagegen zu unternehmen und dein Handy wegwirfst (seltene Materialien aus den schäbigsten Ländern), deinen PC vernichtest (Stromverbrauch, teilweise giftige und seltene Materialien) und ähnliches...

Beispiele aber nicht die Besten, warum hast du nicht mit dem Auto (die größte Dreckschleuder) angefangen? Da kann ich dich beruhigen, ich hab mich so eingerichtet das ich meinen täglichen Verpflichtungen mit dem Fahrrad oder Bus nachkommen kann. Ich hab kein Auto, ich will auch tatsächlich kein Auto!
Mein Handy ist 5 Jahre alt, mein ehemaliger PC dient meinen Eltern die bislang keinen hatten, 4 Jahre alt und stattdessen nutze ich ein Notebook - maximal Verbrauch Stunde unter Last 75W. Und nach dem CO² Rechner bin ich mit 5.6t CO² im Jahr weit unter dem Durchschnitt, der für den Deutschen bei 10t liegt.


C3rone schrieb:
Die Finanzkrise hat vor allem gezeigt, dass die Leute doof sind. Würde man in einer solchen Situation cool bleiben und nicht direkt zur Bank rennen und sein Geld abheben, würden die Institute auch nicht in akute Geldschwierigkeiten kommen. Gleichzeitig hat die Krise den Lebensstandard nicht spürbar gesenkt.

Das auf Pump (Schulden) begründet ist, nichts anders!
Die Leute waren doof, klar ... dumm nur das im Fall von Island nun ein 2000 seitiger Bericht zur Bankenkrise veröffentlicht wurde (die Untersuchung wurde noch vor der Krise in Auftrag gegeben). Schon als Island noch ein Wunderland war, kriselte es schon so der Bericht. Über zig Seiten (sind glaub ich 35) werden namentlich schuldige Personen der Banken und der Regierung genannt. Khaupting ist in 7 Jahren um das 20fache gewachsen - ohne entsprechende Rücklagen. Wachstum durch Spekulieren und Zocken erreicht, wovon andere Banken (wie die Deutsche Bank was ein Wikileaks-Dokument offenbart) profitieren wollten und bei der Khaupthing eingestiegen sind - das geht nicht gut.
Aber klar, die kleinen normalen Bürger, die die das Geld auf der Bank hatten waren Schuld.


C3rone schrieb:
Für Züge besteht doch gar keine Infrastruktur. Und umsteigen auf reinen Elektroantrieb geht aufgrund der hohen Kosten und teilweise geringen Leistung auch nicht, vor allem wenn man parallel dazu die Atomkraftwerke abschalten möchte.

Weil im Falle unserer DB wegrationalisiert oder gespart, um tolle Unternehmensgewinne einzufahren und einen möglichen Börsengang (Investoren) so gut wie möglich über die Bühne zu bringen - die Zahlen müssen stimmen, nicht die Aufgabe für die Öffentlichkeit.



C3rone schrieb:
Stimmt, aber Europa und Nordamerika führen in dieser Epoche die Welt nunmal an.

Nicht mehr ganz, Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC-Länder) haben Selbstvertrauen. Südamerika verselbstständigt sich gerade auch selbst.


C3rone schrieb:
Das mag deine ganz persönliche Meinung sein, aber ich kann mir das nur so erklären, dass du nicht weißt, was alles an Luftfracht hängt. Oder wir haben einfach völlig unterschiedliche Vorstellungen von Wohlstand...

Wenn ich etwas aus Übersee bestelle, kann ich darauf warten und brauch es nicht sofort oder schnellstmöglich.
Geduld und Ruhe ist eine Tugend, die für viele Menschen in der westlichen Hemisphäre offenbar ein Fremdwort ist. Möglichst sofort (Express) - unnötiger Luxux und Verschwendung, aber verschwenden sind wir ja gewohnt und kennen wir gar nicht mehr anders.



C3rone schrieb:
Du magst es auch bequem, oder? Sonst würdest du nicht "die Amerikaner" sagen, denn alleine jeder Bundesstaat hat völlig verschiedene Gesetze, u.a. auch zu Umweltthemen. Und die Menschen in den verschiedenen Bundesstaaten haben auch völlig gegensätzliche Meinungen. Während man dich in Texas für die Forderung nach alternativen Energiequellen verhauen würde, würde man dich im Nordosten nach Kräften unterstützen und in Kalifornien auslachen, weil das dort schon längst Thema ist.

Die, die voran gehen werden, werden von der US-Regierung (das ist für die Amerikaner am Ende zuständig) behindert.
Kalifornien litt darunter besonders.


C3rone schrieb:
Dann kaufen die Firmen halt nicht mehr in Deutschland ein, sondern in Japan. Die Qualität ist nur ein wenig schlechter, dafür dauert der Transport aber auch nur vier Tage und nicht zwei Monate.

Noch mal, der Transport über Containerschiffe ist das Hauptransportwesen - auch für Deutschland. Egal ob über Panama-Kanal, Suez-Kanal oder oder. In Hamburg ist der Hafen enorm gewachsen. Unsere Reedereien hatten volle Auftragsbücher. Die Containerschiffe sind wegen dem Transportboom und dem Welthandel in die Höhe geschossen (quasi so breit wie der Panamakanal - der aktuell verbreitert wird, weil man sonst den notwendig Weltumschlag nicht mehr bewältigen kann).



C3rone schrieb:
Was aus dem Ausland kommt sind komplette Billigteile oder eben Sachen, die es in Deutschland nicht gibt, also speziell Rohstoffe (bzw. deren Produkte) und Nahrungsmittel (die aufgrund des Klimas hier nicht erzeugt werden können) - oder eben Statusprodukte anderer Staaten, also z.B. schweizer Uhren, kubanische Zigarren oder japanische Elektronikartikel.

Fahrzeugteile aus Asien oder Fahrzeuge selbst, Elektronikteile aus Asien ect. werden über Containerschiffe transportiert - solche großen Warensummen wie man da herstellt und "braucht" kann man mit Flugwesen nicht bewältigen. Wenn es das Flugwesen könnte, warum transportiert man dann nicht Öl mit dem Flugzeug (es gibt ja auch Tankflieger). ^^


C3rone schrieb:
Und Geschäftsbesprechungen in China, Indien oder den USA? Da kann man ja mit einem Schiff hinfahren, ist schön gemütlich und man braucht auch nur ein paar Wochen.

Willkommen im 21. Jahrhundert, es gibt nicht Breitband, so etwas wie Videokonferenzen wurden noch nicht erfunden, Austausch zwischen Netzwerkungen/Unternehmen ist nicht möglich da es Internet/Intranet nicht gibt, man muss mit großen Koffern dahin fliegen und bestmöglich am selben Tag zurückfliegen. *facepalm*


C3rone schrieb:
Vielen hier fehlt es an Verständnis für (einfachste) wirtschaftliche Zusammenhänge. Um das zu verstehen muss man ja nicht mal eine Uni besucht haben, da reicht es schon, wenn man sich mal ein wenig mit Leuten aus den entsprechenden Branchen unterhält.

Ich muss dich enttäuschen, ich hatte Geschäftsprozesse und Betriebswirtschaft in meiner Ausbildung und meiner Weiterqualifizierung, und ich gehöre da nicht zu den schlechten.
Nur weil es so oder so ist, bedeutet es nicht stillzustehen oder die Unternehmensabläufe noch knapper zu machen (und das Reaktionsvermögen auf Fehler noch mehr 0 zu stellen) und um noch weniger auf Ausnahmen reagieren zu können.
Was es braucht ist ein Umdenken und wenn man mit knappen Ressourcen auskommen muss (was in Zukunft zweifelsohne der Fall sein wird) und den Handel fairer und transparanter zu gestalten. Was es braucht ist Wachstum anders zu gesalten.




Ctrl schrieb:
Insgesamt nehmen 54 Kampfflugzeuge, neun Unterstützungsflugzeuge darunter vier Tanker sowie ein Hubschrauber an der Übung teil, welche auf 14 Flugplätzen stationiert sind. Darüber hinaus nehmen Kräfte der Flugabwehrraketengeschwader 2 und 5 an der Übung teil.
daran beteiligt sind: Frankreich, Italien, Türkei, Dänemark, Polen, Tschechische Republik ,USA und Deutschland ;O)

Überraschung: Aschewolke beschädigt Kampfjet der Nato
 
Shader schrieb:

Und ich dachte schon, das Problem dort wäre, dass die Leute sich lieber gegenseitig bekriegen und/oder selbst nichts auf die Reihe bekommen, ihr Land extrem überbevölkern und Korruption der größte Wirtschaftszweig ist.
Aber natürlich ist der Westen und vor allem Coca Cola schuld.

Bolivien hat auch für die Tierwelt ein ähnliches Gesetz verabschiedet. Doch als was gilt dieses Land? Links bis Linkdiktatur und ist verpöhnt in der westlichen Hemisphäre.

Zu recht. Man kann von den Vorgängen in Bolivien (die viel, viel komplexer sind als du das hier darstellst) halten, was man will, aber es sind sich hoffentlich alle Menschen dieses Planeten einig, dass Morales sehr weit links steht.

Außerdem hat auch die westliche Nation ihr eigenen Dreck, Paradebeispiel ist der Ölsandabbau in Kanada. Was da getrieben wird hat mit umweltfreundlichen westlichen Standards absolut nichts zu tun.

Oder große Minen in Australien. Bodenverseuchungen in Italien. Da gibt es viele Beispiele. Der Unterschied ist jedoch, dass der Westen auch sehr viel für die Umwelt macht. Das ignorieren Staaten wie die VR China, Indien und vor allem halt dann die ganz armen Staaten vollkommen. (was kein Vorwurf ist, die Leute dort haben andere Probleme als Umweltschutz)

Das ist zwar nicht schön aber Verschmerzbar, man kann mit dem Zug von Spanien nach Deutschland und co fahren

Ja, und dann steht man in Madrid oder Barcelona - und dann? Ich meine, es ist ja in Deutschland schon schwer in eher abgelegene Städte mit der Bahn zu fahren, aber bist du mit dem spanischen Bahnsystem vertraut?

Abgesehen davon sind diese Strecken für solch extreme Passagierzahlen nicht ausgelegt - einerseits vom Durchsatz her, andererseits aber auch was Komfort etc. betrifft, so eine Bahnfahrt dauert halt ein wenig länger als 1,5 Stunden mit dem Flugzeug.

es gibt da keine enormen Hürden

Doch, einerseits die fehlende Infrastruktur, andererseits die Tatsache, dass Züge eben nur schwer auf Inseln und andere Kontinente fahren können.

Und ja, da könnte man natürlich Fähren oder Passagierschiffe einsetzen. Natürlich in großen Dimensionen. Die natürlich ebenfalls (neue) Infrastruktur brauchen. Und welche natürlich die Reisedauer weiter verlängern.

Folgt man deinem Plan weiter muss man Milliarden (und wir reden hier von >100 Mrd) in Infrastruktur investieren, nur um von 14 Tagen Urlaub vier bis fünf Tage in irgendwelchen Zügen und Schiffen zu verbringen, bis man auf Fuerteventura ist.

Und ja, wir könnten aufhören, dort Urlaub zu machen. Wir könnten auch aufhören in Häusern zu leben. Oder in Fabriken zu arbeiten. Gehen wir doch einfach alle wieder jagen und sammeln?


Das sind aber nur wenige Fälle und nicht die Masse - es ist unbegründete Panikmache.

Nein, die Masse nicht, aber doch empfindliche Spitzen.


>Deutschland ... Plastik<

Plastik, welches in westlichen Staaten recycelt wird. Warst du schon mal in Südamerika, Afrika, Asien?


Und gleichzeitig schützt Kanada auch in vielen Bereichen die Umwelt.

Das Kyoto-Protokoll ist sowieso nicht das gelbe vom Ei. Bezieht wichtige Staaten nicht mit ein und Russland wurde der Anteil der UdSSR zugeteilt. Sowas ist prima, wenn man mit den Schadstoff-Papieren Geld verdienen mag... aber gut, das führt nun zu weit.

warum hast du nicht mit dem Auto (die größte Dreckschleuder) angefangen?
Weil ich mich damit auf dein Geschreibe hier beziehen wollte. Ansonsten gäbe es vor PC und Handy noch ein paar andere Sachen.


Und nach dem CO² Rechner bin ich mit 5.6t CO² im Jahr weit unter dem Durchschnitt, der für den Deutschen bei 10t liegt.

Aber CO2 ist doch gar nicht das Problem? Gut, es ist in den Medien und jeder versucht, auf diesen Green-Zug aufzuspringen. Aber sollte es nicht unser Ziel sein, wirkliche Umweltprobleme anzugehen? Wie eben z.B. das Plastik in den Weltmeeren? Oder den irrsinnigen Verbrauch an extrem knappen seltenen Rohstoffen? Den Ausstoss giftiger Substanzen?



Gut, Island ist natürlich die Ausnahme der Regel. Ohne Industrie und sonstige größeren Vermögenswerte hat sich das Land selbst reingeritten, da gibt es eigentlich nicht viel dazu zu sagen.

Aber Lehman und Northern Rock (z.B.) sind genau daran kaputt gegangen. Sicher nicht unverdient, aber manchmal ist der Weg eben doch auch interessant und nicht nur das Ergebnis.


Weil im Falle unserer DB wegrationalisiert oder gespart, um tolle Unternehmensgewinne einzufahren und einen möglichen Börsengang (Investoren) so gut wie möglich über die Bühne zu bringen - die Zahlen müssen stimmen, nicht die Aufgabe für die Öffentlichkeit.

Ich fahre ab und an mit der Bahn und auch früher, als ich noch zur Schule ging, war ich öfter darauf angewiesen. Und wie ich höre, sind die Probleme noch immer gleich:
- Züge sind total leer (=unwirtschaftlich)
- Züge sind so extrem überfüllt, dass Leute nicht mitfahren können
- Züge sind versifft
- Züge kommen einfach nicht
- Züge fahren laaaangsaaaam
- Züge können nur auf der vorgegebenen Strecke fahren
- Züge haben einen Fahrplan, der natürlich mit Hinblick auf Wirtschaftlichkeit so gestaltet ist, dass man nicht fahren kann, wann man will, sondern sein Leben danach ausrichten muss
- Die Preise steigen immer weiter, die Leistungen werden immer mehr gesenkt, weil natürlich immer weniger Leute bereit sind, für das Gebotene das entsprechende Geld aufzuwenden.

Ist doch klar, dass sich viele Menschen nach Alternativen umsehen. Das ganze System Bahn ist zu unflexibel und unvollständig. Das aufgrund dieser Einnahmemangel dann immer mehr gespart wird und das System noch schlechter wird, ist ein Teufelskreis.

Flugzeuge und Fähren haben übrigens das gleiche Problem, aber da gibt es eben keine Alternative bzw. Flugzeuge gleichen das durch die hohe Geschwindigkeit aus.


Nicht mehr ganz, Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC-Länder) haben Selbstvertrauen. Südamerika verselbstständigt sich gerade auch selbst.

Russland zählt für mich zu Europa und Brasilien, Indien und die VR China zählen ganz sicher nicht zu den vorherrschenden Staaten unserer Epoche. Brasilien könnte sich unter Umständen halten, aber Indien und die VR China werden tief fallen - alleine schon aufgrund ihrer Bevölkerungszahl, andere Faktoren kommen natürlich auch dazu.



Wenn ich etwas aus Übersee bestelle, kann ich darauf warten und brauch es nicht sofort oder schnellstmöglich.
Geduld und Ruhe ist eine Tugend, die für viele Menschen in der westlichen Hemisphäre offenbar ein Fremdwort ist. Möglichst sofort (Express) - unnötiger Luxux und Verschwendung, aber verschwenden sind wir ja gewohnt und kennen wir gar nicht mehr anders.

Weil Zeit das einzige ist, was begrenzt zur Verfügung steht. "Geduld ist eine Tugend" gehört zu den Sprüchen, die entstanden, als warten eben die einzige Alternative war. Sozusagen der aktuelle Stand der Technik.

Die Zeiten haben sich aber geändert. Es ackern ja auch nicht mehr alle Menschen rund um die Uhr auf Feldern, obwohl die Leute damals immer gesagt haben, dass diese Arbeit sie fit hält... klar, was hätten sie auch sonst sagen sollen außer "alles Scheiße".



Die, die voran gehen werden, werden von der US-Regierung (das ist für die Amerikaner am Ende zuständig) behindert.

Du hast keine Ahnung vom politischen System der USA, oder? Ist jetzt kein Vorwurf, aber quasi alle Europäer haben falsche Vorstellungen darüber.

Kalifornien litt darunter besonders.

Kalifornien hat Umweltgesetze, dagegen wirkt Deutschland wie die Sowjetunion 1980.



Noch mal, der Transport über Containerschiffe ist das Hauptransportwesen

Nur bedingt für hochpreisige Ware und quasi gar nicht für alles, was man mit einem Flugzeug transportieren kann, sei es nun Post oder Schmuck oder hochpreisige Maschinen.


Einen guten Anteil am Frachttransport haben übrigens (Öl/Gas/Chemie)-Tanker. Natürlich stimmt es, dass Schiffe die Massenwaren transportieren. Haltbare Früchte, Klappstühle, Autos, Metalle.

Hochwertige Maschinen aber z.B. (was ja eins der Hauptexportgüter ist) gehen oft per Luftfracht raus.


Ich glaube, dir ist hier einfach der Unterschied nicht klar und ehrlich gesagt bin ich kaum weiter gewillt, es noch und nöcher zu erklären.


Ruf doch einfach mal bei Lufthansa-Cargo an und frag nach. Vielleicht findet sich dort jemand, der dir das genau erklären mag.



Willkommen im 21. Jahrhundert, es gibt nicht Breitband, so etwas wie Videokonferenzen wurden noch nicht erfunden, Austausch zwischen Netzwerkungen/Unternehmen ist nicht möglich da es Internet/Intranet nicht gibt, man muss mit großen Koffern dahin fliegen und bestmöglich am selben Tag zurückfliegen. *facepalm*

Jetzt muss ich aber mal fragen: Wie alt bist du und was arbeitest du?

Eine Videokonferenz (am besten noch über Skype) kann niemals wichtige persönliche Gespräche ersetzen. Vor allem in Asien würde man damit jegliche Geschäftsbeziehungen zerstören.

Wenn du dich mit sowas nicht auskennst, offensichtlich in keiner Position bist, die solche Reisen von dir verlangt oder du sonst irgendwie damit in Berührung kommst, warum bist du nicht einfach still, sondern meinst hier altklug ein paar Sprüche zu reissen?

Glaubst du nicht, dass Firmen die teuren Tickets kaufen, weil sie zu faul sind, eine Videokonferenz anzuschmeissen? Denkst du überhaupt nach, bevor du hier irgendwas schreibst? Sind diese einfachsten geschäftlichen Grundlagen für dich wirklich so schwer zu verstehen?

Aber um den Punkt abzuschließen:
Ja, ein Geschäftsflugzeug, welches (Tupolev arbeitet da an etwas Tu-444 glaub ich) frühs den Hinflug und abends den Heimflug schafft und einem noch ausreichend Zeit am Zielort verschafft, wäre das, was sich quasi jeder Geschäftsreisende wünscht.


Ich muss dich enttäuschen, ich hatte Geschäftsprozesse und Betriebswirtschaft in meiner Ausbildung und meiner Weiterqualifizierung

Oh je, ich dachte, die meisten Weltverbesserer wachen irgendwann auf und merken, dass die Welt nicht so rosa ist, wie sie sein sollte...


Was es braucht ist Wachstum anders zu gesalten.

Was man braucht ist vor allem das Verständnis hierfür:
Es kann nicht allen Menschen gleich gut gehen. Das geht nicht. Dafür fehlt es dem Planeten an Ressourcen, es gibt einfach zu viele Menschen. Man kann es also so wie jetzt halten und einem Teil der Menschen geht es sehr gut, einem Teil geht es durchschnittlich und einem Teil geht es schlecht.
Oder man sorgt dafür, dass es allen Menschen gleich_schlecht_ geht.

Ich persönlich bevorzuge erstere Lösung.



Da wir hier doch schon sehr vom Thema abgewichen sind, werde ich mich nicht weiter an dieser speziellen Diskussion beteiligen. Sollte noch was zur Aschewolke kommen, steige ich darauf vielleicht wieder ein, aber falls zu diesen Punkten hier in diesem Beitrag noch etwas ist, dann bitte per PM oder in einem gesonderten Thread.
 
Zitat: "Es kann nicht allen Menschen gleich gut gehen. Das geht nicht. Dafür fehlt es dem Planeten an Ressourcen, es gibt einfach zu viele Menschen. Man kann es also so wie jetzt halten und einem Teil der Menschen geht es sehr gut, einem Teil geht es durchschnittlich und einem Teil geht es schlecht."

Es ist nicht all zulange her, dass die Menschen nicht zu viele waren. Aber die Zeiten sind vorbei. Unsere Wirtschaft produziert nicht für 'alle', sondern für den Gewinn. So hat sie geschafft viele Menschen entbehrlich zu machen, indem es für sie objektiv keine Arbeit mehr gibt - abgesehen von andere Millionen auf dem Globus, denen sie die Lebensgrundlage, wie bescheiden auch immer, zerstört hat. Und was dazu gehört, um all diese Umstände unter Kontrolle zu halten, ist die ganze Gewalt, die heutzutage unterwegs ist: Ihr Name ist Freiheit und Demokratie.

Zitat: "Da wir hier doch schon sehr vom Thema abgewichen sind, werde ich mich nicht weiter an dieser speziellen Diskussion beteiligen. Sollte noch was zur Aschewolke kommen, steige ich darauf vielleicht wieder ein, aber falls zu diesen Punkten hier in diesem Beitrag noch etwas ist, dann bitte per PM oder in einem gesonderten Thread."

Sehr großzügig von Dir: Ja, zu diesem Beitrag hier ist noch viel zu sagen. Wenn ich etwas vorschlagen darf: "Marx - lesen" vielleicht?
 
barista schrieb:
Wenn ich etwas vorschlagen darf: "Marx - lesen" vielleicht?

Ach Du meine Güte ! Jetzt soll wohl der dialektische Determinismus wieder mal ran und alles regeln ! Na dann, prost Mahlzeit !


Aber zur Asche, die ist ja nun wohl weg ! Und dafür kommen die Kraniche wieder ....

.... Und finster plötzlich wird der Himmel,
Und über dem Theater hin
Sieht man in schwärzlichtem Gewimmel
Ein Kranichheer vorüberziehn ......
 
Zuletzt bearbeitet:
@eulekerwe
baristas einwand gegen den von ihm zitierten ersten passus ist völlig richtig.
es ist keineswegs normal und noch weniger ist es hinzunehmen, dass es einem teil der menschen sehr gut, anderen mittelmäßig und anderen schlecht geht.
die vorhandenen unterschiede sind von den menschen selbst hausgemacht und ihrer art und weise zu handeln, zu denken, zu wollen; also veränderbare faktoren, wenn man genug einsicht besitzt und sich auf neue gedanken einläßt.
und den begriff des dialektischen determinismus müsstest du mir nochmal erklären bitte :)
allein: was hat baristas vorschlag, nämlich die diskussion lediglich in dem thread weiterzuführen, wo genau solche debatten eher reinpassen, mit dialektischem determinismus zu tun bzw. woher ziehst du den schluss dass dieser nun was "regeln" sollte?
 
th3o schrieb:
es ist keineswegs normal

Doch, es war schon immer so - und wird auch, solange Ressourcen endlich sind - immer so bleiben, dass es Menschen unterschiedlich gut geht.

und noch weniger ist es hinzunehmen, dass es einem teil der menschen sehr gut, anderen mittelmäßig und anderen schlecht geht.

Warum nicht? Es wollen ja auch nicht alle Menschen gleich leben.

also veränderbare faktoren

Nur in der Theorie. Praktisch kann man nicht alle Menschen auf westlichem Niveau angleichen, man könnte höchstens alle Menschen gleich arm machen.
 
@Cerone
Nur weil etwas "schon immer so" war, heißt es nicht, dass es auch weiterhin "so" sein muss und es heißt auch nicht, dass das, was ist, automatisch das Richtige ist. Das bloße Bestehen des Ist-Zustandes ist nicht zugleich seine Bestätigung als guter und richtiger Zustand. Wer so ableitet, leitet falsch ab.
Die Tatsache dass es Menschen unterschiedlich gut geht hat mit der Knappheit der Ressourcen nichts zu tun (das ist lediglich das Märchen, das die Wirtschaftswissenschaften propagieren, um sich selbst eine Existenzgrundlage zu geben), sondern mit der Art und Weise der Ressourcenverwaltung, ihrer Produktivmachung und der Art und Weise des Produzierens von Lebensgütern/Lebensmitteln (damit sind überhaupt alle Güter & Dienstleistungen gemeint).
Ob alle Menschen gleich leben wollen oder nicht hängt davon ab, was du unter die Kategorie "gleich" alles subsumierst. Hier im Forum wohl schwer entscheidbar oder?
Es redet hier auch niemand von Angleichung an irgendein Niveau.
Die Angleichung, selbst wenn sie möglich wäre, würde von den momentan mächtigen Staaten auch nicht gewollt werden. Aus deren Sicht wärs auch Unsinn, denn die Dienstbarmachung anderer Menschen wäre dann ja nicht mehr so gut rechtfertigbar.

Soviel Ehrlichkeit also wäre mal an den Tag zu legen, anstatt einerseits zu behaupten, dass gleiche Lebensverhältnisse ja zwar wünschenswert seien aber (und dann werden Krokodilstränen vergossen) es ja "praktisch" nun mal nicht möglich sei. Das grenzt schon an Realsatire :)
 
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