Asrock N100M irgendwie langsam

SP-Fotodesign

Ensign
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): Intel N100
  • Arbeitsspeicher (RAM): 8GB DDR3200
  • Mainboard: Asrock N100M
  • Netzteil: 90W ITX
  • Gehäuse:
  • Grafikkarte: Intel UHD
  • HDD / SSD: Samsung 860 Evo 250GB SATA
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):

Irgendwie kommt mir das System träge vor. Nicht so, wie ein N100 eigentlich sein sollte. Es ist Windows 11 installiert.
Ich nutze den Rechner als Nachfolger für meinen alten 4690k als HTPC.
Hauptsächlich für Youtube und Amazon Prime Video.
Die Temperaturen sind allesamt sehr gut. Zu heiss wird nix, weil noch ein temperaturgeregelter 120er Lüfter mit 500rpm die meiste Zeit dahinrödelt.

Als RAM nutze ich 8GB Crucial DDR4 3200, ein Modul, mehr geht ja nicht. CL22.

Prinzipiell laufen Filme flüssig, aber an und wann kommen kleine Ruckler. Der RAM ist zwar nicht viel, aber nie voll. Meist sind noch 2GB frei.
Treiber sind die neusten drauf.

Was mir komisch vorkommt, ist der extrem niedrige Speicherdurchsatz vom RAM. Mit einer alten Aidaversion hab ichs mal getestet und komme nur aud 8GB/s.
Das ist lächerlich wenig. Ein Modul sollte doch schon auf deutlich über 20GB/s kommen.

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?

Im BIOS scheinen die Werte zu stimmen. Die CPU läuft auch so gut. Die CPU Benches sehen gut aus für den N100.


P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 

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SP-Fotodesign schrieb:
wie ein N100 eigentlich sein sollte.
Und wie soll er sein?

Ein N100M ist keine Rakete!
Dazu wenig Ram..

I
 
SP-Fotodesign schrieb:
Irgendwie kommt mir das System träge vor. Nicht so, wie ein N100 eigentlich sein sollte.
Das hätte ich dir auch vor deinem Kauf sagen können. Hab selber 2 Office PCs mit dem Board gebaut und bin auch ziemlich unterwältigt. Ich dachte immer, vlt liegts am DDR4-Speicher, aber ich hab grad nen MiniPC mit N100 und 8GB DDR5-4800 (eigt. für ne FW) und da war nen Windows 11 23H2 vorinstalliert. Und was soll ich sagen, auch da fehlte die Schwuppdizität. Also der N100 ist einfach nur begrenzt ein guter Office-SoC.

Btw. für ne Linux-FW scheint der N100 hingegen recht tauglich zu sein, da merkt man von der Trägheit jedenfalls nichts.

Edit: Ich denke mal die Trägheit hängt beim N100 stark mit iGPU zusammen. Müsste man echt mal testweise ne Graka einbaun. Könnte wetten dass dann schon flüssiger läuft.

Edit2: Wir haben bei den N100 PCs sämtliche Effekte von Windows 11 in den erweiterten Einstellungen außer dem Font-AA deaktiviert. Dazu dann noch die Transparenzeffekte in den Farbeinstellungen und das Arbeiten ging schon flotter vonstatten.
 

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Ich hab selbst einen N100 als Media PC laufen. Unter Win11 ist das Teil eben einfach träge. Lahme CPU + lahmes OS.
Unter einem Linux (wie Mint) läuft's besser. Der Unterschied in der "Schwubdizität" ist aber selbst bei meinem Desktop mit 5900X merkbar.
 
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du hast halt ein Sidegrade gemacht (hab noch eine alte vergleichbare mobile i5 CPU und eine schon ältere mobile Ryzen 3 CPU zum Vergleich) und bist knapp langsamer als deine alte CPU, aber nutzt dafür viel weniger Energie. Was hast du erwartet?
 
Was mich am meisten interessiert, ist die Speicherbandbreite. DDR4 3200 sollte doch mehr als 8GByte/s haben.

Was ich noch erwähnen sollte ist, dass der 4690k bei mir händisch auf extremen Sparbetrieb eingestellt wurde. Also Turbo aus, maximal 3GHz Takt und Vcore sowie Cache jeweils mit -0,15V versorgt.
Trotzdem zuzelte die Kiste stets über 50W.

Der N100 sollte ungefähr so schnell wie ein 4690 sein oder i5 6500, je nachdem bei welcher Quelle man schaut.

Ich kenne CPUs wie den i5 6500. Da konnte man viele Tabs offen halten.

Vielleicht liegts aber auch am OS.
Dann müsste ich mal Win10 probieren, wie sich das verhält. Wäre interessant.

Klar, 8GB sind nicht viel, aber wenn die nicht reichen, um lausige 2 Firefoxtabs offen zu halten, einen für Youtube, den anderen für Prime Video, dann weiß ich auch nicht weiter.

Also, ja, ich erwarte vom N100 etwas mehr.

Habe probeweise auch mal eine GT1030 eingebaut, läuft tatsächlich etwas angenehmer, aber eine GT1030 kann auch kein AV1.

Wenn wirklich alle Stricke reissen sollten, bau ich was mit nem i3 12100.
Aber erst wenn ich alles ausprobiert habe. Der N100 kann nicht so ne Krücke sein.
Mit einem i5 6500 ist man auch weit gekommen.
 
Nun, Single channel @1.600 MHz bringt es bei ausreichend guten Dies (vorzugsweise von SEC) auf 11-bis 13k MB/s.
In Anbetracht der CPU, des Speicherdurchsatzes durch die Most-Low-Budged-Platine und des vermutlich ebenso unterpreisigen DIMM, fallen die rund 8k MB/s eher noch gut aus.
Ergänzung ()

SP-Fotodesign schrieb:
Wenn wirklich alle Stricke reissen sollten, bau ich was mit nem i3 12100.

So in der Richtung ging auch mein Gedanke, nachdem ich die obige Konstellation sah. Aber eher so, wie ich 's machen würde, beziehungsweise auch schon getan hatte für den PC von meiner Mutter. Gebrauchtes Zeug auf Basis von betagten Plattformen von hoher Qualität/ Performance für Schnäppchenpreise bei eBay und Kleinanzeigen.

So zum Beispiel: https://www.sysprofile.de/id179865

Dabei habe ich die in meinem Profile verlinkte Hardware schon im Schrank verweilen, die ich ebenso als Upgrade dafür aufwenden KOENNE.
Ich vertrete die Devise, dass man in gebrauchtem Zustand an Besseres herankommt als zum gleichen Preis für aktuelle Neuware, die es in puncto Preis-/ Leistungsverhältnisses und Qualität absolut nicht bringt.
Würde man jetzt etwas Gebrauchtes zusammenstellen wollen, so würde ich mir AMDs Matisse-Plattform mit 'ner 3D-Cache-CPU ins Auge fassen.
 
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SP-Fotodesign schrieb:
Dann müsste ich mal Win10 probieren, wie sich das verhält. Wäre interessant.
Gerade wenn auf dem Ding im wesentlichen nur ein Webbrowser laufen soll würde ich noch einmal über ein Linux nachdenken.
 
Was mir halt wichtig ist, ist AV1.
Dss ist ein extrem effizienter Codec und wird über kurz oder lang VP9 ersetzen.

AMD kann halt noch kein AV1. Daher fallen die weg. (Habe aber sonst weder was gegen AMD oder Intel.)
Aber bevor ich was neues kaufe, schaue ich, was ich noch so optimieren kann.

Auch wenns jetzt nicht wirklich teuer ist, muss ich erstmal na a bisserl tüfteln. Vielleicht findet sich was. Linux behalte ich im Hinterkopf. Mit Mint habe ich schon gute Erfahrungen sammeln können.
 
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SP-Fotodesign schrieb:
Was mir halt wichtig ist, ist AV1.
Dss ist ein extrem effizienter Codec und wird über kurz oder lang VP9 ersetzen.

Das Advanced Media Framework kränkelt schon seit Jahren darunter, keinen nennenswerten Fortschritt zu machen. So, wie Du das berichtest, scheint auch der namentliche Nachfolger Video Core Next nicht eingeschlagen zu sein.
Doch das spielt beim GPGPU-Decoding/ -Encoding keine so tragende Rolle, weil das Rendering über die CPU ohnehin per Shader-Array abläuft.
Was den AMD-CPUs jedoch positiv anzurechnen ist, ist das inhärente Decoding von einigen Video-Codecs wie H.264 (Bulldozer, Piledriver, Steamroller); das findet man unter Intel-CPUs nicht.

Und ja, wenn es auf das hardwarebasierte Decoding/ Encoding ankommt, führt an NVIDIAs Video Decode and Presentation API for Unix kein Weg vorbei. Zumal es das Video Decode Acceleration Framework von Microsoft nahtlos anzusprechen imstande ist, was auch für die DirectX Video Acceleration in der Version 2 von Vorteil sein kann.

Von AV1 bin ich nicht gänzlich überzeugt. Etliche Anime-Encodes zeigen, dass die Stärke dieses Codecs, bezogen auf das Movement durch die Intra-Frames, bei Videos mit zu wenigem Movement, das sind Anime in der Regel, nicht zum Greifen kommen kann. In diesem Aspekt ist das MPEG-Format nach wie vor tonangebend. Was mir zumindest negativ auffällt an AV1-basierten Videos (Anime), dies ist das Chroma-Setting bei der Tiefenschärfe von Konturen.
 
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Das klingt jetzt sehr interessant.
AV1 ist tatsächlich bis auf ein paar Testvideos noch nicht sehr verbreitet.
Dass Firefox es nutzt, muss man sowieso erstmal in die about:config rein.

Also, ich teste jetzt mal mit der 1030er weiter und wenn ich leihweise ein 16GB RAM Modul bekomme, teste ich das auch mal.

Bei 4k Auflösung hat die CPU halt schon eine arg hohe Auslastung und da ist mir aufgefallen, dass es fast egal ist, ob die iGPU oder die 1030er genutzt wird.
 
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Der Einsatz von AV1 häuft sich zunehmend. AV2 steht schon in den Startlöchern und macht bereits jetzt eine bessere Figur als das inperformante und daher noch gar im Umlauf verbreitete VVC. HVC2 bietet gegenüber HVC1 nur erweiterte Paramater an, die zumindest fürs Tiefenencoding (oberhalb von CRF-18) sehr brauchbar sind. Und AVC1, das verhältnismäßig zur Bitrate zu viel zu großen Dateien führt und trotzdem keine überzeugende Qualität auf deine Beine stellen kann, zumindest dann, wenn man die Dateien klein halten will, taugt in der Praxis nicht mehr.
 
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