Atomausstieg bis 2021!

Surfix

Aus Wind- und Wasseranlagen z.B. auf und unter dem Meer.
 
Du glaubst doch nicht ernsthaft das sich der Energiebedarf in Deutschland nur durch Regenerative Energieträger decken lässt.
 
Heute natürlich noch nicht, aber es gibt z.B schon die Idee von Gezeitenkraftwerken, die insgesamt rund 40 Atomkraftwerke ersetzen könnten. Ausserdem würden sich sicher noch einige andere neue Lösungen ergeben, um den Energiebedarf alternativ zu decken, wenn sich der Forscher- und Erfindergeist vieler Ingenieure nicht auf Möglichkeit der Energieerzeugung durch Atomkraft ausruhen würde.
 
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Nun rein die Ideen helfen nicht wirklich weiter. Wenn sie mal umgesetzt sind dann evtl schon. Nur dann stur daran festzuhalten ohne über die Konsequenzen nachzudenken zeigt nicht gerade von gesundem Menschenverstand.
 
Weiter Atommüll zu produzieren zeugt angesichts seiner Halbwertszeit noch weniger von gesundem Menschenverstand.
 
wollen die nicht eh auf dem Meer Windräder bauen?
 
ein großes Problem dabei ist für solche "Ideen" (in Bezug auf die Gezeitenkraftwerke) ist, erstmal die Investition in Anlagen zur Erprobung zu tätigen und davor scheuen die meisten, da die Effizienz einfach nicht hoch genug ist.
 
wollen die nicht eh auf dem Meer Windräder bauen?

Ja, klar. Im Übrigen kommt Australien ganz ohne Atomkraftwerke aus. Viele andere Staaten natürlich auch
 
@ Jolly91

Bei den Windrädern im Hochseebereich wird, um die Kosten für die Unterseeleitungen die gelegt werden müssen, gestritten. Alle planen irgendwas, einige Vorschläge und Ideen sind ja auch konstruktiv, allerdings wenns dann ans Finanzieren geht machen alle einen Rückzieher.
 

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surfix

Ich sprach auch nur von ner Idee. Dass diese Idee noch nicht ausgereift ist bzw noch allerhand Optimierungsbedarf hat will ich nicht bestreiten. Ausserdem ist ein sofortiger Atomausstieg aufgrund der dann fehlenden Energiemengen unrealistisch. Realistisch gesehen kann es nur um einen möglichen Atomausstieg innerhalb der nächsten Jahrzehnte gehen.
 
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Vor allem, man siehe sich die Zahlen an: 0,3MW, 1,2MW... Ein Atomkraftwerk bringt 800-900MW: http://www.robinwood.de/german/energie/akws/isar-1.html Jetzt dürfen alle Kernkraftgegner mal schön rechnen, wie viele umweltverträgliche Gezeitenkraftwerke man braucht, um ein einziges Kernkraftwerk zu ersetzen. Bis die Gezeitenkraftwerke so eine Leistung bringen, wie die Atomkraftwerke haben wir schon Fusionsreaktoren im Betrieb und die Energiekrise hinter uns. ;)
 
Ebenso abhängig ist der Atomausstieg von der Entwicklung von Speichermedien für Stromerzeugungsanlagen die nicht kontinuierlich Strom erzeugen.
 
Photon

Es geht nicht nur um die "Energiekrise", sondern auch um die "Entsorgungskrise" radioaktiver Abfälle. Ausserdem steckt die Idee mit dem Fusionsreaktor ebenso noch in den Kinderschuhen.
 
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@ Razer83

Abgesehen von der Entsorgungd er Abfallprodukte, ist die Forschung mit Fusionsreaktoren großenteils mit der Tatsache, dass die verbauten Materialien, besonders die der Kühlung des Fusionsreaktors, einfach nicht den entstehenden Temperaturen "längerfristig" standhalten, konfrontiert. Ebenfalls ausgenommen die Fortschritte diese Reaktionen am Laufen und unter Kontrolle zu halten.
 
Die Kernfusion kann im Gegensatz zur kernspaltung nicht außer Kontralle geraten.
 
Ich sehe keine Krise bei der Entsorgung. Oder hast du schon Meldungen von verkrüppelten Kindern in der Nähe von End- und Zwischenlagern gesehen/gehört? Der Atommüll liegt gut abgeschottet von dem Rest der Welt und schadet niemandem. Genauso wenig wie natürliche radioaktive Stoffe, die langsam vor sich hin zerfallen und um die sich keiner Gedanken macht.
Man darf halt nicht vergessen, dass es sich hier um eine begrenzte Zeit handelt. Auf lange Sicht ist Atommüll nicht so toll, aber innerhalb von 50 oder 100 Jahren können konventionelle Kraftwerke durch CO2-Ausstoß viel mehr Schaden anrichten, als Kernkraftwerke. Sowohl "normale" als auch Kernkraftwerke auszuschalten ist nun mal leider noch nicht möglich und ich erachte Kernkraftwerke hier ganz klar als das kleinere Übel.
 

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