Man versucht natürlich solange es geht auf 3,3 V oder 5 V zu bleiben. Deshalb bleiben diese Spannungsebenen in Gebrauch.Hibble schrieb:Ich hab es ja gerade eben schon mit den embedded Mikrocontrollern angesprochen: Die werden quasi alle mit 3,3 V direkt versorgt. Un wie man es auch mit der Taktfrequenz um die 48 MHz ahnen kann, werden entsprechend große Strukturbreiten verwendet, sodass da auch nichts durchbrennt bei den Spannungen.
Es gibt viele Anwendungsgebiete, gerade im embedded-Umfeld, die nur eine begrenzte Rechenleistung benötigen. Dieser Microcontroller sind dafür konzipiert solche Anwendungsälle mit Standardtechnik umzusetzen.
Die 48 MHz als interne Taktfrequenz von Prozessoren waren in der PC-Technik vor ca. 30 Jahren aktuell.
Damals hat man die CPUs noch mit 5 V versorgt. Aber als die Taktfrequenzen größer wurden, musste die Versorgungsspannung der CPU gesenkt werden.
Und das ging damals ziemlich schnell.
Der Pentium startet 1993 60/66 MHz und 5 V.
Die zweite Generation 1994 bot höhere Taktfrequenzen, bis zu 200 MHz
Deshalb unterscheiden sich sogar Pentium-CPUs bei der Versorgungsspannung.
Hibble schrieb:Die Nodes mit denen aktueller Hochleistungs-CPUs werden so generische Chips niemals betrieben werden. Ich weiß auch nicht, ob man jemals soweit gehen würde solche Chips mit kleineren Spannungen zu versorgen.
Dieses Beispiel ist für den PC nicht relevant, da ein embedded Mikrocontroller nicht in einem PC verbaut wird.
Die Realität im PC ist, dass zur Versorgung von CPU und RAM kleinere Spannungen als 3,3 V bzw. 5 V verwendet werden. Für andere ICs mit hohen Taktraten gilt dasselbe.
Und auch für das embedded Umfeld gilt:
Wenn man mehr Rechenleistung benötigt und deshalb leistungsfähigere Mikrocontroller mit höherer Taktfrequenz einsetzt, muss man in den sauren Apfel beißen und in der Beschaltung des Mikrocontrollers die niedrigere Versorgungsspannung bereitstellen. Da bedeutet natürlich auch höhere Kosten für das Gerät.