Die Zeit der Autos ist in meinen Augen vorbei, die sind genauso wie Fernsehsender am Aussterben und reiten den Gaul eben noch solange, wie es irgendwie geht. Echte Innovation, also bei Antrieb, Verbrauch und Emissionen gab es in den letzten 20 Jahren keine und ohne Tesla hätten wir auch heute keine Elektroautos oder einen Strategiewechsel. Viele Innovationen der Geschichte, wie KAT, DPF oder Sicherheitsgurte haben sich nur durchgesetzt, weil es gesetzlich vorgeschrieben wurde. Jahrzehntelang wurden Innovationen wie einen Ottopartikelfilter durch massive Lobbyarbeit verhindert oder verzögert, während bereits vorhandene gesetzliche Vorgaben über Schlupflöcher oder Betrug umgangen wurden, z.B. durch Prüfstandserkennung, Zeitschaltuhren, Thermofenster oder Drehzahllimitierungen.
Ich hatte bis vor ein paar Jahren einen 3er BMW aus 1997 mit 140PS, der eine Verbrauchsangabe von 8,3l hatte und bei dem ich im echten Straßenverkehr über
50.000km im Durchschnitt 8,33l verbraucht habe. Jetzt fahre ich einen Opel Astra Kombi Automatik aus 2011 mit ebenfalls 140PS und einer Werksangabe von 6,7l - bei selbem Fahrprofil verbrauche ich aber rund 8,75l. Auf dem Papier verbraucht er 1,6l weniger als der BMW, in der Praxis etwa einen halben Liter mehr. Das ist die großartige Innovation der Autobauer in den letzten 20 Jahren, betrügen wo es nur geht.
Was bringt Audi jetzt als großartige Innovation? Überteuerte und hochkomplexe Leuchtmittel, die dann in einem Diesel mit Thermofenster und anderen Tricksereien unsere Umwelt verpestet. Aber dafür sieht der Fahrer dann wunderschöne Muster auf dem Boden. Großartig!