Aufbruch zu neuen Welten?

Sollte die Menschheit ins All expandieren?

  • Ja aber ich gehe davon aus, dass ich das leider nicht mehr erleben werde

    Stimmen: 173 47,4%
  • Unbedingt! Eine Schande ist es, dass das Raumfahrtprogramm so ins Stocken geraten ist.

    Stimmen: 102 27,9%
  • Nein, die ISS reicht! Ausserdem sollte sich die Menschheit erstmal auf andere Dinge konzentrieren.

    Stimmen: 90 24,7%

  • Umfrageteilnehmer
    365

Vulture_Culture

Lt. Commander
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1.307
Hallo CB Gemeinde,
Ich finde es sehr schade, dass das Zeitalter der Raumflüge zuende ist, jedenfalls sind in den letzten Jahrzehntetn keinen Menschen mehr auf andere Himmelskörper geflogen. Die ISS ist meiner Meinung nach nur ein mikrigies Überbleibsel der Raumfahrt. Klar dort oben werden wichtige Experimente durchgeführt, doch ist die Mneschheit nicht bereit für ihre erste Kolonie im Weltall oder für einen ersten Bemannten Raumflug.

Natürlich war die Erforschung des Alls seitens der Amerikaner früher nur eine Demonstration der Amerikanischen Macht.

Schreibt bitte euren eigenen Standpunkt und eine Kurzte Erklärung
 
Wir haben hier auf unserem Planeten noch genug Probleme zu lösen, insofern sollten wir auch dort erstmal ansetzen IMHO.
 
Es ist ja nicht so, als wäre die Raumfahrt komplett gestorben.

Doch die Zeiten des kalten Krieges sind vorbei und auf die Raumfahrt hatte dies nun mal die Wirkung, dass man nun nicht mehr um die größten Erfolge wetteifern musste.
Im Nahen Umfeld unsers Planeten ist alles erreicht.
Wir waren auf dem Mond, haben Raumstationen gebaut und machen uns den Orbit längst für allerlei Satteliten Technik zu Nutze.

Die nächsten Schritte zu tun würde imense Aufwände bedeuten. Unsummen an Geld und Ressourcen müsste man einsetzen um Beispielsweise auf dem Mars landen zu können. Geld was in Zeiten drohender Rohstoffknappheit in anderen Forschungsgebieten weitaus dringender benötigt wurde.

Die Weltraumforschung hat viel mehr den Focus auf Sinnhaftigkeit gelegt. Was nutzt mir ein konkretes Vorhaben? Welches Ziel will ich damit erreichen und rechtfertigt es die eingesetzten Mittel?

In meinen Augen ein äußerst sinnhaftes Vorgehen!

Doch im kleinen gibt es durchaus immer wieder Fortschritte die später die Basis für eine ausgedehntere Erforschung unseres Weltraums bilden kann.

Die Zukunft unserer Gattung liegt zweifelsohne auch in der weiteren Erforschung und vermutlich auch Besiedelung des Weltalls. Doch die Frage die man sich stellen sollte ist, ob dieses Ziel, realistisch betrachtet, innerhalb der nächsten 2-3 Generationen überhaupt durchführbar ist. Die Antwort ist für mich ein klares "Nein".

Und daher ist es viel wichtiger, dafür zu sorgen, dass es auch in 2 Generationen noch eine Erde gibt auf der wir unbeschwert Leben können. Denn nur dann haben wir überhaupt die Möglichkeit genug Kraft aufzuwenden um uns die weiten des Weltalls weiter zu Nutzen zu machen.

Die Erhaltung des Lebensraums Erde muss somit absolute Priorität gegenüber der Erforschung des Weltalls genießen.
 
naja wer weiß, ob wir wirklich auf dem mond waren^^. da stellt sich mir die frage, wieso waren sie nur 69 und anfang der 70er am mond? ich glaub das war alles nur ein fake. damals hatte man keine teleskope und überwachungsstationen, sodass man den flug überwachen hätte können.
habe auch schon gehört, dass alle astronauten tod sein hätten müssen, wegen der kosmischen strahlung. um die abzuwehren hätte man einen halben meter dicke bleiwände gebraucht, die aber nicht verbaut wurden.

ich schätze, dass es noch ein paar jahrzehnte dauern wird, bevor die raumfahrt so richtig in schwung kommt.
außerdem ist es viel zu kostspielig das ganze. die menschen müssten sich zusammenschließen und endlich die beschissenen kriege beenden. nur so könnte man gemeinsam forschen und etwas bewegen.

gutes beispiel ist star trek der erste kontakt^^. als die vulkanier gekommen sind, habe sich alle menschen zusammengeschlossen, die kriege beendet und armut bekämpft, weil sie wussten, dass sie nicht mehr allein sind.
vielleicht würde uns menschen so etwas auch retten ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja aus unserem Sonnensystem werden wir eh nicht wirklich rauskommen in absehbarer Zeit... aber prinzipiell hab ich nichts gegen Raumfahrtprogramme, klar haben wir auch hier Probleme, aber Proleme gibt es, seit es Menschen gibt, deshalb sollte man nicht die Forschung ersticken...
Man weiß ja nicht, welchen Nutzen das mal haben kann... schade, dass in der heutigen Zeit die Forschung nicht mehr so ist wie früher... früher wurde einfach "probiert" und geschaut was rauskommt, heute wird versucht ein Ziel zu verwirklichen (sonst gibts halt kein Geld für die Forscher)

@clezi1988: Wieso haben nicht mal die Russen behauptet, dass es ein Fake war? Ich dachte eigentlich das Fake-Gerede hätte endlich mal nen Ende... da muss ich ausnahmsweise mal Galileo Mysterie loben, da gabs ne Sendung zur Mondlandung...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Menscheit kommt noch nicht mal auf der Erde mit ihren Problemen zurecht...und wie soll das dann auf anderen Planeten funktionieren?
 
Das Hauptproblem sind Finanzierung und wirtschaftliche/profitorientierte Abhängigkeiten. Daran krankt generell unsere Forschung.
Wenn man sich mal überlegt wie wenig alleine Deutschland in Wissenschaft und Forschung aus Staatsmitteln steckt, im Vergleich zu anderen Haushaltsbereichen, dann kann man sich vorstellen, wieviel davon in der Raumfahrt noch hängen bleibt.

Vielleicht brauchen wir auch einfach einen Ansporn im Sinne von Erfolgserlebnissen und Motivation. Zur Zeit ist einfach irgendwo Ebbe mit neuen sensationellen Erkenntnissen aus dem All, welche irdisch für die Mehrheit von größerem Nutzen sind.
Auch für Kolonialisierung besteht bislang noch kein dringlicher Grund. Wenn überhaupt erst kurz vorm get-no. Wir sind viel zu egoistisch und arrogant.
Das meiste in dieser Richtung spielt sich zudem noch sehr theoretisch ab und neue Erkenntnisse kommen nur häppchenweise bei wenigen an.

Kurz und gut: Hier fehlt ein Alien, die Kontrolle der Gravitation, eine Katastrophe oder wieder ein eiserner Vorhang. ^^
 
@clezi1988: Und noch ein Verschwörungstheoretiker, der auch glaubt, dass das WTC von dem Amis selbst gesprengt wurde ;)

Jetzt mal ernsthaft: Die Menschen waren auf dem Mond. Eins der eindeutigsten Indizien dafür ist, dass selbst die UDSSR es nicht angezweifelt hat, obwohl sie der Feind der USA waren und somit jede Gelegenheit genutzt hätten die Glaubwürdigkeit der USA in Frage zu stellen.
Auch zu deiner Strahlentheorie gibt es Gegenargumente. Genau wie zu allen anderen "Gegenbeweisen"
 
clezi1988 schrieb:
naja wer weiß ob wir wirklich auf dem mond waren^^. wieso waren sie nur 69 und anfang der 70er am mond? ich glaub das war alles nur ein fake.

Wieso ist es dann nicht den Russen aufgefallen, dass es ein Fake war? Die hatten doch alle Augen, Ohren und Sensoren auf den Mondflug gerichtet und hätten als erstes Alarm schlagen müssen, hätte es irgendeinen Zweifel an dem Flug gegeben.

Damals war der Kalte Krieg im vollen Gange, und die Russen derart gut zu täuschen, dass dieser den Fake nicht bemerkt (während jeder Depp den Fake scheinbar auf dem ersten Blick durchschaut) oder die Russen gar ins eigene Boot zu holen, damit sie den Mund halten, dürfte ein weitaus größeres Kunststück gewesen sein als der Flug zum Mond.

habe auch schon gehört, dass alle astronauten tod sein hätten müssen, wegen der kosmischen strahlung. um die abzuwehren hätte man einen halben meter dicke bleiwände gebraucht, die aber nicht verbaut wurden.

Die Astronauten waren ganze 60 Minuten im Van Allen-Strahlengürtel, dessen Strahlungsinstenität auch noch schwankend ist. Während des ganzem Raumflugs haben die Astronauten eine Strahlendosis aufgenommen, die weit innerhalb der Richtlinien für Arbeitsplätze auf der Erde liegt. Abgesehen davon leiden Raumfahrer durchaus häufiger als andere Berufsgruppen an Erkrankungen, die mit den aufgenommen Strahlendosen in Verbindung gebracht werden können.

Zum Thema: Natürlich muss die Menschheit danach streben, in den Weltraum vorzudringen, allein schon um das Überleben zu sichern, denn irgendwann wird die Erde nicht mehr ausreichend sein, um uns zu beherbergen, sei es durch hausgemachte Probleme oder durch Einflüsse von Außen. Derzeit muss man sich vielleicht stärker überlegen, ob man in den nächsten Jahrne zum Mars will oder ob man nicht besser Geld und Ressourcen in andere Probleme investiert, aber auf lange Sicht muss dieser Schritt vollzogen werden.

Zu der Aussage, dass man erst einmal an die Probleme auf der Erde denken sollte und die Raumfahrt stark einschränken sollte, möchte ich aber anmerken, dass jeder, der so daher redet, den gleichen Maßstab an sein eigenes Leben anlegen sollte. Wir schauen uns das Weltgeschehen aus unseren bequemen Wohnzimmersesseln an, finden auch alles ganz schrecklich, was da in der Welt passiert, nur selber unternehmen wir auch nichts dagegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal im eigenen Haus Ordnung schaffen!
Damit meine ich Umwelt, Hunger, Menschenrechte, usw. in den Griff kriegen. Das ist teuer und aufwendig.

Aber im Prinzip sollte man auf allen Fronten kämpfen. Die Raumfahrt gehört da m.M. dazu.
Insofern gibt es genug zu tun. Und weil man die Besiedelung des Mars vermutlich nicht erlebt, heißt das nicht, dass man nicht auch was hier bewegen kann.

Schaut mal hier nach, da könnt ihr ganz leicht selbst aktiv werden. Ich bin es schon ;)
 
GevatterTod schrieb:
...
Zu der Aussage, dass man erst einmal an die Probleme auf der Erde denken sollte und die Raumfahrt stark einschränken sollte, möchte ich aber anmerken, dass jeder, der so daher redet, den gleichen Maßstab an sein eigenes Leben anlegen sollte. Wir schauen uns das Weltgeschehen aus unseren bequemen Wohnzimmersesseln an, finden auch alles ganz schrecklich, was da in der Welt passiert, nur selber unternehmen wir auch nichts dagegen.

Deine Erklärung ist eigentlich genau gegensätzlich zu deiner These.
Wenn wir sagen, dass wir uns erst mal um die Probleme kümmern müssen, die auf der Erde herrschen, bevor wir uns Gedanken über das Weltall machen ist übertragen auf kleinere Dimensionen, dass wir uns erst einmal Gedanken machen sollen, wie wir unsere Probleme zu Hause lösen, bevor wir uns der der Erde annehmen.
 
H€553 schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

Ich bezog mich auf die Leute, die sich mit ihren Aussagen ihrerseits auf die großen Probleme unserer Zeit beziehen, selber aber diese Probleme nur von der Couch beobachten. Ich denke, ich hätte meinen Beitrag etwas ausführlicher formulieren sollen. Anyway, deiner These und verwandten Thesen mag ich mich auch nur teilweise anschließen. Natürlich ist es richtig, dass man viele reale Probleme unserer Zeit nicht vergessen sollte und vielen dieser Probleme sollte man mehr Aufmerksamkeit widmen als der Frage, ob wie 2018 oder 2034 einen Fuß auf den Mars setzen werden. Aber wo will man da die Grenze ziehen? Wenn man sagt, dass man erst dem Weltraum zuwenden sollte, wenn die Probleme auf der Erde gelöst sind, dann kann man auch sagen, dass man sich den ernsthaften Problemen wie Hunger in der Dritten Welt erst dann zuwenden sollte, wenn man die vergleichsweise marginalen Probleme im eigenen Land gelöst hat.

Letzten Endes läuft es für mich darauf hinaus, dass das eine nicht unmittelbar etwas mit dem anderen zu tun hat und daher unterschiedliche Maßstäbe gelten. Freilich muss man sich überlegen, ob man nun 20 Milliarden Dollar in ein Raumfahrtprogramm oder ein in nötiges Konjunkturprogramm investieren sollte. Wenn sich diese Frage stellt, würde ich sagen, dass man das Konjunkturprogramm, dass Armut und Rezession bekämpfen soll, vorziehen sollte. Dennoch sollte man die Raumfahrt nie darauf reduzieren, nur noch Satelliten in den Orbit zu bringen oder die Raumfahrt gleich ganz einstellen. Wie gesagt müssen wir auch in diese Richtung streben, und sei es nur, weil wir irgendwann ins Weltall expandieren oder vielleicht sogar fliehen müssen. Man darf dabei nicht vergessen, dass dies eine gewaltige Aufgabe ist, die selbst die mächtigste Nation scheitern würde. Diese Aufgabe erfordert Kooperation über Grenzen und Vorurteile hinweg, was vielleicht sogar dazu beitragen kann, dass grundsätzliche Probleme gelöst werden.

Ich glaube sogar, dass der Weg in den Weltraum voraussetzt, dass wir auf der Erde lernen, friedlich miteinander zu leben und gemeinsam auf ein Ziel hin zu arbeiten. Ein Flug zum Mars mögen NASA, ESA und Japan noch zu Stande bringen. Um den Weltraum tatsächlich zu erobern, wird eine weitaus größeren Zusammenarbeit nötig sein und deswegen glaube ich, dass die Raumfahrt zumindest indirekt dazu beitragen kann, dass wir einige Probleme lösen können. Immerhin haben die Amerikaner und Russen auch im All zusammen gearbeitet, während sie sich auf der Erde noch Saures gegeben haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Fullquote entfernt.)
Also ich lese grad den zimlich alten Sci-Fi Roman "Russian Spring" (natürlich auf Englisch) und da besteht das Hauptziel bzw. der Lebenstraum des Protagonisten darin, eine Raumstation so zu bauen, dass sie als Raumdock für Kolonie/Erkundungsschiffe dient. Für die ISS ist das meines Wissens nach auch geplant oder war ursprünglich geplant, ich weiss nicht ob man das noch durchsetzten will.

Ein Hauptgrund für die Expandierung zu anderen Planeten unseres Sonnensystems wäre wohl die beachtliche Mänge an Rohstoffen, die schon seit der Entstehung des Sonnensystems auf den anderen festen Planeten lagern.

Eine Kolonie auf dem Mond mit der Funktion als Bergbaukolonie wäre also zimlich rentabel. Das einzige Problem ist natürlich die Geräte dort hinnzuschaffen.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit von Kolonieen wäre natürlich der Punkt des Tourismusses. Ein paar Reiche läute waren ja schon auf der ISS.
 
Quatsch mit Rentabel ... was soll den auf dem Mond sein?
Wie soll der Preis die Kosten rechtfertigen?

Die Kosten für den Transport eines Objektes in eine stabile Erdumlaufbahn betragen heute über 15.000€/kg. Um eine Förderanlage für Rohstoffe auf den Mond zu bringen würdest du sicherlich hunderte Tonnen transportieren müssen.
Doch selbst wenn man nur 100 Tonnen veranschlagt liegst du bei Transportkosten von 1.500.000.000 €. Dann der Bau der Anlagen (natürlich aus High Tech Materialien) und der Aufbau unter den extrem erschwerten Bedingungen im Weltall.

Ich frage dich, welcher Rohstoff der auf dem Mond zu finden sein soll, kann diese imensen Kosten rechtfertigen?!
 
Vllt das? ;)

2001dawn.jpg


:lol:

Ich denke auch, dass die Menschheit nicht hier rumsitzen sollte. Ein System wird nie perfekt sein, Probleme wird es immer geben. "Erstmal hier für Ordnung sorgen" ist kein Argument. Hätten alle so gedacht wüssten wir heute immer noch nicht was Amerika ist.
 
Auf ein "einfach Rumsitzen" möchte ich das ganze auch nicht begrenzen. Die Grundlagenforschung geht ja auch fleißig weiter. Und für die Erkundung des Weltalls braucht es nicht zwangsläufig große Weltraummissionen. Vielmehr leisten hier moderne Teleskope wie das Very Large Teleskop und die folgenden Generationen.

Der Vergleich mit Amerika hinkt in meinen Augen doch etwas. Die Investitionen für ein paar Schiffe welche mit bereits beherrschter Technik die Weltmeere erforschten sind wohl kaum vergleichbar mit den Investitionen die so ein Weltraumtrip erfordert.

Forschungsgelder sind nun mal begrenzt und die Ressourcen nicht endlos. Ich finde es in sofern nur folgerichtig die vorhandenen Mittel auf die Forschung zu konzentrieren die uns in der aktuellen Situation den besten Nutzen bringt.
 
In diesem Fall muss ich dir Recht geben. Die Krebsvorschung zb. ist temporär wichtiger als die Erkundung irgendwelcher Gesteinsbrocken im Weltall. Trotzdem finde ich es schade, dass die Wissenschaft bzw. die Regierung es nicht für sehr wichtig hällt, nach eine Technologie für eine Umformung von Planeten in annähernd bewohnbare Welten zu forschen.
 

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