kmR47 schrieb:
Also das ganze mit der 2ten Erde die gefunden wurde usw. macht mich ganz wuschig ^^
Ich finde das ganze total interessant ! Wäre auf dieser 2ten Erde wie ein neuanfang !
Ich will in meinem Leben wenigsten noch Ausserirdische sehen !
Vlt. können wir uns ja mit ihnen anfreunden und Technologien und Ideen austauschen.
Erinnert mich an den Film "Der Tag an dem die Erde stillstand" !
An der Grenze zwischen Russland und China wird noch ein Raumfahrtbahnhof errichtet !
Weiss aber nicht mehr wann er fertig sein soll.
Ich hoffe ich kann so viel wie möglich noch miterleben !
Reduzier deine kühnsten Vorstellungen besser darauf, dass du vielleicht als Greis für 10.000 Euro (oder Welt-Dollar oder was dann die gültige Währung sein wird) einen einstündigen Katzensprung in den erdnahen Orbit machen kannst.
Ich halte es für wahrscheinlich, dass man Leben an Orten im All finden wird, wo man es am wenigsten vermutet und ich glaube auch, dass wir nicht die einzige höhere Zivilisation im All sind. Selbst wenn man berücksichtigt, dass bspw. nur 5% aller Sterne geeignet sind, um ein Sonnensystem zu schaffen, das dem unseren ähnelt, kommt man auf eine unglaublich große Anzahl an theoretisch geeigneten Sternen. Aber diese irrsinnige Anzahl an interessanten Sonnensystemen verteilt sich auf ein Universum mit Ausmaßen, die man sich nicht vorstellen kann. Hinzu kommt, dass die Lebenserwartung einer Zivilisation verglichen mit der Lebensdauer des Universums nicht einmal verschwindend gering ist. Kaum hat sich eine Zivilisation entwickelt, ist sie schon wieder weg (aus der Perspektive des Universums).*
Die Fragen, die sich stellen, lauten also "Wie viele Zivilisationen existieren gleichzeitig im Universum?" und "Wie überbrückt man die gewaltigen Distanzen im Universum?". Zwar glaube ich, dass wir von außerirdischem Leben geradezu umzingelt sind (uns fehlten bisher schlicht die Mittel, dieses Leben zu entdecken, was sich aber mit dem ESA-Projekt "Darwin" im nächsten Jahrzehnt ändern könnte) und das es auch außerirdische Zivilisationen gibt, gegeben hat und geben wird, aber ich habe große Zweifel, dass außerirdische Zivilisationen jemals miteinnadein Kontakt treten können. Außerirdisches Leben ja, ohne Zweifel, aber sich kein Star Trek-Universum, in dem die Vulkanier hinter dem nächsten Stern auf uns warten.
Es gibt aber einige schöne Theorien, wie außerirdische Zivilisationen doch voneinander erfahren könnten, wenn auch indirekt. Eine Theorie geht davon aus, dass eine Zivilisationen hoch entwickelte Sonden entwickeln werden, die in der Lage sind, eigenständig die Galaxie zu erforschen, unter anderem mit dem Auftrag, leben zu finden. Diese Sonden könnten sich mit relativistischer Geschwindigkeit (beinahe Lichtgeschwindigkeit) und sie könnten vor allem Ressourcen erschließen und sich reproduzieren. Unabhängig von ihrem Heimatgestirn und der Zivilisation, die sie entwickelt hat, würden diese Sonden im Laufe viele Jahre eine ganze Galaxie erkunden und ihre Spuren hinterlassen. In dieser Theorie geht man davon aus, dass man in jedem Sonnensystem solche Sonden finden sollte (diese Sonden wären für die Instrumente, die wir aktuell besitzen, zu klein um sie"gewollt" zu entdecken).
Und jetzt habe ich Schmankerl für kmR47: Man hat tatsächlich Objekte entdeckt, für deren besonderen Beschaffenheit und Eigenschaften diese Theorie als Erklärungsversuch in Frage kommt,
allen voran das Objekt 1991VG. Dieses Objekt weist die folgenden seltsamen Eigenschaft auf:
1. Das Objekt bewegt sich auf einer Bahn, die nahezu mit der Bahn der Erde um die Sonne übereinstimmt, was für einen Asteroiden sehr ungewöhnlich wenn nicht unwahrscheinlich wäre. Dabei nähert es sich der Erde periodisch an und entfernt sich dann wieder.
2. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei dem Objekt um eine verschollene Raketenoberstufe aus den 50ern handelt, tendiert gegen unmöglich. Außerdem kommen keine offiziellen Raketenstarts dieser Zeit in Frage, da diese Raketen unter anderem nicht die Geschwindigkeit hatten, die nötig gewesen mehr, um ein Objekt zufällig auf diese Bahn zu bringen. Und auch geheime Raketenstarts der Militärs kann man ausschließen, da diese Raketen wohl auch nicht die nötige Geschwindigkeit gehabt hätten (weil es für alle denkbaren militärischen Operationen unnötig gewesen wäre).
3. Außerdem hat eine Rückrechnung der Umlaufbahn des Objekts ergeben, dass es keine Raketenoberstufe sein kann. Die Berechnungen haben außerdem ergeben, dass das Objekt noch nicht lange auf dieser Bahn sein kann (nur einige Jahrzehnte).
4. Das Objekt ändert seine Leuchtkraft scheinbar in einem Maße, dass für Asteroiden zumindest sehr ungewöhnlich wäre. Das beobachtete scheinbare Verhalten ist eher charakteristisch für ein künstliches Objekt ist, bspw. für eine verschollene Raktetenoberstufe.
Vermutlich handelt es sich bei dem Objekt nur im einen Gesteinsbrocken, der aus dem Mond gesprengt wurde und so auf diese ungewöhnliche Bahn geraten ist. Die ungewöhnlichen Schwankungen in der Leuchtkraft könnten auf eine glasartige Oberfläche. Oder es handelt sich tatsächlich um eine verschollenen Oberstufe einer (geheimen) Rakete, die man durch einen unglaublichen Zufall wieder gefunden hat. Aber wer weiß, vielleicht würde sich ein solches Objekt auch als "V'ger" oder "Wall-E" vorstellen, wenn wir eine Sonde hinschicken. Mittlerweile hat man ähnliche Objekte entdeckt und offenbar denkt man darüber nach, einige dieser Objekte näher zu untersuchen.
* Wobei ich es aber für wahrscheinlich halte, dass eine Zivilisation, die den Sprung ins Weltall dauerhaft geschafft hat (eine solche Zivilisation würde andere Himmelskörper besiedeln), quasi unsterblich wäre. Zumindest Gefahren wie gewaltige Asteroiden müsste sie nicht mehr fürchten.