Aufhebung des Inzestverbotes? § 173 StGB

§ 173 Aufheben?

  • Ja auf jeden Fall

    Stimmen: 7 4,6%
  • Ja, solange es über 18 jährige berifft

    Stimmen: 14 9,2%
  • Mir egal

    Stimmen: 16 10,5%
  • Nein, unter keinen umständen

    Stimmen: 115 75,7%

  • Umfrageteilnehmer
    152
Tja Tiu, die Umfrage hier ist zwar recht eindeutig, allerdings hege ich schon gewisse Zweifel ob das Gericht das auch so eindeutig sieht.

Wägt man alle Risiken ab kann man eigentlich zu keinem anderen Ergebnis kommen als das Verbot weiter aufrecht zuerhalten hoffentlich haben die Richter wenigstens eimal n Arsch inder Hose.

OMaOle
 
Also ich denke nicht, dass die Richter das Gesetz noch weiter entschärfen könnten,
wenn dann müssten sie es grundsätzlich in Frage stellen:

"§ 173 des deutschen Strafgesetzbuchs stellt nur den (vaginalen) Beischlaf zwischen
engen Verwandten unter Strafe. Andere Formen des Geschlechtsverkehrs sind straffrei."

-WIKIPEDIA

Also der Paragraph stellt nur dann unter Strafe, wenn die Gefahr einer Schwangerschaft besteht.
In dieser Form halte ich das Gesetz für völlig berechtigt, da es hier meiner Ansicht nach um
Körperverletzung an daraus eventuell entstehenden Kindern handelt.


Andererseits: 2003 gab es 10 Verurteilungen durch diesen Paragraphen. Man könnte das Gesetz
deswegen durchaus als "überflüssig" bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@HighNoon nix überflüssig

wenn es abgeschaft wird, dann haben wir ein Prolem wenn alle Geschwister Kinder bekommen.

Sterilisation dann können die von mir aus heiraten. Ansonnsten sollten die klar getrennt werden.

PS: 4 Kinder sind eh schon zuviel für heutige zeiten. Und dann auch noch inzestKinder
 
Ich glaube nicht, dass eine Abschaffung statistisch zu mehr Kinder führen würde.
Wenn du das so siehst, bitte begründen! Es scheint allerdings auch allgemein
kein gesellschaftlich relevantes Problem zu sein: In sehr vielen Ländern ist das
Inzest-Verbot z. B. abgeschafft.

Und warum sollten "in der heutigen Zeit" vier Kinder zu viel sein?

Ich hab beispielsweise auch zwei Brüder und eine Zwillingsschwester,
das ist doch kein Problem, oder?

Wenn Eltern so viele Kinder nicht "finanzieren" können oder die Erziehung
nicht klappt, könnte ich deine Aussage verstehen, so ist sie aber pauschalisierend
und damit für mich grundsätzlich falsch!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (??!! entfernt, Regeln lesen bitte.)
Wenn es abgeschaft wird, was hintert dann andere noch?
(Kann sein das ich da jetzt zu pessimistisch bin, aber Menschen denken nunmal im Trieb nicht logisch)

4 Kinder zu viel:
In bezug auf Finanzen und (hauptsächlich) Erziehung. Kannst du dich gleichzeitig um 4 Kinder kümmern wenn die Hilfe brauchen? Und dann noch Arbeit und dein eigenes Leben!

Daher.

EDIT 4 Kinder:
stehtige steigerung der Menschenmasse> wegen Mutter Erde und den Verbrauch der Ressorcen

genug offTopic

#47 Antwort
und nein: Arme Menschen sollten Kinder haben. Aber nicht ein halbes Duzend. Denn meistens habert es dann an Hilfe (Schule,...) und anderen Dingen des gesellschaftlichen Lebens.
Das muss nicht sein. Ich vertrete die feste Meinung: 2 Kinder sind das ideal.

Oder muss die Erde noch mehr vom Menschen belastet werden?
[Rest von mir aus per PN] hier gehts um Inzest und net um Maximale Kinderzahl
 
Zuletzt bearbeitet:
Herrmann schrieb:
4 Kinder zu viel:
In bezug auf Finanzen und (hauptsächlich) Erziehung. Kannst du dich gleichzeitig um 4 Kinder kümmern wenn die Hilfe brauchen? Und dann noch Arbeit und dein eigenes Leben!

Ich persönlich würde nicht vier Kinder haben wollen, aber ich halte es auch nicht für falsch.
Meine Eltern sind damit z. B. sehr glücklich gewesen und haben das auch finanziell geschafft.

Deine Gleichung wäre ja dann quasi: Ärmere Menschen sollten keine Kinder haben dürfen,
oder wie?
 
Ich glaube,dass ist das große Problem dieser Gesellschaft.Viele sozial schwache Paare haben relativ viel Nachwuchs.Und die Kinder sind logischerweise vom Vermögen der Eltern abhängig.Da müsste der Staat besser eingreifen und ausgleichen.

Aber wenn die Eltern Hartz IV bekommen,wirkt sich das auch auf die Erziehung aus:
Die Eltern arbeiten nicht und bekommen trotzdem Geld (wenn auch sehr wenig).Das färbt sicher auch auf die Arbeitsmoral der Kinder ab.

Übrigens hat sich am Familienbild gar nicht so viel verändert .Man dachte ja während der Industrialisierung wären Frauen zu Hause geblieben.während Männer arbeiten gingen.Aber die meisten Familien hätten es sich gar nicht leisten können,dass die Frau nicht arbeitet.Es war schon damals nur Idealismus,die "klassische Familie".Und Großfamilien gab es auch nicht so viele,wie anfangs gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@soulpain
Eben. Man denke nur mal an die riesigen Webereien anfang des 19. Jh.

@all
Wie gesagt, ich halte diesen Inzest-§§, SO wie er momentan steht für höchst fragwürdig und überflüssig. Wir haben genügend andere Gesetze, die jede damit verbundene mögliche Straftat und den Missbrauch bereits abdecken, quer über alle Paarungskombinationen hinweg.

Genauso ist es nicht verboten behinderte Kinder zur Welt zu bringen aus "normalen" Beziehungen. Ob die aus Inzestbeziehungen entstanden sind oder aus gewöhnlichen wird aber unterschieden. Das Ergebnis kann allerdings das gleiche sein, ein behindertes Kind.
Für mich ein Widerspruch. Und für jede werdende Mutter, besteht auch jetzt schon ein generelles Abtreibungsrecht und das nicht nur bei möglichen starken Behinderungen, nur durch letzteres wird es gesetzlich und verfahrenstechnisch noch mehr erleichtert. Die Inzesteltern gehen aber in den Knast.

Weiterhin: Der Beischlaf ansich macht noch lange kein Kind. Daher kann dieser Vorgang ansich in einem Rechtsstaat nicht verboten bzw. anders behandelt werden und somit ist das Gesetz - wie es jetzt eben steht - schlichtweg falsch.
 
@ Relict, du scheinst noch nicht wirklich viel mit behinderten Kindern zutun gehabt zuhaben.

Es ist sehr schwer diesen Kindern ein lebenswertes Leben zubieten, eine große Belastung für Eltern und Kind. In zunehmendem Maße ist die Belastung für die Eltern zugroß und die Kinder kommen ins Heim und ob es dort für sie Lebenswert ist...?
Soviel zu behinderten Kindern aus normalen Beziehungen, da die Gefahr bei Inzestkindern aber noch viel höher ist muß das verhindert werden. Alles andere ist verantwortungslos.

OMaOle
 
Man mag den Inzest für moralisch falsch oder abstoßend finden oder ein sonst wie ablehnendes Gefühl empfinden. Mir geht es ebenso. Aber rechtfertigen solche Gefühle wirklich, derartiges Verhalten als Straftatbestand in das Strafgesetzbuch aufzunehmen?
Ich habe erhebliche Zweifel, dass der Staat das Recht haben sollte, solche sexuellen Kontakte, die Gegenseitigkeit und Freiwilligkeit vorausgesetzt, unter Strafe zu stellen. Nicht ohne Grund hat sich der Staat immer weiter aus diesem Bereich zu Gunsten der sexuellen Selbstbestimmung zurückgezogen. Wodurch unterscheidet sich also der Inzest von anderen, moralisch nicht positiver zu beurteilenden Sexualpraktiken so deutlich, dass nur noch in diesem Fall der Strafanspruch des Staates gerechtfertigt wird?

Nach dem Verlauf der Diskussion hier im Thread scheint sich die eigentliche Begründung auf die Gefahr missgebildeter Abkömmlinge zu konzentrieren. Mit Verlaub: Bei mir drängen sich beim Lesen einiger Beiträge solche Vokabeln wie „Volksgesundheit“, „Eugenik“, „Reinrassigkeit“ und ähnliches auf. Ich möchte keinem der Mitdiskutanten hier faschistoides Gedankengut unterstellen, aber wo bleiben die Belege, dass aus inzestuösen Beziehungen hervorgegangene Kinder mit einer Missbildungsrate von 50 v.H. behaftet sind? Hat da ein Schlaumeier den Prozentsatz der 2 behinderten von den insgesamt 4 Kindern der Kläger berechnet? Außer einen Bericht in den USA aus den 60’er Jahren liegen meines Wissens keine statistischen Erhebungen vor. Also woher kommen solche Zahlen, die ständig und mit Inbrunst als Tatsache hingestellt werden?

Nur am Rande bemerkt: Völlig unterschlagen wird bei der Betrachtung von Folgen der „Inzucht“ auch die Tatsache, dass seit Jahrhunderten der europäische Hochadel „unter sich bleibt“, um das blaue Blut nicht zu verwässern. Zwar trat zeitweilig mit der sog. „Bluterkrankheit“ eine in diesem Zusammenhang verdächtige Erscheinung auf; von überproportionalen Ausreißern als Folge dieser „Inzucht“ ist aber auch nicht belegt.

Insgesamt halte ich die Argumentation mit dem Risiko genetisch geschädigter Kinder aus inzestuösen Beziehungen für nicht tragfähig. Bleibt das „Igitt“-Gefühl und der Verstoß gegen ein gesellschaftliches Tabu. Mein Rechtsempfinden sagt mir, dass das für einen mit Haft bedrohten Straftatbestand in einer aufgeklärten Zivilgesellschaft nicht ausreichen dürfte.
 
Und wann darf man Tiere heiraten? :rolleyes: Das ganze Thema ist einfach nur ekelhaft :freak:

So Leute sollte man echt :utenforcer:
 
Relict schrieb:
Genauso ist es nicht verboten behinderte Kinder zur Welt zu bringen aus "normalen" Beziehungen.

Um das noch zu ergaenzen: es ist auch "genetisch" behinderten Menschen (zB. kleinwuechsigen) nicht verboten, Nachwuchs zu zeugen.
 
LostDJ schrieb:
Und wann darf man Tiere heiraten? :rolleyes: Das ganze Thema ist einfach nur ekelhaft :freak:
So Leute sollte man echt :utenforcer:

Wollte das eigentlich nicht kommentieren, kann aber die Finger nicht stillhalten. ;)
Ganz einfach, weil ein Tier hierzulande formell als Sachgegenstand gilt. Sachgegenstände darf man nunmal nicht heiraten. Sex mit fremden Tieren gilt daher hierzulande u.a. auch als Sachbeschädigung, so blöd wie es klingen mag. Sex mit eigenen Tieren und das ganze ohne nachweislichen Missbrauch ist meiner Kenntnis nach leider immernoch nicht strafrechtlich relevant, die Verletzung bzw. Tierquälerei wie oben gesagt allerdings schon.
Nur weise Missbrauch bzw. Tierquälerei erstmal nach. DAS sind unsere Gesetze. Auf der einen Seite schwammig und unkonkret, auf der anderen Seite teilweise völlig übertrieben und unzeitgemäß. "Toll". :rolleyes:

Aber wir kommen stark vom Thema ab.
Fakt ist, hier geht es um Beischlaf von Menschen und einer möglichen Konsequenz daraus.
Und da kann ich @kisser und @MacII nur zustimmen.
 
Ich bin auch der Meinung, dass man den Artikel beibehalten sollte. Sexuelle Selbstbestimmung kann in dem Fall kein Argument sein. Irgendwo muss es doch auch in einer freiheitlichen Gesellschaft Grenzen geben, es kann doch nicht sein, dass man alles darf.
Wenn man mutwillig riskiert, ein behindertes Kind zu zeugen, dann ist das einfach nicht akzeptabel.
Ich frage mich außerdem, was hier einige meinen wenn sie sagen auch ein behindertes Leben wäre lebenswert.
Für das Kind ist es sicher nicht lebenswert oder zumindest nur sehr eingeschränkt im Vergleich zu einem gesunden Kind. Wer also riskiert, so ein Kind auf die Welt zu bringen, der hat meiner Meinung nach eine Strafe verdient.

Insgesamt würde ich sagen, dass ich es zwar befürworte, wenn man der Gesellschaft viele Freiheiten einräumt, aber es muss eben auch eine Grenze geben. Man kann auch nicht alles zulassen und tolerieren.
 
LostDJ schrieb:
Und wann darf man Tiere heiraten? :rolleyes: Das ganze Thema ist einfach nur ekelhaft :freak:

Laut einigen Forschern ist sexueller Kontakt mit Tieren ähnlich der Homosexualität.Oder anders gesagt,die Gehirnaktivitäten sind ähnlich.Deshalb ist es psyschologisch gesehen nichts anderes.

Manche werden vielleicht einige Deiner Vorlieben ekelhaft finden.Wie würde es Dir gefallen,wenn man sie Dir verbieten würde?Versteht nicht jeder etwas anderes unter ekelhaft?Ich z.B. finde es ekelhaft Tiere zu töten um sie zu essen.Ist es verboten?-->Nein,dass darf jeder selbst entscheiden.Und Mord an Tieren(Schlachtung) ist mind. genauso schlimm wie das Risiko einzugehen,ein behindertes Kind zu zeugen.
Jeder hat nunmal einen anderen Geschmack!

Das einzige Problem ist,dass man nicht unbedingt weiß,ob so ein Tier etwas dagegen hätte.

Es ist Schwachsinn (Verzeihung für die Formulierung) allgemein zu behaupten,behindert zu sein wäre nicht lebenswert.Derartige Aussagen finde ich radikal,weil damit indirekt Behinderte als minderwertige Menschen bezeichnet werden.Ich habe einen blinden Onkel der wesentlich glücklicher mit seinem Leben ist als ich es momentan bin und er kann fantastisch damit umgehen.Eine solche Lebensfreude habe ich selten gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bassi85 schrieb:
Wenn man mutwillig riskiert, ein behindertes Kind zu zeugen, dann ist das einfach nicht akzeptabel...
...Wer also riskiert, so ein Kind auf die Welt zu bringen, der hat meiner Meinung nach eine Strafe verdient.
Dann müsstest Du zunächst einmal die Beweisführung erbringen, dass eine inzestuöse Beziehung generell zu einer Behinderung der potentiellen Nachkommenschaft führt.
Und, wie hier bereits vorgetragen, gibt es durchaus auch "normale" Menschen, die sich trotz (oder auch gerade wegen) der Gewissheit (Früherkennung), ein behindertes Kind zu gebären, für dieses entscheiden. Sollen diese dann auch im Knast landen?
Bassi85 schrieb:
Ich frage mich außerdem, was hier einige meinen wenn sie sagen auch ein behindertes Leben wäre lebenswert.
Für das Kind ist es sicher nicht lebenswert oder zumindest nur sehr eingeschränkt im Vergleich zu einem gesunden Kind.
Angesichts der Tatsache, dass Behinderung sehr facettenreich sein kann, empfinde ich Deine Behauptung als Zumutung.
Ich habe selber einige Jahre u.a. Menschen mit Down-Syndrom betreut. Erzähle denen mal, dass Du deren Daseinsberechtigung in Frage stellst.
Weißt Du, was dann passieren könnte - die würden Dich auf die ihnen eigene Art anlächeln und Dich für behindert erklären...

Das toppt ja fast noch die bizarren Beiträge von floschman. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
@spiro Schön das jemand meiner Meinung ist.
Derartige Aussagen wie "Behindert sein ist nicht lebenswert" beruht auf Vorurteilen.

@LostDJ Und Vorurteile sind wesentlich ekelhafter als sexuelle Neigungen.So Leute wie Du wirken auf mich: :kotz:
"So Leute sollte man echt...":So Leute mit derartigen sexuellen Neigungen soll man erschießen?Meintest Du vielleicht eher vergasen oder in Arbeitslager stecken?:kotz:
Tut mir Leid,wenn das sehr agressiv rüberkommt,aber solch radikale Aussagen kenne ich nur aus dem Geschichtsunterricht wo wir gerade Judenverfolgung behandeln.
 
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@spiro: Da besteht aber doch ein wesentlicher Unterschied. Die Leute in einer inzestuösen Beziehungen werden sich doch wohl im Klaren sein, dass ein erhöhtes Risiko besteht. das wissen sie vorher, und sie ignorieren es dennoch. In meinen Augen ist das mutwillig.
Da ich keine Zahlen kenne, kann ich da allerdings keine konkrete Aussage treffen.

Und desweiteren stelle ich auch die Daseinsberichtung Behinderter nicht in Frage. Aber ich empfinde es eben so, dass sie eine eingeschränkte Lebensqualität haben, weil sie eben nicht all die Dinge tun können, die ein "normaler" Mensch tun kann und evtl. lebenslang auf Hilfe angewiesen sind.
Für mich als Aussenstehnder wirkt es eben so, dass das Leben dieser Menschen sicher nicht angenehm ist. Mag ja sein, dass sie ihr Leiden anders empfinden.

Aber ich bin sicher nicht behindertenfeindlich, dass ist ein übler und falscher Vorwurf.
Aber man muss es doch auch nicht auf Teufel komm raus darauf anlegen.
 
@Bassi85
Ja klar wissen auch die Inzestpaare vorher, das auch ein Kind aus einem Beischlaf entstehen kann, wenn man nicht verhütet oder es bewusst darauf anlegt. Das Problem bei diesem Paragraphen ist, das der Beischlaf ansich schon verboten ist und strafrechtlich verfolgt wird, mit Haft oder hohen Geldbußen. Du bist danach vorbestraft und hast nen hübschen Vermerk in Deiner Polizeiakte. Wegen was genau, können Nichtberechtigte dann nicht einsehen, steht nur vorbestraft, also jemand mit krimineller Vergangenheit.

Angenommen, Du bist als Elternteil - nicht behindert, trägst aber mehr oder minder risikobehaftetes Erbgut in Deinen Genen, was sich auf das Kind weitervererben könnte.
Was als risikobehaftet gilt, entscheiden andere - Arzt und Gesetzgeber - nicht Du.
Willst Du Dir denn vorschreiben lassen, mit welcher Partnerin Du schlafen darfst ?
Nein sicherlich nicht. DU gehst ja bislang auch weder für den Beischlaf ansich, noch für ein daraus entstandenes Kind ins Zuchthaus und hast daher gut reden.

[ironie on]
Warum schaffen wir nicht gleich die Abtreibungspflicht für alle im Mutterleib diagnostizierten behinderten Kinder ein oder die Zwangsverhütung bei möglichen Risiken? [/ironie off]
Das wäre doch nach einigen Aussagen hier wenigstens mal konsequent, wenn es auch an dunkle Geschichte erinnert.

Nein, das wollen wir natürlich alle nicht. Doch in diesem Staat wird immernoch mit zweierlei Maß gemessen und die wenigsten scherts, im Gegenteil viele fördern es mit ihren Zustimmungen doch noch, das ist das Unerträgliche.
Was wollt ihr eigentlich? Keine Behinderten und/ oder alle Risiken dafür verhindern? Werdet euch doch endlich mal einig darüber, seid konsequent und eiert nicht rum. Halbschwanger geht nicht.

Der Paragraph ist ein Rudiment aus alten Zeiten und gehört komplett überarbeitet oder abgeschafft, wie viele andere (in der weitläufigen Thematik) inzwischen ja auch. Er spricht unrecht, da dieser Paragraph längst im Widerspruch zu anderen gesetzlich fixierten Auffassungen steht.
 
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