• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Aufnahme in ICD: Videospielsucht von WHO als Krankheit anerkannt

Durch Krankheit zocke ich im Moment seit Monate ca 12-14 h am Tag. Hoffe mein Arzt bekommt das nicht raus sonst schickt er mich noch weg ^^
 
Ich frage mich ob Hardcore-Fußball-Fans bald auch als kranke anerkannt werden.
Für mich sieht es eher nach einem Gesellschaftsproblem aus, aber das anzuerkennen wäre ja ein no-go.
 
anexX schrieb:
Demnächst von ihrem Hausarzt:

Krankmeldung wegen Computerpielsuchtverhaltens.

Ole ! *lach :D

Das ist eigentlich kontraproduktiv, ein Spielsüchtiger wird die freie Zeit für sein Hobby nutzen, anstatt sich zu "erholen". :lol:
Ich war mal spielsüchtig (Chrome erkennt nicht mal das Wort an), aber "dank" Neuroleptika muss ich mich fast zwingen im Spiel Spaß zu haben :(
War ne schlimme Zeit, hab alles andere vernachlässigt und quasi nur noch in meinen Spielen gelebt. o_O

just_fre@kin schrieb:
Das ist zwar ein riesengroßes ein Problem, aber ist es auch eine Krankheit?

In dem Sinn eigentlich schon, es ist eine Suchterkrankung (Wieder ein Wort, was Chrome nicht anerkennt), wie z.B. exzessives Kiffen, das macht ja auch nur psychisch abhängig.
Wenn Drogenabhängige eine Therapie bekommen, warum dann nicht auch Spielsüchtige? Ich glaube genau darum geht es dabei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich finde hier muss differenziert werden. Eine Spielsucht liegt für mich vor, wenn man 12 Stunden NUR zockt. Also nicht mal eben eine Stunde im Browser surfed oder sich irgendwelche Streams reinzieht. Für mich hat das Medium Internet den Fernseher ersetzt und somit komme ich täglich locker auf eine Onlinezeit von über 6 Stunden. Gerade für jüngere Leute ist das keine Seltenheit und definitv fördernder für das Wissen als irgendwo draußen mit Gleichaltrigen in den Straßen rumzulungern und Scheiße zu bauen aus langeweile.

Ich meine was gibt es auch für Möglichkeiten abseits der großen Städte? Jugendclubs? Da hingen bei uns nur die Asis rum die da mal ne Stunde rumgehangen haben und dann wieder draußen gewesen sind um zu kiffen, saufen oder was auch immer. Sportvereine? Zwei mal in der Woche Training und am Wochenende ein Spiel, was macht man den Rest der Woche? Spätestens dann wenn es Richtung 10. Klasse geht hören viele auf weil es dann schon stressig genug wird mit Hausaufgaben etc. und man danach meist keinen Bock mehr hat.

Wenn man sich sonst mit Kumpels getroffen hat, wurde eh meistens gezockt also von daher war das eigl. auch egal. Obwohl FIFA, CoD und andere Spiele im Couch-Coop / Splitscreen durchaus Spaß bereitet haben. ^^
 
DonBongJohn schrieb:
Gerade für jüngere Leute ist das keine Seltenheit und definitv fördernder für das Wissen als irgendwo draußen mit Gleichaltrigen in den Straßen rumzulungern und Scheiße zu bauen aus langeweile.

Kommt immer drauf an, was für Wissen man sich aneignet. Ich weiß nicht wie die Jugend heute tickt, aber wir haben uns in der Freizeit für alles interessiert, aber nichts, was mit Schule/Beruf zu tun hatte. Ich hab viel am Auto rumgeschraubt und wenn nicht, im Jugendraum abgehangen und Blödsinn gemacht. "Assis" waren wir deswegen nicht. Wir hatten ne kleine "Discoanlage" da haben wir öfter mixen geübt oder Musik gehört. Alk gabs nur am WE, war im Jugendraum auch nur dann erlaubt (Drogen gabs gar nicht). Im Sommer waren wir oft am See.
Wir haben ehrlich gesagt viel Zeit tot geschlagen, heute sitzen wahrscheinlich viele am PC.
Ich denke eine sucht ist es dann, wenn man nicht mehr davon los kommt und das reale Leben vernachlässigt. Jemand, der 12 Stunden spielt (sofern er die Zeit hat), aber sein Leben auf die Reihe bekommt, muss deswegen nicht spielsüchtig sein.
Was aber Fakt ist, dass solche Leute oft wenig (reale) soziale Kontakte haben. Ich hab so mit 22-23 angefangen zu Zocken, während meine Kumpels ständig auf der Rolle waren. Ich habe bei Facebook knapp 150 "Freunde" während die anderen 200-300 und mehr haben. Viele von denen ich weiß, dass sie viel Zocken, haben oft noch weniger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Shelung schrieb:
Offensichtlich bin ich Suchtkrank durch Arbeit, damit sollte ich schnellstmöglich aufhören!

Haha nene wenns um das Thema Arbeit geht ist das natürlich ein gaaaanz anderer Fall - da darfste (und sollste) dich auch kaputt schinden bis de tot umfällst - und das bitte anständigerweise vor Erreichen des Rentenalters damit die Rentenstelle dir auch ja nichts zahlen muss. ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chrismoto
Micha Go. schrieb:
Hab die Jugendsprache nicht so drauf. Muss ich wissen, was Blingbling ist? :)
Und um meine Kinder mach Dir mal keine Sorgen. Haben wir gut gross gekriegt, gut durch die Schule - und studieren jetzt Beide.
Nach Deiner Reaktion möchte ich das Thema allerdings mit Dir nicht weiter fortführen. War nett, ich bedanke mich, have a nice day :-)
hmm jaaa? deine sind jetzt schon groß? okay das habe ich nicht infrage gestellt. (BlingBling fand 1993 das erste Mal Verwendung, dann studieren deine Kinder ja schon ein wenig länger, wenn du mit diesem Begriff nichts mehr anfangen kannst. So darf ich unterstellen, dass das eine Lüge ist.) Und BlingBling definiert sich hier auch sozioligisch völlig eindeutig zu modernen Medien. Dieser Begriff ist nicht überzogen oder "ich bin unreif" oder sonst was. Solche Angriffe kannst du dir sparen.

Weißt du, als ich noch n Pöps war, hat mein vater schon ne 1080 in seinem 386 gehabt. Ändert sich ja auch nichts. Weder die Medienlandschaft noch sonst was. Deine Kinder sind ergo NICHT mit den aktuellen Thematiken konfrontiert worden, wie sie heutzutage in der Medienwelt herrschen. Also verbietet es sich dir, darüber zu äußern, was man vor 300 Jahren geschafft hat, wenn man dies auf eine Ebene mit heute setzt. Ja, damals war einiges besser - und mit Panini hat der heutige Wahnsinn auch nichts am Hut. Wie dem auch sei.

Ja, deine Art, sich einer kontroversen Thematik zu verweigern wurde klar - und klar ich bin der neue bla bla du bekommst likes ich nicht - fuck it. Ist nicht schlimm.

Ist mir halt nur zu viel Arbeit, ich drücke niemandem meine Meinung auf und du kannst und darfst machen was du willst. Deine Polemik ist dein Problem - nicht meins. Sich aber so zu verhalten ist für mich eher Kategorie Vollarsch. Also bitte nicht denken, dass du hier alles richtig gemacht hast. Für den Scheiß bin ich zu alt.

Am Ende sind es zwei, die sich weigern, die Ansichten des anderen zu aktzeptieren. Wobei ich nicht beenden muss, was du angefangen hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus meiner Sicht ist es reine Geldmacherei, wenn die Spielsucht zur Krankheit erklärt wird und man entzieht den Süchtigen die eigene Verantwortung für ihr selbst verschuldendes Problem!

Ab wann man als "Süchtig" oder ein Problem mit spielen hat, ist meiner Meinung nach von den persönlichen Faktoren abhängig und nicht von verallgemeinerten Definitionen.
 
@CS74ES

Das Zitat stammt überhaupt nicht von mir, was du da zitierst :freak:
 
just_fre@kin schrieb:
@CS74ES

Das Zitat stammt überhaupt nicht von mir, was du da zitierst :freak:

Sorry, habs geändert. Das ist das blöde "Autozitieren" da hat man manchmal noch ein altes Zitat mit drin.
Hab wohl den falschen Namen gelöscht.
 
Also ich hab
vor 2 Jahren mit daddeln angefangen, es hat mich aus der Drogensucht geholt hmm.
 
Ich bin mir sicher die Pharmaindustrie arbeitet bereits mit Hochdruck an einem Mittel gegen Spielsucht.
 
Unser Sohn (knapp 13 Jahre alt) würde den ganzen Tag auf der PS4 Fortnite zocken oder sich "dumme" Let'sPlays bei Youtube reinziehen. Ich habe extra unseren Kabelrouter durch eine Fritzbox ersetzt, damit ich die Onlinezeiten für seine Endgeräte steuern kann :-)
 
Win/win-Situation......

Dann kann kann man sich aufgrund seiner Spielsucht "Krankschreiben" lassen.......dann hat man auch mehr Zeit zum zocken.:rolleyes:;)
 
Ärztlich verordnetes "BootCamp" ohne Aussicht auf Entlassung bevor man nicht die eigenen PCs zertrümmert hat. ( natürlich eine Schadensersatzpauschale wird gezahlt, sang Wir 15%).

Endlich wieder steigender PC-Absatz...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (vertippt nochmal :))
ich finde es schon irgendwie berechtigt, da oft die zockerei auch nur eine flucht vor der realen welt ist. genauso wie andere drogen oder auch oft glücksspiel
 
mr_capello schrieb:
ich finde es schon irgendwie berechtigt, da oft die zockerei auch nur eine flucht vor der realen welt ist. genauso wie andere drogen oder auch oft glücksspiel

Ja oder noch schlimmer: lesen!

Die ganzen verlorenen Seelen die sich in Geschichten verloren haben: Shakespere, Dostoevsky, Goethe. Die Leseratten, alles gescheiterte Existenzen. Wer kennt Sie nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: c0mputerMensch
Zurück
Oben