Notiz Aus der Community: Austausch einer defekten Seagate IronWolf im NAS

HighTech-Freak schrieb:
Das hat bei mir dazu geführt, dass ich schon länger auf smarte, dateibasierte Lösungen umgestiegen bin anstatt blockbasiert, vornehmlich Stablebit DrivePool.
Habe ich seit Jahren in Kombination mit Snapraid im Einsatz.
https://atsoftware.de/2014/07/snapraid-and-drivepool-on-windows-server-2012-r2-essentials/

DKK007 schrieb:
Wie baut man so was und was braucht man dafür an Hardware?

Ich habe mir ein ganz normales Gehäuse gekauft damals und ganz normale Hardware. Das NAS läuft jetzt seit 10 Jahren ohne Probleme: https://geizhals.de/?cat=WL-143296

Ich hatte bei Linux immer Probleme mit dem Stromverbrauch, unter Windows war der einfach besser und ich lasse den Server automatisch in den Standby gehen zu gewissen Zeiten bzw. aufwecken per WoL (geht mit Kodi automatisch wenn jemand die App am TV startet).

Im idle zieht der Rechner bei mir 17-21W Strom.
 
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OK heute würde man da wohl einen kleinen Ryzen Athlon nehmen.
 
Ja, natürlich ich will damit nur sagen, man braucht keine spezielle Hardware.

Bei meinem Vater habe ich Supermicro Mainboards verbaut (die haben einen Intel Celeron drauf verlötet). Das sind Server Mainboards mit IPMI - damit kann man auch ohne angeschlossenen Monitor über das Webinterface auf die Kiste zugreifen übers Netz. So wie wenn man direkt davor sitzen würde. Ist sehr praktisch da ich nicht vor Ort bin und er mehrere NAS hat die im Haus verteilt sind (wegen Brand etc) und wenn mal was ist, braucht man keinen Monitor da hin schleppen. Da habe ich ein Fractal Node Gehäuse, ganz praktisch für 6 Platten.
 
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tony_mont4n4 schrieb:
RAID5 max. bis 4 TB Platten und da wird's je nach Plattenzahl schon spannend!
Die Größe ist beim RAID5 eher irrelevant, aber nach Möglichkeit nutzt man eben nicht nur eine Spare. Ein zuhaise eingesetztes NAS ist aber kein Backup wie man es eigentlich verstehen sollte. Selbst ein RAID 1, RAID 10 oder gar ein RAID 51 (Yeah, Kanonen auf Spatzen ^^) bringt dann nichts. Es schützt (teilweise) vor Hardware-Ausfall, aber z.B. niemals vor einem Nutzerfehler - also einem versehentlichen Datenlöschen oder Viren oder ähnlichem.

Dann lieber ein dezentrales Backup schaffen - das habe ich auch so. Festplatten durchnummeriert mit "a" und "b" versehen - es wird immer nur eine Platte in Betrieb genommen und anschließend kurz geprüft, ob die andere Platte auch noch läuft - aber nie gleichzeitig im Betrieb am selben Rechner. Rein theoretisch dürfte ich meine a- und b-Platten nicht einmal im selben Haus haben (Verlust durch Brand etc), aber ganz so wichtig sind meine über Jahrzehnte gesammelten Werke dann doch wieder nicht ^^
 
Mit DIY geht auf jeden Fall einiges. Ich habe mein unRAID um ein ZFS RaidZ1 (wie Raid5) Pool erweitert mit Snapshots für die Wiederherstellung in Windows. Wichtige Daten gehen per Backup 2xWoche verschlüsselt in die Cloud.
Ansätze gibt es viele...
 
jamesatlick schrieb:
Für alle Schweizer kann ich nur abraten von Seagate. Die Rücksendung war eine einzige Katastrophe und hat viel Nerven und Geld gekostet.

deswegen ist WD eben WD da hatte ich noch nie probleme mit dem RMA bei keinem Ihrer Festplatten, konnte ich immer bequem Online über meinen Account machen musst nie ein "Seatool" od. ähnliches machen sondern ein SMART Wert Screenshot von Crystal Disk etc. hat gereicht, stellenweise habe ich garnichts dazu schreiben müssen hat gereicht die Platte einzuschicken und hab ohne kommentar ganz unkompliziert eine neue bekommen.
 
Falc410 schrieb:
Kudos in dem Fall! :daumen: Ich glaub das war einer der Artikel die mich zu DrivePool gebracht haben (bzw. dazu beigetragen haben mich von konventiellem RAID zu verabschieden) zusammen mit den Infos/Links auf der SnapRAID Homepage.
Ich hab damals meine alten 3,5" Platten aus dem RAID in ein billiges Synology gesteckt das immer Freitags anspringt gefolgt von einem Mirroring vom Server. Daher hab ich auf snapRAID bis heute verzichtet.
 
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Falc410 schrieb:
Das Rebuild dauert länger und während dieser Zeit darf kein Fehler auftreten, sonst sind alle Daten weg.
Ja das stimmt natürlich, halte ich aber für irrelevant. Ein ordentliches NAS lastet die Platten aus (meins tut das), d.h. eine 8TB Platte zu 'rebuilden' dauert ca. 12 Std. (bei knapp 200MB/s). D.h. nach laaanger Zeit fehlerfreien Betriebs, müsste eine 2. Platte innnerhalb von 12 Std. ausfallen. Und die Gefahr gibts immer, bei großen HDs dauert sie nur ein paar Stunden länger - damit kann ich leben. Vor allem, das wurde hier ja schon gesagt, KEIN System ist so sicher, dass man sich das Backup sparen könnte. RAID6 verschwendet m.M. nach relativ viel Platz bei 'nur' 6 Platten, reduziert diese Gefahr aber auch nur und eliminiert sie nicht. Nee, aus meiner über 20-jährigen Erfahrung mit RAID5 (meine ersten mit Adaptec Controllern direkt im PC) würde ich DAS Risiko immer eingehen. Just my 2 cents :) ...
 
TempeltonPeck schrieb:
Tja das ist so eine Glaubensfrage. Die einen schwören auf Seagate, die anderen auf WD. Die einen sagen WD ist laut und Seagate ist lauter. Wenn man sich die offiziellen Ausfall Zahlen anschaut dann nehmen sich beide Hersteller nichts. Sicher ist nur eins. Irgendwann stirbt jede HDD und irgend ein armes Schwein muss den schlechten Teil der Statistik aus baden.
Eben. Und beide Hersteller hatten gute und vor allem auch schlechte Serien.
 
@DJMadMax weitere Spares bringen halt nichts, wenn du gerade im Rebuild bist und bei einem RAID5 die nächste Platte während des Rebuilds abbraucht, dann sind alle Daten weg.

Ein Zuhause NAS kann ein Backup sein, aber dann würde ich das NAS nicht im RAID nutzen sondern eher als externe "Netzwerkfestplatte", die natürlich nur für das Backup eingeschalten sein sollte.

Der Sinn eines RAID´s erschließt sich mir bei den meisten privaten Nutzungsszenarien sowieso nicht. Die meisten User brauchen weder die Hochverfügbarkeit die mit dem RAID erreicht werden soll, noch die Performance, noch machen die Mehrkosten meiner Meinung nach Sinn.

Man kann das NAS gerne als günstige Datenzentrale nutzen, damit sich einfach alle Daten an einem Ort befinden.

Aber ein (externes) Backup bleibt wie immer Pflicht!

Und wenn die zentrale Datenablage abbraucht, zieht man sich seine wichtigen Daten, neben den Spielen, Filmen, Musik, etc. kurz aus dem Backup und gut ist.
 
Luthredon schrieb:
Ein ordentliches NAS lastet die Platten aus (meins tut das), d.h. eine 8TB Platte zu 'rebuilden' dauert ca. 12 Std. (bei knapp 200MB/s). D.h. nach laaanger Zeit fehlerfreien Betriebs, müsste eine 2. Platte innnerhalb von 12 Std. ausfallen. ....
Nee, aus meiner über 20-jährigen Erfahrung mit RAID5 (meine ersten mit Adaptec Controllern direkt im PC) würde ich DAS Risiko immer eingehen. Just my 2 cents :) ...

Hast du den Artikel nicht gelesen? Dort hat es 3 Tage gedauert! Das wäre mir deutlich zu heikel. In meiner 20 jährigen Erfahrung sind mir zu Hause schon einige RAID 5 verloren gegangen, meistens aber eher durch Probleme mit dem Controller und die Festplatten kann man dann auch nicht in einen Rechner einbauen. Deswegen wie gesagt, nur noch Snapraid bzw. Unraid oder sonstiges. Da kann ich jederzeit eine Platte rausziehen und in einem normalen Rechner weiter betreiben.

Und wie du schon sagst...ein "ordentliches NAS" - dann sind wir im Profibereich, klar kannst du auch für ein paar tausend Euro ein Synology oder gleich ein richtiges NAS kaufen aber wir reden hier über Privatpersonen.
 
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Falc410 schrieb:
Hast du den Artikel nicht gelesen? Dort hat es 3 Tage gedauert!
Naja 3 Tage sind lang, aber selbst das ist keine nennenswerte Erhöhung der Gefahr, gemessen an Jahren von MTBF-Zeiten. Ich würde mir freilich auch Gedanken machen, warum das so lange dauert. Grob gerechnet sind das 30MB/s, das ist auch für einen weniger potenten Controller ziemlich lausig.

In meiner 20 jährigen Erfahrung sind mir zu Hause schon einige RAID 5 verloren gegangen, meistens aber eher durch Probleme mit dem Controller und die Festplatten kann man dann auch nicht in einen Rechner einbauen.
Als 'einige' finde ich viel zu viel, sorry. Da hätte ich meinen Glauben in RAIDs auch verloren :). Es gibt freilich auch eher 'unfähige' Hardware, die man aber links liegen lassen sollte, wenn man schon die Sicherheit von RAID (oder mehr) sucht.

Und wie du schon sagst...ein "ordentliches NAS" - dann sind wir im Profibereich, klar kannst du auch für ein paar tausend Euro ein Synology oder gleich ein richtiges NAS kaufen aber wir reden hier über Privatpersonen.
Das ist in der Tat ein Problem. Man kann einfach mit beliebig wenig Mitteln nicht beliebig viel Leistung bekommen :).
 
Hatte bisher nie Probleme mit Seagate RMA.
Hatte zwei Defekte Pro's. RMA eröffnet, Screenshot von der DS-Fehlerausgabe hochgeladen ... drei Tage später kam eine Kiste mit Austausch HDDs.
Bzgl. Raid 5 in der DS: Noch nie ein Ausfall bei Rebuilds gehabt.
 
Ich hab mir damals extra eine USV (für zu Hause!) gekauft denn ich hatte öfters das Problem, dass es einen Stromausfall gab und dann musste der Controller das ganze Raid checken - das hat auch schon mal länger als 24h gedauert. Wenn es dann wieder Probleme gab, war das Raid weg. Ich hatte billige Controller probiert oder Mainboard Chipsätze. Dann ist das Mainboard abgeraucht, das Raid konnte dann nicht einmal auf dem selben Model (Ersatz) migriert werden. Im Endeffekt viel Arbeit und Aufwand - dabei sollt es ja genau andersrum sein. In der Arbeit in professionellen Servern sieht das anders aus aber auch hier gibt es Pitfalls - wenn z.B. die Batterie des Controllers nach ein paar Jahren den Geist aufgibt.
 
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Dass ein Rebuild eine längere Geschichte ist, ist ja hinlänglich bekannt.

Das Problem eines RAID5 ist, dass ausgerechnet dann alle Festplatten massiv I/O machen, wenn eine Platte defekt ist. Und genau dann passiert mit größerer Wahrscheinlichkeit, dass noch eine weitere Platte ebenfalls den Geist aufgibt. Meist hat man ja aus derselben Charge die Festplatten gekauft. Nach dem Ausfall der zweiten Platte ist das RAID5-System aber nicht mehr zu retten.

Alle, die Wert auf ein ausfallsicheres RAID-System legen nehmen daher mindestens RAID6 oder RAID1 +eine Standby disk, falls dies vom NAS unterstützt wird.

Ich habe schon Konfigurationen gesehen, wo ein RAID5-System als Backup dient, ohne weitere, andere Sicherung. Als ich dies ansprach, wurde ich von der städtischen IT mit "Hausverbot" belegt.
 
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Falc410 schrieb:
3 Tage Rebuild? Ich habe gerade Server mit vielen SAS Festplatten - alle aus der selben Charge und es sind 3 Stück direkt hinterinander ausgefallen. Da wäre mir ein Rebuild war länger als ein paar Stunden dauert viel zu heikel. Dann sind nämlich alle Daten weg! Also für Privat und im NAS habe ich mich schon vor vielen Jahren von Online-Raid Systemen verabschiedet. Habe da nur noch Unraid bzw. Snapraid im Einsatz. Wenn es auf Performance ankommt im Rechenzentrum dann mindestens Raid 6 + Hotspare oder Raid-1/10 mit Hotspare.

Oder man kauft sich einfach 2 NAS und benutzt das eine als Backup. Ist aber halt deutlich teurer als die Unraid Variante.
Snapraid klingt Spannend. Raid6 ist auch sinvoll bei mehreren - mit einer schachen CPU die schon den Durchsatz bei Reid5 limitier will ich das aber nicht versuchen ;) Aber wie immer gilt egal was für eine RAID Konfiguration man hat Ein aktuelles Backup der unverzichtbaren Daten ist unabdingbar!



Fritzler schrieb:
Is eben die Frage wie man das als Endkunde schaffen soll.
Wenn man bei den Händlern kauft bekommt man ja was grade im Lager rumliegt ist und das wird meist die selbe Charge sein.
Bei Serveranschaffungen inner Uni haben wir uns das beim Anbieter klicken können.
Das muss man aber auch überprüfen da kam dann schonmal ne Lieferung mit HDDs der selben Charge.
Ist eigentlich gar nicht so schwierig. Habe ich auch hier gemacht:
  • Eine Festplatte mit dem NAS bei Notebooksbilliger bestellt.
  • Eine Festplatte bei Alternate bestellt
  • Eine festplatte bei Amazon Bestellt
  • Vierte Festplatte 8 Monate Später zur Kapazitätserweiterung bestellt.
Versand hat nur bei Alternate extra gekostet, aber ich habe eh noch etwas anderes gebraucht--> Ich habe 4 verschiedene Chargen am werkeln.


Falc410 schrieb:
Das Rebuild dauert länger und während dieser Zeit darf kein Fehler auftreten, sonst sind alle Daten weg.

Stimmt So nicht ganz. Es darf keine weitere Festplatte in der Zeit ausfallen.
wenn man Bitmaps aktiviert hat (oder alternativ ZFS einsetzt) hat man kein "Raid5 Write hole" und man kann das Rebuild zu jederzeit fortsetzen (auch.z.B nach einem Stromausfall)

HighTech-Freak schrieb:
Das Konzept des konventiellen, starren RAIDs ist im Heimgebraucht mE mittlerweile nicht mehr zeitgemäß. Es

v3nom schrieb:
Mit DIY geht auf jeden Fall einiges. Ich habe mein unRAID um ein ZFS RaidZ1 (wie Raid5) Pool erweitert mit Snapshots für die Wiederherstellung in Windows. Wichtige Daten gehen per Backup 2xWoche verschlüsselt in die Cloud.
Ansätze gibt es viele...
Das Klingt nach einer sehr gut durchdachten Lösung. persönlich habe ich noch keine Erfahrung mit unRaid gemacht. DIY ist immer eine gute Lösung. Als "Spielwiese" habe ich auch eine ProxMox Maschiene mit ZFS am Start: Man steckt aber viel (Zeit) Aufwand rein und hat die Tendenz zu besserer (teurerer) Hardware zu greifen...


Falc410 schrieb:
Hast du den Artikel nicht gelesen? Dort hat es 3 Tage gedauert! Das wäre mir deutlich zu heikel. In meiner 20 jährigen Erfahrung sind mir zu Hause schon einige RAID 5 verloren gegangen, meistens aber eher durch Probleme mit dem Controller und die Festplatten kann man dann auch nicht in einen Rechner einbauen. Deswegen wie gesagt, nur noch Snapraid bzw. Unraid oder sonstiges. Da kann ich jederzeit eine Platte rausziehen und in einem normalen Rechner weiter betreiben.
Jetzt hats du aber nicht richtig gelesen - das lange rebuild lag an der schwachen CPU. Als direkte Konsequenz hatten die Platten (die eigentlich 200MB/s) schaffen auch weniger Last.
Und einbauen der verbliebenen Platten in einen Linux Rechner um wieder mit mdadm an die Daten ran zu kommen ist jetzt auch nicht gerade eine unüberwindbare Hürde...



vaxinf schrieb:
Dass ein Rebuild eine längere Geschichte ist, ist ja hinlänglich bekannt.

Das Problem eines RAID5 ist, dass ausgerechnet dann alle Festplatten massiv I/O machen, wenn eine Platte defekt ist. Und genau dann passiert mit größerer Wahrscheinlichkeit, dass noch eine weitere Platte ebenfalls den Geist aufgibt. Meist hat man ja aus derselben Charge die Festplatten gekauft. Nach dem Ausfall der zweiten Platte ist das RAID5-System aber nicht mehr zu retten.

Alle, die Wert auf ein ausfallsicheres RAID-System legen nehmen daher mindestens RAID6 oder RAID1 +eine Standby disk, falls dies vom NAS unterstützt wird.

Ich habe schon Konfigurationen gesehen, wo ein RAID5-System als Backup dient, ohne weitere, andere Sicherung. Als ich dies ansprach, wurde ich von der städtischen IT mit "Hausverbot" belegt.
RAID als Backup :o da hat einer den Schuss nicht gehört: am besten 1000x an die Tafel Schreiben:
RAID is no replacement for a Backup!
Und da ist egal ob RAID1 RAID5 oder RAID6 (bzw. Z1, Z2 etc.). Ein Backup (egal wohin) ist auch heutzutage Unverzichtbar. Für meine wichtige Daten habe ich die 3-2-1 Regel
mindestens 3 Kopien der Daten
an 2 Verschiedenen Orten
mindestens 1. Zurückgespielt und auf Konsistenz geprüft


Am besten mischt man auch als Endkunde die Chargen durch (geht einfach bei verschiedenen Händlern bestellen siehe oben).
 
crossblade schrieb:
Ist eigentlich gar nicht so schwierig. Habe ich auch hier gemacht:
  • Eine Festplatte mit dem NAS bei Notebooksbilliger bestellt.
  • Eine Festplatte bei Alternate bestellt
  • Eine festplatte bei Amazon Bestellt
  • Vierte Festplatte 8 Monate Später zur Kapazitätserweiterung bestellt.
Versand hat nur bei Alternate extra gekostet, aber ich habe eh noch etwas anderes gebraucht--> Ich habe 4 verschiedene Chargen am werkeln.
Jap da sist die offensichtliche Variante dann haste gleich noch mehr Versandkosten anner Backe (du hattest ja jetz noch mehr bestellt und damit gilts nicht ganz so).
Eigentlich sollten einem das die Daten schon Wert sein, aber son Häkchen beim bestellen von 2+ HDDs wäre schon nett.

crossblade schrieb:
Stimmt So nicht ganz. Es darf keine weitere Festplatte in der Zeit ausfallen.
Nicht nur das nicht, es darf auch keine andere HDD einen Bitfehler beim lesen haben.
Durch das RAID5 würde das auffallen, aber das is ja grade im Eimer.
Die Bitfehlerrate der Consumer HDDs ist eben so (10 hoch minus 12), dass man da mit einem 4x8 TB RAID5 schon drinne ist.
Zudem steigt die Warscheinlichket eines Plattenausfalls mit der Länge des Rebuilds.
Da kann man schon von 5%+ reden.
Aber man sollt ja eh immer ein Backup haben ;)

Bei mir gibts kein Fancy RAID5, sondern RAID1.
Allein aus dem Grund, dass das auch ohne RAID Controller noch lesbar ist.
Ohne genau DEN Raidcontrolelr haste bei RAID5 ein Problem.
 
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Fritzler schrieb:
,Die Bitfehlerrate der Consumer HDDs ist eben so (10 hoch minus 12), dass man da mit einem 4x8 TB RAID5 schon drinne ist.
Zudem steigt die Warscheinlichket eines Plattenausfalls mit der Länge des Rebuilds.
Da kann man schon von 5%+ reden.
Verstehe ich dich richtig: nach deiner Rechnung soll jedes 20ste Rebuild mit 4x8TB RAID5 schief gehen?

Ohne genau DEN Raidcontrolelr haste bei RAID5 ein Problem.
Was meinst du mit 'DEN Controller'? Hoffentlich nicht dasselbe Modell, das ist nämlich falsch. Wie gesagt, ich verwende u.a. Adaptec Controller, die sind seit 20 Jahren abwärtskompatibel. Da kann ein neuer Controller (so oft werden die eh nicht upgedated) natürlich alte RAID5 Volumes lesen - sogar völlig automatisch.

Bei mir gibts kein Fancy RAID5, sondern RAID1.
Naja, RAID1 hat den Namen eigentlich nicht verdient. 100% Platzverschwendung, da kann man auch einfach Backups machen. RAID5 hat auch nichts 'Schickes', das ist einfach gute, sehr praktische Technik, die nicht so leicht zu ersetzen ist.
Wie gesagt, ich betreib u.a. für Mediadaten ein RAID5 mit 20TB, von dem ich 700-800MB/s Datenrate bekomme - dauerhaft, lesen und schreiben. Ich seh da wenig Alternativen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Performance brauchst. Gerade für Mediadaten im HeimNAS ist es doch meistens so, dass man nur einen Film streamt. Da brauche ich keine 700 MB/s. Bei deinem Raid 5 müssen alle Festplatten aktiv sein, bei meinem Raid nur eine Festplatte. Und ich kann selber bestimmen wie viele Festplatten ich für Parität "verschwenden" möchte, 1,2 oder 3. :)

Wenn Adaptec Controller das heutzutage können ist toll, die kosten aber auch und benötigen einen Extra Steckplatz. Die günstigen hatten immer nur PCI x1 oder so und dementsprechend entweder wenig Ports, schlechte Performance oder niedriger Datendurchsatz limitiert durch PCI x1.

Aber ich stimme dir zu: Raid 1 macht keinen Sinn. Kostet auch nur unnötig Strom. Dann lieber automatisches Backup.
 
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Luthredon schrieb:
Verstehe ich dich richtig: nach deiner Rechnung soll jedes 20ste Rebuild mit 4x8TB RAID5 schief gehen?
Statistisch gesehen ja.
Ob es dich privat trifft hängt von der Temperatur des sibirischen Permafrostbodens ab.

Luthredon schrieb:
Was meinst du mit 'DEN Controller'? Hoffentlich nicht dasselbe Modell, das ist nämlich falsch. Wie gesagt, ich verwende u.a. Adaptec Controller, die sind seit 20 Jahren abwärtskompatibel. Da kann ein neuer Controller (so oft werden die eh nicht upgedated) natürlich alte RAID5 Volumes lesen - sogar völlig automatisch.
Das ist richtig, dafür musste aber erstmal ein weiteres Modell auf Vorrat haben oder schnell rankommen.
Im Serverbereich machbar, im Privatbereich eher nicht (wir reden hier ja vom NAS im Heimgebrauch).

Luthredon schrieb:
Naja, RAID1 hat den Namen eigentlich nicht verdient. 100% Platzverschwendung, da kann man auch einfach Backups machen. RAID5 hat auch nichts 'Schickes', das ist einfach gute, sehr praktische Technik, die nicht so leicht zu ersetzen ist.
Wie gesagt, ich betreib u.a. für Mediadaten ein RAID5 mit 20TB, von dem ich 700-800MB/s Datenrate bekomme - dauerhaft, lesen und schreiben. Ich seh da wenig Alternativen.
Bei dem Backup gehe ich nicht mit ;)
Das Backup läuft ja nicht 24/7 mit.
Das RAID soll die Dateintegrität ja nur bis zum nächsten (GVS) Backup aufrecht erhalten (immer Nachts).
Wenn ich grade ein Bug in einem meiner Projekte gefixt habe und dann schmiert die HDD ab, dann wär das schon SEHR ärgerlich!
Zudem hab ich eh nur 2x4TB und davon sind die hälfte Backups der anderen Rechner.
Mit 4x8TB und mehr kann ich eh nix anfangen, ich speichere keine Filme.
Da kann dann jeder sein pasendes RAID auswählen.
 
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