Notiz Aus der Community: Der Linux-Gaming-Guide

SVΞN

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Den Guide werde ich mir definitiv mal ansehen! Vielleicht ist das ja genau sowas, was ich mir letztens erst gewünscht habe.

Edit: Nein, richtet sich leider nicht an Linux-Noobs wie mich. 🙈
 
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Ich hab nen viel schnelleren Guide: Windows installieren :D
 
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Bei Linux muss man vorher etwas auf die Hardwareauswahl achten, dann läuft idR alles problemfrei.
Sprich AMD oder Intel für CPU/GPU und nur die offizielen Kerneltreiber verwenden.

Ich verwende aktuell einen Ryzen 2700X + Vega 56 unter Kubuntu 19.10
Habe vor kurzem das erste mal an einer LAN Party komplett ohne Windows teilgenommen.
Viele Titel laufen sowieso nativ unter Linux (Counter Strike, Rocket League etc.).

Titel ohne Linux Unterstützung laufen dank SteamPlay / Proton meistens einwandfrei.
Auch ältere Titel wie Flatout 2 funktionieren, ohne dass man einen Unterschied merkt.
Diesmal hat jeder sogar den Localhost gefunden und konnte joinen.

Die Liste der Spiele die wunderbar funktioniert ist sehr, sehr lang.
Es sind Drecksspiele, von schlimmen Herstellern und mit viel DRM, die nicht laufen.
Diese Spiele sollte man sowieso nicht spielen. Es ist ein Geschenk, dass diese nicht funktionieren!

Ich hab nen viel schnelleren Guide: Windows installieren
Ich werde privat nie wieder zu Windows zurückkehren. Hab erst vor kurzem wieder Windows auf meinem Arbeitsnotebook installiert. Diese Gängelung ist unerträglich.
Linux bedeutet die volle Kontrolle über sein System zu haben. Wem Datenschutz und Sicherheit auch nur den Hauch etwas bedeutet, macht sich lächerlich, wenn er Windows weiter benutzt
 
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Xechon schrieb:
Den Guide werde ich mir definitiv mal ansehen! Vielleicht ist das ja genau sowas, was ich mir letztens erst gewünscht habe.

Edit: Nein, richtet sich leider nicht an Linux-Noobs wie mich. 🙈

Für komplette Neuumsteiger ist der Guide allerdings nicht geeignet, man sollte bereits einiges an Erfahrung im Umgang mit Linux mitbringen (Siehe Abschnitt "nötige Vorkenntnisse" im Guide).

Spielen (Genauer gesagt, das Einrichten derselben) ist nunmal idr komplizierter und aufwändiger als unter Windows.
 
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M. M. n. beste Option ist, GPU Passthrough mit Qemu in eine Windows VM für Spiele zu betreiben, womit man fasst native Windows Performance hat. Unter Linux verschenkt man bei vielen Spielen ggü. Windows viele FPS, deshalb bleibt Linux für mich keine Gaming alternative.
 
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XXXBold schrieb:
Spielen (Genauer gesagt, das Einrichten derselben) ist nunmal idr komplizierter und aufwändiger als unter Windows.
Da widerspreche ich aber mal, denn wenn du das jetzt nur auf WINE bezogen hättest, würde ich zustimmen. Native und auch Windows Spiele mittels Proton lassen sich in der Regeln genau so einfach starten wie unter Windows. Installieren anklicken, Play und los geht es.

Ich bin seit sehr vielen Jahren in einer Linuxgaming Community unterwegs, wo wir ein Wiki pflegen. Über viele Jahre waren ein Großteil der Artikel mit workarounds bespickt, um kleinere Probleme zu lösen. Seit einigen Jahren hingegen ist das kaum noch nötig.
 
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Kann dem nur zustimmen, hatte letztens seit fast einem Jahr überhaupt mal wieder die Windows Partition für eine Lan Party gestartet.

Ansonsten läuft bei mir privat mittlerweile alles über Manjaro mit Steam Proton und Lutris. Mittlerweile muss man echt keine Kontaktangst mehr haben.
 
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NoXPhasma schrieb:
Da widerspreche ich aber mal, denn wenn du das jetzt nur auf WINE bezogen hättest, würde ich zustimmen. Native und auch Windows Spiele mittels Proton lassen sich in der Regeln genau so einfach starten wie unter Windows. Installieren anklicken, Play und los geht es.

Ich bin seit sehr vielen Jahren in einer Linuxgaming Community unterwegs, wo wir ein Wiki pflegen. Über viele Jahre waren ein Großteil der Artikel mit workarounds bespickt, um kleinere Probleme zu lösen. Seit einigen Jahren hingegen ist das kaum noch nötig.

Native Spiele für Linux: Da hast du recht.
Windowsspiele: Da widerspreche ich, meine eigene Erfahrung sag was anderes. Klar, es ist schon möglich, dass es beim ersten Start über Steam/Proton irgendwie "läuft", aber bei mir das OOTB eig nie so wie ichs gerne hätte. Ich habe auch noch nicht wahnsinnig viele Spiele so getestet, aber was du beschreibst ist imo der Optimalfall, klar kann es für gewisse Spiele in gewissen Systemen so laufen, aber ich behaupte mal das ist eher die Ausnahme als die Regel, das manifestiert sich auch in vielen Supportfällen/Forumposts, dass es oftmals nicht so ist.
 
Es gibt auch massenweise Forenposts mit Problemen zu Spielen unter Windows (selbst im PCGamingWIki findet man zu den meisten Spielen workarounds), das ist kein Indikator für den allgemeinen Zustand einer Spieleplattform.

Wenn du dich mal bei ProtonDB umschaust, wirst du sehen das bereits sehr viele Spiele lauffähig sind, ein guter Teil davon auch ohne irgendwelche Anpassungen. Für den Rest gibt es meistens einfache Lösungswege. Und dann muss man einfach im Hinterkopf behalten das diese Spiele auf einer nicht unterstützten Plattform laufen, das macht es um einiges beeindruckender.

Der Großteil der weit über 100 Spiele die ich mit Proton gespielt habe, läuft OOTB, ein niedriger 2 stelliger Prozentsatz nach einfachen workarounds und nur im einstelligen Prozentsatz laufen die Spiele gar nicht. Das variiert natürlich nach den Spielen die man nutzt, aber das ist ja immer so.
 
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NoXPhasma schrieb:
Es gibt auch massenweise Forenposts mit Problemen zu Spielen unter Windows
Sicher, nur wegen idr ganz anderer Probleme und im Verhältnis deutlich weniger.

NoXPhasma schrieb:
Wenn du dich mal bei ProtonDB umschaust, wirst du sehen das bereits sehr viele Spiele lauffähig sind
Ja, wobei "lauffähig" halt ein weiter Begriff ist.

NoXPhasma schrieb:
Für den Rest gibt es meistens einfache Lösungswege.
Einfach ist relativ. Für mich ist es einfach, DXVK anstatt WINED3D zu verwenden (oder umgekehrt), für dich sicher auch. Sowas ist aber für einen Windowsgamer komplettes Neuland, und das ist nur ein Beispiel.

NoXPhasma schrieb:
Und dann muss man einfach im Hinterkopf behalten das diese Spiele auf einer nicht unterstützten Plattform laufen, das macht es um einiges beeindruckender.
Versteh mich nicht falsch: Ich finds auch positiv beeindruckend! Nichtsdestotrotz, an den Konfort von Windows kommt Linux im Gamingbereich, zumindest Stand heute, nicht heran, das sollte jedem Interessenten klar gemacht werden.
 
XXXBold schrieb:
Einfach ist relativ. Für mich ist es einfach, DXVK anstatt WINED3D zu verwenden (oder umgekehrt), für dich sicher auch. Sowas ist aber für einen Windowsgamer komplettes Neuland, und das ist nur ein Beispiel.
Das ist aber nur der allgemein andere Weg den man auf einem neuen Betriebssystem gehen muss. Unter Windows kenne ich mich in vielen Bereichen gar nicht aus, das ist für mich dann auch völlig kompliziert. Unter Linux hacke ich nen kleinen Befehl ein (das geht auch unter Linux per GUI! ;)) und unter Windows suche ich bei google 10 Minuten in welcher der GUIs sich die Option versteckt. Insofern hat das nichts mit komplizierter zu tun, sondern nur damit das es anders ist.

Das finde ich ist der wichtigste Punkt den man immer jedem Umsteiger an Herz legen sollte: Es ist was neues, wirf alten Ballast von Board. Wer versucht unter Linux den Windows weg zu gehen scheitert und anders herum.
 
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NoXPhasma schrieb:
Das ist aber nur der allgemein andere Weg den man auf einem neuen Betriebssystem gehen muss. Unter Windows kenne ich mich in vielen Bereichen gar nicht aus, das ist für mich dann auch völlig kompliziert. Unter Linux hacke ich nen kleinen Befehl ein (das geht auch unter Linux per GUI! ;)) und unter Windows suche ich bei google 10 Minuten in welcher der GUIs sich die Option versteckt. Insofern hat das nichts mit komplizierter zu tun, sondern nur damit das es anders ist.

Das finde ich ist der wichtigste Punkt den man immer jedem Umsteiger an Herz legen sollte: Es ist was neues, wirf alten Ballast von Board. Wer versucht unter Linux den Windows weg zu gehen scheitert und anders herum.
Da stimme ich dir zu. Windows ist nicht Linux, Linux ist nicht Windows, beides hat seine Vor- und Nachteile, in beides muss man sich einarbeiten, um damit klarzukommen.
 
Ich versuche ja alle Nase lang mal mit Linux warm zu werden.
Allerdings gehen selbst simpelste Sachen noch immer nur per Terminal und wir schreiben mittlerweile 2020.
Beispiel: Ich möchte das die Lüfter meiner Nvidia Karte immer mit mind. 20% laufen. Dazu gibt es ein schickes Tool namens gwe.
Dumm nur, das für die Lüftersteuerung Coolbits gesetzt werden müssen. Und zwar in der Datei xorg.conf. Netter Weise gibts die Datei so schon länger nicht mehr unter Linux.
Also selbst erzeugen natürlich mit Gefrickel im Terminal, coolbits gesetzt und auch gleich die Auflösung des Monitors so wie die Hertzzahl und zusätzlich ForceFullCompositionPipeline = On,
da die Nvidiatreiber unter Linux ja immer noch nicht tearingfrei laufen.
Neustart und...., Ernüchterung.
Coolbits sind aktiviert und ich kann mein Lüfterprofil einstellen, aber Hertzzahl und ForceFullCompositionPipeline darf ich weiterhin bei jedem Neustart in den nvidia-seetings manuell aktivieren.
Spiele: Anno 1800 und Armored Warfare laufen nicht.
World of Warships ist nach spätestens 2 Runden nur noch ne Ruckelorgie.
Ich glaube Linux und ich werden uns nie verstehen.
 
Schadet sicher nicht so ein Guide, kudos für die Arbeit! :)
Ich bin auch seit 2015 privat Linux only unterwegs, inzwischen ist das Spielen in den allermeisten Fällen problemlos - wenn man mal DRM und/oder EAC/Battleeye-Titel ausklammert.
Kommt inzwischen sogar oft genug vor, dass ich auf Linux ein neues Spiel einfach nur mit einem Klick per Proton spielen kann während der Kumpel mit dem ich spielen möchte im Discord rumflucht weil wieder irgend ein Gefrickel nötig ist oder ein spezieller Treiber oder oder oder.
Habe meinen alten Rechner nach dem Upgrade jetzt als Windows-Kiste unterm Tisch stehn - und bisher genau einmal gestartet, weil ich mein Linux nicht mit dem Flash-Player verseuchen wollte :D
 
NoXPhasma schrieb:
....Ich bin seit sehr vielen Jahren in einer Linuxgaming Community unterwegs.....

Kannst du hier im Forum oder als PM bitte einen Link dazu posten?
Vielen Dank.
 
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maikrosoft schrieb:
Ich versuche ja alle Nase lang mal mit Linux warm zu werden.
Allerdings gehen selbst simpelste Sachen noch immer nur per Terminal und wir schreiben mittlerweile 2020.
Beispiel: Ich möchte das die Lüfter meiner Nvidia Karte immer mit mind. 20% laufen. Dazu gibt es ein schickes Tool namens gwe.
Dumm nur, das für die Lüftersteuerung Coolbits gesetzt werden müssen. Und zwar in der Datei xorg.conf. Netter Weise gibts die Datei so schon länger nicht mehr unter Linux.
Also selbst erzeugen natürlich mit Gefrickel im Terminal, coolbits gesetzt und auch gleich die Auflösung des Monitors so wie die Hertzzahl und zusätzlich ForceFullCompositionPipeline = On,
da die Nvidiatreiber unter Linux ja immer noch nicht tearingfrei laufen.
Neustart und...., Ernüchterung.
Coolbits sind aktiviert und ich kann mein Lüfterprofil einstellen, aber Hertzzahl und ForceFullCompositionPipeline darf ich weiterhin bei jedem Neustart in den nvidia-seetings manuell aktivieren.
Spiele: Anno 1800 und Armored Warfare laufen nicht.
World of Warships ist nach spätestens 2 Runden nur noch ne Ruckelorgie.
Ich glaube Linux und ich werden uns nie verstehen.

Du hast nicht unrecht, in Linux ist es nunmal für sehr viele Operationen am einfachsten (besser: am effizientisten), diese im Terminal zu machen, das Jahr ist dabei wohl egal, ich sehe nicht dass sich das ändern wird, und das soll es mMn auch nicht, weil es nichts gibt was das Terminal in Sachen Effizienz ablösen könnte.
Das Theater mit der Lüftersteuerung kenne ich auch mit dem dämlichen Zero-Fanmode (AMD Graka), hab mir selber was geschrieben um das anzupassen.

Finde solche Erfahrungsberichte wie deinen auch hilfreich (Wenn denn auch so wie bei dir relativ neutral formuliert und auch mit konkreten Beispielen was Probleme macht).
Dein Bericht zeigt auch, dass du dich tiefer mit der Materie beschäftigt hast und trotzdem Probleme hattest, die sich nicht (vollständig) lösen liessen, das gibt es nunmal, auch bei Linux ist nicht alles Gold was glänzt.
 
maikrosoft schrieb:
Dumm nur, das für die Lüftersteuerung Coolbits gesetzt werden müssen. Und zwar in der Datei xorg.conf. Netter Weise gibts die Datei so schon länger nicht mehr unter Linux.
Die Datei wurde noch nie automatisch erstellt.

maikrosoft schrieb:
Also selbst erzeugen natürlich mit Gefrickel im Terminal
Auch das ist nicht nötig, die kann man problemlos in der Treiber GUI erstellen, mit Ausnahme der Coolbits, kann man darüber auch gleich die Monitor Frequenz und ForceFullCompositionPipeline aktivieren.
maikrosoft schrieb:
da die Nvidiatreiber unter Linux ja immer noch nicht tearingfrei laufen.
Das liegt nicht an den Nvidia Treibern, sondern an dem X Server, welcher bereits über 20 Jahre alt ist, weswegen eben solche Tricks wie CompositionPipeline nötig sind. Das ist bei AMD und Intel GPUs nicht anders, dort heißt die Option (die man auch in der xorg.conf setzen muss ;)) TearFree.

Es gibt allerdings bereits mit Wayland einen neuen Server, welcher das Tearing Problem auch nicht mehr hat.

maikrosoft schrieb:
Coolbits sind aktiviert und ich kann mein Lüfterprofil einstellen, aber Hertzzahl und ForceFullCompositionPipeline darf ich weiterhin bei jedem Neustart in den nvidia-seetings manuell aktivieren.
Dann hast du da wohl einen Fehler in der Konfiguration, ich empfehle das über die GUI zu setzen.
 
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