Salamimander schrieb:
Die Schwankungen sind, zumindest in Brandenburg, sogar ganz normal. Ob es nun 35 oder 40 Grad sind, spielt auch keine Rolle, für Rekordjäger klingt 40 halt toller (Die es hier auch nicht gab, ich messe ja selbst).
Der Temperaturrekord, den es bei Dir nicht gab, hat ca. 150km südlich in Sachsen-Anhalt stattgefunden.
Und Deutschlandweit per Region im Durchschnitt und im Median war es überall die höchste gemessene Differenz innerhalb von 7 Tagen seit der Wetteraufzeichnung 1881.
Parallel ein Wassernotstand in Taiwan, eine neue Wüste die in Californien entsteht und ein Texas, dass praktisch aktuell einen Klimawandel durch veränderte Jet-Streams erlebt.
Alles für sich genommen kann natürlich als Phänomen abgetan werden. Es ist aber letztlich wie bei unseren Nazi-Fällen in Deutschland. Anschläge, Polizeiskandale... alles Einzelfälle. Nur irgendwann sinds eben keine Einzelfälle mehr, wenn man aufhört die Fälle isoliert zu betrachten.
Und dann schreibt hier noch jemand ernsthaft "man sieht ja daran das immer mehr Rekorde vermeldet werden, dass es nicht stimmen kann. Egalitätseffekt".
Da frage ich mich schon, in wie weit es zwischen den Ohren zieht. Vielleicht stellt man einfach mal fest, dass wir seit dem Millenium laufend einen Temperatur / Wetter / Phänomen / Dürre-Rekord zum nächsten Jagen.
Über den Vergleichszeitraum von 140 Jahren. Vllt stellt man also einfach fest, dass wir Extremata zu Extrama jagen, in jeder Statistik die es zum Klima gibt.
Der letzte Klimawandel soll übrigens zum frühen Mittelalter stattgefunden haben. Einen weiteren Klimawandel nach bereits 700- 1.000 Jahren hat es in einem solch kurzen Intervall eben noch NIE gegeben.
Ja, es gab Klimawandel ohne den Menschen. Nein, einen Intervall von Tausendjahren gab es dabei noch nie. Der liegt Erdhistorisch betrachtet im Rahmen mehrerer Millionen Jahre.
(Meteoriteneinschläge als externer Einflussfaktor herausgenommen).