News Ausfallraten von 38.000 Festplatten dokumentiert

Spillunke schrieb:
Und nun? Wenn du nen Lambo oder Bentley willst, kaufst du dir einen und nicht einen Passat bei VW
Du willst allerdings einen DKW kaufen... HGST ist WD und btw. wurde die 3,5" Sparte an Toshiba abgegeben. Kaufst du dir jetzt eine Toshiba?
 
Im Prinzip darf man das nicht verallgemeinern. Es kommt immer auf Typen/Serien an.
Auch 10000er IBM SCSI Ultrastar aus einer bestimmten Serie vor x Jahren sind mir damals schon einige kaputtgegangen.
Eine Seagate Barracuda ATA V mit 120GB hielt dagegen ewig und wurde nur ausgemustert, weil ich irgendwann kein Parallel ATA mehr hatte. Dafür verlor ich mal eine 7200.4 Momentus.
WD ist mir mal zu Zeiten <1GB eine Caviar kaputtgegangen, danach keine WD mehr.

Also alles irgendwie mal dabeigewesen.

PS: Quantum Fireball kenne ich natürlich noch, hab schon vieles seit der ST-225 mit 20MB in der Hand und im Rechner gehabt. Die ST-225N war meine erste HDD überhaupt (war in einer Atari SH205 verbaut). Dieser Sound beim anlaufen. :cool_alt:
 
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MMn ist das Ganze primär auch eher für Datenzentren intressant. Über kurz oder lang sind im Privaten intern nur noch ssds zu finden und datengräber extern welche nur angeschlossen werden wenn es gebraucht wird. Klar alle mechanischen Bauteile können futsch gehen, aber es hängt natürlich schon stark an der Betriebszeit.

Mich überrascht das Ergebnis jetzt wenig, Hitachi ist ja seit langem für gute Platten bekannt, während insbesondere Seagate ja schon lange keinen gut mehr ruf dahingehen hat.

Mfg
PaWel
 
ich hatte damals 2 seagate platten die keine 10.000 std laufzeit geschafft haben.
dann habe ich nur noch samsung verbaut und bin jetzt top zufrieden.
wenn die mal kaputt gehen dann kommen nur noch toshibas rein.
 
Oh je jetzt kommen sie wieder alle aus ihrem Löchern gekrochen und erzählen einen was von Festplatten.

"Ich hab 2 WD und eine Seagate im Rechner, die Seagate ist kaputt gegangen, die wieder solchen Seagate schrott"

Als wenn man im Heimgebrauch mit 3-4 HDD auf irgendwas schließen könnte.
 
Dies würde etwas bestätigen, dass ich immer wieder gelesen habe, nie geglaubt habe und doch wahr ist...
Die einzige Seagate-Platte im Hause ist jetzt 10 Jahre und 7 Monate alt und läuft immer noch ohne Probleme...

Aber der Hersteller muss etwas gegen diese misere tun, das ist doch kein Zustand...
 
Da hatte ich den richtigen Riecher!

Nachdem es keine Samsung Platten mehr gab und ich was neues suchte, fiel damals die Wahl auf 2 x 4TB von Hitachi. Ich hab mich bspweise gegen WD entschieden, da man zu oft negative Berichte von Ausfällen liest. Dieser Bericht bestätigt dies nur. Im NAS laufen die Hitachi schon einige Zeit ohne Fehler.
 
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also wenn die HDDs mit einbeziehe, die @work ausgefallen sind führt WD die Statistik an (250, 320, 500GB, 1, 2TB), davon zahlreiche Totalausfälle.
Bei den Seagates sind die aktuellen 2TB-Modelle (ST2000DM000) recht häufig dabei (auch viele Totalausfälle)
 
"Ausfallraten von 38.000 Festplatten dokumentiert"
"Die 34.881 verwendeten Festplatten[...]"
Kann mir mal jemand erklären wo die anderen 3119 HDDs herkommen? Ich kann nirgendwo auf Backblaze erkennen dass mehr als die ~35k einbezogen wurden.
 
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Tja und mir sind mal 2 WD Greens innerhalb von 5 Tagen ausgefallen. ^^ Gut das alles gesichert noch rumlag. ^^
Ich persönlich wähle meine Festplatten eigentlich je nach Anwendungsgebiet nur nach Leistung oder Preis aus. Das Markenorakeln habe ich schon vor einigen Jahren aufgegeben.^^
 
Erst diese Woche 4x WD Red 4TB geordert. Zwei von 4 D.O.A. ... Wenigstens Sofortaustausch vom Shop bekommen. Aber das Vertrauen ist geschmälert, überlege sogar alle zurück zu geben und auf nen anderen Hersteller aus zu weichen :(
 
Cashney schrieb:
Die professionellen Festplatten fallen eher früher aus? :O Na toll :P
Welche professionellen Festplatten? Da gibt es große Unterschiede, von den besseren Desktop Platten wie eine Seagate Constellation ES.3 oder HGST Ultrastar bis zu den 2.5" mit 10.000 rpm und mehr für Mission Critical Anwendungen, die dann auch entsprechend noch mehr kosten. Einfach nur von "professionellen Festplatten" zu reden, greift also viel zu kurz.

Man sollte außerdem bei der ganzen Backblaze Statistiken nicht vergessen, dass die HDDs dort nicht wie vorgesehen und wie beim Heimanwender üblich, verwendet werden. Die Laufen da 24/7 unter Last und sind dafür eben nicht ausgelegt, Heimanwender machen das normalerweise mit ihren Platten auch nicht. Dann ist das immer ein Blick in den Rückspiegel, die damals gekauften Platten gibt es so heute oft nicht mehr und schon kleinere Änderungen z.B. zur Optimierung der Produktions- oder Beschaffungskosten können große Auswirkungen auf die Zuverlässigkeit haben.
Ergänzung ()

kevlar schrieb:
Erst diese Woche 4x WD Red 4TB geordert. Zwei von 4 D.O.A.
D.O.A. ist bei HDDs meinst ein Transportproblem und es ist offenbar vielen nicht bewusst, wie empfindlich die Dinger sind. Das ist auch ein Thema, was bei der Statistik komplett fehlt: Der Beschaffungsweg. Werden die bei einem Händler bestellt der diese nur wie Bücher verpackt, dann musst man sich darüber nicht wundern, wenn diese nicht heil ankommen oder bald ausfallen. Ich kaufe HDDs daher immer nur im Ladengeschäft, nie über den Versandhandel.
 
Hallo

bei uns im Rechenzentrum liefen bis vor 2 Jahren auch noch Seagate Enterprise HDDs diese hielten um die 2 Jahre nur und wurden dann ständig auf Garantie getauscht.

Nun haben wir auf HGST Ultrastar SSD800MH.B umgestellt, und seit dem niewieder Probleme.

Teurer aber weniger Stress und Ausfallzeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Krüger
 
Eine Transcend SSD als Hauptplatte Stündlich gespiegelt auf Jeweils 2 Externen Platten (eine davon WD) über WLan sollte ich vom grossen desater verschont bleiben. Eine hab ich mal selbst geschrotet und zum Glück war es die "Spiele Sammlung" die ich ja alle wieder einspielen konnte. Die andere mit Musik, Bilder, Dokumente wär dumm gelaufen... Ich hätte vermutlich damals vor 10 Jahren geweint. Aber nun hab ich alles 3 mal inkl. Original.
 
Da sieht man ganz klar wo der Preis bei Seagate herkommt. Ich habe also bis jetzt alles richtig gemacht und lieber etwas mehr Geld in WD investiert.
 
Ich weiss schon, warum ich mittlerweile daheim auf ZFS-Pools setze und auch eine Backupmaschine mit ZFS hingestellt hab. Auch wenns aufwendigfer als ein kleines süßes NAS-Schuschachterl ist.
 
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t3chn0 schrieb:
Ich hatte auch nie ein Quantum Fireball, falls das noch jemandem ein Begriff sein sollte.

Also die Fireballs waren durchaus brauchbare Platten. Hatte einige davon und war zufrieden. Zu der Zeit habe ich mir nicht nur angemaßt den HDD-Hersteller aus dem geschlossenen Gehäuse heraus zu hören, sondern sogar ob unter Win 3.11 die Win32s Treiber für den IDE Controller korrekt installiert waren oder nicht. Das war noch die 1GB HDD in Fat16 Ära.

Die Quantum Bigfoot dagegen (war in dem allerersten Aldi-PC verbaut), war mit Abstand die absolut mieseste HDD aller Zeiten. Das besondere an ihr: 5,25" - halbe Bauhöhe. Ein Format das es ansonsten nie gegeben hat.
 
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