Snakeeater schrieb:
Nur weil eure IT unfähig ist ein sicheres Netzwerk samt Betriebssystem zu betreiben rechtfertigt das nicht den Kauf von unnötiger Hardware eines PREMIUM Herstellers mit Steuergeldern!
Ich kriegs kotzen echt jetzt.
Das ist aber doch reichlich pauschal und damit auch nonsens.
Die Kosten des Gerätes sind am Ende irrelevant, weil man sowohl den Betrieb als auch die Aufwände und Dienstleistungen (ja auch interne Aufwände) mit einkalkulieren muss.
Es ist bei weitem nicht so, dass iOS Geräte teurer sind, wo die Betriebsaufwände mitberücksichtigt werden.
Btw. - wir fahren intern mischbetrieb, iOS und Android. Das funktioniert leider mehr schlecht als recht, weil Dinge, die man mit iOS im MDM verdrehen kann, in Android so in der Form manchmal nicht gehen und umgekehrt oder sich ein und die gleiche App zwischen den beiden Geräten unterschiedlich verhält oder unterschiedlich gut/schlecht verwalten lässt.
Da sind dann so Sachen wie per App VPN und Co. in der Anforderungsliste, die den ITler verzweifeln lassen, weil irgendwer auf anderer Ebene meint, aber ICH WILL unbedingt (iOS oder Android - je nach Person) - alles soll einfach gehen, nix soll Aufwand machen, die User müssen alles machen dürfen, was sie brauchen, aber wehe man gängelt die...
acidarchangel schrieb:
Oder wie oft ich hier lese, dass Leute mit ihrem privaten Rechner eine VPN Verbindung ins Firmennetz aufbauen oder Daten kreuz und quer mit USB Sticks zwischen Privat und Firma kopieren. Da mache ich mir wesentlich größere Sorgen um die Sicherheit.
Wobei das generell eher vom Ansatz abhängt. BYOD oder ähnliches ist halt durchaus technisch machbar, wenn man die Sicherheit an der Stelle entsprechend berücksichtigt.
Das Ding dabei ist, du wirst dem User nur schwer unterbinden können, Dinge nicht zu tun. Was zur Folge hat, er wird sich nen Weg suchen. -> und das ist schlimmer als sich dem Problem zu stellen und es so aufzuziehen, wie es unter den gegebenen Voraussetzungen halt funktioniert.
Es ist schwer bis unmöglich dem User technisch zu verhindern, dass er nicht externe nicht dienstliche Geräte nutzen kann/darf/soll, vor allem dann, wenn man sich ggü. externen Diensten öffnet bzw. öffnen muss.
Unsere HR Abteilung nutzt bspw. ein Cloud Dienst für HR Krams. Wie verhinderte ich das die HR Tante das von ihrem privat PC macht? -> technisch gar nicht. Der Knackpunkt ist, wenn ich dann IT seitig ihr Dienst Gerät so zudongeln, dass sie damit nicht mehr anständig arbeiten kann, dann nutzt sie im Zweifel ein privat Gerät für den ihre Tätigkeit und arbeitet so wie sie es für richtig hält. Oder wenn ich den Wunsch nach einer Art digitalem Schreibblock für die MA nicht nachgehe, dann nutzen die halt ihr privates iPad/Android Pad in Meetings für Notizen. Und das dann eben inkl. Cloud Sync und all dem ganzen Blödsinn. So ein iPad kann man auch in nen MS Teams Call joinen und die Aufzeichnungen teilen usw.
DevPandi schrieb:
Leider ist das bei manchen Chefs aber auch so drinn. Wenn ich überlege, dass ich hier fast 100 Headsets für 10 e habe, die keiner nutzt, weil sie grauslig sind. Sind dann halt mal 1000 € in den Sand gesetzt. Hätte ich für die 1000 € vbielleicht 10 Headsets für die Kollegen beschafft, die es wirklich regelmäßig machen, wäre das wesentlich besser gewesen und wirtschaftlicher.
Was machen die ~10 MA den jetzt? Die nutze ihr privates Headset? Oder wurden später mit einem entsprechend höherwertigem Modell ausgestattet?
Und was machen die anderen ~90 Kollegen denen man versucht hat so ein 10€ Headset zu geben? Die telefonieren gar nicht mehr?