Ausschreitungen nach dem Tod von George Floyd

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Pandora schrieb:
Vor einem halben Jahr wäre das ganze mMn nicht so ausgeartet.
Tatsächlich arten solche Dinge in den USA ziemlich regelmäßig aus.
https://www.dw.com/de/chronik-von-rassenunruhen-in-den-usa/a-18085477

An die Unruhen 1992 in L.A. kann ich mich noch lebhaft erinnern ... auch da hatten Polizisten jemanden totgeprügelt ... scheinbar weil sie sich unbeobachtet fühlten.

Die Plünderungen bei solchen Anlässen scheinen dem american way of life zu entsprechen ... wenns keiner sieht, oder verfolgen kann, dann greif halt zu ... es schadet ja nur Unbekannten.

Seltsam finde ich eigentlich eher, dass es in Zeiten, wo wirklich JEDER ein Handy mit Kamera besitzt, nicht viel häufiger passiert. Denn das Rezept ist eigentlich immer das gleiche - ein Polizist überschreitet seine Befugnisse gegenüber einem nicht weißen US-Bürger ... und irgendwer filmt und veröffentlicht das.
Old Knitterhemd schrieb:
Wieso gerade diese Gruppe das so artikuliert?

Weil sie in diesem Land von Anbeginn an ausgebeutet, misshandelt und unterdrückt wurden.
Vor allem ist Rassismus ja als historisches Narrativ für diese Grupppierungen selbst unverzichtbar ... daher wird das noch immer so kommuniziert. "Beeing black" oder "beeing hispanic" und alle möglichen anderen Bezeichnungen der weißen für Mischlinge in "ihrer Gesellschaft" sind identitätsstiftende Denkstrukturen ... und das bedeutet, dass der Rassismus nicht nur bei den Rassisten tief sitzt, sondern eben auch bei ihren Opfern.

Morgan Freeman hatte schon recht, als er behauptete, man könne den Rassismus nur besiegen, wenn man endlich aufhöre, in rassistischen Kategorien zu denken.
Und ich glaube auch nicht, dass Mr. Freeman das nur auf Weiße bezogen hat.

Auf keinen Fall möchte ich damit das Unrecht kleinreden ... ich sehe aber in einem Mord eben einfach einen Mord ... egal, wie ich Täter und Opfer weiter kategorisieren, welchen Gruppierungen (ethnisch, poitisch, religiös) ich sie zuordnen kann.

Die Taten der betreffenden Polizisten sind schrecklich, und dass es immer wieder dazu kommt, zeigt eigentlich, dass es in den USA doch kein allzugroßes Interesse daran gibt, Minderheitenschutz endlich auch für nicht weiße ernst zu nehmen.

Die Plünderungen bei solchen unübersichtlichen Zuständen wird es in den USA immer geben ... einfach weil einem dieses Land eben nichts schenkt ... da nimmt man besser mit, was man ungestraft kriegen kann.
So ähnlich, wie hier bisweilen nicht verstanden wird, wenn man keine Staatshilfen in Anspruch nehmen will, obwohl man doch ein Recht drauf hätte.
Das Prinzip "alles mitnehmen" ist auch Deutschen nicht so fremd ... hier hat man es nur (dank starkem Sozialsystem) nicht nötig, bei jeder sich bietenden Gelegenheit Schaufenster einzuwerfen, um sich dann bereichern zu können.
 
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Discovery_1 schrieb:
Wir werden sicherlich leider noch mehr Ausschreitungen dieser Art in nächster Zeit sehen. Dabei können die unterschiedlichsten Themen Auslöser für weitere Ausschreitungen sein. Ein sehr gutes Beispiel hast du in deinem Thread schon präsentiert.

Danke, ich finde gut das der Thread Interesse an dem Thema weckt.
 
DerOlf schrieb:
An die Unruhen 1992 in L.A. kann ich mich noch lebhaft erinnern ... auch da hatten Polizisten jemanden totgeprügelt ... scheinbar weil sie sich unbeobachtet fühlten.

Zu einen dieser Unruhen gibt es doch auch ein Film, Die Jury oder so ähnlich heißt der doch?
 
DerOlf schrieb:
Morgan Freeman hatte schon recht, als er behauptete, man könne den Rassismus nur besiegen, wenn man endlich aufhöre, in rassistischen Kategorien zu denken.
Und ich glaube auch nicht, dass Mr. Freeman das nur auf Weiße bezogen hat.
Bestimmt nicht. Dazu ist der Mann zu intelligent und reflektiert. Aber unabhängig von der Person zu der Situation und dem Denken.

Wir leben in einem System, dass uns täglich darauf drillt Unterschiede im Sinne von Werturteilen zwischen Menschen zu machen. Deshalb ist keiner frei davon. Rasse, Biodeutscher, Ausländer, Verschwörungstheoretiker ... Diese Unterschiede erlauben eine Spaltung. Wem nutzt es?

Um sich solche Gedanken zu machen braucht es Zeit, genügend zu essen, Bildung und eine Umgebung, die einen unterstützt. Gerade junge Männer mit ihrer Erziehung und ihrer Kraft neigen bei der Erfahrung von Unterdrückung zu Gewalt, die dann in solchen Situationen wie in Minneapolis explodiert. In der Tagesschau sah ich das Bild eines jungen Mannes mit Kapuze über dem Kopf, der langsam eine Kiste aus einem brennenden Supermarkt trug. Spielt es eine Rolle, ob das Bohnen, Reis oder technische Geräte waren? Wem nützt der wahrscheinliche Diebstahl, wem nützen die Bilder davon?

Solche Bilder werden sich wiederholen. Die USA sind bereits das Land mit den meisten Strafgefangenen pro Kopf der Bevölkerung in der Welt https://de.statista.com/statistik/d...nder-mit-den-meisten-gefangenen-im-jahr-2007/, rassistisch selektiert, und die Rufe nach mehr staatlicher Gewalt sind dadurch, ob mit Absicht oder nicht, Rufe nach mehr Rassismus.

Es gibt Lösungen. Man schaue sich Kamasi Washington und seine Freunde an, eine Gruppe hervorragender Musiker aus einem Ghetto. Eine Sozialarbeiterin hat sich um die Jungens früh gekümmert und sich um Musikunterricht für sie bemüht. Das habe ich erst spät erfahren und verstanden, welches Potenzial da ist. Im Schach gibt es ein paar Trainer, die in "Problemschulen" in den USA Landesmeisterteams in die Gänge brachten. Man stelle sich die Entwicklungsmöglichkeiten vor, die in anderen Bereichen als Sport, Musik, Kunst da wären, wenn die Fesseln u.a. des Rassismus gesprengt werden könnten.
 
Old Knitterhemd schrieb:
NIEMAND versteht unter black Lives matter:
" only black lives matter "

Das ist ganz billige Wortklauberei und tut dem Ernst der Lage nicht gut.

Das ist keine Wortklauberei. Dass "viele" das genau so verstehen lässt sich erkennen, wenn man sich ein wenig auf Twitter bewegt - und zwar in genau den betroffenen Sozialkreisen.

Der Hass auf "andere Rassen", obwohl natürlich Unsinn, ist dort auf allen Seiten vorhanden. Und deshalb ist es wichtig, dass keine Separation bereits im Namen beginnt.



Old Knitterhemd schrieb:
Weil sie in diesem Land von Anbeginn an ausgebeutet, misshandelt und unterdrückt wurden.

Es gab Bürgerkrieg, weil diese Menschen als Sklaven gehalten wurden.

Das ist eigtl nicht so schwer zu verstehen. [...]

Schwer zu verstehen ist wohl, dass es auch dunkelhäutige Sklavenhalter gab - die sowohl dunkelhäutige als auch weiße Sklaven hatten.

Und alle möglichen Seiten hatten auch asiatische, vor allem chinesische, Sklaven. Aber deren Leben ist vermutlich auch nichts wert.


Deine gesamte Argumentation zeigt, dass du keine Ahnung hast was in den USA wirklich abging und abgeht, sondern nur das, was man als Deutscher aus der Entfernung halt so glaubt zu wissen. Und dann willst du mich von oben herab belehren.

Jupp53 schrieb:
Was immer dich zu dieser Fehlinterpretation meines Post veranlasst, das musst du mit dir ausmachen. Ich danke für die Gelegenheit, die Aussage zu wiederholen, mit Betonung des von dir angesprochenen.

Es ist traurig und unsäglich, wenn der Protest gegen ein konkretes Unrecht dazu missbraucht wird, den Trägern des Protestes Missachtung der vom Unrecht nicht Betroffenen zu unterstellen. Sich dagegen zu stellen wäre Aufgabe des PotUS.
Ergänzung ()


Doch. Es ist unmöglich zu verstehen, wenn man die Menschenrechte im Sinne von Kants Ethik nicht akzeptiert. Versuche das mal jemanden beizubringen, in Ruhe bei einem Bier, an einem schönen Tag im Biergarten. Nach dem Scheitern versuche es noch neunmal und ziehe dann deine Schlüsse.
Und nimm einen Freund mit, der beurteilen kann, ob du unverständlich redest oder ob der andere ausweicht.

Wäre mir neu, dass Kant nun eine Instanz ist, welche Werte verbindlich festlegt.

Meine Aussage passt: Der Slogan "black lives matter" ist nicht neu. Genauso die Kontextverwendung: Von einem rassistischen Unrecht in das Nächste.

Weiterhin geht es an der Lebensrealität vorbei, zu unterstellen, es gäbe - in den USA - Gruppen von Menschen, die nicht benachteiligt sind. Halte dich mal als Weißer in South Los Angeles (ex South Central LA) auf. Oder als Asiate in diversen Südstaaten.
Diese Differenzierung nach Hautfarbe und Kultur ist ekelhaft, egal ob nun von weißen Rassisten oder Rassisten anderer Hautfarbe ausgehend. Daran ändert auch ein konkreter Vorfall nichts; er ist lediglich Vorwand dafür, zu versuchen, zur Abwechslung mal andere Grüppchen vermeintlich zu unterdrücken.
 
Wieder Protest vor dem Weißen Haus
US-Präsident Donald Trump bekam die Proteste ebenfalls wieder zu spüren: Mehr als 100 Demonstranten belagerten stundenlang das Weiße Haus, einige zogen anschließend randalierend durch die Stadt. Die Bürgermeisterin der Stadt, Muriel Bowser, hatte Trump zuvor scharf angegriffen. Der Präsident hatte gestern getwittert, er habe sich nie sicherer gefühlt - auch weil sein Secret Service nur darauf gewartet habe, bösartige Hunde auf die Demonstranten loszulassen.

"Ekelhaft" seien solche Sprüche, so die Afroamerikanerin Bowser. "Bösartige Hunde" sei eine Erinnerung an die Zeiten, als Weiße wirklich ihre Hunde auf Schwarze hetzten.

https://www.tagesschau.de/ausland/george-floyd-113.html

Das zeigt mal wieder was Trump für ein Arschloch ist, es scheint mir so, als wolle er das es zum Bürgerkrieg ausartet.

Der wird noch ein Grund finden Öl ins Feuer zu gießen.
 
DerOlf schrieb:
An die Unruhen 1992 in L.A. kann ich mich noch lebhaft erinnern ... auch da hatten Polizisten jemanden totgeprügelt ... scheinbar weil sie sich unbeobachtet fühlten.

so entstehen Fake news ^^

seit wann wurde Rodney King totgeprügelt?

genau wie 1965 und 1992 , ist auch heute Rassismus nur ein Aufhänger ( zumal die Unruhen erst begannen, als 1 Jahr später die Polizisten die King geprügelt hatten, freigesprochen wurden ) . Genauso wie damals sind die polizeilichen Übergriffe nur der Auslöser, der das Fass zum überlaufen brachte. die Ursache der Aufstände ist ein ganz anderer als Rassismus
 
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Die Ursache der AUFSTÄNDE ist der Wille zur Plünderung und zum Brandstiften.

Die völlig berechtigten Demonstrationen etc. haben ihren Ursprung im Unrecht, korrekt.
 
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Dieses Land ist so tief gespalten. Solange Du fit und vital bist, stehen Dir viele Türen offen. Wer einmal durch das Raster gefallen ist, fällt dagegen unendlich tief. Kein Job, keine Krankenversicherung, keine Perspektive. Und der Staat zeigt wenig Interesse daran, diese Missstände zumindest zu lindern. Herr Trump schon mal gar nicht.

Wenn ich mir die Berichterstattung der US-TV-Stationen anschaue, was Überwachungskameras geplünderter Geschäfte aufgezeichnet haben, sehe ich auch viele Nicht-Farbige. Das hat dann weniger mit Rassismus zu tun. Es passiert, weil es in der US-Gesellschaft so viele Verlierer gibt und der Staat erst dann hinschaut, wenn es kracht.
 
FinFET schrieb:
Unter dem Namen kenne ich nur ein Theaterstück, welches sich mit den Kriegsverbrecherprozessen nach dem 2. Weltkrieg beschäftigt.

hotzenplot schrieb:
so entstehen Fake news ^^

seit wann wurde Rodney King totgeprügelt?
Ups ... stimmt, damals war das etwas anders gelagert ... aber wenn man die Aufnahmen der Polizeimassnahme gegen King ansieht, dann hatte der Mann einfach nur Glück, dass er daran nicht krepiert ist.

Der Auslöser der Unruhen war der Freispruch für die Täter. Allerdings wären die Unruhen wohl nicht so ausgeufert, wenn dieses Video nicht gewesen wäre. Denn in diesem Video war eben zu sehen, dass es die Polizisten garnicht interessiert hat, dass King schnell nicht mehr Widerstand leistete, als ein Müllsack ... die Cops haben dennoch lustig weitergeprügelt.

Das ist doch auch beim aktuellen Fall der eigentliche Aufreger ... dass US-Cops öfter mal sehr rabiat vorgehen, ist bekannt .... wenn sie das aber scheinbar aus reiner Lust tun, dann schockt das die Öffentlichkeit regelmäßig aufs neue.

Jupp53 schrieb:
Das ist ja das allergemeinste daran ... es nutzt JEDEM der es tut in seiner Identitätsarbeit ... diese findet nämlich durchgängig in einem Spannungsfeld zwischen Zugehörigjkeit und Abgrenzung - zwischen Anpassung (an die Gruppe) und Individualismus - statt.

Rassismus ist nur eine der in unserer Gesellschaft etablierten Strukturen, die sich für die Identitätsarbeit anbieten.
Geschlecht ist eine, Alter eine andere und der "sozioökonomische Status" ist nochmal eine andere. Aber auch der höchste Bildungsabschluss bietet sich an ... im Grunde ist der Fantasie da keine Grenze gesetzt.

FinFET schrieb:
Das zeigt mal wieder was Trump für ein Arschloch ist, es scheint mir so, als wolle er das es zum Bürgerkrieg ausartet.
Trump spielt momentan sehr viel mit Anlehnungen an die rassistische Vergangenheit.
Heute sind es "bösartige Hunde" ... gestern war es "when the looting starts, the shooting starts" ... auch das ist ein Zitat, welches wohl den geneigten white trash an die gute alte Zeit erinnern soll, als man noch voller Lust in "aufsätzige Negerhorden" schießen lassen durfte.
Ich bin gespannt, was als nächstes kommt.
Ich bin mir allerdings sicher, dass Trump die mediale Aufmerksamkeit mit aller Macht auf diese Proteste lenken wird ... nicht weil er einen Bürgerkrieg will, sondern einfach, damit sein Versagen bei Corona nicht mehr so präsent ist.
 
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Oli_P schrieb:
Ich sage mit Absicht nicht "Schwarzer", denn ich sehe es schon als rassistisch zwischen "schwarzen" und "weissen" zu unterscheiden. Ist der "Schwarze" weniger wert als der "Weisse"? Ich bin überzeugt, ein "Weisser" wäre nicht so behandelt worden in derselben Situation. Und dann der Hampelmann im weissen Haus, der nix besseres zu tun hat als mit seinen Bemerkungen die Situation noch anzuheizen.

Du bist ein*r der/die/* es richtig erkannt hat. Das Wort "Schwarze" ist rassistisch konnotiert und wird eigentlich nur noch von weißen Supremasist*Innen verwendet und natürlich von Weißen, die aufgrund ihrer privilegiertheit, nichts davon mitbekommen haben.

Weiße stellen sich gerne als farbenblind dar, aber auch dasist ein privileg weißer alter Männer* (und teilweise weißer Frauen*), die sich das leisten können weil sie nicht gefahr laufen grundlos aufgrund ihrer Hautfarbe mal ebe so umgebracht zu werden weil sie 10km/h zu schnell gefahren sind..People of Color können es sich nicht leisten farbenblind zu sein. PoC sind vogelfrei und freiwild geworden, auch in Deutschland.

PoC Lives Matter überall. Es wird zeit das auch in Deutschland klar zu machen, da unsere wachsende PoC Community ebenfalls täglich unter institutionalisiertem Rassismus leidet und unsere Sklaverei / Kolonialismusvergangenheit bis heute ein Tabuthema ist
 
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Und von vielen Schwarzen. Z. B. auf "black lives matter"-Schildern.

Weiße laufen Gefahr einfach mal so umgebracht zu werden in verschiedenen Ländern, z. B. Südafrika, Simbabwe, aber auch in einigen Gegenden von US-Städten.

Das bedeutet nicht, dass das Leben als Weißer in Deutschland oder den USA nicht grundsätzlich einfacher ist. Es bedeutet nur, dass du (und andere hier) ziemlich viel falsche Aussagen von sich geben.
 
DerOlf schrieb:
Der Auslöser der Unruhen war der Freispruch für die Täter.
Ursache und Auslöser sind zwei paar verschiedene Schuhe ;)

in Deutschland reicht es schon wenn Polizeihubschrauber über einen fliegen um Krawall auszulösen. Der Hubschrauber ist aber nicht die Ursache der Krawalle

Allerdings wären die Unruhen wohl nicht so ausgeufert, wenn dieses Video nicht gewesen wäre.
so wie damals, wären auch heute ,die Unruhen , auch ohne Polizeigewalt, gekommen. zwecks Ursache. und daher kannst du annehmen, das auch ohne das Video es damals auch so ausgeufert wäre. Denn was haben Geschäfte in LA mit dem Fall King zutun? Geschäfte die zum größtenteil Lateinamerikaner und Koreaner gehörten? Denn die Zerstörungswut richtete sich gegen diese Geschäfte und nicht gegen die rassistischen Polizisten
 
DerOlf schrieb:
Unter dem Namen kenne ich nur ein Theaterstück, welches sich mit den Kriegsverbrecherprozessen nach dem 2. Weltkrieg beschäftigt.

Jap Der Film heißt Die Jury, hab ihn bei Prime gefunden und er befasst sich genau mit der Thematik,die wir hier Diskutieren.

Beschreibung
Ein schwarzer Familienvater erschießt die weißen Vergewaltiger seiner kleinen Tochter: ein ehrgeiziger junger Anwalt, unterstützt von einer Studentin, übernimmmt die Verteidigung - und will nur eines erreichen: Gerechtigkeit. Doch zwischen Ku Klux-Klan, brutalen Unruhen und Medien-Terror wird aus dem rassistischen Reizklima einer Südstaaten Kleinstadt langsam ein Pulverfaß...

Rodney King wird im Film American History X Thematisiert.

Hollywood Thematisiert das Thema auch in vielen Filmen.
 
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@Idon

Und Christen wurden in Saudi-Arabien noch vor nicht allzu langer Zeit wegen ihres Glaubens geköpft, was eine Riesensauerei ist.

Vorschlag: Da du mit dem Hinweis auf einseitige Wahrnehmung teilweise Recht hast, teilweise mit Unterstellungen arbeitest, wird eine Diskussion dazu nur ausufern und mir persönlich leuchtet da kein Nutzen ein, das zu sortieren (außer ich werde bei eigenen Vorurteilen erwischt und kann dazu lernen. Das ist für die meisten hier aber mit Sicherheit nicht so interessant.).

Vorschlag: Nehmen wir für "Black Lives Matter" einfach mal an, dass es von Menschen vertreten wird, die grundsätzlich von der Gleichwertigkeit aller Menschen ausgehen wollen und auch von expliziten Rassisten. Nehmen wir weiter an, dass Diebstahl und Brandschatzung genau das sind und Demonstrationen gegen Rassismus genau das.

Falls dieser Vorschlag in seiner Allgemeinheit für Dich akzeptabel ist, oder auch bei Widerspruch dazu, interessiert mich, welche Aufgaben Du aus der Verfassung und der Bill of Rights in dieser Situation für irgendeinen PotUS ableitest? (Um mal von DT abzukommen. Das bringt nur Unglück.) Welche Forderungen sollten an die Entwicklung der Gesellschaft in den USA gestellt werden? Was können wir hierzulande, heutzutage daraus lernen?
 
Jupp53 schrieb:
@Idon
Vorschlag: Nehmen wir für "Black Lives Matter" einfach mal an, dass es von Menschen vertreten wird, die grundsätzlich von der Gleichwertigkeit aller Menschen ausgehen wollen

Das muss gar nicht so angenommen werden, sondern wird INHALTLICH genau so auch wiedergegeben!
Es geht nämlich darum, das Rassismus jeglicher Art unterbinden werden soll...

Leute die sich über solche „Slogan“ aufregen, wollen den Kern der Bewegung nicht verstehen und spielen dann die Karte dies wäre ja „Rassismus“

Würde man sich inhaltlich damit beschäftigen, käme man nie auf so einen Gedanken
 
Ribery88 schrieb:
Das muss gar nicht so angenommen werden, sondern wird INHALTLICH genau so auch wiedergegeben!
Es geht nämlich darum, das Rassismus jeglicher Art unterbinden werden soll...

Leute die sich über solche „Slogan“ aufregen, wollen den Kern der Bewegung nicht verstehen und spielen dann die Karte dies wäre ja „Rassismus“

Würde man sich inhaltlich damit beschäftigen, käme man nie auf so einen Gedanken
Sehe ich auch so. Trotzdem hängen sich an alle Proteste auch Gesellen, die man nur ungern sieht. Sei es als Agents Provocateurs, sei es aus Überzeugung. Es gibt überall Menschen, die an Gewalt als Mittel zur Verbesserung der Welt glauben.

Mein Beitrag schlägt vor, dass mal beiseite zu legen und zum Kern, Rassismus und die Explosion der Gewalt überzugehen.

Einverstanden?
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Black_Lives_Matter "Black Lives Matter (BLM) (deutsch „Schwarze Leben zählen.“) ist eine internationale Bewegung, die innerhalb der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA entstanden ist und sich gegen Gewalt gegen Schwarze bzw. People of color einsetzt."

@Jupp53

Die ganze Diskussion hier ist sinnlos. Warum nun ausgerechnet meine Beiträge noch sinnloser sein sollen, entzieht sich meinem Verständnis. Soll hier eventuell wieder eine Ausgrenzung stattfinden?
 
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