Ausschreitungen nach dem Tod von George Floyd

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DerOlf schrieb:
aber wenn Chauvin mit wenigen Jahren davonkommt, dann ist es nicht nur ein eventuell rassistisches Tatmotiv, sondern auch noch ein eventuell rassistisches Urteil.

das ist totaler Blödsinn!!

liegen dir von beiden Taten, alle Fakten auf dem Tisch, um das zu beurteilen? glaube kaum, selbst bei Floyd kennen wir nicht alle Fakten

auch in den usa gilt , wie bei uns, das es auf mehrere Faktoren abhängt

https://amrecht.com/schaum2010.shtml
 
Hallo

Scrypton schrieb:
Kannst du denn ein solches konkretes Viertel mal beim Namen nennen, in dem - angeblich - nur Türken, nur Roma oder nur schwarze leben?
Nicht nur aber zu 70-90%:
Düsseldorf Maghreb Viertel
Duisburg Marxloh
Duisburg Murows Viertel
Dortmund Neustadt
Gelsenkirchen Bismarck
Köln Keupstraße
und noch etliche andere.

Da fühlen sich Deutsche genau so unwohl wie weiße Amerikaner in schwarzen Vierteln.

Grüße Tomi
 
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@hotzenplot:
Ich kann aber die entsprechenden Wiki-Artikel vergleichen.
Der Fall Damond ist definitiv anders gelagert (Uhrzeit, Tathergang, Opfer und Täter) als der von Floyd ... aber im vergleich wirkt zumindest auf mich der Vorfall mit Floyd noch unglaublicher.

Bei Damond war Angst im Spiel ... und genau das sollte im Fall Floyd erstmal jemand nachweisen. Ist es normal, von einem Menschen der in Handschellen am Boden liegt, auf Waffen durchsucht und von drei Menschen festgehalten wurde wirklich wahrscheinlich, dass es aus Angst vor Floyd geschah.

Im Fall Damond wurde ein schwarzer Polizist wegen einer Affekthandlung zu 12,5 Jahren verurteilt. Noor und sein Kollege fühlten sich bedroht ... ohne Grund, wie sich spoäter herausstellte. Aber in jedem Fall gab es keine 8 Minuten Zeit, für eine Entscheidung, die im Extremfall auch einen der Polizisten das Leben hätte kosten können.

Willst du behaupten, dass auch ein weißer Polizist für den Tod von Damond zu 12,5 Jahren verurteilt worden wäre?


Zur Ghettosisierung und dem ziemlich unsinnigen Gedanken, man könne das "von oben" bekämpfen:
Genau das wurde eine Weile in Deutschland versucht.

Bielefeld-Baumheide war ein Modellversuch, die Stratifizierung zu durchbrechen. Dort wurden zwischen Ein- und Mehrfamilienhäuser einige Plattenbauten gesetzt.
Die Hoffnung war, dass sozial schwächere Schichten neben sozial stärkeren leben.
Der Effekt war schon 20 Jahre nach Fertigstellung zu beobachten ... auch in den teureren Wohnungen dort lebten zu dem Zeitpunkt kaum noch Wohlhabendere ... die Mieten waren auch in diesen Häusern auf das Niveau der Plattenbauten gesunken. Wer in Bielefeld nach günstigem Wohnraum gesucht hat, der ist lange in Baumheide gelandet.
Heute ist Baumheide als Ghetto verschrien ... und der Versuch gilt allgemeinhin als üble Schlappe der Stadtplanung.
https://www.tag24.de/nachrichten/bi...minalitaet-peter-thoene-kiffer-junkies-581016

Die Bauliche Struktur zu durchmischen hilft nicht, solange die Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten sich eben nicht vermischen WOLLEN. Die Ghettoisierung ist nur ein Effekt davon, solange sie nicht absichtlich geschaffen wird (man also "Armenviertel" explizit ausschreibt).
Was da die sozialen Schichten trennt, ist nicht Kultur oder "gleich und gleich gesellt sich gern" es ist zu einem guten Teil auch Markt und Geld, was dazu führt.


Edit: Ich spreche hier mal ganz bewusst nicht von bestimmten ethnischen Gruppen, denn damit hat das mMn wenig zu tun ... auch wenn man das gerne mal als DEN Hauptfaktor präsentiert bekommt.
Ich wohne da, wo ich es mir leisten kann ... also ziehe ich auch in ein Ghetto, wenn ich dann keinen Miethai füttern muss.
 
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@hotzenplot
Jupp, völlig gleiches szenario. Ein officer erschießt versehentlich eine person, die er nicht erkannt hat. Klar, ist das selbe wie einen schwarzen identifiezierten zu tode zu bringen. War klar das der nächstbeste fall genommen wird egal ob er passt oder nicht.
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Zut Ghettosisierung und dem ziemlich unsinnigen Gedanken, man könne das "von oben" bekämpfen:
Genau das wurde eine Weile in Deutschland versucht.
Ein Weg wäre Neuankömmlinge besser zu verteilen, ich weiß das es eine Utopie ist, aber z.B. (am Anfang) mittels einer Wohnberechtigung nur für bestimmte Viertel/Gegenden.

Grüße Tomi
 
DerOlf schrieb:
Der Fall Damond ist definitiv anders gelagert (Uhrzeit, Tathergang, Opfer und Täter) als der von Floyd ... aber im vergleich wirkt zumindest auf mich der Vorfall mit Floyd noch unglaublicher.
versteh ich das richtig, für dich ist das bloße erschiessen einer unbewaffneten Person , bloss weil sie an der Fensterscheibe geklopft hat, halb so tragisch und die übertriebene Fixierung eines Festgenommenen schlimmer?

Bei Damond war Angst im Spiel ...

wie kommst du zu der Annahme?

denke du hast den Wiki Artikel gelesen?

Noor war nicht fit genug für den Polizeidienst, er hatte 2 Monate vorher nen Fahrer die Pistole an den Kopf gedrückt


https://www.startribune.com/judge-r...who-killed-justine-ruszczyk-damond/492518991/

Mustis schrieb:
Ein officer erschießt versehentlich eine person, die er nicht erkannt hat.

jemand erschießt versehentlich eine Person

was es nicht alles gibt ^^
 
Tomislav2007 schrieb:
Ein Weg wäre Neuankömmlinge besser zu verteilen, ich weiß das es eine Utopie ist, aber z.B. am Anfang mittels einer Aufenthaltsgenehmigung/Wohnberechtigung nur für bestimmte Viertel/Gegenden.
Was soll das bringen?
Irgendwann musst du auch Neubürgern volle Brgerrechte gewähren ... und zudenen gehört eben ein Aufenthaltsbestimmungsrecht sowie die freie Wahl des Wohn- und Arbeitsortes.

Alles andere verträgt sich nur sehr schlecht mit unserer Gesetzgebung. Oder möchtest du erstmal vorlaufige Staatsbpürgerschaften oder Aufenthaltsgenehmigungen ersten, zweiten, dritten, und x-ten grades vergeben?
I see China incoming ;)
 
DerOlf schrieb:
@DonL_:
Danke ... meine Beiträge dazu landen gerade konsequent im Aquarium.
... das man bei diesem Thema mitlesen sollte.

Ausgehend vom Eingangspost haben wir hier mehrere Unterthemen:
  • Tod von G. Floyd
  • Ausschreitungen
  • Rassismus
  • Wie sieht es in der BRD aus

Wenn dann Verharmlosungs- und Verleugnungsstrategien angesprochen werden, wie sie z.B hier in dem Post https://www.computerbase.de/forum/t...em-tod-von-george-floyd.1949069/post-24248785 praktiziert werden, dann fühlen sich die entsprechenden Vertreter schnellstens beleidigt, was ein Teil der politischen Strategie ist.

Rassismus wird grundlegend für die rechte Denkweise geleugnet. Dabei ist für das Problem völlig irrelevant, ob der Täter bewusst rassistisch gehandelt hat, rassistischen Gewohnheiten folgte, ein Sadist in Uniform war oder sonst was. Ebenso irrelevant ist die Vorgeschichte des Getöteten. Das taugt nur zur Stimmungsmache. Opfer anderer Verbrechen oder Legenden über andere Verbrechen haben mit dem Thema nichts zu tun, weil Einzelfälle höchstens als Illustration taugen.

Zentral ist die nachgewiesene Benachteiligung einer Gruppe von Menschen über Jahrhunderte! Das mit Rasse- und Vererbungskonzepten zu begründen ist maximal unseriös.
a) Das Rassekonzept in Bezug auf soziale Kompetenzen und kognitive Fähigkeiten ist in der seriösen Wissenschaft immer wieder gescheitert. Hoch gehalten werden Einzelbefunde, häufig fehlinterpretiert, nur aus ideologischen Gründen.
b) Hier https://www.computerbase.de/forum/t...em-tod-von-george-floyd.1949069/post-24230346 findet sich unter 3) eine sprachlich elaborierte, inhaltlich im freundlichen Fall schräg zu nennende Denkfigur, die Gewalt und Raub zur akzeptierten Grundlage der realen Ungleichheiten in den Lebenschancen machen will.
c) Aus der deutschen Geschichte wissen wir, woher diese Denkfiguren kommen, welche Gefahren in ihnen stecken.

Wenn dann Beiträge zur Wortbedeutung "Kaffee" und "Kaffer" beim Thema Rassismus!!! ins Aquarium verschwinden, ein solcher Post wie der direkt oben zitierte im Thema stehen bleibt, dann ist das hier nicht zu diskutieren.

Obwohl, selbst als Rentner juckt mich noch das berufliche Interesse, ... (Halt's Maul, Psychologe, sagt eine innere Stimme zu mir.) Die Seitenbesitzer können machen was sie wollen, auch dem Wortlaut der Forenregeln entsprechende Post verschieben. Da sind sie ja immer noch zu lesen. Demokraten denken sich ihr Teil und singen, so sie es kennen mit Joanna und Hannes Wader. Badener erinnern sich an das Hecker-Lied und summen ganz vorsichtig seine letzte Zeile.

Ich denke, ich verabschiede mich hiermit aus dieser Veranstaltung. Es spricht eine wichtige Ursache für Rassismus an, wird aber mit Sicherheit hier nicht toleriert.

Tschöh, Leute!
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Was soll das bringen?
Evtl. würden sie (schneller und besser) Deutsch lernen, wenn sie in einem Viertel leben in dem sich nicht nur mit ihrer Heimatsprache durch kommen.

DerOlf schrieb:
Alles andere verträgt sich nur sehr schlecht mit unserer Gesetzgebung.
Gesetze kann man ändern.

Grüße Tomi
 
hotzenplot schrieb:
versteh ich das richtig, für dich ist das bloße erschiessen einer unbewaffneten Person , bloss weil sie an der Fensterscheibe geklopft hat, halb so tragisch und die übertriebene Fixierung eines Festgenommenen schlimmer?
Falls du den Unterschied nicht selbst siehst:
Er liegt NICHT darin, dass beim einen mal eine Schusswaffe beteiligt war.

Der mMn entscheidende Faktor ist hier ZEIT ... konkret 8 Minuten vs. wenige Augenblicke.

Floyd ist aufgrund andauernder Quälerei gestorben ... Damond durch einen Schuss aus nächster Nähe.
Chauvin hätte seinen Würgegriff lockern können ... eine einmal abgefeuerte Kugel hält niemand mehr auf.

Natürlich hat Noor bei Damond stark überreagiert ... aber diese Überreaktion ist mMn verständlicher, als die von Chauvin ... denn auch der hat extrem überreagiert, als er einen leblosen Körper weiter mit einer Technik fixiert hielt, vbon der bekannt ist, dass sie zu schweren Schäden führen kann.

Für den Polizeidienst untauglich waren offensichtlich beide Täter ... offensichtlich hat die US-Polizei ein kleines Problem damit, Spinner vor und während der Ausbildung auszusortieren.
 
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Jupp53 schrieb:
Wenn dann Verharmlosungs- und Verleugnungsstrategien angesprochen werden, wie sie z.B hier in dem Post https://www.computerbase.de/forum/t...em-tod-von-george-floyd.1949069/post-24248785 praktiziert werden,

was eine Antwort auf eine Frage, die von jemanden gestellt wurde und dazu ein ironischer Kommentar dazu, mit
Verharmlosungs- und Verleugnungsstrategien zutun haben soll, wirst nur du wissen

aber was interessieren schon Fakten zwecks Polizeigewalt, stören nur das eigene Weltbild

DerOlf schrieb:
Für den Polizeidienst untauglich waren offensichtlich beide Täter ... offensichtlich hat die US-Polizei ein kleines Problem damit, Spinner vor und während der Ausbildung auszusortieren.

tja beide aus Minneapolis, wer eingestellt, wird, wie und was ausgebildet wird entscheidet der Bürgermeister. seit Jahrzehnten ist es ein Demokrat. die scheinen Ihre Polizei entweder nicht im Griff zu haben oder sie wissen nicht was sie tun
 
Hallo

DerOlf schrieb:
Der mMn entscheidende Faktor ist hier ZEIT ... konkret 8 Minuten vs. wenige Augenblicke.
Die Zeit/Dauer ist doch kein Faktor dafür ob Rassismus oder "nur" Gewalt vorliegt.
Bis wie vielen Sekunden/Minuten ist es kein Rassismus und ab wie vielen Sekunden/Minuten ist es Rassismus ?

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Gesetze kann man ändern.
Aber einige Gesetze sollte man lieber nicht ändern ... wenn es um die freie Wahl von Wohn- und Arbeitsort geht, dann sehe ich da keine Chance, mit einem Gesetz, welches diese Freiheit für EINZELNE (ohne strafrechtlichen Grund) einschränkt in Bundestag ODER Bundesrat die nlötige 2/3-Mehrheit zu bekommen.
Spätestens das Verfassungsgericht wird das sofort kassieren, denn es verstößt hart gegen unser Grundgesetz.

Tomislav2007 schrieb:
Die Zeit/Dauer ist doch kein Faktor dafür ob Rassismus vorliegt oder nicht.
Um Rassismus gings dabei nicht ... eher darum, ob man etwas noch in Richtung "Notwehr" oder "Affekthandlung" deuten kann oder nicht.
Bei Noor geht das ... bei Chauvin macht man sich damit NUR lächerlich.
Und der darüber entscheidende Faktor ist die "Bedenkzeit" die dem Täter vor der Tat blieb ... bei Noor waren das wenige Augenblicke ... bei Chauvin mehrere Minuten.
 
Lillymouche schrieb:
Wie lange soll der Spaß sich eigentlich noch weiter aufschaukeln? Gibt es sowas wie ein produktives Ziel, was erreicht werden soll?

Ich habe mehr und mehr den Eindruck, dass es ausschließlich darum geht, die Fronten (die eigentlich vor einigen Tagen nicht einmal vorhanden waren) so dermaßen zu verhärten und Gift und Galle zu spucken, dass da überhaupt kein kein Ansatz von vernünftiger Kommunikation entstehen kann.

Beispiel aus einem anderen Forum... einer schreibt: "Ist jetzt nicht so gut, dass manche Denkmäler und Grabsteine mit 'Black Lives Matter' Graffiti beschmieren. Irgendwo muss auch mal Schluss sein..." und als Antwort kommt: "Wo war denn Schluss, als schwangere schwarze Frauen aufgehängt wurden, man ihnen den Bauch aufschnitt, das Ungeborene herausriss, es auf den Boden knallte und den Kopf eintrat?!? #RASSIST!" - ähm, ja. Einmal Kneifzange, bitte.

Ähm ja gibt es ...Verfolgst du Nachrichten? Die aktuelle #Rassismus Debatte führt vermutlich zu einer längst überfälligen Grundgesetzänderung.
Im deutschen Grundgesetz steht ein Wort, das da nicht hingehört. Alle wissen es seit Jahren, auch die, die es ändern könnten. Alle Bundestagsfraktionen bis auf die der AfD fühlen sich mindestens unwohl damit und doch steht es da immer noch: "Rasse". Wenn nun Bewegung in die Sache kommt, wenn die "Rasse" bald tatsächlich aus dem wichtigsten deutschen Gesetzestext verschwinden sollte, wäre das eine der ersten konkreten politischen Auswirkung der neuen Rassismusdebatte.

Worum geht es? In Artikel 3 des Grundgesetzes heißt es: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden." Das Problem: Die Menschheit lässt sich überhaupt nicht in so etwas wie "Rassen" einteilen, diese Behauptung ist an sich schon rassistisch. Was die Nazis zur "Rassentheorie" aufgeblasen und als pseudo-wissenschaftliche Rechtfertigung für ihren Massenmord genutzt haben, ist längst widerlegt.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-06/grundgesetz-rasse-begriff-rassismus

Das Wort Geschlecht kann gleich mit entsorgt werden. Passend wäre einfach "Kein Mensch/Lebewesen darf benachteiligt oder bevorzugt werden". So einfach wäre das.

proud2b schrieb:
Ach, weiße sterben bei Polizeiaktionen also nicht, nur schwarze?
Willst du mich vera*schen?

Zeig mir den Beweis, dass bei Hernn Floyd eindeutig Rassismus für seinen Tod verantwortlich war, UND, dass NUR schwarze Opfer von tödlicher Polizeigewalt sind.

Gehts noch?

Tomislav2007 schrieb:
Vor allem in NRW gibt es sehr viele Ghettos, Ausländerviertel in Bahnhofsnähe genau so wie Hartz4 Plattenbauten.
Dort haben wir genau die gleichen Probleme wie in den USA, die Polizisten fahren dort nicht mehr nur zu zweit rein.

Was ein Quark...
 
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@RfgsWlcm2k17
Stellt sich natürlich die Frage was das herausstreichen eines Wortes ändern sollte. Das hat eher nen Symbolischen Wert, der produktive nutzen ist null.
 
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RfgsWlcm2k17 schrieb:
Das Wort Geschlecht kann gleich mit entsorgt werden. Passend wäre einfach "Kein Mensch/Lebewesen darf benachteiligt oder bevorzugt werden". So einfach wäre das.
Aber wo bleiben denn da unsere gottgegebenen (oder von unseren Vorfahren hart erkämpften) Privilegien?
Ein paar Lücken muss man da schon lassen, sonst wird "das Volk" unruhig.

"Rasse" sollte gestrichen werden, weil es bei den Menschen eben keine Rassen gibt.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen "Rassen" sind geringer, als die zwischen den Angehörigen einer angeblich homogenen "Rasse" ... ist bei Geschlecht das gleiche ... aber das führt hier zu weit vom Thema weg.

Allerdings gibt es ja noch die deutsche Rechtskultur, welche alles erlaubt was nicht explizit verboten ist. Wenn die "Rasse" in Art. 3 nicht mehr drinsteht, kommen sicherlich einige auf die Idee, dass Rassismus dann ja nicht mehr verboten ist.
Durch dieses Wort wird wenigstens auch dem dümmsten klar, dass sich dieser GG-Artikel auch auf Rassismus bezieht ... und ihn untersagt.
 
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Hallo

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Ähm ja gibt es ...Verfolgst du Nachrichten? Die aktuelle #Rassismus Debatte führt vermutlich zu einer längst überfälligen Grundgesetzänderung.
Und du glaubst echt das es dann keine Probleme mehr mit Rassismus/Fremdenfeindlichkeit gibt, nur weil das Wort Rasse gestrichen werden soll ?

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Das Wort Geschlecht kann gleich mit entsorgt werden.
Nein, bitte nicht, du darfst dich gerne Divers nennen, ich will Männlich bleiben.

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Passend wäre einfach "Kein Mensch/Lebewesen darf benachteiligt oder bevorzugt werden". So einfach wäre das.
Nur in deiner Phantasie, das weglassen von Begriffen für die Unterschiede läßt die Unterschiede nicht verschwinden.

Grüße Tomi
 
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Hallo

Wie soll Rassismus eigentlich noch bestraft werden, wenn das Wort Rasse aus dem Grundgesetz gestrichen wird, kommt dann ein neues Wort für Rasse ?

Grüße Tomi
 
Coca_Cola schrieb:
@RfgsWlcm2k17
Stellt sich natürlich die Frage was das herausstreichen eines Wortes ändern sollte. Das hat eher nen Symbolischen Wert, der produktive nutzen ist null.

Vielleicht weil ein Wort, für das es keine Bedeutung gibt, nichts im GG verloren hat.
 
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