News „Ausverkauft“: Nvidia GeForce Now ist aktuell nur eingeschränkt buchbar

Huch, ok, dachte bei diesen Preisen wäre das garantiert.
 
Wie meinst du das? Reche die Preise allein mal auf die Stromkosten runter, die du lokal hättest. Bereits das deckt locker 2/3 vom Ultimate-Preis, wenn du 3-4h am Tag spielst. Eigentlich sind die Preise in Relation zum gebotenen noch viel zu günstig, wenn man ehrlich ist.
 
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@-MK Das war bei Streaminganbieter so und ist zum Teil logisch: man will mit niedrigen Preisen User anlocken
 
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BAR86 schrieb:
Wenn du jetzt nicht einfach nur "dagegen" wärst, sondern ehrlich, würdest du merken, dass aus deinem Argument ein Schuh draus wird. BDs kauft man sich als bewusste Entscheidung und weil man daS Geld hat
Physikalische Medien kauft man aus bewusster Entscheidung was in der Hand halten zu wollen und mit
den Einschränkungen solcher Medien leben zu können und nicht weil man "das Geld hat". Was nützen mir die ganzen Silberscheiben wenn sie im Keller Staub ansetzen, während es längst viel bequemere Möglichkeiten gibt auf Inhalte zuzugreifen?

Völlig irrelevant für mich! Wenn es für dich ein Hobby ist, dann freut es mich für dich!

Meine C64 Spielesammlung landete gemeinsam mit dem C64 auf der Halde, meine Amiga Spielesammlung landete auf der Halde als ich meinen letzten Amiga verkauft habe und meine CD Sammlung verstaubt seit 20 Jahren im Keller, weil ich noch zu faul war sie zu entsorgen, dass ich jemals Lust bekomme sie zu digitalisieren bevor sie in der Tonne landet, halte ich mittlerweile für unwahrscheinlich.

Ich mache für dich eine simple Gegenrechnung! Ich hatte knapp 500 CDs gekauft während meiner Sturm und Drang Zeit, das beinhaltet knapp 15 Jahre "Musikgeschichte" in einem breit gefächerten Genre. Die Dinger liegen im Keller, teilweise noch verschweißt, wenn ich heute was hören möchte nehme ich Youtube, Amazon oder Spotify. Jede einzelne CD dürfte im Schnitt 10€ gekostet haben, also habe ich knapp 5000€ zum Fenster rausgeworfen für einen Haufen Schrott, was im Keller verstaubt und keinerlei Wert hat.

Ein Spotify Abo kostet 10€ im Monat, ich hätte für das zum Fester rausgeworfene Geld also knapp 41 Jahre lang Zugriff auf fast jedes verfügbare Lied haben können und nicht nur auf die alten Schinken die eh nicht mehr höre. Du meinst ich wäre ein Opfer? Nö! Ich war mal ein "Opfer", weil es früher keine besseren Optionen gab. Heute miete ich mir schlichtweg das worauf ich Lust habe, kann von überall drauf zugreifen und muss mich mit physischen Medien gar nicht erst herumschlagen.

Um mal zurück zum Thema zu kommen. Wenn du dir tatsächlich Sorgen darüber machst, dass sich Leute irgendwann nicht mehr ein 1000W "Gebläse" für 5000€ in die Wohnung stellen nur um Spiele zu konsumieren, sondern lieber die Cloud dafür nutzen, so sehe ich deine "Angst" durchaus als berechtigt an, schlichtweg weil es die bequemere und flexiblere Lösung ist. Ein PC ist zudem keine geldwerte Investition, das Geld ist so oder so nach einer relativ kurzen Zeit weg, egal ob gekauft oder gemietet.

EDIT:
BAR86 schrieb:
aber generell werden wir immer mehr zum dummen Konsumenten erzogen. Netflix und Co tragen hier ihren Teil dazu bei, es geht um eine gesamtgesellschaftliche Veränderung
Wenn du mal in der Geschichte zurückblickst, so war Kulturgut immer etwas was man nur konsumierte. Die Idee mit Inhalten auf Medien Geld zu machen kam erst später dazu, und es wird auch niemand vermissen, wenn gepresste Scheiben und bedrucktes Papier irgendwann wieder in der Versenkung verschwinden.

Konsumenten sind nicht "dumm", es kann jeder für sich entscheiden wie viel Geld er bereit ist für sein Vergnügen zum Fester heraus zu werfen. Niemand wird dazu gezwungen sich Filme anzusehen die er nicht sehen will oder Musik zu hören die er nicht mag.
 
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xexex schrieb:
Physikalische Medien kauft man aus bewusster Entscheidung was in der Hand halten zu wollen und mit
den Einschränkungen solcher Medien leben zu können und nicht weil man "das Geld hat". Was nützen mir die ganzen Silberscheiben wenn sie im Keller Staub ansetzen, während es längst viel bequemere Möglichkeiten gibt auf Inhalte zuzugreifen?
ich mein... wirklich jetzt?
Muss man sich da ständig wiederholen?
Was es mir nützt?
Ich habe halt zigtausende Filme, Alben etc daheim.
Das nützt mir, dass wenn ich jetzt kein Geld mehr hab', weil ich vielleicht meine Arbeit verliere, dennoch tausende Filme, Serien, Alben etc genießen kann. Du?
Und übrigens auch meine Kids. Meine Frau etc.
Ich kann sie weitergeben usw usf.
Aber hey, wir können gerne wiede von vorne anfangen.
Was nützt es dir wenn du monatlich einen Betrag zahlst aber nichts besitzt?
Genau dieselbe Frage können wir wieder von vorne aufrollen.
Dir bringt es comfort, mir bringt es nunmal die Vorteile eines physischen Mediums. Dasselbe gilt es für Spiele.
Und natürlich in größerem Maße etwa bei einer Wohnung.

In Zukunft wirds halt die Leute geben die alles nur mieten. Wohnung, Auto, sämtliches Entertainment... Du scheinst kein Problem damit zu haben, also mach weiter.
Worst Case/Hyptothetisch:
In meiner Zukunft ist das so: wenn ich mal keine Pension haben sollte oder wenig, kann ich auch mit ganz wenig Geld leben. In deiner Situation ist das so, dass du dann eben nichts mehr hast. Ausziehen musst in eine billiger Wohnung, usw.

Aber wie gesagt, das haben wir 100x durchgekaut, warum nochmal anfangen.
Du bist gerne flexibel - dann passt das. Es ist halt auch eine Abhängigkeit. Werden die Streams abgedreht, kommen Filme exklusiv woanders hin - kannst du nicht schauen.
Dasselbe bei Spielen usw usf.
Deshalb bin ich kein Fan von Streaming. Netflix hats vorgemacht: am Anfang tolle Angebote um wenig Geld.
Inzwischen die fast 10x Kosten, weniger Filmauswahl... was genau ist da jetzt eigentlich so schwer zu verstehen, dass man zuerst gelockt und dann ein wenig veräppelt wurde.
Kann man schon mitmachen, keine Frage. Oder auch nicht, kann man jederzeit canceln, ich kann auch jederzeit aufhören zu sammeln.

Aber bitte hör auf mit "es hat keine Nachteile"...

xexex schrieb:
Wenn du mal in der Geschichte zurückblickst, so war Kulturgut immer etwas was man nur konsumierte. Die Idee mit Inhalten auf Medien Geld zu machen kam erst später dazu, und es wird auch niemand vermissen, wenn gepresste Scheiben und bedrucktes Papier irgendwann wieder in der Versenkung verschwinden.
jo wie gesagt, wir steuern auf eine Welt zu, in dem einen nichts mehr gehört. Bin halt kein Fan davon.
Meinen Kindern hab' ich bereits eine Wohnung gekauft, die können dann entweder günstig drin wohnen, oder sie weitervermieten, was auch immer.
Aber andere, die jetzt rumjammern von wegen "man kann sich heutzutage kein Eigentujm mehr Leisten" werden dann in einigen Jahren mehr und mehr auf der Strecke bleiben.
xexex schrieb:
Konsumenten sind nicht "dumm"
eh... ja doch, das sind wir. Auch ich natürlich.
Aber nicht im sinne von "Low IQ" sondern im Sinne von total manipulierbar und beeinflussbar.

Man macht ein Lockangebot, lockt möglichst viele Leute an, erhöht den Preis.
Beispiele gibts genug. Netflix. Apples goldener Käfig usw.
Fast jeder 1st World Mensch ist im Prinzip ein Konsumopfer. In meinem Fall sind es meine Sammelobjekte.
Andere sind so "dumm" und kaufen ständig neue Telefone oder Hardware auch wenn sie die gar nicht brauchen.
Auf der anderen Seite jammert fast jeder, dass irgendwas anderes so teuer ist. Das ist nunmal die "dummheit" von uns Menschen.
Wir sind auch zu dumm unsere Bedürfnisse zu kontrollieren. Auch wenn man inzwischen weiß wie schlecht manche Social Media seiten sind, wir (also die meisten Menschen, nicht wir beide hier unbedingt gemeint) hören nicht auf sie zu benutzen.
Beispiel TikTok und Co.
xexex schrieb:
, es kann jeder für sich entscheiden wie viel Geld er bereit ist für sein Vergnügen zum Fester heraus zu werfen. Niemand wird dazu gezwungen sich Filme anzusehen die er nicht sehen will oder Musik zu hören die er nicht mag.
Das wäre rational so, das stimmt aber leider einfach nicht. Der Mensch ist total suchtanfällig.
Frag mal Leute wie sie "süchtig" nach Social Media und Co sind, wie viele Stunden sie pro Tag darin verschenken etc.
Gibt dazu ganz viele untersuchungen, dass die meisten Leute die viele Stunden auf TikTok und Co sind, sagen sie wären gerne weniger drauf.
TikTok und andere SM Inhalte ist aber für Dopaminausstöße im Hirn verantwortlich, also macht es süchtig.

Kurz gesagt: ja wir sind zu dumm für medienkonsum, und auch zu dumm zum Wählen btw. weil wir auch so leicht zu beeinflussen sind.
Gibt Studien die zeigen, dass man nur nach wenigen Wochen gezielter Videos jemanden von "links" nach "rechts" bewegen kann und umgekehrt.

Aber gut, sagen wir einfach wir kommen hier nicht zusammen, es ist eine andere Philosophie.
Ich hab' vor mich in 10 Jahren zur Ruhe zu setzen, das geht sich gut aus. Ich hab' halt immer in "Besitz" investiert. Das heißt auch mir war es egal, dass eine Solaranlage mehr kostet, als der Strom es reinspielen kann, oder auch andere Dinge.
Dafür zahle ich im Moment wenn ich will 35€ Grundstückskosten pro Monat, das wars. Wenn ich also mal Ruhe haben will geht das, andere müssen bis 60+ arbeiten. Ich war mehr ein "Spare in der Zeit". Und dazu gehören auch die Sammlung an sämtlichen Medien die ich mal brauchen werde in der Pension :)

Du kannst das natürlich anders machen, keine Frage, sei dir gegönnt.
 
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BAR86 schrieb:
Das nützt mir, dass wenn ich jetzt kein Geld mehr hab', weil ich vielleicht meine Arbeit verliere, dennoch tausende Filme, Serien, Alben etc genießen kann. Du?
Klasse! Viel Spaß mit deinen alten Filmen!
 
@BAR86
Sei mir nicht böse, aber bei dir kommt es mir so vor:
Mein Haus, Mein Auto, Meine Filme, usw...

Du scheinst dir ziemlich viel auf deinen Besitz einzubilden. Schau mal nach Los Angeles, dort verbrennt gerade sämtlicher Besitz.

Wir können uns hier Stunden lang weiter im Kreis drehen. Wenn es um Windows geht kommen Linuxanhänger und sagen wie schlecht mit Windows doch alles ist. Geht es um Streaming kommen Freunde physischer Medien. Threads werden regelmäßig von der Gegenseite gekapert. Warum ist das eigentlich immer so ?
 
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BAR86 schrieb:
Klar, Filme/Spiele sind dabei nicht das beste Beispiel, aber es ist ja eine generelle Sache/Einstellung.
Nein, ist es nicht und das ist genau mein Punkt. Ich habe ein Haus gebaut und wir besitzen 2 gekaufte Autos. Besitz an sich ist vollkommen legitim und Notwendig, aber halt nicht in jedem Bereich. Mein Haus ist ein Invest, ich zahle keinem anderen Miete und wenn es mich nicht mehr gibt, geht es an meine Kinder oder Enkel. Ohne Kinder hätte ich nichts gebaut.

Auch Autos zu besitzen und sie bis zum bitteren Ende zu fahren zahlt sich unterm Strich aus. Aber ich kann Leute verstehen, die lieber alle paar Jahre einen Neuwagen fahren und unterm Strich kaum mehr zahlen als ich.

Bei Medien hörts für mich dann aber auf. Das ist nicht essentielles, nichts wertschöpfendes und vor allem nichts was mit meinem Konsumverhalten günstiger wäre, es zu besitzen. Ich habe auch alle Bücher weggetan. Am Ende habe ich als nur einmal gelesen und danach ist es verstaubt, kostet nur Geld und Platz.

Die Leute sollen lieber ein Auto kaufen (fianzieren) und Netflix streamen, als BluRays kaufen und Autos zu leasen. Gerade wenn du in der Armutsfalle sitzt ist es wichtig zu prüfen wo du dein Geld sinnvoll anlegst. Medienbesitz ist auf jeden Fall nicht auf der Liste.
 
Kassenwart schrieb:
@BAR86
Sei mir nicht böse, aber bei dir kommt es mir so vor:
Mein Haus, Mein Auto, Meine Filme, usw...
ja sorry, das kommt tatsächlich so rüber und tut mir leid.
Es sind bewusste Lebensentscheidungen die einen wie mir - aus der Unterschicht kommend - viel Spar/Vernunft/Konsumverzicht abverlangt haben.
So sehe ich aber aktuell viele die immer nur "konsum konsum konsum" schreien.

Nur so zur Info, genau heute ist in meiner ehemaligen Arbeitsstelle (eine Schule) das Internet ausgefallen bis inkl nächster Woche. Aber weil alle kurz vor den Ferien nur noch irgendwelche Dokus und Filme schauen wollen hab ich inzwischen 20 Anfragen bekommen...
Ach die Überlegenheit der Streamingdienste.
Kassenwart schrieb:
Wir können uns hier Stunden lang weiter im Kreis drehen. Wenn es um Windows geht kommen Linuxanhänger und sagen wie schlecht mit Windows doch alles ist.
btw Windows wird wohl auch mal auf Streaming/Abo umgestellt. Ich hoffe das ist dann auch ok.
Kassenwart schrieb:
Geht es um Streaming kommen Freunde physischer Medien.
Naja ich wollte eigentlich nur auf das Argument eingehen, dass Streaming KEINERLEI Nachteile hätte, das stimmt so halt nicht
Kassenwart schrieb:
Threads werden regelmäßig von der Gegenseite gekapert. Warum ist das eigentlich immer so ?
Weil Menschen oft in Absoluten sprechen. Als gäbs nur Schwarz-Weiß-
das ist oft eine Einladung ein Gegenbeispiel zu bringen.
Wären Leute neutraler, wärs kein Problem.

Wer allgemeingültig sagt Streaming hätte keine Nachteile lügt halt oder kennt sich nicht aus. Wer sagt "in meinem Fall überwiegen die Vorteile" hat ja keinen Gegenwind zu befürchten.
Ergänzung ()

GrooveXT schrieb:
Die Leute sollen lieber ein Auto kaufen (fianzieren) und Netflix streamen, als BluRays kaufen und Autos zu leasen. Gerade wenn du in der Armutsfalle sitzt ist es wichtig zu prüfen wo du dein Geld sinnvoll anlegst. Medienbesitz ist auf jeden Fall nicht auf der Liste.
Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.
Ich hab mir das zusammengespart. Wenn ich mal eine Not habe, hab' ich alles was ich brauch und sogar Unterhaltungsmedien.

Meiner Großmutter haben sie am Ende alles einfach abgedreht, sie hat absolut erbärmlich gelebt.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Klasse! Viel Spaß mit deinen alten Filmen!
Besser alte Filme als eben gar keine haben würde ich sagen, aber danke!
 
BAR86 schrieb:
Naja ich wollte eigentlich nur auf das Argument eingehen, dass Streaming KEINERLEI Nachteile hätte, das stimmt so halt nicht
Also das musst du dir eingebildet haben. Ich habe mir nochmal die Mühe gemacht und alle Beiträge gelesen. Keiner hat hier je behauptet Streaming hätte keinerlei Nachteile.

Eskaliert ist es erst als du Streaming als die Pest bezeichnet hast.

Natürlich hat Streaming Nachteile, die Vorteile überwiegen für mich aber massiv. Bei Geforce Now sind das für mich:
  • Spiele sind immer aktuell, keine Wartezeiten um 100 GB an Updates zu laden
  • Ich kann auf Leistungsschwachen Geräten spielen und habe trotzdem eine hohe Grafikqualität und Leistung
  • Ich kann auf Systemen spielen die inkompatibel wären (Unix, MacOS, iOS)
  • Ich habe einen geringeren Stromverbrauch da ich keine 300 Watt Grafikkarte benötige. Mein Macbook Air zieht beim spielen weniger als 10 Watt.
  • Ich habe keine lauten Lüfter- oder Laufwerksgeräusche
  • Ich bin beim Spielen nicht Ortsgebunden
 
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BAR86:
Du hast Recht, dass man mit Mieten viel Geld verbrennen kann und am Ende nichts zurückbekommt oder es verwerten kann.

dein Argument man Sinn bei Dingen, die man lange nutzt. Haus, Waschmaschine, Staubsauger, meinetwegen auch Auto.

Aber Filme schaut man in der Regel nur einmal, oder wie oft geht jemand nochmal im Kino in den gleichen Film?

Der einzige Film, den ich mir bewusst mehrmals angesehen habe, war „No Country For Old Men“. Der Rest wurde einmal konsumiert und dann war es das.

Rechne mal Deine Kosten für die Lagerhaltung mit ein, ohne Dir das schön zu rechnen. Stellplatz, Regale, Nebenkosten. Nur, damit Du bei Internetausfall trotzdem Filn gucken kannst? Da gäbe es auch Bücher oder Brettspiele als Alternative, oder mal nen Ausflug…

Ich habe auch ein Haus, und ich lebe sehr reduziert. Was ich nicht brauche, besitze ich auch nicht.

Trotzdem ist der Keller voll und die Schränke ebenso. Meine Frau kauft alles, was Ihr spontan gefällt, und der ganze Kram wird dann eingelagert. Teilweise neu verpackt ins Regal damit. Hauptsache sie hat es. Das ist absurd: Dinge kaufen, die man nicht wirklich benötigt: kostet mehrmals Geld: Beim Kauf, beim Lagern, und beim Wiederverkauf mit Wertverlust.

Der Keller ist ein sehr teurer Raum um unnötige Dinge erst Jahre später zu entsorgen.

Die sei Deine Sammlung gegönnt, aber vieles aus jedermanns Besitz frisst einfach nur teuren Platz ohne irgendeinen Nutzen.
 
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Kassenwart schrieb:
Also das musst du dir eingebildet haben. Ich habe mir nochmal die Mühe gemacht und alle Beiträge gelesen. Keiner hat hier je behauptet Streaming hätte keinerlei Nachteile.
dann habe ich mir den Beitrag nur eingebildet...
xexex schrieb:
Welche negativen Folgen?
Ergänzung ()

towika schrieb:
BAR86:
Du hast Recht, dass man mit Mieten viel Geld verbrennen kann und am Ende nichts zurückbekommt oder es verwerten kann.

dein Argument man Sinn bei Dingen, die man lange nutzt. Haus, Waschmaschine, Staubsauger, meinetwegen auch Auto.

Aber Filme schaut man in der Regel nur einmal, oder wie oft geht jemand nochmal im Kino in den gleichen Film?
also dann kenne ich halt eine unterschiedliche Gruppe an Menschen, ich kenne genug, die gewisse Filme immer wieder anschauen. Ja dann sogar zitieren (die ganzen Star Wars, Herr der Ringe usw Fans).
Ob die mehrfach ins Kino gehen (ich kenne leider tatsächlich Leute die stolz drauf sind, dass sie "Schuh des Manitu" 5x im Kino gesehen haben, aber mit denen bin ich nicht befreundet ;) oder privat mehrfach ansehen ist dann eine andere Frage.

Aber natürlich nicht 5000 Filme, schon klar. Musik... andere Frage natürlich, hört man öfter.
Allerdings, da ich sie für mich, meine Kinder usw kaufe, werden sie ja auch mindestens 7x geschaut - selbst wenn sie 1x pro Person nur geschaut werden ;) (ok, manchmal schauen wir gemeinsam, aber selten inzwischen)
Diverse Filme haben die Kids 100x (gefühlt) gesehen. Disney und Co.

Aber das ist jetzt natürlich eine Detaildiskussion, bei mir haben die Dinge ja einen anderen Wert, weil ich sie zusätzlich gerne sammle.

Und natürlich haben sie eine psychologische Wirkung auf die Kinder gehabt. Ähnlich wie der Besitz von echten Büchern sich nachweislich auf die Lesekompetenz der Kinder auswirkt, haben meine Kinder einen wesentlich kritischeren Zugang zu Filmen und finden ähnlich wie wir, moderne Hollywoodproduktionen oft eher von Bescheidener Qualität.

Der Wert ist in diesem Fall auch ein Bildungswert, aber das tut nichts zur Sache.

Es kommt eben auch sehr darauf an, WELCHE Filme man ansieht und WIE man zu Filmen steht.
Ein richtig gut gemachter Film ist für mich auch eine art mediales Kunstwerk und ich kann mir das oft ansehen. Ich entdecke bei gut gemachten Filmen immer wieder neue Details und mir gefällt wie ein gut gemachter Soundtrack teilweise subtil eine Szene untermalt (nicht so plump wie bei moderneren Hollywood-Actionfilmen oder Superheldenfilmen).
Aber andere schauen Film "nur" zur Unterhaltung. Dann ist der Film wahrscheinlich nach 1x schauen "gegessen".
Für mich ist da aber vor 20-30 Jahren die Frage aufgekommen: warum überhaupt noch Filmschauen? Alle Geschichten sind ja erzählt, wegen der Geschichten kann es wohl nicht sein, es muss für mich also was anderes sein.
Ich konnte mir etwa die Marvel Filme kaum ansehen. Von Sekunde 1 vorhersehbar und immer die gleiche Formel. Andere finden alle Teile super. Das ist der Nachteil, wenn man sich so wie ich und in meinem Bekanntenkreis beim Filmschauen mehr als nur die Bilder ansieht, sondern auch über Handlung, Spannungsbögen, Dialoge, Script im Generellen, Produktion/Drehorte usw Gedanken macht.

towika schrieb:
Rechne mal Deine Kosten für die Lagerhaltung mit ein, ohne Dir das schön zu rechnen. Stellplatz, Regale, Nebenkosten. Nur, damit Du bei Internetausfall trotzdem Filn gucken kannst? Da gäbe es auch Bücher oder Brettspiele als Alternative, oder mal nen Ausflug…
Das ist in meinem Fall quasi null. Es ist nur ein weiterer Raum in einem großen Haus. Was wär sonst in dem Raum? Vermutlich irgendwelche Spielsachen der Kinder die sie seit 10 Jahren nicht angesehen haben.
Und wenn sie nicht in dem Raum wären, wären sie im Keller oder in der Hütte. Tatsächlich brauchen 5000 DVDs auch weniger Platz als man meinen würde. Es ist nicht ein ganzer riesiger Raum. Und der ist nichtmal "hier", das ist auf dem Grundstück wo unser Familienhaus steht, Wohnen tu' ich inzwischen ja woanders.

Das Thema Geld ist in diesem Fall übrigens nicht von Relevanz: ich hab' für den Verkauf von meinen Sammelobjekten sicher schon viel Mehr Geld bekommen, als sie mich je gekostet haben.
Das liegt halt auch daran, dass ich viele DVDs, Platten etc früher schon geschenkt bekommen hab und dann die originalsignierten Beatles oder Sonder-Editionen von Alben irgendwann mal viel Geld wert wurden.
Oder wir halt die alten Computer aufgehoben haben und dann stand halt mal so ein angestaubter Apple im Keller rum.

towika schrieb:
Ich habe auch ein Haus, und ich lebe sehr reduziert. Was ich nicht brauche, besitze ich auch nicht.
Das ist prinzipiell schlau und würde ich auch so betrachten.
Ich könnte natürlich jetzt auch alles entsorgen/verkaufen, damit erlischt aber natürlich auch das Recht auf die Benutzung, was zugegeben einer der Gründe ist, warum ich die physischen Datenträger noch hab'.

towika schrieb:
Trotzdem ist der Keller voll und die Schränke ebenso.
oh, na das ist bei uns anders, eigentlich ist im Keller nicht viel. Nur der Wein, Most, Lebensmittel und ander Keller-Dinge eben ;-) (keine Leichen).
Dazu viel alte Hardware, teils Sammelobjekte usw.
Für die Langlebigkeit der Datenscheiben wär aber der Keller wahrscheinlich tatsächlich besser. Aber sobald ich den Raum oben aufgebe, stopfen die Kinder ihn voll, dann lieber "Papas Hobbyaum", gleich hinter "Papas Entertainmentraum" (manche würden wohl sagen "Man Cave" aber das ist übertrieben.
towika schrieb:
Meine Frau kauft alles, was Ihr spontan gefällt, und der ganze Kram wird dann eingelagert.
ah, das kenn' ich.
Meine Ex war auch so. Aber wir sind inzwischen so, dass wir (abgesehen von Hobbies) nichts kaufen, was wir nicht auch brauchen.
Also hier etwa die Diskussion um die neue Geforce 5xxx. Reicht meine aktuelle? Ja-> dann wird nicht gekauft.

towika schrieb:
Teilweise neu verpackt ins Regal damit. Hauptsache sie hat es. Das ist absurd: Dinge kaufen, die man nicht wirklich benötigt: kostet mehrmals Geld: Beim Kauf, beim Lagern, und beim Wiederverkauf mit Wertverlust.
Gegenstände kauft man sich auch oft, um sich kurz ein gewisses Glücksgefühl zu geben - pauschal gesagt, weil es einem woanders fehlt. Das betrifft mich genauso. Ist natürlich übrigens Therapierbar (wenn man will), weil es eigentlich heißt, dass man irgendwo etwas verarbeitet...

towika schrieb:
Der Keller ist ein sehr teurer Raum um unnötige Dinge erst Jahre später zu entsorgen.
Kann sein. Bei uns ist er halt am Grundstück, vor 200 Jahren gebaut, würde ich ihn heute extra bauen um viel Geld würde ich ihn vielleicht anders nutzen als den aktuellen.
towika schrieb:
Die sei Deine Sammlung gegönnt, aber vieles aus jedermanns Besitz frisst einfach nur teuren Platz ohne irgendeinen Nutzen.
Dazu gibts übrigens ein nettes Buch und auch einen Film, auch eine deutsche Version dazu glaube ich. 100 Dinge

Vielleicht eine Inspiration wert. Könnte ihn dir aber natürlich auch borgen ;) :D

https://www.werstreamt.es/film/details/1585333/100-dinge/
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Nachteile negative Folgen
Ach eine negative Folge ist kein Nachteil. Soso... lol ok.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
du kannst ja weiterhin seine Silberscheiben sammeln.... Wobei, wait......
Danke mach' ich. Wenn mal wieder was gutes dabei ist.
Irgendein wirklich gutes wertvolles Rock/Metal-Album rausgekommen in letzter Zeit? Oder Filmchen?
Eher im Indiebereich bitte. Vesper (2022) war ok, wer Sci-Fi mag, sonst finde ich wenig in dem Bereich.
Gerne Tips, immerhin habt ihr ja eine Auswahl an 1 Mio filmen und könntet daraus viel mehr schöpfen als ich anscheinend ;)
 
BAR86 schrieb:
Ach eine negative Folge ist kein Nachteil.
Du kennst das ungleich Zeichen, oder möchtest du nur trollen? Es gibt Nachteile durch Cloud Gaming, schlichtweg die Bildqualität und Latenzen und was hat es mit negativen Folgen zu tun? Wenn du es nicht nutzen willst nutze es nicht, offensichtlich nutzt du auch keine Streamingdienste.
 
@xexex ja, wegen der negativen Folgen boykottiere ich sie ;)
Ergänzung ()

ChrissKrass schrieb:
Denn hier https://de.wikipedia.org/wiki/The_Creator_(2023)
fand ich ganz gut,

Jedenfalls im Kino war er ganz gut
das war gutes Popkorn-Kino ja, leider ließ er mich dann doch enttäuscht zurück.
Hatte eigentlich viel Potential, aber ist gerade gegen Ende etwas die Luft ausgegangen.
 
@ChrissKrass ja, denn es wurde eigentlich eine Welt gezeigt, von der man gerne auch mnehr erfahren hätte, gerne auch Fortsetzungen oder ähnliches.
Aber das gute an dem Film war, dass ich gesehen habe, dass das moderne Kino doch noch Potential hat mit ein paar frischen Ideen
 
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