Auswirkungen von "Bündnis Sahra Wagenknecht" (BSW) auf das Parteiensystem

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Ein kurzer Hinweis: Der Konflikt in der Ukraine sollte nicht Zentrum des Themas werden.
 
Treiber schrieb:
Welche Häme? Es ist und bleibt eine faktische Feststellung. Keine Argumente, aber solche Unterstellungen. Ad hominem durch und durch…

Und gern wieder mal und so oft bis es vll mal ankommt: Putin hat Waffenstillstand kategorisch ausgeschlossen. Was willst du da dann mit Diplomatie? Die einzige „Diplomatie“, die Putin aktuell akzeptiert ist, dass die Ukraine kapituliert und sich unterwirft. Sprich das Kriegsziel Russlands. Das ist eben keine Diplomatie, dass ist Kapitulation.

@Lipovitan der post hat sich überschnitten und ich finde angesichts der unterstellung sollte entweder der unterstellende post gelöscht werden oder zumindest mir eine kurze reaktion ermöglicht werden. Ich lasse nicht zu, das mir jemand unterstellt, ich würde mit Häme auf die russischen Kriegstoten blicken.
 
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Falls das jemand verpasst hat, ich denke da insbesonders an @CCIBS :
https://www.ardmediathek.de/video/d...pb24gaW0gZXJzdGVuLzIwMjMtMTEtMTJfMjItNDUtTUVa

Was halt auffällt: medial konzentriert man sich wirklich sehr auf die Frau Wagenknecht und interessiert sich eigentlich null für die Partei und Inhalte. Finde ich schwierig, weil man damit den hier kritisiersten Personenkult erst voran treibt.

Da das nicht Zentrum sein soll, aber die obigen Sachen jetzt schon seit heute Morgen um 7Uhr da stehen , noch eine harmlose Einordnung von mir, inkl Klarstellung zur Position Gysi/Wagenknecht:
finley schrieb:
Die Ukraine hat den Krieg gewonnen wenn sie sich erfolgreich gegen den Angriff Russlands verteidigt hat. Und wenn das passiert wird Putin mit Sicherheit nicht mehr so sicher im Sattel sitzen.
Dazu hatte ich oben bereits etwas geschrieben: selbst ein Rausschmiss aller russischen Truppen aus der Ukraine wäre aus genannten Gründen kein automatisches Kriegsende. Das mit dem Putin nicht mehr im Sattel sitzen hört und liest man seit knapp zwei Jahren. Das sind Hoffnungen, die wir wohl alle Teilen, aber es waren halt nur Hoffnungen. Das wurde beim Scheitern der rus. Blitzoffensive schon gesagt, genauso wurde es bei den Sanktionen gesagt, es wurde bei der rus. Teilmobilmachung gesagt und es wurde bei den nachweislichen Rückzug der Russen gesagt. Wir sollten weiter hoffen, aber man sollte nichts versprechen, siehe die 4 genannten Events.

Erkekjetter schrieb:
Welche Häme? Es ist und bleibt eine faktische Feststellung. Keine Argumente, aber solche Unterstellungen. Ad hominem durch und durch…
Ich habe oben bereits geschrieben, was ich mit dem Begriff "Häme" gemeint habe. Du dagegen hast die Frage nach der Alternative zu Diplomatie ignoriert, obwohl ich einiges dazu geschrieben hatte. Um das von meiner Seite zu beenden: das ist eine sehr vertrackte und schwierige Situation, an der bestens informierte Leute weltweit dran sind. Da gibt es keine einfachen Lösungen und da kann man auch nicht mit Absolutismen arbeiten und irgendetwas ausschließen. Ich hatte übrigens oben nirgends geschrieben, dass sich die Ukraine unterwerfen soll. Wenn du schon Unterstellungen interpretierst, dann solltest du das vielleicht mit den Unterstellungen gar nicht erst praktizieren.

Ich finde es schade, dass das Ukrainethema als Kontraargument gegen die BSW oder Frau Wagenknecht angeführt wird. Dann sollte man aber schon bei dem bleiben, was die Leute wirklich gesagt haben und da nicht irgendwelche Interpretationen bringen. Ich hatte ja bereits ausgeführt und auch verlinkt, dass die Linke ebenfalls ein Ende der Waffenlieferungen fordert. Damit hier nicht weiter etwas unterstellt wird, hier den Vorschlag von Gysi bei Maischberger, den Frau Wagenknecht später wiederholt hat:
Gysi: "Wir würden ab übermorgen, Null Uhr keine einzige Waffe mehr liefern, wenn sie einen Waffenstillstand machen. Wenn [Putin] dann Nein sagt, sagt er indirekt: Liefert weiter Waffen. Wenn er aber Ja sagt, würde erstmal das Töten, das Verletzen, die Zerstörung aufhören".
Im Anschluss, so der Politiker, sei dann Diplomatie gefragt: "Dann braucht man komplizierte Friedensverhandlungen, vielleicht mit dem Präsidenten Brasiliens oder anderen, die vermitteln können. Dann könnte es Kompromisse geben." Territorien dürfe die Ukraine keinesfalls abgeben, vielleicht könnten aber doppelte Staatsbürgerschaften eine Lösung sein. "Ihre Sicherheit muss dann zweifellos vom Westen gewährleistet werden", merkte Gysi an.

Das war wohlgemerkt kein Vorschlag von mir, aber auch da sehe ich nicht die Unterwerfung, aber vielleicht ist das eine Interpretationssache und geht jetzt zu offtopic. Die Vorschlag wurde Ende März halt abgetan, weil man da mancherorts noch vermutet hat, dass die Ukraine das in der Sommeroffensive erledigen würde. Deshalb war man ja auch damals erbost über die Friedensdemo vier Wochen vorher. War halt nicht so mit der Sommeroffensive, hinterher ist man immer schlauer.

Ich finde das mit der Abwicklung der Diskussion über eine kommende Partei mit Pauschalaburteilungen über Außenpolitik kontraproduktiv. Gerade bei der Linken hat man das jahrelang genauso gemacht mit den Generalvorwürfen bei Außenpolitik: da wurden wirklich alle Forderungen der Partei und ihrer Wähler ignoriert, weil man immer mit "aber die wollen NATO Austritt" kam. Als würde das irgendjemanden in seinem Dorf oder seinem Bundesland interessieren.

Mich interessiert das Thema BSW als Zeitzeuge, wie wohl die meisten Mitleser/Poster hier. Ich fände es cool, wenn wir es inhaltlich nochmal mit der Partei probieren. Ich hatte das weiter oben bereits mit dem Miniprogramm von der Webseite versucht, aber da kam ja irgendwas von "rechten Kreisen" oder so. :) Danach ging es damit weiter, dass es eigentlich keine neuen Parteien geben solle und dann eben die Ukrainenummer. Das ist mir zuviel "bäh, weg", weil man sich nicht damit befassen möchte. Ich bin der Meinung, dass man zumindest versuchen sollte nachzuvollziehen, warum Leute die BSW wählen könnten, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass man das gut findet oder dafür Verständnis hat.
Wenn wir uns auf der Basis weiterunterhalten könnten, dann wird das vielleicht noch was mit dem Thread.
 
Treiber schrieb:
da kann man auch nicht mit Absolutismen arbeiten und irgendetwas ausschließen.
Putin offensichtlich schon. Ich verstehe auch nicht, wieso du permanent so tust, als würde ich irgendwas ausschließen. Wenn Putin sagt, es gibt keinen Waffenstillstand, dann frage ich mich, was du da diplomatisch verhandlen willst. Und genau deshalb gabs auch keine weitere Antwort, weil du ein Kernproblem ausblendest bzw. es so drehst, als wäre das der Standpunkt derer, die auf diesen Fakt hinweisen.... Und wieso verweist du immer auf die Linken? Habe ich gesagt, die Linken sein wählbar mit dieser Einstellung zur Ukraine?

Ich finde das mit der Abwicklung der Diskussion über eine kommende Partei mit Pauschalaburteilungen über Außenpolitik kontraproduktiv
Ich nicht. Es ist der erste große Krieg auf europäischem Boden seit 1945. Es ist somit ein eklatant elementar wichtiges Thema in der Politik. Jemand, der bis 3 oder 2 Tage vor Putins angriff stets beteuerte, dass er genau das nie tun würde und das alles ja nur von der NAto vorgeschoben sei, der dann statt seinen Fehler einzugestehen anfängt zu argumentieren, dass nicht Putin sondern die Nato der Aggressor sei und am Ende immer wieder von Waffenstillstand und Diplomatie redet, obwohl Putin dem wiederholt eine Absage erteilt hat, der hat ganz offensichtlich keine realistische Wahrnehmung der Fakten zu diesem wichtigen Thema und kann umhin auch keine gangbaren Lösungen anbieten.
Bei einem Thema mit dieser Tragweite ein absolutes No-Go für mich.

PS: Gysis VOrschlag ist eben genauso weltfremd. Putin hat Waffenstillstand eine absage erteilt. Er hat kalr gemacht, das er keinen Meter Territorium, das Russland hält, zurück gibt. Putin hat Fakten geschaffen, die Gysi offensichtlich ignoriert, je nachdem, wann diese Aussage getroffen wurde. Das exakt selbe Problem, das Frau Wagenknecht hat.

PPS: Ich habe nichts gesehen, wie du zum Thema "Häme" irgendwas erklärend geschrieben hättest...
 
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Treiber schrieb:
Was halt auffällt: medial konzentriert man sich wirklich sehr auf die Frau Wagenknecht und interessiert sich eigentlich null für die Partei und Inhalte.
Sie und ihre Anhänger haben ja selbst noch nicht einmal ein Parteiprogramm, weshalb man konkret über die Partei auch nur begrenzt diskutieren kann und solange nichts in Stein gemeißelt ist, wird auch Sahra Wagenknecht vorsichtig mit ihren Aussagen sein, bevor man sie, wenn das Programm feststeht, darauf festnagelt.

Und ich glaube sie ist einer der letzten Politikerinnen, der es unangenehm ist im Mittelpunkt zu stehen. Sie selbst hat die Fragezeichen geschaffen mit ihren Plänen.

Medial ist sie halt eine gute Rampensau. Sie weiß schon, wie sie sich und ihre zukünftige Partei vermarkten muss.
 
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Erkekjetter schrieb:
Putin offensichtlich schon. Ich verstehe auch nicht, wieso du permanent so tust, ...

Ich habe dazu jetzt alles gesagt und wenn du da jetzt weiter zündeln möchtest, dann kläre das bitte mit der Moderation.

Skaiy schrieb:
Sie und ihre Anhänger haben ja selbst noch nicht einmal ein Parteiprogramm, weshalb man konkret über die Partei auch nur begrenzt diskutieren kann und solange nichts in Stein gemeißelt ist, wird auch Sahra Wagenknecht vorsichtig mit ihren Aussagen sein, bevor man sie, wenn das Programm feststeht, darauf festnagelt.

Es gibt doch bereits das Miniprogramm, aber aus irgendeinem Grund wird sich hier geweigert darüber zu reden, aber warum kommt man denn dann in diesen Thread? Beim letzten Versuch meinerseits wollte man mir dann eine Diskussion über irgendwelches wording in geheimen rechten Kreise an die Backe nähen, die übrigens komplett gegriffen und vollkommen offtopic waren.

Skaiy schrieb:
Und ich glaube sie ist einer der letzten Politikerinnen, der es unangenehm ist im Mittelpunkt zu stehen.

Hat jemand etwas anderes gesagt?

Skaiy schrieb:
...
Medial ist sie halt eine gute Rampensau. Sie weiß schon, wie sie sich und ihre zukünftige Partei vermarkten muss.

Whatever. Sorry, aber inhaltlich kam jetzt auch wieder nichts.

****************

Vielleicht habe ich mich beim letzten Post getäuscht. Wenn ein halbwegs inhaltliches Auseinandersetzen mit dem Thema nicht gewünscht ist , dann kann der Thread eigentlich auch zu. Ich verweise hier nur auf die ständigen Nebendiskussionen von Leuten, die vor Seiten selber geschrieben haben, dass sie sich gar nicht erst mit der Partei befasst haben. Ansonsten verweise ich auf mein vorheriges Post:

Treiber schrieb:
...
Mich interessiert das Thema BSW als Zeitzeuge, wie wohl die meisten Mitleser/Poster hier. Ich fände es cool, wenn wir es inhaltlich nochmal mit der Partei probieren. Ich hatte das weiter oben bereits mit dem Miniprogramm von der Webseite versucht, aber da kam ja irgendwas von "rechten Kreisen" oder so. :) Danach ging es damit weiter, dass es eigentlich keine neuen Parteien geben solle und dann eben die Ukrainenummer. Das ist mir zuviel "bäh, weg", weil man sich nicht damit befassen möchte. Ich bin der Meinung, dass man zumindest versuchen sollte nachzuvollziehen, warum Leute die BSW wählen könnten, was nicht gleichbedeutend damit ist, dass man das gut findet oder dafür Verständnis hat.
Wenn wir uns auf der Basis weiterunterhalten könnten, dann wird das vielleicht noch was mit dem Thread.

Ich bin da nicht böse, aber irgendwie gerät das hier zur Zeitverschwendung. Auf die obige Art und Weise kann man natürlich jedes Thema kaputt machen. Soviel zum Thema "verengter Meinungskorridor". :)
 
Treiber schrieb:
Es gibt doch bereits das Miniprogramm, aber aus irgendeinem Grund wird sich hier geweigert darüber zu reden, aber warum kommt man denn dann in diesen Thread?
Was meinst du mit "Mini-Programm"? Das Gründungsmanifest? In deinen Beiträgen habe ich leider keine Quelle bzw. keinen Link gefunden.

Oder meinst du die FAQ? ...

Treiber schrieb:
Hat jemand etwas anderes gesagt?
Nein, aber sie ist Dauergast in Talkshows. Ohne Parteiprogramm, gar ohne Partei, wurde schon alles 1000x durchgekaut.

Und trotzdem geht sie weiterhin zu solchen Shows und solange kommt eben nichts neues. Sie macht Werbung, indem sie immer wieder das Gleiche herunterrattert. Same procedure as ...

Was will man da besprechen? Man kennt ihre Meinung zu den wichtigen Themen.

Treiber schrieb:
Whatever. Sorry, aber inhaltlich kam jetzt auch wieder nichts.
Du hingehen willst zwanghaft ohne Partei und Programm über ihre sehr kurzen Phrasen, wahrscheinlich aus der FAQ, diskutieren und nennst es "Mini-Programm".

Nehmen wir als Beispiel:
Wie stehen wir zu Cancel Culture und Konformitätsdruck?
  • Es untergräbt unsere Demokratie, wenn der öffentliche Meinungskorridor sich immer weiter verengt und ein offener Austausch – auch über kontroverse Meinungen – immer weniger möglich ist. Leider erleben wir, dass die sogenannte Cancel Culture immer mehr Raum einnimmt und der Druck auf einzelne wächst, sich einer bestimmten Meinung unterzuordnen, um nicht in eine Ecke gestellt und diffamiert zu werden. Besonders extrem war das während der Coronapandemie, wir erleben es aber auch in der Debatte um den richtigen Weg zur Beendigung des Ukrainekrieges und bei anderen Themen. Das akzeptieren wir nicht. Wir setzen uns dafür ein, dass niemand Angst haben muss, seine Meinung zu äußern, auch wenn diese nicht der über die Leitmedien veröffentlichten Meinung entspricht
Quelle: https://buendnis-sahra-wagenknecht.de/faq/

Super, worüber möchtest du jetzt diskutieren? Abgesehen davon, dass sie Begriffe wie Cancel Culture verwendet, um Zustimmung zu bekommen.

Die Haltung ist: "Das akzeptieren wir nicht." Das ist keine Diskussionsgrundlage und das zieht sich durch die gesamte FAQ.

Ein "Wir sind dafür" oder "Wir sind dagegen" ist nicht ausreichend und genau dafür ist ein Parteiprogramm da, um konkret über deren Warum, Wieso, Weshalb zu diskutieren.

Whatever, ihre Position zu den wichtigen Themen sollte seit Jahren bekannt sein. Sie denkt nicht erst seit gestern so und ich behaupte, dass ich die Gute seit ein paar Jahren kenne als Linkenwähler, der regelmäßig ihre Bundestagsreden geschaut hat. Seit Corona ist sie dort aber leider nicht mehr so häufig ...
 
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Die wortwahl zum thema meinungskorridor ist ziemlich deckungsgleich.
Klar, wenn man mit fakten argumentiert, die den ansichten von frau Wagenknecht widersprechen, dann ist das natürlich cancel Culture und verengung des meinungskorridors.


Das sind populistische plattitüden und totschlagargumente. Damit lässt sich jede noch so fundierte kritik diffamieren. An dem punkt ist wagenknecht nicht besser als die afd, trump und andere populisten. Und genau dafür wird sie wohl von teilen der wählerschaft gewählt. Völlig unabhängig von ggf vorhandenen Programmen, die genau dieses Klientel ohnehin selten liest oder sich dafür interessiert. Der Opfernarrativ ist selbstredend auch direkt mit an board.
 
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Macht den Thread am besten zu, ein paar Leute wollen eben nicht und machen jetzt schon seitenlang den Thread mies. Was soll ich da jetzt noch Wochen später die Webseite verlinken und dann einen offenkundigen Bedingungsguide für eine Webseite geben. Die Seite ist nicht von mir, ich bin kein Mitgleid von dem Verein/Partei und auch nicht der TE, also wieso soll ich da den Leute noch alles mundgerecht servieren, nur weil ansonsten ganz bockig "alles scheiße" geschreiben wird. :D So kann man eben jeden Thread zu Tode sabotieren und wenn das hier so okay ist, dann ist es halt so. Ist nicht meine Seite.
Ich dachte man kann ich sich hier vielleicht locker über solche aktuellen Geschehnisse unterhalten, aber dann geht es hier im offtopic halt nicht. Versuch macht klug!
 
Treiber schrieb:
Macht den Thread am besten zu, ein paar Leute wollen eben nicht und machen jetzt schon seitenlang den Thread mies.
Ah, es liegt natürlich an den anderen und nicht an dir.

Treiber schrieb:
Was soll ich da jetzt noch Wochen später die Webseite verlinken und dann einen offenkundigen Bedingungsguide für eine Webseite geben.
Schade, dass dir essenzielle Diskussionsgrundlagen anscheinend fremd sind.

Du hast mich zitiert und von einem "Mini-Programm" gesprochen, welches du erwähnt haben sollst. Ich habe mir die Mühe gemacht alle deine Beiträge in diesem Thread auf eine Quelle mit einem Linkverweis zu überfliegen und habe nichts gefunden, nachdem man dich dafür angeblich abgestempelt hat.

Nebenbei gemerkt habe ich genau das nicht getan.

Selbstverständlich ist es deine Aufgabe Quellen hinzuzufügen, vor allem, wenn du andere zitierst und damit argumentierst.

Treiber schrieb:
Die Seite ist nicht von mir, ich bin kein Mitgleid von dem Verein/Partei und auch nicht der TE, also wieso soll ich da den Leute noch alles mundgerecht servieren, nur weil ansonsten ganz bockig "alles scheiße" geschreiben wird. :D
Und hier sieht man weiter, welches Bild du anscheinend von einer Diskussion hast. Es ist mir egal, ob du etwas mit der Seite zu tun hast.

Du hast sie erwähnt!

Und wenn du konkret über etwas von der Seite diskutieren möchtest, ist es deine Aufgabe als Diskussionsteilnehmer den entsprechenden Bereich der Seite zu verlinken. Selbst nachdem man explizit nachfragt, kommt leider nichts von dir.

Im Übrigen hat es überhaupt nichts mit "mundgerecht servieren" zu tun, wenn man anscheinend nicht in der Lage ist eine Quelle anzugeben.

Treiber schrieb:
Ich dachte man kann ich sich hier vielleicht locker über solche aktuellen Geschehnisse unterhalten, aber dann geht es hier im offtopic halt nicht.
Ich bin sehr konkret auf dein Kommentar eingegangen und muss anscheinend immer noch raten, was du konkret als "Mini-Programm" siehst.

Treiber schrieb:
Versuch macht klug!
Dann solltest du es wohl mehr versuchen.

Vielleicht kriegst du es in Zukunft hin Quellen anzugeben, vor allem wenn man mit dir darüber konkret diskutieren möchte, aber selbst auf Nachfrage kommt da nix.

Auch auf mein konkretes Beispiel bist du nicht eingegangen und ignorierst alles. Das ist im Übrigen respektlos gegenüber den Mitdiskutanten, nachdem man explizit auf dein Einwurf des "Mini-Programms" eingegangen ist, welches du (!) erwähnt hast, vor allem habe ich mit dir in diesem Thread noch gar nichts zu tun gehabt.

Danke dafür.
 
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Jetzt werde ich nochmal herzitiert, oje. :) Sorry, aber das wird mir jetzt zu albern und ich habe für diesen Kinderkram einfach keine Zeit. Du kommst bei mir jetzt auf ignore und gut ist. :)
 
Vom WDR/ARD gibt es jetzt eine Doku zur Parteigründung von Sarah Wagenknecht. In den Wochen vor der offiziellen Vereins/Parteigründung haben Reporter sie begleitet und das ganze dokumentiert.

 
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D0m1n4t0r schrieb:
Vom WDR/ARD gibt es jetzt eine Doku zur Parteigründung von Sarah Wagenknecht. In den Wochen vor der offiziellen Vereins/Parteigründung haben Reporter sie begleitet und das ganze dokumentiert.

Danke fürs Verlinken auf Youtube, wobei ich da jetzt schon sagen muss, dass das die selbe Sendung ist, die ich weiter oben bereits in der Mediathek verlinkt habe. Das ist übrigens auch die Sendung - Stichwort Quelle -, wo Frau Wagenknecht diese These mit dem Waffenstillstand bringt, die Herrn Gysi so ähnlich ist. :)
 
Erkekjetter schrieb:
Genau sowas ist eben das Problem mit der "Cancel Culture": Die Diffamierung bestimmter Meinungen, die einem nicht passen, als "Populismus", "Extremismus", "undemokratisch" usw., also die Delegitimierung von Meinungen.

Denn "das ist populistisch/extrem/undemokratisch" zu sagen ist eben gerade kein Fakt. Das ist Meinung.

Sehr oft wird sowas dann gerne garniert mit Sanktionen, bspw. indem man sich kategorisch jeder Zusammenarbeit verweigert, einfach aus Prinzip - wenn man dagegen bei Sachthemen unterschiedliche Meinungen hat und keine Kompromisse finden kann, ist das was anderes.

Eine inhaltliche Auseinandersetzung findet heutzutage ja in Bezug auf die Positionen von der AfD (und bei BSW wirds wohl genauso sein) fast gar nicht mehr statt und wenn, dann nur dort wo man ein verfestigtes Weltbild hat (bspw. "Klimaschutz durch Verbote und Einschränkungen ist um jeden Preis notwendig", "die EU bringt mehr als sie schadet"), wo dann einfach die Ablehnung dieses Weltbildes alleine als Begründung reicht, ohne dessen Inhalte auf Sachebene zu diskutieren. In den beiden genannten Beispielen wird nämlich bspw. von den etablierten Parteien völlig ignoriert, dass nicht nur "wirtschaftlicher Erfolg" (EU) oder "Klimaerwärmung stoppen" Anliegen sein können, sondern dass auch Freiheit ein extrem wichtiges Anliegen ist - aber gerade das wird heutzutage flächendeckend ignoriert, dass der Staat oder die EU in allen Fragen Vorgaben machen und immer weiter ausbauen kann sowie umfassende Verbote verhängen kann, wird gar nicht hinterfragt - oder zumindest völlig unverhältnismäßig interpretiert.

Nur als Beispiel: Die von der EU verhängte Pflicht zu dutzenden Assistenzsystemen bei Autos ist vollkommen unverhältnismäßig, trotzdem wurde das nichtmal groß diskutiert. Gleiches gilt für die immer schärferen Abgasgrenzwerte, die nicht nur völlig überzogen niedrig sind, sondern wo bald auch "Reifenabrieb" und "Bremsbelagabrieb" dazu gehören soll.
 
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j-d-s schrieb:
Die Diffamierung bestimmter Meinungen, die einem nicht passen, als "Populismus", "Extremismus", "undemokratisch" usw., also die Delegitimierung von Meinungen
Einfach nö. Würde ja bedeuten, dass es sowas wie Extremismus, Populismus und undemokratisch nicht gäbe. Du versuchst nur einfach deine Meinung zu legitimieren. Da die objektive Fakten dazu fehlen, versuchst du eben die begründete Darstellung als undemokratisch, populistisch und extremistisch zu diffamieren.
j-d-s schrieb:
Denn "das ist populistisch/extrem/undemokratisch" zu sagen ist eben gerade kein Fakt. Das ist Meinung.
Wenn man es begründet darlegt, nein, dann ist es ein Fakt. Wer eine Demokratie abschaffen will, handelt undemokratisch. Das ist keine Meinung, das ist ein Fakt. Selbiges gilt für Populismus und Extremismus. Die Wörter haben eine definierte Bedeutung und wenn sie entsprechend genutzt werden und auf nachprüfbaren Tatsachenbehauptungen beruhen, dann sind das Fakten, keine Meinung.

Beispiel? Gut hier:
j-d-s schrieb:
Nur als Beispiel: Die von der EU verhängte Pflicht zu dutzenden Assistenzsystemen bei Autos ist vollkommen unverhältnismäßig,
Das ist eine populistische Behauptung. Denn du belegt sie nicht. Du behauptest einfach, es sei unverhältnismäßig ohne das zu begründen oder darzulegen und einer spontanen Empfindung von dir und einem Teil der Bevölkerung entspricht. Meine Aussage, das sei populistisch, wird dadurch zu einem Fakt, weil deine reine Behauptung genau das darstellt, was man als populistisch definiert.
 
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j-d-s schrieb:
Genau sowas ist eben das Problem mit der "Cancel Culture": Die Diffamierung bestimmter Meinungen, die einem nicht passen, als "Populismus", "Extremismus", "undemokratisch" usw., also die Delegitimierung von Meinungen.

Denn "das ist populistisch/extrem/undemokratisch" zu sagen ist eben gerade kein Fakt. Das ist Meinung.

Sehr oft wird sowas dann gerne garniert mit Sanktionen, bspw. indem man sich kategorisch jeder Zusammenarbeit verweigert, einfach aus Prinzip - wenn man dagegen bei Sachthemen unterschiedliche Meinungen hat und keine Kompromisse finden kann, ist das was anderes.
...

Das Problem in manchen Ecken der Internets - in kleinen Teilen auch hier - ist der Umstand, dass man Leute quasi schon prophylaktisch canceln möchte, ohne dass die ansatzweise irgendetwas Schlimmes gesagt hätten. Manchmal hat man schon den Eindruck, dass das für manche Menschen im Netz zum Hobby geworden ist und die ziehen die gleiche Nummer überall ab. Deren Zahl ist vermutlich gar nicht mal so groß, sondern die sind einfach den ganzen Tag überall auf social media unterwegs.

Ich nehme sowas mit Humor, meine Zeit ist nur leider begrenzt. Da mache ich mir jetzt keine Arbeit mehr und verlinke Artikel oder Interviews zur BSW, die ich inzwischen gelesen habe, weil ich zeitlich auf diese grundsätzlichen Anschuldigungen nicht reagieren kann, zumal es die entsprechenden Leute normalerweise nicht gut sein lassen. In meinem Bekanntenkreis wird social media von vielen inzwischen komplett vermieden, weil das zeitlich nicht machbar ist.
Das eigentliche Problem ist aber nicht, dass man davon manchmal genervt ist oder vielleicht mal eingeschnappt. Das Unglück besteht doch eher darin, dass man manche Leute mit den genannten Verhaltensweisen wegtrollt und die dann an Ecken des Internets - im Zweifelsfall Telegramkanal von Gruppe xy - wieder auftauchen, wo sie dann wirklich radikalisiert werden.
Im Grunde genommen bräuchte man bei solchen Diskussion integrative Persönlichkeiten, aber wer möchte sich im Internet schon dafür hergeben? Wer dagegen eskalieren möchte, der/die macht sich dann einen Zweitaccount und trollt die entsprechenden Leute, bis die hinwerfen.​
 
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j-d-s schrieb:
Denn "das ist populistisch/extrem/undemokratisch" zu sagen ist eben gerade kein Fakt. Das ist Meinung.
Wenn man etwas belegen kann, dann ist es keine Meinung mehr, sondern ein Fakt.

j-d-s schrieb:
Nur als Beispiel: Die von der EU verhängte Pflicht zu dutzenden Assistenzsystemen bei Autos ist vollkommen unverhältnismäßig,
Das ist beispielsweise kein Fakt, sondern eine Meinung, die noch nicht einmal begründet ist.
 
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Du erkennst das Problem: Etwas als "populistisch", "extrem" oder "undemokratisch" zu bezeichnen, ist fast immer eine Meinung, weil es keine nachweisbaren Definitionen davon gibt. Denn sicherlich kann nicht die CDU oder die Grünen oder deren Vorfeldorganisationen definieren, was "demokratisch" ist oder "undemokratisch" - das wäre ja noch schöner.

Insbesondere muss man ja bedenken, dass heutzutage in dieser Hinsicht normalerweise mit Unterstellungen gearbeitet wird oder Dinge unter "Demokratie" subsumiert werden, die nicht darunter gehören, bspw. "gesellschaftsprogressive" Fragen.

Zudem muss man ja bedenken, dass wenn ein Parlament gegen die Mehrheit des Volkes entscheiden kann und es keinerlei bundesweite Volksabstimmungen gibt, eigentlich genau das undemokratisch ist.
 
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j-d-s schrieb:
Du erkennst das Problem
Ja. Das du ziemlichen Unsinn herbei fantasierst. Selbstverständlich sind diese Wörter klar definiert und umhin kann ich logische Nachweise führen, ob sie auf etwas zutreffen oder nicht…

j-d-s schrieb:
eigentlich genau das undemokratisch ist.
Und das du die verschiedenen Demokratie Ausprägungen nicht verstanden hast.
 
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