iimpact schrieb:
Was soll ich mit einem vollautonomen Auto wenn ich während der Fahrt nicht schlafen kann. Das Gesetz führt das Konzept ad absurdum.
Das Gesetz ist aber auch absichtlich so schwammig gehalten, wenn es so kommt, dass nicht wirklich klar ist, ob du während der Fahrt ständig den Verkehr und das Fahrzeug beobachten musst, und nicht im Internet oder sonst mit den Augen sein kannst.
Und zwar absichtlich. Die Autoindustrie möchte bald ihre autonomen Systeme, die aber bis jetzt nichts weiter sind, als arschteure Fahrassistenzsystem deluxe, weil sie bis jetzt nicht 100 % Failsafe in jeder Situation sind. Wie soll man aber gutbetuchten Nutzern den Sinn und Zweck vermitteln, wenn sie 15k Aufpreis+ zahlen müssen und sich aber nix gegenüber heute ändert?
Also kommt der Lobbyminister Dobrindt ins Spiel und soll eine schwammige Gesetzeslage erzeugen, dass man solange den Rubel kassieren kann, bis irgendeiner sich 100 % auf das Ding verlässt und es irgendwo knallt. Dann schaffen die Gerichte Präzedenzfälle und der Gesetzgeber muss nachkorrigieren. Und dreimal darf man raten, wer für die Schäden und Verantwortung zuständig ist - die Konzerne auf keinen Fall.
Die Oberklassen-Pkw-Industrie ist halt ziemlich am Ende mit Verkaufsargumenten, größer bauen geht bei neuen Modellen nicht mehr, noch mehr Leistung ergeben bei Tempolimits, verschärften Emissionenauflagen und verstopften Straßen wenig bis gar keinen Sinn. Der Rettungsanker lautet jetzt autonomes Fahren.
Und Deutschlands Politiker als willfährige Lobbyhuren der Lkw- und Pkw-Industrie lassen sich gerne vor jeden Karren spannen, solange es nur der kleine Mann ausbaden muss und sie nach ihren Zeit als Lobbypolitiker dafür großzügig mittels mehrern Platzhalterposten entlohnt werden.