News Autonomes Fahren: Apple streicht Stellen in Entwicklungsabteilung

Lars_SHG schrieb:
Apple ist ja bekannt dafür, dass sie schlecht funktionirerende Dinge besser machen
Eher dafür, so lange zu warten, bis die Technik selbst dazu soweit ist.

Zur Haltbarkeit: Zwar gibt es lange Softwareupdates, die man bei vielen Android-Verwurstern leider vermisst, aber dafür fehlt es dann an Erweiterbarkeit. Ein microSD-Slot will ich nicht missen, Speicherausstattung der älteren Geräte sind dann knapp und bei neuen Modellen hoch bepreist.
Kommt dann auch schlecht, wenn sich das Nutzerverhalten ändert, was durchaus vorkommen soll. Man brauch plötzlich mehr Speicher für Daten auf dem Handy... Man steigt auf ein anderes Modell um und muss dann noch einmal den saftigen Aufpreis für den großen Speicher zahlen...
Beide Fälle sind mir in den letzten drei Jahren selbst untergekommen. Erst benötigte ich ein größeres Display, als mein damalige (hatte zuvor nur kompakte Größen). Und vor einigen Monaten haben mir meine 64GB nicht mehr gereicht.

BTT: Irgendwie schon verständlich, wenn Apple es rund um Autonomes Fahren einschränkt bzw vielleich auch komplett einstellt. Apple ist kein Automobil-Hersteller und mehrere Hersteller entwickeln selbst im Bereich autonomes Fahren. Apple müsste dann schon ihr System an einem oder mehrere Hersteller vermarkten, da kommt dann lange nicht so eine hohe Marge zusammen, wie es Apple gewohnt ist. Zumal Hardware ja auch nur zugekauft wird. Das heißt, dass Apple eher der Lieferant für die Software wäre, wogegen aber dort nicht diese relativ geschlossene Infrastruktur fahren kann, wie mit iOS beispielsweise. Ein Autohersteller hat wohl Probleme, Autos an den Mann zu bringen, wenn es Apple-Infrastruktur voraussetzt, also muss auch ein System her, welches dann auch vollumfänglich andere Systeme unterstützt. Auto und Smartphone kommunizieren ja immer mehr miteinander...

Also ein Komplettausstieg würde mich jetzt nicht überraschen. Da traue ich Google sogar mehr zu, länger in R&D zu hängen, wobei es da genauso letztendlich "nur" um Software geht. Google und Apple sind als Unternehmen sehr unterschiedlich, die Art Geld zu verdienen völlig anders.
 
iSight2TheBlind schrieb:
und die AirPods sind auch genial.
Hab die AirPods ebenfalls aber da gibt es doch mittlerweile mehr als genug Konkurrenzprodukte die mithalten können. Zum Thema Noice Cancelling gebe ich @Autokiller677 vollkommen recht. Es ist einfach nur absurd wie manch Fahrradfahrer im Schritttempo auf der Straße fährt und die Straßenbahn dem Dödel im Standgas hinterher rollen muss nur weil er absolut nichts von der Außenwelt mitbekommt. Und da gibt's genug weitere Beispiele.
Muss allerdings auch gestehen das ich meine AirPods mittlerweile kaum mehr nutze. Ich persönlich find`s irgendwie überflüssig sich auch noch auf der Straße von Musik bedudeln zu lassen. Da bekomm ich lieber was von der Umwelt mit. Und steht man an der Ampel neben 2 BWL Studentinnen und bekommt das ein oder andere mit hat man schon manchmal ein leichtes schmunzeln im Gesicht. :D
Letztens gings um ein Fitnessstudio, grandiose Unterhaltung auch wenn ich nur 2 Sätze gehört habe xD Die Grünphase hat die nette Geschichte leider abgebrochen haha
 
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guckmalrein schrieb:
Apple hat genug Geld um sich so einen Hersteller wie Mercedes einfach zu kaufen

Einfach ist relativ, sind genug feindliche Übernahmen gescheitert. Ist ja nicht so, dass man da ein Unternehmen mit einem Preisschild dran vorfindet. Man muss die Anteile von den Aktionären aufkaufen und sie daher mit attraktiven Angeboten locken. Und selbst dann ist es noch längst nicht sicher, dass es klappt. Auf jeden Fall muss man eine ganze Ecke mehr drauf legen, wie es der (aktuelle) Aktienwert hergibt. Ob dann alle verkaufen, ist auch nicht immer gesichert, strategische Beteiligungen sind nicht unbedingt auf schnelles Geld aus, aber natürlich kann man mit noch höheren Kaufangeboten auch diese überzeugen. Selbst einfach "nur" die Mehrheit zu übernehmen, reicht nicht, Speerminoritäten können da einen schweren Stein in den Weg stellen.
 
Ko3nich schrieb:
Ein "engineering program manager" ist nicht notwendigerweise ein Ingenieur, ein "software engineer" bei uns in den meisten Fällen auch nicht.

Der Begriff funktioniert einfach nicht 1:1. Ist aber auch in dem Kontext nicht weiter tragisch.
Das ist deine oder eine moderne Interpretation, in der jeder gerne seine eigene individuelle Bezeichnung pflegt. ;)(Diplom-)Ingenieure sind einfach allgemein Fachleute, tätig oder ausgebildet in einem technischen Gebiet, in Österreich und Deutschland Absolventen technischer Universitäten (ausgenommen jene aus dem Zweig der HTL in Österreich).

Ein Softwareentwickler kann sehr wohl auch ein Ingenieur sein, aber es ist halt nicht sehr spezifisch. ;) Daher gebe ich dir recht, dass man hier aus dem Englischen mit dem Inhalt aufpassen muss.
 
Das sind die Ingeneure, die in Deutschland dran gewerkelt haben. Dann wurde herausgefunden, dass unsere mobilen Datennetze für das autonome Fahren erst in 40 Jahren bereit sind. Deswegen lohnt eine Investition hier nicht :D :D :D ;)
 
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k0ntr schrieb:
(...) zumindest besser wie die möchtegern Programmierer bei den Automobilherstellern Deutschlands.

Das kann ich so unterschreiben. Ich bin seit gut 2 Jahren mit dem unsäglichen NTG von Daimler und Mercedes me connect gestraft. Eine Odyssee ohne gleichen.

guckmalrein schrieb:
Apple hat genug Geld um sich so einen Hersteller wie Mercedes einfach zu kaufen (...)

Das funktioniert aber nicht so wie du dir das als Laie vorstellst. Apple könnte höchstens als Investor bei Daimler einsteigen, aber niemals Daimler kaufen.

80,4% der Aktien sind im sind im Streubesitz und der Rest verteilt sich wie folgt:

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Daimler hat Rekordquartal nach Rekordquartal geschrieben und ist bestens aufgestellt, da will niemand verkaufen.

Ko3nich schrieb:
Der Begriff funktioniert einfach nicht 1:1. Ist aber auch in dem Kontext nicht weiter tragisch.

Genau, ich verstehe nicht weshalb hier aus einer Mücke einen Elefanten machen.

On Topic:

Das weder Apple noch Google [eigenständig] in die Phalanx der Automobilhersteller eindringen können, sollte jedem klar sein.

Ein modernes Automobil mit all seinen Assistentssystemen ist noch einmal eine andere Hausnummer als ein schlaues Telefon, welches zum Großteil aus einzelnen Komponenten im Baukastenprinzip zusammengesetzt wird.

Ich sehe auch in Zukunft weder ein Apple noch ein Google Car.

Zudem wird man vollautonomes Fahren [zumindest bei uns] frühestens 2030 zu Gesicht bekommen, wenn überhaupt.
 
Ko3nich schrieb:
Der Begriff funktioniert einfach nicht 1:1

Das ist klar aber es ist nun mal die beste Übersetzung. Der Ami und Engländer kennt halt unseren "Ingenieur" einfach nicht. Das gleiche gilt auch für den "Dipl. Ing." das gibt es einfach nicht.

Ko3nich schrieb:
Ist aber auch in dem Kontext nicht weiter tragisch.

Eben auf das wollte ich hinaus, die Übersezung ist ok.
 
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@ Ryz3n

"80,4% der Aktien sind im sind im Streubesitz und der Rest verteilt sich wie folgt.." - na, dann rechne mal zusammen:-) Nicht mal die Zahlen stimmen - kommst in Summe auf über 100%.

Da bist Du falsch informiert: Daimler hatte gerade nen ziemlich schlechtes Quartal. Gewinne eingebrochen, Devidende gekürzt und der Ausblick ist auch alles andere als rosig. Siehe Kursentwicklung von Daimler.
Außerdem würden die anderen Inverstoren verkaufen wenn der Preis stimmt - müssen die aber nicht mal. Es reicht wenn Apple Mehrheitsaktionär ist. Also: doch, das ist ganz einfach. Gerade weil Daimler im Gegensatz zu BMW keine Eigentümerfamilie im Hintergrund hat sondern eben so viele Aktien im Streubesitz sind - und das sind keine Vorzugsaktien.

Ich sagte auch, dass es unwahrscheinlich dass Apple Daimler übernimmt, aber es ist ohne weiteres möglich. Apple könnte es sich sogar leisten 30% Aufschlag auf den aktuellen Börsenwert zu zahlen.
 
Cool Master schrieb:
Es stimmt doch so. Aus dem folgenden Satz sieht man ja, dass es sich tatsächlich um Ingenieure handelt:
engineering program managers - Entwicklungsprogramm-Manager
hardware engineers - Ingenieur oder Techniker
product design engineers - Ingenieur oder Techniker
software engineers - Programmierer

Cool Master schrieb:
Das gleiche gilt auch für den "Dipl. Ing." das gibt es einfach nicht.
Gibt es sogar, licensed engineer. Der muß dann mindestens einen Bachelor of Engineering haben und für bestimmte Tätigkeiten mußt Du ein licensed engineer sein.

PS:
Die 22 Programmierer müssen stark spezialisiert sein: Es gibt etliche Ecken und Kanten in MacOS und iOS, wo man dringend 22 weitere Leute gebrauchen könnte!
 
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guckmalrein schrieb:
"80,4% der Aktien sind im sind im Streubesitz und der Rest verteilt sich wie folgt.." - na, dann rechne mal zusammen:-) Nicht mal die Zahlen stimmen - kommst in Summe auf über 100%.

Die Verteilung bei den Großaktionären stimmte nicht, aber 80,4% sind dennoch in Streubesitz bei privaten und institutionellen Anlegern.

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Quelle: Daimler AG

Da ist nichts mit „mal eben übernehmen“ und selbst wenn Apple als Großaktionär bei Daimler oder eben einem anderen Automobilhersteller einsteigt, dann sind sie dort halt Großaktionär.

Hier wurde es aber mehrfach so dargestellt als könnte Apple ein Unternehmen wie die Daimler AG mal eben so kaufen und in Apple Cars umbenennen.

Dem ist eben nicht so.
 
Ozmog schrieb:
Apple ist kein Automobil-Hersteller und mehrere Hersteller entwickeln selbst im Bereich autonomes Fahren. Apple müsste dann schon ihr System an einem oder mehrere Hersteller vermarkten, da kommt dann lange nicht so eine hohe Marge zusammen, wie es Apple gewohnt ist.

Apple war auch mal kein MP3-Player-Hersteller oder kein Smartphone-Hersteller.
Bei Smartphones haben sie sogar vorher 'Erfahrung" mit dem Motorola Rokr gesammelt und nun eben mit CarPlay,

Zumal Hardware ja auch nur zugekauft wird. Das heißt, dass Apple eher der Lieferant für die Software wäre, wogegen aber dort nicht diese relativ geschlossene Infrastruktur fahren kann, wie mit iOS beispielsweise.

Nintendo kauft die Komponenten der Nintendo Switch auch nur ein, trotzdem redet niemand von der "Nvidia Switch".
Und Automobilhersteller gehören wohl mit zu den prominentesten Beispielen für Firmen deren Zulieferer immer wieder mal in der Presse genannt werden, bei denen also wirklich jedem klar ist, dass die auch den Großteil der Komponenten von Zulieferern fertigen oder gleich ganz entwickeln lassen.
 
RYZ3N schrieb:
Hier wurde es aber mehrfach so dargestellt als könnte Apple ein Unternehmen wie die Daimler AG mal eben so kaufen und in Apple Cars umbenennen.
Dem ist eben nicht so.
Bei Daimler.
Bei BMW müßte Apple sich nur mit den Quandts und bei VW mit den Porsche und Piëchs einigen. Das würde im ersten Fall für eine Beherrschung der Aktionärsversammlung reichen, im zweiten Fall für die Aktienmehrheit.
Abgesehen von der Sinnighaftigkeit so einer Übernahme oder der Verkaufswilligkeit der Eigentümer, die Firmennamen sind als Warenzeichen Milliarden wert, das landet nicht einfach so in der Tonne...

@iSight2TheBlind
Was außer iTunes hat Apple zum Motorola Rokr beigesteuert?
 
guckmalrein schrieb:
eines nicht vergessen: Apple hat genug Geld um sich so einen Hersteller wie Mercedes einfach zu kaufen
In dem Glauben lassen wir dich jetzt einfach mal...
guckmalrein schrieb:
Steuerlich gesehen würde sich das für Apple vielleicht sogar rentieren - schließlich müssen die irgendwann auch mal was mit der ganzen Kohle machen, die in Irland rum liegt.
Die "liegen" da schon lange nicht mehr rum.
k0ntr schrieb:
Apple sollte lieber Software für Daimler und VW Konzern programmieren. Die Deutschen können das einfach nicht, sorry.
Falls du Software für autonomes Fahren meinst - stimmt nicht. Deutsche Automobilbranche mit Zulieferer wie Bosch und Continental sind derzeit führend und haben die meisten Patente. Nur weil ein Google Auto in einem Areal des Google Campus fahren kann würd ich hier nicht gerade von einem riesen Fortschritt gegenüber der Konkurrenz sprechen. Deutsche Autobahnen
BMW und Daimler haben heute zudem eine zukünftige Kooperation bekannt gegeben um die Kräfte und Forschungsfortschritt gemeinsam zu bündeln.
smalM schrieb:
Bei BMW müßte Apple sich nur mit den Quandts einigen
Nur die haben kein Interesse daran. Warum sollten Sie auch. Die Familie steht für Treue und Souveränität, nicht Geldgier. Somit hat sich das mehr oder weniger erledigt. Es gibt eine ganz einfache Regel: Wenn ich kein Geld benötige, veräußere ich auch nicht.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Apple war auch mal kein MP3-Player-Hersteller oder kein Smartphone-Hersteller.

Ja, ist ja auch fast das gleiche wie die Herstellung von Autos... Immerhin besteht da auch die Möglichkeit, es herstellen zu lassen, statt selbst herstellen zu müssen.

Das man von Lieferanten abhängig ist, sollte klar sein, dazu ist heutige Technik zu komplex, besonders bei Automobilen.
Es geht mir darum, dass Apple den Autobauern höchstens Software bieten kann, denn die Autobauer werden nicht teure Hardware für den Einbau einkaufen, nur weil da Apple drauf steht. Der Markt als Zulieferer ist doch etwas anders, als der Endkundenmarkt für Designer-Konsumgüter, wo die Marke alleine schon zählt. Die Margen, die Apple mit ihren Produkten für Endverbraucher einstreicht, wird es als Zulieferer für die Automobilindustrie nicht geben, insbesondere nicht mit Hardware, die man selbst nur zukauft.
Also entweder versucht es Apple tatsächlich mit einem eigenen Auto oder sie bieten nur ihre Software den Autobauern an. Die Hardware sucht sich der Hersteller dann schon selbst. Dazu muss dann die Software auf die Hardware des jeweiligen Herstellers angepasst werden, auch wieder ein neues Thema für Apple, die ja bisher nur mit ihren eigenen Produkten umgehen mussten, anders als die Linux- und Windows-Welt.

Daher traue ich auch Google bzw Alphabet mehr zu in dem Bereich, ihre Art ist eben ganz anders. Android, als Abkömmling von Linux, ist auch zu mehr fähig, als nur die wenigen eigenen Produkte zu befeuern. Ein OS für autonomes Fahren kann auf einer ähnlichen Weise den Automobilherstellern zu Verfügung gestellt werden.

Ob ich dann Google oder Apple im Auto haben will... Ich weiß nicht recht. Ist auch weniger wichtig, autonomes Fahren wird erst einmal das Spielzeug für Besserverdiener. Bis sowas in bezahlbare Kompaktklassen kommt und die rechtlichen Fragen geklärt sowie der letzte Schliff an der Technik gemacht wurde, vergehen noch einige Jahre. Dann muss es sich im massenhaften Nutzen auch bewährt haben.
 
Ich will ja nicht meckern, aber die Gesamtzahl der Mitarbeiter im betroffenen Bereich wäre irgendwie sinnvoll zu nennen.
200 Mitarbeiter weniger bei ursprünglich 201 Mitarbeitern im Bereich ist was anderes wie 200 weniger bei ursprünglich 200.000.

Edit:
Ozmog schrieb:
Es geht mir darum, dass Apple den Autobauern höchstens Software bieten kann, denn die Autobauer werden nicht teure Hardware für den Einbau einkaufen, nur weil da Apple drauf steht.

Naja die Kosten für das Applelogo würden in dem Fall eh eins zu eins an den Kunden weitergereicht werden und der ist wie wir alle wissen richtig begeistert davon mehr zahlen zu dürfen für den Sticker.
 
Duststorm schrieb:
Falls du Software für autonomes Fahren meinst - stimmt nicht. Deutsche Automobilbranche mit Zulieferer wie Bosch und Continental sind derzeit führend und haben die meisten Patente.
Das wird zwar immer wieder gerne propagiert - aber solange ich das nicht sehe, glaube ich es nicht. Die Software, die man sonst in deutschen Autos findet, ist einfach grottig. Ob Infotainment, Navigation, Fahrzeugeinstellungen. Ich sehe da keine IT Kompetenz.
Die meisten Leute, die ich kenne, suchen daher bei unseren Dienstwagen (Audi, BMW, Mercedes) mittlerweile nur noch die USB Buchse, um CarPlay / Android Auto zu starten. Weil es einfacher ist und um längen besser funktioniert als die Lösungen "Made in Germany". So traurig es ist. Aber da haben die deutschen Autobauer komplett den Anschluss verloren. Ich sehe daher nicht direkt, wieso es beim autonomen Fahren anders sein sollte.
 
@Autokiller677 autonome Fahrzeuge siehst du bereits hin und wieder auch mal am Münchner Ring rumfahren oder auf ausgewiesenen Autobahnabschnitten. Leider gibt es davon nur zu wenig, schuld daran hat aber der Gesetzgeber. Zudem posaunen sie es halt nicht durch die Gegend, das ist mal besser den Amis überlassen.
Und was das Infotainment angeht, mit CarPlay kann ich erstmal überhaupt nichts an meinem Auto einstellen. CarPlay ist nicht mehr und nicht weniger als eine andere Software die übergreifend bei mehreren Hersteller funktioniert. Diese will ich auf keinen Fall schlecht reden, wertet das System von so manch einem Auto vlt. auf aber wenns ins Detail geht, ciao. CarPlay kann ich auch in meinem BMW nutzen, macht nur leider aber fast keiner. Warum? iDrive Connect ist um Welten umfangreicher und bequemer in der Handhabung. Vor allem während ich Auto fahre.
Da nehme ich mal meinen 19-Jährigen Cousin als Referenz. Der hat in seinem Polo das Apple System drin. Die Kiste wertet es deutlich auf. Keine Frage. Da ist ja auch mehr oder weniger nichts vorhanden. Hock ich den allerdings in meinen BMW und er hat zugriff aufs iDrive Connect denkt der nicht einmal mehr eine Sekunde daran. Mein Spotify steuere ich über das Head-Up Display, er muss extra rumdrücken. Navigation mit aktuellem Stau wird mir ebenso aktuell angezeigt wie auf GoogleMaps. Ich steuere über mein System direkt Hotels/Restaurants in anderen Städten über Sprachbefehl an. Über Sprachbefehl rufe ich meinen Concierge Service an, der Reserviert mir ein Tisch oder Hotelzimmer. Dienstleistung gibt's bei Apple eher selten... Die Automobilbranche entwickelt sich in Zukunft sowieso hin zum Dienstleister da die Anzahl an Autos die im individuellen Besitz sind auf dauer nachlassen wird. Ich hab ein integriertes Fahrtenbuch, dafür brauch ich keine App. Ich bekomme aufs Handy alle relevanten Informationen, gebe wenn ich Lust hab noch ein Vorabziel ein, setz mich ins Auto und schwupps, ohne ein Befehl läuft die Navigation. Von verschiedenen Fahrwerksabstimmung hab ich bei CarPlay auch noch nichts gelesen. Da muss ich erstmal wieder zu iDrive zurück wechseln und und und. die Liste ist ewig lang.
CarPlay mag ja eine nette Spielerei sein aber gegen MBUX von Mercedes und iDrive ist es schlicht chancenlos.
Und wenn die eine USB Schnittstelle suchen um ihr CarPlay zu starten.... Das läuft bei mir wenn überhaupt nur über den integrierten WLAN Hotspot. Aber hier geb ich dir schlussendlich einen freundlichen Ratschlag. Fahr zum Freundlichen und dann fährst mal ne Weile. Die Überzeugung wird wohl lange nicht halten. Außer man ist natürlich komplett festgefahren.
 
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