Autoverkauf Privat an Privat - Mängel nach Kauf

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Idon schrieb:
Von wem genau kam denn nun der Brief? Vom Amtsgericht? Oder vom Anwalt? Und mit was ist er überschrieben?

Vom Anwalt. Vorne ist ein Zettel wo Amtsgericht oben drauf steht und dort steht nur drauf das ich eine Frist von 2 Wochen einhalten muss um zu antworten. Dahinter sind 5 Seiten vom Anwalt. (Sind auch vom Anwalt überschrieben)

@umax1980,

Ich rufe heute trotzdem erstmal bei der RSV an - die wird mir wohl kaum davon abraten gegen an zu gehen.
Schließlich ist es für Sie gutes Geld denke ich.
Sollen die sich doch ihre Gesetzesauszüge um die Ohren hauen.
Und ja, der haut extrem auf die Kacke, der bemängelt das ganze Auto und tut so als wenn ich den als Neuwagen gekauft habe obwohl ich den gerade mal 1 Jahr hatte. Zur Not habe ich auch noch den Kaufvertrag vom Händler. [Januar 2016]

Das nervige an dem ganzen ist doch das es sich jetzt Monate hinzieht und ich dieses nervige gerenne habe. Ständig zum Anwalt laufen..
Zumindest wars damals zwecks Unterhalt bei mir so - das ging 2 Jahre.
 
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Wie schon gesagt, der Kauf war laut vorhandenen Unterlagen in Ordnung.
Und jetzt 5% mehr von dir zu verlangen lässt mich schon die Qualität des Anwaltes erkennen.

Ich für meinen Teil wäre da ganz relaxed, da ja hier jeder angegebene Schaden nach dem Kauf entstehen kann, und welche Rechte/Pflichten ein Verkäufer von privat hat, ist ja nachzulesen. Darüberhinaus besteht ein Vertrag, der Gegenstand um den es geht wurde geprüft.

Für mich ist die Sachlage klar, für deinen Käufer auch, er versucht dich "über den Leisten" zu ziehen.
 
So wie ich ihn einschätze wird er schon alleine aus Prinzip bis zur letzten Instanz gehen.
Habe mir schon damals gedacht das er jemand ist der nie Ruhe geben wird bis er recht bekommt.
Er ist auch jemand der überhaupt nicht warten kann - Er wollte das Auto am liebsten direkt am Montag vor der Arbeit anschauen und direkt per Online-Überweisung bezahlen. Danach wollte er das Auto dann direkt selber ummelden.

Jedoch kam er dann Montag Abend und ist 10 Minuten gefahren, hat sich nichts angeschaut und direkt gesagt das ers kauft.
Als wir den Vertrag unterschrieben haben, hat er sich auch nichts mehr angeschaut.

Nichtmal die Motorhaube öffnete er...
 
Hast du im Zweifel jemanden, der dir das bezeugen kann? Nur so für den Fall der Fälle?
Manchmal fragt man sich ja echt, wie hirnverbrannt jemand sein kann. Sein Anwalt wird sich ja vermutlich insgeheim auch kaputt lachen, bezahlt wird er ja schließlich, ob Aussicht auf Erfolg besteht oder nicht, kann ihm ja egal sein :D
 
Ja, meine Mutter und mein Bruder waren dabei. Zwar nicht bei der Probefahrt, aber auf dem Parkplatz als er sich das Auto "angeschaut" hat.

Die einzigen Fragen die bei der Probefahrt gestellt wurden waren:
1. Hat das Radio USB?
2. Sind hier im Auto irgendwo Kaffeeflecken?
3. Hast du im Auto geraucht?

Habe ihm dann noch 1-2 Dellen gezeigt von denen ich wusste und das wars.
Muss er das eigentlich bezahlen wenn er auch Rechtsschutz hat? Eigentlich nicht oder?
 
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Bezahlen nicht, aber die RSV wird ihm kündigen .... Fraglich ob er eine hat. Soll aber nicht dein Problem sein.
Unsere RSV bietet kostenlose Beratungen an, vielleicht geht das bei deiner auch ?
 
umax1980 schrieb:
Unsere RSV bietet kostenlose Beratungen an, vielleicht geht das bei deiner auch ?

Bei uns ist es so das wir eine bestimmte Anwältin kontaktieren und Sie klärt dann direkt ab ob es unter die RSV fällt. (Kontaktiert diese für uns)
Und dann berät die Anwältin uns direkt.

Edit:

Meine Mutter hat dort anrufen müssen weil die RSV über sie läuft und die Anwältin meinte nur:

"Das geht ganz schnell." "Was wollen die denn überhaupt, es gibt doch einen Vertrag." "Der hat keine Rechte, das ist ein Versuch auf Dummfang."
Die brauch mich gar nicht anhören meinte Sie. Deswegen fährt meine Mutter Donnerstag hin und bringt fix den Brief vorbei. Werde euch natürlich auf dem laufendem halten. Ist ja eben nicht ganz unwichtig für den Ein oder Anderen.
 
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So war auch meine erste Meinung, das ist nur Show.
Er versucht mit allen Mitteln die er hat, einen Vorteil rauszuschlagen. Dem Käufer wird natürlich erzählt, er hätte Recht. Im Umsatz generieren sind einige Anwälte ganz gut. Sie leben ja auch davon, und der Laden muss laufen ....

Aber den Schritt mit RSV - Anwalt ist auch für dich in Ordnung. So begegnet man sich auf Augenhöhe...
 
Hätte ich gar nicht gedacht, dass dies so weit gehen kann... und sich sogar (leider) Anwälte finden lassen, die bei sowas auch noch mitmachen. Aber scheinbar hat es dich ja so schlimm erwischt, wie es einen beim Autoverkauf privat nur erwischen kann... zumindest, sofern man wie du - glücklicherweise - einen Kaufvertrag in der Hand hält.
 
Hat sich von meiner Anwältin auch nur so angehört als wenn Sie einen Zweilzeiler verfasst und auf den Vertrag verweist.
Aber ich denke ja schon etwas weiter.. Wenn er mit sowas zum Anwalt läuft.. Was macht er wenn er da scheitert und noch Leergeld bezahlt? Dem traue ich mittlerweile alles zu.
 
Wenn das zu einem Richter kommt, der vielleicht ein sauberes Urteil fällen möchte, dann kommt es noch zu einem Vergleich....

Also nochmal, dir ist nichts nachzuweisen. Alles ist sauber gelaufen. Von daher, lass dir ein Leben nicht vermiesen, es gibt schlimmeres....

Lass die Juristen das regeln, und dann passt das schon. Und wenn er das nicht versteht, dann versteht er es nicht. Ende. Mehr muss man da auch nicht sagen.
 
Warum sollte es zu einem Vergleich kommen?

Entweder man wartet auf ein Urteil oder es kommt vorher zu einem Vergleich. Einen Vergleich muss man ja nicht eingehen.
 
Da kannste ihn ja nachher noch auf Schahdensersatz verklagen, weil er dir mit so einem Unsinn einen Anteil Lebenzeit/Freizeit geklaut hat.
Vermute mal, wenn er es nicht versteht, hat snickii wohl eher ne Beule am neuen Volvo und das wäre zu Recht eine Befürchtung.
 
Scheitel schrieb:
Da kannste ihn ja nachher noch auf Schahdensersatz verklagen, weil er dir mit so einem Unsinn einen Anteil Lebenzeit/Freizeit geklaut hat.

Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, oder doch??
 
Scheitel schrieb:
Vermute mal, wenn er es nicht versteht, hat snickii wohl eher ne Beule am neuen Volvo und das wäre zu Recht eine Befürchtung.

Dann würde ich wohl erstmal eine Straße weiter parken, aber sowas hatte ich mir auch schon gedacht.
 
@kisser
Natürlich war es das. Aber hanebüchener als das Ganze seitens des Käufers scheint es mir auch nicht zu sein :evillol:

@snickii
Wenn der sowieso schon so derbe abgeht und dann nachher noch mit Pauken und Trompeten verliert, kann das ja schon mal ne größere Delle im Ego hinterlassen. Man weiß ja nie...
 
Handelt es sich denn um eine Klagezustellung? Wenn du sagst, vor den Ausführungen des gegnerischen Anwaltes sei ein Brief des Amtsgerichtes angeheftet?

Dass deine Anwältin dich nicht mal anhören möchte finde ich seltsam. Selbst wenn einer Fall klar scheint sollte man seinem Mandanten in jedem
Fall ein wenig Zeit schenken, schon alleine zum Kennenlernen.

Das mit den 5% ergibt, wie geschrieben, nur in Bezug auf Zinsen Sinn. Und auch dann nur 5% über dem Basiszinssatz, nicht 5% pauschal.


Ich finde das übrigens nicht komplett so entspannt wie ein Teil der anderen Nutzer hier.
 
Meine Mutter hat am Donnerstag einen Termin dort - sie hat auch alle Briefe und sie war auch beim Verkauf dabei.
Ich schaff das einfach nicht zu diesen Zeiten..
Auf dem Zettel mit der Überschrift "Amtsgericht" stand nur etwas mit den 2 Wochen Frist die ich habe.
So wie ich gelesen habe sitzt der Anwalt direkt beim Amtsgericht, es ist zumindest die selbe Adresse.

Ich vertraue da mal auf die Anwältin, mir bleibt ohnehin nichts anderes übrig und Sie sagt eben das es nicht schwer wird für Sie.
 
Viele Anwälte haben beim Amtsgericht ein Postfach. Was genau steht denn nun auf der Seite, die mit dem Briefkopf des Amtsgerichts versehen ist?

Dass du der Anwältin vertraust ist gut. Gleichwohl gibt es natürlich Anwälte, welche vermeintlich einfache Aufgaben nicht so ernst nehmen etc. Das sollte man wissen und unter Umständen rechtzeitig eingreifen. Einen nicht unerheblichen Teil der Prozesse gewinne ich schlicht deswegen, weil die Gegenseite mit dem Sachverhalt nicht gut vertraut ist, zu arrogant auftritt oder zu wenig Zeit in den jeweiligen Fall investiert hat (Anwälte werden in aller Regel nach festen Sätzen bezahlt, die für solche Standardfälle nicht hoch sind, während wir Unternehmensjuristen ein festes Gehalt erhalten und auch in kleine Fälle viel Zeit ohne Gehaltseinbußen investieren können).
 
Idon schrieb:
Viele Anwälte haben beim Amtsgericht ein Postfach. Was genau steht denn nun auf der Seite, die mit dem Briefkopf des Amtsgerichts versehen ist?

Das ich das beigefügte Schreiben vom Anwalt beachten soll, das ich bei allen Antworten das aufgeführte Geschäftszeichen angeben soll und das ich genügend Kopien/Abzeichen für die Gegenseite anfügen soll.

Ich nehme sowas nie auf die leichte Schulter, ich werde mir jedes Schreiben das sie verfasst genau durchlesen. Da wird nichts passieren ohne das ich mir das selber durchgelesen habe.
Da bin ich schon sehr pingelig, allerdings sollte man der Anwältin ein gewisses Grundvertrauen entgegen bringen. Schließlich muss ich ihr eben alles erzählen, bzw. meine Mum am Donnerstag.
Die weiß aber auch alles, bzw. sind wir Sonntag Abend die ganze Geschichte nochmal durchgegangen - Sie hat ja auch jeden Brief des Käufers bei sich und auch alle weiteren Unterlagen.
Ich denke mal dass ich schon durch die Art des Käufers gar nicht so schlechte Karten habe. Durch seine Mails und Briefe die ich habe, sieht man wie der jenige tickt.
 
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