News AVM Fritz!Repeater 1200 AX: Wi-Fi 6 mit 3.000 Mbit/s für kleinen WLAN-Repeater

SV3N schrieb:
Leider muss man ja auch dazusagen, dass man eine aktuelle Fritz!Box mittlerweile nur noch mit einer adäquaten Menge Fritz!Repeatern betreiben kann.
Bist Du sicher, dass die Fritzboxen schlechter geworden sind, oder liegt es doch eher an den gestiegenen Ansprüchen an die Bandbreite?

Vor der Einführung von WiFi 6/ AX gab es ja im 2,4Ghz Band lange Stillstand (n mit max. 300MBit + ggf. proprietäre Erweiterungen für 400-450MBit) und hohe Bitraten eben nur bei 5Ghz.

Bei 5Ghz dämpft aber schon eine einzige Wand so stark, dass es eher Glücksache ist, wenn dahinter noch vernünftig was ankommt.

SV3N schrieb:
Ich nutze eine Fritz!Box 6591 Cable und habe das Haus mittlerweile mit insgesamt vier Fritz!Repeatern 2400 vollgestopft um einigermaßen passables WLAN zu haben.
Ohne sich Dein Haus zu kennen und ohne klare Definition, was Du unter "passabel" verstehst, sagt das wenig aus.
Wenn man möchte, das überall auch nur die Bandbreite eines 100MBit DSL Anschlusses voll ausgenutzt werden kann, und das ggf. auch bei Geräten die z.B. nur 1x1 WLAN haben, dann muss schon mindestes in jeder Etage ein AP sein. Hat man 250MBit oder gar noch mehr, muss man sich mit WLAN schon richtig anstrengen, und dann macht AX auch Sinn.

Es gibt es leider immer noch erstaunlich viel Hardware die nur mit 1x1 Stream WLAN verkauft wird (z.B. sowas hier HP Laptop 15s-eq1355ng gerade für 519 EUR im MM zu haben). Das ist sicher nicht die Hardware die Du kaufst, aber in vielen Haushalten steht so etwas. Bei 2,4 GHz mit 20Mhz Kanalbreite hat man dann brutto 72MBit, das reicht nicht mal mehr für einen VSDL50 Anschluss.

Das Problem bei WLAN ist halt, das die effektive Bandbreite mit Entfernung und Hindernissen sehr schnell abnimmt. Früher, als man froh war wenn man 16Mbit ADSL hatte (ich hatte jahrelang nur 3Mbit...), hat das zumindest für den Internetzugriff nie gestört.


Aber noch mal konkret zu AVM: Ich habe vor einiger Zeit meine 7560 durch eine 7530 mit angeblich schlechterem WLAN ersetzt. Ich konnte keine Unterschiede außerhalb der üblichen Schwankungsbreiten feststellen. Vor kurzem habe ich einen Repeater 1160 durch einen 1200 ersetzt (der wird wirklich als Repeater in einer unverkabelten Ecke meines Hauses eingesetzt), auch da sehe ich keine großen Veränderungen.

Es mag anders aussehen, wenn man sein WLAN im Grenzbereich (Feldstärken von -80db und kleiner) betreibt. Aber das gehört in die Abteilung "Glückssache".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Gizzmow und Christian1297
Ich würde mir hier sowieso gerne Mal einen Test von Computerbase wünschen der gängige Consumer Hardware mit häufig empfohlener Prosumer Hardware vergleicht.

Dabei könnte man die Vodafone Station, den aktuellen Speedport und eine FRITZ!Box 7590 AX gegen den Ubiquiti U6 LR, etwas aus den Serien von TP-Link Omada, Netgear und ZyXel antreten lassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PCLord, Scie und DiedMatrix
Blutschlumpf schrieb:
Dabei sei zu erwähnen: Das funktioniert leider nur wenn man es mit einem einzelnen Gerät macht.
Sobald man die MESH-Funktion nutzen will, kann man das WLAN der Box selber nicht mehr deaktivieren.
Hab selber z.B. 2x 2400er als AP, Das WLAN der Box würde ich gerne aus machen, geht aber nicht. WLAN an der Box aus heißt WLAN ganz aus und die Repeater kann man afaik nicht als MESH-Master einsetzen.
Können denn nicht mehrere Repeater untereinander ein MESH-Netz aufspannen (ohne Beteiligung einer Fritz!Box)? Man kann doch die Repeater im AP-Modus genauso konfigurieren, oder etwa nicht?
 
Kann man machen, nur ist es dann eben kein MESH, sondern ein manuell konfiguriertes Netzwerk.

Nutze sowieso kein MESH mehr bei mir, zu oft wählen bei mir Clients den schlechteren AP aus.
 
Blutschlumpf schrieb:


Ich betreibe hier eine 6591 Cable (7.28) und einen Fritz!repeater 3000 (7.27).
Unter „Heimnetz > Mesh“ kann ich für die 6591 folgende Betriebsarten wählen:
  • Fritz!Box als Mesh Master
  • Fritz!Box als Mesh Repeater
  • Fritz!Box ist Netzwerkgeräz (IP-Client) im Heimnetz eines anderen Routers (Auswahl: Heimnetz-Zugang per WLAN oder per LAN)

Im Menu der 3000 habe ich keine entsprechende Auswahl. Dort ist der Repeater als „W-LAN Brücke“ im Mesh deklariert.

Nichts desto trotz kann ich aber dem Repeater z.B. einen eigenen Netzwerkschlüssel oder SSID oder Auswahl des Frequenzbandes (2,4; 5; beides) usw. geben. Darüber müsste man ja eigentlich alles regeln können. Die Box ist dann zwar dem Namen nach Master, der Repeater ist dann aber faktisch für alle Geräte (bei Auswahl der entsprechenden SSID) der einzige Zugangspunkt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weyoun schrieb:
Können denn nicht mehrere Repeater untereinander ein MESH-Netz aufspannen (ohne Beteiligung einer Fritz!Box)? Man kann doch die Repeater im AP-Modus genauso konfigurieren, oder etwa nicht?
Afaik kann nur die Box den Master machen, nicht die Repeater.

@JanJ
Wie gesagt funktioniert das bei genau einem Repeater/AP, aber sobald du 2 oder mehr hast nützt dir das nichts.
Du kannst natürlich auch 2 oder mehr APs getrennt aufsetzen.
Dann sind das aber 2 komplett verschiedene WLANs, die nur zufällig die gleiche SSID haben, die MESH-Funktionen (Steering) sind dann afaik weg.
Kann funktionieren (der Client kann ja selber Roaming), muss aber nicht (bei mir hats lausig funktioniert, bei meinen Eltern klappts mit der gleichen Hardware).
Dann brauchst du aber auch keine 80 Euro für ein AVM-Gerät ausgeben, dann kannste auch 30 Euro APs von Xiaomi nehmen.
 
TomH22 schrieb:
Bist Du sicher, dass die Fritzboxen schlechter geworden sind
Wenigstens bei der 6660 sind die Antennen ein Witz. Liegende PCB-Dual-Band-Antennen. Müsste man eigentlich mal genau ausmessen, es würde mich wundern, wenn die eine vernünftige Abstrahlcharakteristik hätten, und meine Erfahrungen mit Dual Band-Antennen an sich sind auch nicht positiv. Konkret die 6660 hat wenigstens im 2,4GHz-Band auch schwache Leistung selbst im Vergleich zu einem alten TP-Link 841 (15€).

Aber bei Repeatern ist AVM gut aufgestellt... ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze aktuell eine Fritzbox 5530 AX mit 3 Repeatern 1750E per LAN Brücke und Mesh, alle mit der gleichen SSID für 2.4Ghz und 5Ghz. Leider steht die Fritzbox im Abstellraum, das eigentlich immer über die Repeater gesurft wird. Die Kombination läuft sehr gut, kann auch mit einem WLAN-Call der Telekom (iPhone) durch alle Stockwerke laufen, ohne das die Verbindung abbricht. Klar wären 2.5GB LAN Anschlüsse für Fritzbox und Repeater wünschenswert, damit man auch von einem schnelleren Wifi was hat. Was mich eher stört ist das hässliche Rot der Firma ;-)
 
KOKOtm schrieb:
Ich nutze aktuell eine Fritzbox 5530 AX mit 3 Repeatern 1750E per LAN Brücke und Mesh, alle mit der gleichen SSID für 2.4Ghz und 5Ghz. Leider steht die Fritzbox im Abstellraum, das eigentlich immer über die Repeater gesurft wird. Die Kombination läuft sehr gut, kann auch mit einem WLAN-Call der Telekom (iPhone) durch alle Stockwerke laufen, ohne das die Verbindung abbricht. Klar wären 2.5GB LAN Anschlüsse für Fritzbox und Repeater wünschenswert, damit man auch von einem schnelleren Wifi was hat. Was mich eher stört ist das hässliche Rot der Firma ;-)


gibt ja auch weiß/schwarze repeater version von 1und1

2021-10-13 12_47_36-Window.png
 
Meine letzte Fritzbox 7580 war wlan-technisch unterirdisch. Ich vermute mal, das auch neuere Fritzboxen, da sie keine externen Antennen haben, Schuld an der Misere sind. Auch von deren MESH Systemen liest man nicht immer Gutes.

Habe vor Jahren auf eine TP-Link VR2800 gewechselt (leider unterm Dach unseres Reihenhauses auf 4 Ebnen mit Betondecken, da meine Tochter lan-mäßig zocken möchte) und im OG einen TP-Link Repeater RE550 plaziert. Okay im Keller ist das WLAN nicht so dolle, aber sonst will ich nicht meckern. Via WLAN 5G an meinem PC im Büro des OG lade ich oft bis zu 10MB/sec. wie kürzlich die WIN 11 ISO. Internetfernsehen, Tablets und Smartphones im EG laufen störungsfrei. Wir haben VDSL 100 der Telekom im Haus.
 
fl00 schrieb:
externen Antennen
Das ist weniger das Problem: Der Antenne ist ziemlich egal, ob das sie umgebende Plastik die Form der Antenne hat - wie bei einer "externen Antenne" - oder ein rechteckiges Gehäuse darstellt, in dem noch weitere Elektronik ist. Ansonsten würden Outdoor-Router ja auch gar nicht vernünftig funktionieren, tatsächlich haben die aber meist exzellente Antennen eingebaut.

Das Problem sind eher Kostensparmaßnahmen. Die PCB-Antennen der 6660 z.B. sind letztendlich nur ein paar speziell geformte Leiterbahnen auf der Platine. Die sind aber weder aus einem wirklich geeigneten Material, noch strahlt die Antenne, die sich so ergibt, in sinnvolle Richtungen. Dazu kommt noch, dass Dual Band-Antennen immer ein Kompromiss sind, denn eine einzelne Antenne lässt sich nicht gleichzeitig auf 2.4GHz UND 5GHz optimieren. Da die Bandbreiten bei 5GHz zustandekommen, schätze ich, dass eben auf 5GHz optimiert wird, 2.4GHz also hinten runterfällt - und damit hat sich's dann mit der Reichweite, die eben nur auf 2.4GHz gegeben ist.
 
SV3N schrieb:
habe das Haus mittlerweile mit insgesamt vier
"Mittlerweile" hört sich danach an, als sei es schlechter geworden. Wenn der Grund durch Störungen aus der Umgebung kommt, hilft auch kein anderer Hersteller. Meiner Erfahrung nach muss man Repeater wohl dosiert einsetzen. Bei "viel hilft viel" habe ich schon gesehen, dass die WLAN-Qualität leidet, da die Masse an Repeatern das Spektrum überfluten. Am ehesten werden verkabelte Accesspoints (oder Repeater im AP-Modus) helfen.

GrumpyCat schrieb:
Kennst du einen Router aus dem Heim-Hardware-Bereich, der das im Screenshot toppt?
Quelle. Ich hätte allerdings auch gerne geschraubte Antennen, sodass man sie vielleicht sogar mit kurzen Kabel flexibel ausrichten könnte.
 

Anhänge

  • 6660-WLAN.png
    6660-WLAN.png
    173,3 KB · Aufrufe: 365
Wilhelm14 schrieb:
Kennst du einen Router aus dem Heim-Hardware-Bereich, der das im Screenshot toppt?
Für solche Datenraten muss man ja so oder so quasi auf dem Router sitzen, und in dem Fall spielt die Antennenbauform untergeordnete Rolle.

Was ich weiß, ist, dass ich hier einen alten 841 durch eine 6660 ersetzt habe und letztere die 10m, die der 841 noch problemlos überbrücken konnte, nicht sauber schafft. Direkt im gleichen Zimmer ist die 6660 natürlich okay. Aber da hab ich eh LAN.
 
Oldtimer schrieb:
Bei allem Respekt: Ich frage mich, welchen Sinn solch ein Gerät erfüllen soll. Diese Geschwindigkeiten funktionieren bestenfalls innerhalb des Hausnetzes, aber nicht nach außen, wo solche Geschwindigkeiten selbst mit Glasfaser nicht realisierbar sind. Was nützt mir solch ein Gerät, wenn beim streamen bei max 125 Mib/s = 1000Gb Feierabend ist?
Bei WLAN hat man oft weniger als die Hälfte der theoretischen Bandbreite in der Praxis. So kommet dann mehr vom Gigabit-lan-backbone ans Endgerät
 
burglar225 schrieb:
10GbE hat auch einige Nachteile, vor allem für den Heimbedarf:
  • Hoher Energieverbrauch pro Port (3 Watt pro Port, bei 1GBE nur 0,3 Watt)
  • Hohe Reichweite nur auf CAT6A-Kabeln und besser
  • Kein Power-over-Ethernet (PoE) möglich
Muss ja nicht gleich 10GbE sein. AMD hat in den B550 Boards 2.5GbE eingebaut und momentan kann ich die Geschwindigkeit nicht nutzen, weil die Infrastruktur (Fritz! Box & Co) nur 1GbE-Ports haben. Mein NAS kann ich mit einem USB-Adapter auf 2.5GbE aufrüsten und das würde echt was bringen. Aber am bezahlbaren Switch/Router scheitert das momentan.

Worauf ich mit der Frage hinaus wollte ist, dass bei Wifi neue Technologien schnell adaptiert werden, wohingegen es beim Kabel anscheinend recht lange dauert.
 
GrumpyCat schrieb:
Dazu kommt noch, dass Dual Band-Antennen immer ein Kompromiss sind, denn eine einzelne Antenne lässt sich nicht gleichzeitig auf 2.4GHz UND 5GHz optimieren. Da die Bandbreiten bei 5GHz zustandekommen, schätze ich, dass eben auf 5GHz optimiert wird, 2.4GHz also hinten runterfällt - und damit hat sich's dann mit der Reichweite, die eben nur auf 2.4GHz gegeben ist.
Wie passt das zu der Aussage, dass zwei Antennen je Frequenzband genutzt werden?
Denn kommt der Vorgänger noch auf kumuliert 1.266 Mbit/s, die sich aus bis zu 866 Mbit/s über 5 GHz nach 802.11ac und bis zu 400 Mbit/s über 2,4 GHz nach 802.11n ergeben haben, sind es beim Fritz!Repeater 1200 AX insgesamt bis zu 3.000 Mbit/s über 2,4 und 5 GHz, die über je zwei innen liegende Antennen für jedes Frequenzband erzielt werden.
 
chartmix schrieb:
Wie passt das zu der Aussage, dass zwei Antennen je Frequenzband genutzt werden?
Mein Absatz bezog sich wie auch geschrieben auf die 6660. Zu der 1200 AX wird man ohne Bild des Innenlebens und ohne Messwerte nichts sagen können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: chartmix
Christian1297 schrieb:
40,-€? Dafür bekommst du nicht Mal einen WiFi 6 Repeater bei der chinesischen Konkurrenz. Okay, den Huawei AX3 gibt es für unter 50,-€,
Der AX3 kostet ständig 35 Euro bei Amazon direkt im Sale, und genau diesen nutze ich auch als Wifi6 AP (wlan brücke). Non sale Preis 45.
 
hm, jetzt ist November, kaufen kann man das Teil aber nicht.

Würde gut zum neuen FireTV 4k Max passen, der hat jetzt WiFi 6, aber meine 7490 nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Darken00
Nun ist schon der 21. November und der neue Repeater ist immer noch nicht verfügbar. :mad:

Wir haben nun ganz neu Glasfaser im Haus, dazu einen 250 MBit-Vertrag. Habe mir gerade die FritzBox 7590 AX geholt. Läuft super mit sogar 270 Mbit. und den neuen FireTV 4K-Max Stick geholt. Jetzt fehlen mir noch die Repeater. Mein MSI Mainboard am PC mit Wi-Fi 6 rennt jedenfalls extrem. Drei Wände und 6 Meter Luftlinie zwischen meinem PC und dem Router. Über 5 GHz habe ich volle 270 MBit/Sekunde bei 75 % Signalleistung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Cheshire Cat
Zurück
Oben