News AVM kritisiert Bundesnetzagentur wegen „Routerzwang“

Berechtigte Kritik!
Ich habe mit der Telekom diese Probleme nicht und bin auch so rundum zufrieden. Wenn jetzt noch ein Vectoringanschluss kommt, ists eh der Wahnsinn :-)


Ich hoffe für alle anderen, dass sich diese Kritik durchsetzt. Das ist ganz klare Manipulation und Vorschreibung, was der Kunde darf und was nicht. Ich kenne das von Primacom noch, dass dort selbst die MAC des Router ausgelesen wird. Falsche MAC dran -> Port geht runter und kein Internet mehr. Man musste sich erst an die kostenpflichtige Hotline wenden, damit das wieder geht. Das ist kein Service, da bin ich schon ewig weg. Aber ich weiß nicht, ob das jetzt auch noch so ist.
 
Als ob sich irgendwer bis zu diesem Artikel jetzt wirklich riesig daran gestört hat. Mein Anbieter schreibt auch bestimmte Router vor, ich hab einen gebraucht für 7€ gekauft vor 2 Jahren und hab den hingegeben zum einstellen und zack hatte ich über 2MB Downloadgeschwindigkeit und nie auch nur das geringste Problem. Man kann aber auch aus jeden Mist ein riesen Theater machen. Wenn mal allerdings gezwungen ist einen 200€ Router zu kaufen, dann würde mich das auch ankotzen. Ist man ja aber nicht, meistens gibts die Teile doch praktisch umsonst vom Anbieter.
 
gerade avm, die fast bei jedem Provider angeboten werden beschweren sich?
naja egal. ich bin eh kein avm fan. die können mir mit ihren proprietären, überteuerten, lahmarschigen homeserver Routern sonst wo bleiben. für das Geld bekommt man auch richtige router ...
 
Habe das Problem bei T-Online auch nicht, habe vor 2 Wochen auch die Zugangsdaten für einen neuen Vertrag gehabt und freie Router-Wahl, gefällt mir :)

Aber die Kritik ist trotzdem berechtigt, ich möchte auch von meinem Speedport weg und wenn das nich ginge dann :hammer_alt:
 
Generell kann ich AVM schon verstehen die wollen natürlich verkaufen und wenn nun jeder Provider seine billig China-Router nimmt und die Daten nicht rausrücken will, dann wird der Umsatz mächtig einbrechen. Und eine FRITZ!-Box bekommt man dann nur noch wie z.Z. schon bei UnityMedia per Aufpreis im Monat...:freak:

Ich bin der Ansicht das es jedem User gestattet sein muss seine Daten beim Provider zu erfragen und dieser dann verpflichtet ist diese auch herauszugeben. So das man eine Wahlfreiheit hat und sich nicht zu irgendetwas zwingen lassen muss. Ich persönlich möchte da lieber eine FRITZ!-Box stehen haben, die ich frei nach meinen Wünschen konfigurieren kann, als irgendso ein blödes China-Teil wo man nichtmal ne Port-Regel eintragen kann.
 
Ich finds schade das im Bericht keine praktischen Gründe genannt werden, es gibt durchaus sinnvolle Argumente für den Routerzwang bzw. geht es eigentlich viel mehr darum, dass die Voip-Konten nicht mehr voröffentlicht werden und nicht um das Gerät selbst!

Die Voip Technik ist hier das Problem. Denn sie ist nicht Leitungs- oder Standortbezogen und man könnte sein Voip-Festnetzkonto auch mobil oder an deren Standorten einrichten.

BSP: Jemand ruf den Notruf, kann aber seinen Standort nicht nennen, vielleicht weil die Kräfte nachgelassen haben, vielleicht weil das Feuer die Leitungen vernichtet hat oder doch weil der Anrufer vor den Einbrechern ein versteck aufgesucht hat.

=> Feste Leitung: Feuerwehr, Krankenwagen oder Polizei können trotzdem zum betreffenden Standort ausrücken!
=> Voip = Normadenanschluss: Niemand weiss mit sicherheit wo sich der Anrufer aufgehalten hat, da niemand weiss wo das Voip-Konto eingerichtet und gerade genutzt wurde, schade aber auch.

Natürlich gibt es auch viele Gründe, die allein zum Vorteil des ISP sind.
=> Support bei der Einrichtung wird geringer.
=> Supporter in den Call-Centern müssen weniger geschult werden, da weniger Wissen über die Hardware erforderlich ist.
=> Support durch nachträgliche Umkonfigurationen des Nutzer entfällt bzw. ist weniger Umfangreich.
=> ISP kann ggf noch Gewinn aus dem Hardware verkauf ziehen.
=> usw..........es geht halt immer nur um Kostenersparnis

Im Endeffekt ist es "eh nur" eine Gängelung für die Telefonie, auf DSL Seite kann jeder Kunde weiterhin seinen Wunschrouter betreiber. Natürlich aber ist es schade, dass die Telefonie nicht über eine neue FritzBox 9876 abgewickelt werden kann, weil die Dinger ja echt nette Funktionen bieten. Der Unmut ist verständlich aber man sollte auch immer mal hinterfragen, warum etwas so ist, wie es ist. Und ganz ehrlich, spätestens mit der Voip Einführung im Festnetzsegment war dieser Weg vorherzusehen. Wie so oft darf man sich auch an die eigene Nase fassen, schließlich sind wir Kunden und unsere Billig-Ist-Besser-Mentalität, die Ursache für die Voip Nutzung. Wobei diese Technik aufgrund der Kostenersparnis auf ISP Seite natürlich trotzdem irgendwann genutzt worden wäre, nur vielleicht noch nicht heute oder nicht so deckend.
 
Danke du Forentroll das ist kein Nonsens, sondern gelebte Erfahrung mit der Telekom. Wenn du mehr wissen willst, dann sachlich und nicht hier, ansonsten glaube es.

Wenn du Probleme mit hängenden VDSL Anschlüssen hast, Sprichwort Sync Verlust o.ä. dann versuch es.

Also ich bin bei der Telekom und benutze keinen Router von dennen und auch weitere von mit betreute "Haushalte" nutzen Telekom mit Fremdrouter und alles ohne Probleme beim Service! Wie man in den Wald reinbrüllt !

Was ich von den "Kollegen" die unbedingt 1&1 oder Alice wollten nicht behaupten kann ... Service? nicht mal als Fremdwort!
 
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AVM gehört sicherlich am ehesten zu denen, die hier vom Zwang sogar profitieren würden. Genau aus diesem Grund finde ich sehr gut, dass sie es tun!

Entgegen machen Kommentaren hier, habe ich schon immer darauf geachtet, dass ich Zugangsdaten bekomme und somit freie Routerwahl habe. Falls in Zukunft noch mehr Anbieter keine "Fremd"-Router mehr zulassen sollten, wird die Auswahl für mich noch kleiner - würde mich nicht freuen. Das war z.B. ein Grund, weswegen ich von Alice weg bin, damals musste man so eine doofe kleine weiße Box dran hängen. Auf mein teures, telefonisches Rückfragen ob ich denn nicht meinen AVM nutzen könnte, hieß es, ich soll mich nicht so anstellen und die Box einfach HINTER den Alicequatsch klemmen (zum Glück war meine Frau bei der Umstellung beruflich ein paar Tage weg, ich hatte noch nie so viel Probleme beim Umstieg und zwei Tage ging I-Net/Telefon garnicht) - na danke und das obwohl ich mich vor der Umstellung extra informiert hatte... Die Probleme mit Alice sind allerdings inzwischen verjährt, das hat auch unser Anwalt bestätigt :evillol: Ich werde die völlig falsch berechnete Rechnung von über 1000,- € nicht mehr bezahlen :p
Der Service von 1&1 hat bisher bei mir eigentlich immer gut funktioniert (mal abgesehen von einer falschen Beratung durch einen Verkäufer), der von der Telekom ist zwar noch besser, rechtfertigt meiner Ansicht nach aber nicht die wesentlich höheren Preise bei weniger Leistung.

Außerdem hab ich hier noch was über die Rolle von VoIP gelesen. Eigentlich benötigt man ja nicht die einzelnen Passwörter/Logins, sondern nur die Möglichkeit der Konfiguration des Routers. Hier gibt es ja die Möglichkeit die eingebaute Konfigurationsroutine des Routers zu nutzen und mit einem anderen Passwort abzusichern. So kann der VoIP-Account nicht über Handy oder sonstwie außerhalb der Routerreichweite genutzt werden.

Auch wenn AVM recht teuer ist und hardwaretechnisch etwas hinterherhinkt sind die immer noch die erste Wahl für mich - GO AVM, viel Glück gegen die Bundesnetzagentur!
 
Welche Provider rückt denn mit den Zugangsdaten nicht raus?

Wenn ich mir einen Internetvertrag hole, dann will ich im Gegenzug meine Daten wissen und den Router frei wählen können wenn es vom Anbieter nur Schrott gibt. Sei es auch nur für den - nicht seltenen - Fall, dass der Router eine Macke hat.

Sehe das ganze nicht so kritisch. Immerhin gibt es genug Anbieter in Deutschland aus denen man frei wählen kann. Ist schon ein bisschen lustig, dass immer alle nach "Geiz-ist-Geil"-Mentalität leben und trotzdem nie zufrieden sind.

Ich kann mir vorstellen, dass zumindest die soliden Anbieter wie die Telekom so eine Geschäftspraktik nie einführen werden, da sie auch viele Geschäftskunden haben die einfach flexibel sein wollen oder einfach ein viel größeres Netzwerk betreiben wo so ein Pipi-Router nicht hineinpasst.
 
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vybz schrieb:
Die Voip Technik ist hier das Problem. Denn sie ist nicht Leitungs- oder Standortbezogen und man könnte sein Voip-Festnetzkonto auch mobil oder an deren Standorten einrichten.
Man kann auch einfach die VoIP Nutzung an die heimische IP Adresse binden.
Außerdem gibs dafür noch den Standard tr-609 oder so ähnlich, den können auch fast alle Router.

PhilAd schrieb:
gerade avm, die fast bei jedem Provider angeboten werden beschweren sich?
naja egal. ich bin eh kein avm fan. die können mir mit ihren proprietären, überteuerten, lahmarschigen homeserver Routern sonst wo bleiben. für das Geld bekommt man auch richtige router ...
Welche sind denn deiner Meinung nach besser?

Yoshi1982 schrieb:
Als ob sich irgendwer bis zu diesem Artikel jetzt wirklich riesig daran gestört hat.
Also ich habe einen Vertrag deswegen widerrufen und vor zwei anderen deswegen extra schriftlich beim Provider angefragt.
 
Welche Provider rückt denn mit den Zugangsdaten nicht raus?
Die VoIP-Zugangsdaten werden afaik bei keinem Kabelanbieter und (größenteils) bei Alice nicht rausgerückt, weswegen man wenigstens für die Telefonie auf deren Geräte zurückgreifen muss.
Bei DSL: Eine PPPoE-Einrichtung mit einem Router deiner Wahl ist weiterhin möglich. Stellenweise reicht es den Router an das Alice-IAD anzuschließen und nur stumpf die PPPoE-Einwahl am Router einzurichten, wie "damals" mit dediziertem Modem, ganz ohne Umgestelle am IAD.
 
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Also für mich wäre die Routerwahl bei einen Vertrag ebenfalls sehr ausschlaggebend, da ich es bei Freunden sehen, wie beschränkt einige Endgeräte sind.
Wenn ich dort nicht einmal Ports freigeben kann weil ich nicht in die Konfiguration komme, ist das für mich ein absolutes K.O. Kriterium und ich würde diesen Vertrag niemals abschließen.
Genauso ist mir eine Firewall im Router relativ wichtig, wenn erst garkeine integriert wurde habe ich zwar das Problem mit der Portfreigabe nicht mehr, doch ich halte das dann wieder für zu unsicher.

Ich persönlich würde nur zu einem Provider gehen, der eine Fritzbox oder notfalls ein Speedpord anbietet und wenn dies nicht der Fall ist, ist es für mich auch der falsche Provider, auch wenn er 5 EUR billiger ist!
 
Also die EU ist mal massiv eingeschritten gegen MS als der IE fester Bestandteil eines OS war und sogar nicht entfernt werden konnte ;) Gut, Router hin oder her, theoretisch kann man sich - sofern Alternativen vorhanden sind - für einen anderen Provider entscheiden, oder man hängt seinen eigenen Router einfach dahinter?
 
...oder man hängt seinen eigenen Router einfach dahinter?
Ja, das ist möglich. Wie gesagt, nur bei einigen Providern (nur Alice/o2?) ist man für die Telefonie auf deren geliefertes Gerät angewiesen, da die VoIP-Einwahldaten nicht rausgerückt werden und die Telefonie damit nur an dem Gerät geht (bzw. kann man die Telefonie zu einem anderen Gerät als "Amt" durchschleifen.
Davon unabhängig kann man seinen eigenen Router dahinter anschließen. Die Interneteinwahldaten werden rausgegeben.
 
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Ein sehr löblicher Schritt von AVM, Respekt! :)
 
hat o2 mittlerweile auch von Alice so übernommen, aber zum Glück gibts das Internet und ein paar nette Leute und schon kann man doch seine FritzBox nutzen, anstatt dieser komischen o2-Box.

also ich sehe es schon auch so, dem Nutzer soll offen bleiben was er nutzt, natürlich mit der Einschränkung, dass der Support vom Provider für "Fremdgeräte" nicht gegegeben sein muss. Ich denke nämlich dass gerade dies der Grund für die vorgeschriebenen Geräte sind.
Dennoch finde ich es unverschämt wenn mir Zugangsdaten vorenthalten werden und ich damit an ein Gerät gefesselt bin obwohl es bessere Alternativen gibt (allein die Funktion Telefone direkt an der FB anzumelden).
 
Dennoch finde ich es unverschämt wenn mir Zugangsdaten vorenthalten werden und ich damit an ein Gerät gefesselt bin obwohl es bessere Alternativen gibt (allein die Funktion Telefone direkt an der FB anzumelden).
Inwiefern wird dir das vorenthalten?
 
DirtyOne schrieb:
@ Greif: Wenn der VDSL Anschluss keine Synchronität mehr hat, hilft in der Regel nur eine Reduzierung der Bandbreite,
um wieder ein Stabiles Signal zu erhalten.

Welche Bandbreite bekommst du denn zur Zeit?

Die Reichweite des Signals ist abhängig vom Querschnitt der Verlegten Kupferkabel, der Leitungslänge und vor allem auch der beschalteten Leitungsanzahl auf dem gleichen Kabelstrang der zu deinem Haus läuft. Stichwort FEXT.


Nachdem ich mit meiner Störung 8 Monatiges Jubiläum gefeiert habe und die Telekom mir ihren w921v zwecks Fehlerbeseitigung Ihrerseits zur Verfügung gestellt hatte, wurde ein neues Kabel vom Keller in den zweiten Stock gelegt und seitdem läuft es auch mit einer Fb vollkommen Fehlerfrei.

Sync Probleme weg, Ausfälle weg, Lags und Pixel im Fernsehbild weg.


Unterm Strich: 8 Monate Telekom Entertain für 45eur, + 6 Monate w921v für 5eur, + unzählige Stunden Telefon und Mail, 6 Techniker Besuche und gut 150eur Gutschrift.

Danach wars weg.
 
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@gr3if: Stichwort "Regelbauweise". Was war denn das für ein altes Kabel das vorher aus dem Keller in den zweiten Stock ging? Und wo ist/war war die 1. TAE?
 
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Also, wenn der Router Teil des Netz ist und dem Netzbetreiber gehört, dann soll der Netzbetreiber auch für die Stromversorgung sorgen und die Energiekosten übernehmen. Schliesslich zahle ich ja schon eine Gebühr für die Netznutzung :evillol:
 
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