News AWS und Azure: Microsofts Cloud-Geschäft wächst schneller als Amazons

Als jemand der im Open-Source-Umfeld "Webshops" baut kann ich nur sagen :
alles wo ich mit Microsoft Azure in Berührung komme ist eine Pest.

Gleichzeitig bekomme ich sehr wohl mit, wie erfolgreich das Marketing von MS all diese Cloudlösungen und auch den ganzen Komplex "Office 365" in Unternehmen reindrückt.

Zur Steigerung der Produktivität? Ich bin überzeugt, dass die Nachteile der Komplexität erst in Unternehmen deutlich jenseits von 1k Mitarbeitern aufgewogen werden, vorher überwiegen die Nachteile deutlich, sei es "Kampf gegen Teams" oder overengineerte APIs und unnötige Unzugänglichkeit für alles außerhalb des "MS-Ökosystems".
 
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Billig anfixen und wenn der Kunde nicht mehr wechseln kann, ausmelken. Wäre in der Owncloud nicht passiert.
 
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@maxpayne80
Da kann ich Kontern. Wir benutzen für Beratungsprojekte mit 5 Personen-teams Office 365 mit OneDrive. Die Integration ist einfach sehr gut umgesetzt, gleichzeitig in Dokumenten arbeiten und live zu sehen was der andere ändert usw... sind einfach coole Features.

Zu Azure kann ich nichts sagen, zu Office 365 aber dass es mich mittlerweile vollständig überzeugt hat. Es läuft auf jedem Gerät, und OneDrive als zentraler Datenpunkt ist mit den Office Anwendungen nunmal sehr gut verknüpft. Nur der Support von mehreren One-Drive Instanzen bzw. Konten ist manchmal noch ein wenig hackelig.

Der nächste Schritt wird bei uns dann noch der Wechsel auf Microsoft Teams sein, bisher nutzen wir hierfür Slack.
 
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Überlese ich etwas?
Mich würde es mal interessieren wo der Wachstum stattfindet? Weltweit oder nur auf die USA bezogen?
Für mein Teil beziehe ich das nur auf die USA.
 
maxpayne80 schrieb:
alles wo ich mit Microsoft Azure in Berührung komme ist eine Pest.
Ich habe mal bewusst etwas in dem Zitat hervorgehoben, denn als Server Betreiber, kann ich sagen dass deren Einstellung eine Pest ist. Natürlich mag das O365 (das Abo mit der Software) toll sein und seine Vorteile haben, aber es wird erst richtig spannend, wenn Person X auch outlook.com (oder was für ein Dienst auch immer) verwendet und dort seine E-Mails lagert, ein ganzes Subnetz von Microdoof gesperrt ist und keine E-Mails mehr dort hin gehen :D
 
Da freuen sich auch die festplatzenhersteller :D

Ich frag mich nur.. Innerhalb von Unternehmen empfinde ich das als komisch.. Sollte man die internen Daten nicht auf eigenen Servern haben und nicht auslagern? Ist doch ein großes Sicherheitsrisiko welches ich nicht eingehen wollen würde.
 
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So sehe ich das auch mit Firmen Daten.
Wie wir wissen sind einige Firmen in der Vergangenheit angegriffen und Personen Daten wurden geklaut.
Wie kann ich als Unternehmer in so eine Technik / Firmen vertrauen schenken ?
Microsoft als auch Amazon sind bekannt eher Misstrauen zu geben.
 
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@PS828, vor allem wenn man da an den Datenschutz denkt. Klar, die werden wohl auch DSGVO konforme Server innerhalb der EU stehen haben, aber vertrauen würde ich dem ganzen auch nicht.

Zumal man (vermute ich mal) nicht alles im OneDrive auslagern kann. Wenn man z.B. mit dem Sync Client arbeitet, an einer Datenbank etwas verändert, auf "speichern" drückt und der Kollege nebenan drückt ebenfalls auf "speichern" freut sich der Sync Client und die Datenbank.

Aber persönlich hätte ich auch lieber die Daten im Haus auf einer NAS oder einem kleinen Server :)
 
Das wundert mich ja. Hier kann es sich nicht um sensible Daten handeln.
E
Da kann MS noch so sehr versichern wie save ihr System ist bisher gabs keinen großen Konzern der in den letzten 15 Jahren nicht mindestens ein größeres Datenleck hatte.

Da lass ich lieber alles Systemintern und bau auch Softwareseitig die Integration lokal und bzw zwischen den Standorten.

Kann aber auch sein ich verstehe hier was falsch und das ist ganz anders gemeint und wird anders gemacht :D
 
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DickeHupen schrieb:
Microsoft als auch Amazon sind bekannt eher Misstrauen zu geben.
Eigentlich sollte man ja jeder Firma, die Daten sammelt Misstrauen aber oft genug sitzt das größte Problem/Risiko vor dem Bildschirm.;)

In der heutigen Welt kann man sich gegen einer Fortschritt nicht erwähren bzw. gehört es zu einer modernen und effizienten Arbeitsweise auf solche Dienste oder Anwendungen zurückzugreifen.

Es ist nicht wirklich geil, wenn man mit unterschiedlichen Dokumenten/Datensätzen arbeiten muss.
 
Ich rede nicht von Daten sammeln.
Es geht um die Sicherheit. Die Amis sind nun mal bekannt jeden Scheiß mit zu machen.
Bin gespannt wann die ersten Meldungen kommen zu Firmen Daten Diebstahl bzw. abzweigen von Konten.
 
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AppZ schrieb:
..., und OneDrive als zentraler Datenpunkt ist mit den Office Anwendungen nunmal sehr gut verknüpft.

Ist natürlich sehr trendy, smart und hipp, seine sensiblen Daten unverschlüsselt in die Ami-Cloud zu pusten...
Da ihr ja Beratungsprojekte macht: Wissen davon eigentlich Eure Kunden bescheid, dass deren Firmeninterna dort liegen?
 
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Ach Sicherheit. Teuer, komplex und totale Abhängigkeit. Für den Anwender gut, für alle anderen ein Graus. Vor allem der langsam spürbare Zwang hat einen so bitteren Nachgeschmack das wir drüber nachdenken was wir von MS wegbewegen um den Cloudzwang zu umgehen mittel bis langfristig. MS hält es ja schon langsam so: Wer nicht mit uns ist ist gegen uns. Und jedes mittelständische Unternehmen das nur 1-2 Standorte hat wird sich das überlegen wenn in den Entscheiderposten keine Marketingopfer sitzen.
 
War es gestern oder vorgestern ? Da gab es den Bericht mit einer Bank die selbst dafür gesorgt hat, das allen bei denen läuft. Grob gesagt.

Kein Amazon, kein Microsoft.

Die Kosten Einsparungen sollen nicht ohne sein, als wenn einer der beiden Firmen dafür benutzt würden.

Also auch ein Aspekt sich das genau zu überlegen.
 
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Exchange Online ist eine schöne Sache für kleine mittelständische Unternehmen!

Man kann auch weiterhin "lokal" in der Firma die Postfächer mit Mailstore aus Exchange Online sichern und archivieren und hat das ganze nochmal lokal.
Exchange 2019 "lokal" als VM auf einem Host benötigt schon 128GB RAM nur für sich (von Microsoft empfohlen) das treibt natürlich die Firmen in die Cloud weil entsprechende lokale Server Hardware sehr preisintensiv ist und die Zeiten von SBS 2011 sind vorbei..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ctrl schrieb:
Exchange Online ist eine schöne Sache für kleine mittelständische Unternehmen!
Ja und nein... Für für den Anwender selbst mag es toll sein, aber wie ich in Post 7 erwähnt hatte, ist deren SPAM Politik etwas "sinnfrei". Die sperren einfach stumpf (ohne ersichtlichen Grund) ganze Subnetze. Da freut man sich dann riesig, wenn jemand ein Exchange Online verwendet und man diese Person nicht anschreiben kann, weil sich dein Server in einem Subnetz befindet welches gesperrt ist :rolleyes:

Für die Person die Exchange verwendet, ganz toll... für die Personen die diese Leute anschreiben will, richtiger Käse. Hatte es sogar erst letztens wieder... Server steht sei ca. 8 Jahren und die IP hat eine top reputation. Von heute auf morgen war der Versand an Microsoft (outlook.com, live.com, hotmail.com und Exchange Online) nicht mehr möglich... Subnetz wurde blacklisted. Ganz großes Kino :D
 
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Ctrl schrieb:
Exchange Online ist eine schöne Sache für kleine mittelständische Unternehmen!

Man kann auch weiterhin "lokal" in der Firma die Postfächer mit Mailstore aus Exchange Online sichern und archivieren und hat das ganze nochmal lokal.
Exchange 2019 "lokal" als VM auf einem Host benötigt schon 128GB RAM nur für sich (von Microsoft empfohlen) das treibt natürlich die Firmen in die Cloud weil entsprechende lokale Server Hardware sehr preisintensiv ist und die Zeiten von SBS 2011 sind vorbei..

Die 128GB sind zwar empfohlen aber nicht Minimalanforderung. Tatsächlich sind die Anforderungen gegenüber 2016 nicht oder kaum gestiegen.

Aber allein die Angabe auf der Homepage zeigt, dass MS überall versucht die Leute in die Cloud zu bewegen.
 
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