@Jack10 je nachdem ist die Frage nicht nur was noch lesbar ist, sondern auch welche Daten noch im ursprünglichen Zustand sind.
Stichwort
data rot, der Alptraum jedes hoarders und wohl auch so manchen Admins.
Das war auch der Grund warum ich Prüfsummen erwähnte. Bei Textdokumenten ist es noch relativ unproblematisch, da wird vielleicht aus einem + ein - in der Bilanz, oder aus "Komm! Wir essen, Oma!" verschwindet das komma.
Aber bei Bildern, Videos und komprimierten Dateiformaten (ob nun zip, rar, docx usw) wird schnell erstmal die ganze Datei unbrauchbar oder wie in dem Wikipedia Beispiel im sichtbaren Ergebnis stark verändert.
Da will man in der Langzeitarchivierung mindestens wissen ob soetwas passiert ist. Besser noch wenn man die Fehler korrigieren kann.
HDDs haben auch typischerweise eine Fehlerrate (
Uncorrectable
Bit
Error
Rate) von < 1 in 10^14 Bits. Das heißt aber dass im worst case statistisch alle 12 TB gelesene oder geschriebene (da weiß ich nicht ob das sicher auf beides zusammen gilt) Daten einen Bitfehler geben kann und das als korrekte Funktion gilt.
Im normalen Office und Spielebetrieb nicht so tragisch, aber will man empfindliche Daten (wie z.b. Videos) über Jahrzehnte aufbewahren fängt sowas schnell an interessanter zu werden.
Da lohnt es sich nach dem kopieren noch mal zu prüfen ob die neu geschriebenen Daten mit den alten übereinstimmen. Was früher z.b. beim brennen von CDs üblich war. Tools wie FreeFileSync bieten das auch einfach und bequem für kopiervorgänge in Windows an.