News Basemark GPU: Grafikbenchmark für Auto, PC und Smartphone

Hat das selbe Problem, wie alle Benchmarks: es ist ein synthetischer Test. Ich verlass mich seit Jahren mehr auf Tests mit realen Anwendungslasten und fahre damit ziemlich gut. So ein synthetischer Benchmark bringt eben leider nur eine grobe Einordnung hervor, wo doch der Teufel meist im Detail steckt.
Und ob ein Benchmark mit Partnerschaft mit NVidia und ausklammern von AMD (wenn tatsächlich sogar nur Polaris20 und Vega supported sind) wirklich objektiv brauchbare Ergebnisse liefert kann auch nur in Frage gestellt werden.
 
Wenn ein Hersteller mit sowas auf den Markt kommt, sollte es auch funktionieren. Bei mir startet nicht mal die Anwendung und nach dem Neustart (nach der Installation) ist der PC abgestürzt. Kommt wieder runter der Müll.
 
Wie zu erwarten war, führt das Programm laut vieler Berichte auf Reddit bei AMD Grafikkarten massenhaft zu fehlern, die einen Komplettneustart erfordern, oder gar selbst für ein komplettes Runterfahren sorgen.
 
Ein weiteres verfrühtes Softwareprodukt, was eigentlich noch nicht marktreif ist. Ich denke fast, dass der Benchmark nicht auf richtigen Fahrzeug Entertainment Systemen laufen wird, sondern eher auf developer Boards mit der gleichen Hardware.

Allerdings wenn es ein benchmark ist, der ausdrücklich auf für den Automotive bereich gedacht ist, dann ist eine Zusammenarbeit mit Nvidia fast unverzichtbar. Ich denke da war das Ziel nicht mal groß die Optimierung, sondern viel mehr der Zugang zu entsprechenden Systemen und Entwicklungstools.
 
Ich frage mich wie prozessorunabhängig so was sein kann.
Einerseits hat man zwischen Handy, Auto, und 1080Ti doch gewaltige Leistungsunterschiede.
Oder gibt sich der Benchmark quasi schon mit einem Pentium anno 2002 zufrieden?
Ist halt fraglich wie es da mit der Skalierung aussieht, oder läuft der Handybenchmark wie ne Diashow?
 
xdave78 schrieb:
Mein erster Gedanke bei Deinem Post war eigentlich - wieder so einer der Morgens schon voll ist ;)
Vielen Dank für die Blumen, ich habe noch niemanden gesehen, der so ordentlich interpunktiert - im besoffenen Zustand ;)

Davon ab kann ich dich aber beruhigen, ich habe höchstens einen winzigen Anteil Teein in meinem Blutkreislauf.

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit für die Unterstützung der "Automotives" bleibt weiterhin offen. Wieso kann man den Benchmark nicht auf einem Thermomix ausführen, oder auf meiner mit Display ausgestatteten Fernbedienung für die Rolläden im Haus?

Ein Benchmark ist doch generell dafür gut, die Leistungsfähigkeit eines Geräts zu ermitteln und diese Ergebnisse untereinander vergleichbar zu machen. Leistungen brauche ich nur bei Geräten ermitteln, bei denen es auch tatsächlich auf die Leistung ankommt. Im Falle eines Softwarebenchmarks geht es also darum, wie schnell ein Mikroprozessor gewisse Aufgaben erledigen kann.

Ist dies im Thermomix relevant?
Wohl genauso wenig, wie im Auto.

Achtung, gleich kommen die Schlauberger, die erklären müssen, wie wichtig Prozessorgeschwindigkeit für autonomes Fahren und Behelfsysteme für sonst unfähige Fahrer wie Bremsassistenten etc. sind ;)

Cya, Mäxl
 
Habe mir nebenbei noch einen Kaffee gerendert
 

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DJMadMax schrieb:
Affenkopp #1:
"Mein Auto ist viel schneller, als deins!"
Affenkopp #2:
"Du Depp, ich hab nen 600 PS Lambo und du nur nen 100 PS Knispelsack und Söhne"
Affenkopp #1:
"Ich mein doch den Benchmark auf meinem tollen Infotainment-System, haha lulz omfgod"

Achja, wo wir grad beim Thema sind:
Unterstützt der Aston Martin Vulcan eigentlich... Vulkan?

Ahahah ^^

Sorry, aber ich kann den gesamten Artikel überhaupt nicht ernst nehmen - dagegen ist der Fake-Ryzen 2990x-Beitrag geradezu bare Münze.

Cya, Mäxl

U made my day !!! haha lulz omfgod !!
 
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DJMadMax schrieb:
Achtung, gleich kommen die Schlauberger, die erklären müssen, wie wichtig Prozessorgeschwindigkeit für autonomes Fahren und Behelfsysteme für sonst unfähige Fahrer wie Bremsassistenten etc. sind ;)

Müsste man aber dann nicht fragen, welche Sinnhaftigkeit Benchmarks allgemein haben?
Jeder kennt die Benchmarks von Spielen zu seiner GPU, jeder kennt die Benchmarks zu seinen CPUs für gewisse Programme, alles wurde schon getestet.

Ich glaube ein Benchmark macht dann Sinn, wenn er die Limits und brach liegenden Features ausnutzt und guckt, welche Grafikkarte damit am besten umgeht.

Welchen Sinn hat das für Autos?

Du hast ja schon erwähnt, dass Autos immer mehr Berechnungen während der fahrt vornehmen müssen, zeitgleich gibt es ja dann dazu noch das Infotainment im Auto.
Eventuell testet dass einfach, welche Möglichkeiten für die jeweiligen Programme bestehen könnte, noch mehr bezüglich UI, Interaktion und KI sich zu verbessern.

Meistens sind es ja die kleinen Dinge, die man nicht bemerkt, die etwas komfortabel machen können.

Ob man das testen muss? Ich denke nicht, ein Hersteller sollte schon sein System kennen und ein Nutzer seine Auto Software nicht großartig modifizieren aber wenn immer mehr Apps erlaubt sind, dann müssen die halt laufen ohne das System irgendwie zu stören.

Ganz nebenbei ist es trotzdem keine gute Gesprächskultur andere Leute die jetzt z.B. für Behelfssysteme argumentieren als unfähige Fahrer zu bezeichnen.
Als ob man gar kein Interesse hätte sich Argumente anzuhören, sondern nur mal so "Meine Meinung" schreien will.
 
Ja ja die Benchmark-Fans müssen es gleich testen :)

Im Endeffekt ist es doch nur eine Möglichkeit, sein Gewissen zu beruhigen, dass man gut dabei ist.. aber eigentlich wichtig ist doch nur, dass alles flüssig läuft und dass es vom Preis-/Leistungs-Verhältnis im Rahmen liegt.. ich persönlich gebe nix mehr auf Benchmarks, außer zum Vergleichen bei neu erscheinenden Grafikkarten- oder Prozessor-Generation..
 
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Hab das Ding mal auf meinem Smartphone laufen lassen.

Mein Motorola G6 Plus erreichte bei OpenGL mit seiner Adreno 508 Grafikkarte 622 Punkte.
 
habs auch mal aufm Smartphone laufen lassen:

Lenovo ZUK Z2 Pro 6/128 erreicht mit SD820 1979 Punkte.
 
HanneloreHorst schrieb:
Ich glaube ein Benchmark macht dann Sinn, wenn er die Limits und brach liegenden Features ausnutzt und guckt, welche Grafikkarte damit am besten umgeht.
Ein Benchmark macht immer Sinn. Die Features müssen doch garnicht ausgenutzt werden. Viel wichtiger ist doch der immer gleiche Ablauf. Nur dann sind Vergleiche doch überhaupt erst möglich!
Wenn du in einem Spiel testest - ohne scripts - hast du doch immer wieder andere Abläufe, eventuell zufällige Ereignisse, die dann das Messergebnis beeinflussen. Du fährst z.b. nie die gleiche Strecke, sondern weichst immer hier und da mal ein paar meter ab, oder Gegner spawnen zufällig, es loggen sich dauernd Leute ein und aus, und und und...

Das hier und da diverse Hersteller mal tricksen steht doch auf einem ganz anderen Blatt und das macht den Benchmark nicht gleich schlecht.
Bei Spielen hast du doch das selbe !

Bei Smartphones z.b. ist das Problem, dass diese sehr schnell throttlen. Sei es aus Akku-Spargründen, oder weil sie schon ab 35-40°C den Takt herunterfahren, so dass viele das Gerät entweder Aktiv nebenbei kühlen oder es vorher in den Kühlschrank legen.

Das interessante an diesem Ansatz hier ist doch das übergreifende. D.h. ich kann(könnte ! ;) ) z.b. mein Handy mit meinem PC vergleichen.
Darum geht es doch eigentlich...und nicht unbedingt ob hier amd oder nvidia besser abschneidet. Dafür gibt's doch zich andere Benchmarks.
 
@cruse
Bleibt doch immer noch die Frage der Relevanz.
Einige sagen es doch ganz schön hier, die Spiele und Programme zeigen, wann die Hardware limitiert wird.
Dabei ist es irrelevant ob du ein Prozedere wiederholen kannst, wegen einem Ruckler in 120h Spielzeit wird niemand seine Grafikkarte in Rente schicken, genau so wenig wird jemand eine Grafikkarte behalten, weil sie in diesem Benchmark gute Punkte erzielt aber im Lieblingsspiel 20FPS hat.

Sprich, für den Otto-Normal Menschen ist ein Benchmark das Letzte, was wirklich heraus finden kann, ob ein System ausreichend ist.
Da kann nur die Realität herhalten.

Für Leute die sich gerne auf Zahlen einschießen, welche eben nichts mit der Realität zu tun haben, für die ist es natürlich toll.

Denn die Realität besteht nun mal aus "nicht immer gleiche" Abläufe.
Am Ende hat man ne Menge Theorie auf der Hand aber wenig Praxis.
 
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Ich hätte eigentlich vermutet, das der Vulkan Benchmark etwas besser Performt, als jetzt der OpenGL Benchmark, das scheint wohl aber nicht so zu sein!

Screen:
Basemark GPU Benchmark Hardware.jpg Basemark GPU Benchmark OpenGL.jpg Basemark GPU Benchmark Vulkan.jpg

Bei dem Benchmark scheint es so zu sein, dass der Vulkan Benchmark einfach etwas mehr Streut, nach oben wie nach unten und der OpenGL Benchmark weniger Ausschlag diebezüglich hat und somit etwas gleichmäßiger läuft.
 
dann reihe ihc mich auch mal ein

Vulcan: 9305
OpelGL: 9139

gtx 1080ti @1974core/5,9ghz ram
 
"Sehr geehrter Herr....

Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte"
"Hier..."
"Sie wissen, dass Sie gerade mit 210 km/h durch ne 30er sind?!"
"Nee, das war ich nicht. Hier lief grad der Basemark durch.."
 
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HanneloreHorst schrieb:
@cruse
Denn die Realität besteht nun mal aus "nicht immer gleiche" Abläufe.
Das ist korrekt und genau deswegen nimmt man ja den Benchmark ^^

Das es in Spielen anders aussieht ist ja klar. Deswegen bencht man ja auch in Spielen, nur ist die Vergleichbarkeit hier weniger gegeben.

Am ende gibt's kein entweder oder, sondern beides. Wenn ich Hardware testen will, dann wird sie erst mal durch mehrere Benchmarks geschickt und erst danach folgen diverse Spielszenen.
Ich benutze auch bei OC primär 3D Mark(hab die vollversion) zum anpeilen der grenzen und erst danach folgen spiele für die Feinabstimmung.
Nur Spiele zu benutzen ist mir persönlich zu ungenau.
 
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