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News Batman: Arkham Knight: Warner Bros war über Zustand der PC-Portierung im Bilde

Ich bin mittlerweile vom Spielemarkt immens enttäuscht. Es ist unter aller Sau soetwas am PC zu verkaufen und das auch noch mit voller Absicht, der Kunde kauft ja und wir haben unser Geld, das passt schon. Ich habe keine Einwände wenn kleine Bugs oder Fehler auftreten, aber etwas fehlerhaftes wissentlich freizugeben. Und wenn schon eine PC-Version entwickelt wird, dann kann auch gleich neu programmiert werden, dann muss der Publisher die Games selbst vertreiben und nicht über Steam oder Origin, dann bekommen sie auch ihr Geld. Und ich zahle lieber 60€ für ein gut programmiertes Spiel als mir das Spiel verbuggt und unfertig für 20€ zu besorgen. Ich verstehe auch das Konsolenspiele mehr Geld einbringen, aber dann muss ich eigentlich gegen Steam vorgehen bzw. der Entwickler. Ich habe nichts gegen Steam, ich habe selbst mehr als 100 Spiele über Steam gekauft und finde es auch eigentlich ganz gut, aber mich würde es auch nicht stören das Spiel beim Händler zu kaufen und auf Steam zu verzichten. Das die Entwickler durch Steam kaum Geld für die Entwicklung haben, sollte eigentlich klar sein.

Wie dem auch sei, das wars dann auch von meiner Seite.
Ich hoffe das alle Batman cracken und Rockstedy und WB keinen Cent verdienen.
Sowas von Assozial, aber hauptsache ihr bekommt euer Geld ihr Wi...er.
 
zero389 schrieb:
Aber es geht ja um Batman, ein AAA titel, wenn sie keine PC spiele mehr für nötig halten dann sollen sie es halt lassen.

Hat da jemand nicht aufgepasst?
Aus genau diesem Grunde wurde die Entwicklung der PC-Version nicht durch Rocksteady übernommen, sondern von einem Drittstudio vollzogen. Faulheit und Dummheit hin oder her. Die PCler sind hier ganz klar die Angeschmierten und ich kann es den Entwicklern nicht verübeln, bei der Entwicklung eines Produkts auch gezielt auf den Markt mit dem (zu erwartenden) größten Absatz hinzuentwickeln.


Ich hoffe das alle Batman cracken und Rockstedy und WB keinen Cent verdienen.
Sowas von Assozial, aber hauptsache ihr bekommt euer Geld ihr Wi...er.

Bei jedem Port das selbe Spektakel. Und ihr wundert euch dann darüber, dass die Entwickler nicht ausgiebig Ressourcen und Investitionen in die Entwicklung eurer PC-Spiele pumpen.
 
Bewusst und willentlich Scheiße abgeliefert.
Gesetzl. Mängelhaftung? Nachbesserungsversuche (Patches?) Rückgabe?

Aber was will man von Warner auch erwarten?
 
CyberdyneSystem schrieb:
Im Beispiel Batman ist das aber eben nicht so. Alle bisherigen teile liefen direkt nach Veröffentlichung Problemlos (von einigen kleinen Bugs abgesehen). Woher soll der Batman Fan also wissen das ausgerechnet Arkham Knight, das letzte Spiel von Rocksteady, ein so dermaßen Verbugtes Spiel veröffentlicht? Eben, kann er nicht ;)
Aha?! Fuer Rocksteady mag das stimmen (wobei das auch nich ganz richtig ist, GFWL hat bei Asylum iirc gezickt). Aber WB als Publisher? Problemlos? Origins gezockt? Das hat seinen Grund, wieso der Titel als Betaman Arkham Origins verschrien ist. Gamebreaking bug im Singleplayer, der dazu fuehrte, dass man alte saves laden musste (hat AK uebrigens auch, man kann nach savegames durch den Boden fallen). Das war mein persoenlicher Punkt, an dem ich realisierte, dass QA fuer publisher bei PC Titeln einfach nicht mehr ausreichend gemacht wird.

zero389 schrieb:
2. Nein, es ist teurer und komfortabel kann man sich so hinbiegen, ich sage es is einfach nur unwissen und Faulheit.
Koennen wir diese Klischee versuchen abzulegen? Titel auf den Konsolen sind zwar Retail 10 Euro teurer, in Realitaet gibt es aber genauso Keys fuer Xbox one und Angebote. Ok, steam sale ist ehrlich gesagt noch nen Tacken billiger, aber mMn verleitet das eher zu Hamsterkaeufen. HW ist ueberteuert? Klar, kann ich auch nen HTPC fuer die gleiche Summe zusammenstecken, der mehr Leistung auf dem Papier bietet. Ob sich Titel dann auch genauso leicht/gut zocken laesst, steht auf einem komplett anderen Blatt. Big Picture Mode loest eben nicht zuverlaessig alle Probleme (z.B. grad gelernt, dass Bioshock Infinite verreckt, wenn man keine Maus angeschlossen hat, ohne erklaerende Fehlermeldung). Selbst Win10 hat bis heute kein UI, dass gute Bedienbarkeit nur mit nem Xbox controller ermoeglicht. Es ist einfach nicht komfortabel, andauernd wegen irgendnem Kleinscheiss wieder Remote Desktop/Teamviewer/Maus+Tastatur bemuehen zu muessen.
 
nur ein Mensch schrieb:
Die Schuld auf den vorbestellenden Käufer zu wälzen ist falsch...

CyberdyneSystem schrieb:
Das ganze auf die Vorbesteller zu schieben ist in der Tat lächerlich...

Sorry, aber das ist weder falsch noch lächerlich. Die Vorbesteller Schenken jemanden Geld in dem Vertrauen das er eine Leistung erbringt die dann evtl nicht erfüllt wird und für die man nur unzureichend Ersatz bekommt. Das ist Spekulativ, das weiß man vorher und dafür ist man dann auch selbst verantwortlich. Jeder weiß, man kauft die Katze im Sack und das Geld ist weg. Und wen jemand aufgrund aufgrund mangelhafter negativer Erfahrung, erst selbst auf die F***se fallen muss, ist dann auch selber schuld, den man kann sich auch vorabinformieren. Alles andere ist doch einfach nur unreifer Unsinn und erinnert mich an ein Kind was sich auf eine Herdplatte die Hand verbränd und sagt ich bin nicht Schuld das mir jetzt die Hand weh tut. Das es Riskant ist, vor zu bestellen, weiß doch jeder. Wer es reskiert muss halt auch dann in betracht ziehen das es auch schief gehen kann.
 
Sie haben sich halt in der Planung verkalkuliert. Dies geschieht jedem mal. Aufgrund dessen sind halt mehrere Problemfelder aufgerissen worden, wo schlicht weg die Kappazität fehlt. Dies kommt sehr oft auch in Industrie-Unternehmen vor, sehr wohl auch in der Automobil-Industrie! Nur das diese Industrie das Produkt nicht so auf dem Markt geschmießen hätte, wegen des Produkthaftungsgesetztes. So ein Produkthaftungsgesetz gibt es zwar auch für den Konsumgütermarkt nur leider nicht für Software/ Games.
 
Aber WB als Publisher? Problemlos? Origins gezockt? Das hat seinen Grund, wieso der Titel als Betaman Arkham Origins verschrien ist. Gamebreaking bug im Singleplayer, der dazu fuehrte, dass man alte saves laden musste
Ja hatte ich wie bereits geschrieben vorbestellt und ohne große Probleme durchspielen können. Einzig der Anfangsbug im Glockenturm (man kam nicht mehr raus) hatte mir kurzzeitig den Spielspaß geraubt aber ansonsten hatte ich Null Probleme
Wer es reskiert muss halt auch dann in betracht ziehen das es auch schief gehen kann.
kann, genau so ist es aber im Fall von Arkham Knight hat wohl keiner mit rechnen können das es zu derartigen Problemen kommen wird ;)
 
Eugen1 schrieb:
das halte ich für falsch, der Markt wird schon dafür sorgen, dass der PC-Spielemarkt weiterversorgt wird solange man da Geld verdienen kann.

Sobald das Geld das auf dem PC verdient werden kann nicht mehr ausreicht um die Entwicklungs oder Portierungskosten zu rechtfertigen, dann wird der PC nicht mehr versorgt.

thrawnx schrieb:
Nur weil man nicht etwas vorbestellt und blind auf jedes Marketinginstrument hereinfällt, habe ich nichts von Konsumverzicht gesagt.

Dann habe ich das falsch verstanden, aber das ändert nichts an dem was ich gesagt habe.

Shizzle schrieb:
Früher waren die Spiele aber auch nicht 40 GB groß, wurden von über 1000 Personen in acht verschiedenen Studios in 3 verschiedenen Kontinenten zusammengebastelt (Assassin's Creed Unity).

Dieses Argument ist unsinnig. Nahezu jedes Produkt wird in unserer globalisierten Welt an mehreren Standorten von sehr vielen Menschen (mit-)entwickelt. Stichwort Zulieferer, Stichwort R&D etc pp. Das gibt es auch in der Realwirtschaft zu Hauf und nicht nur in der Digitalwirtschaft.

Zu sagen die Spielebranche hätte es "ja sooooo schwer" ist eine billige Ausrede.
 
Blueeye_x schrieb:
Sag ich doch.Die PC Fassung zwingt sämtliche Rechner in die Knie und sieht dabei nichtmal so gut aus wie für PS4 u. Xbox One.Da kann nur Absicht dahinter stecken.

Naja sämtliche Rechner ist jawohl übertrieben. Bei mir läuft es ohne Probleme stabil ohne Änderungskonfig (d.h. inklusive 30FPS lock) mit stabil 30 FPS. Jedoch ist meine Konfiguration deutlich über den Durchschnitt (außer die Grafikkarte das ist eine GTX 970 JetStream). Der CPU ist ein Core i7 4790K samt 32GB RAM und Hardware RAID Controller und SSDs sowohl für System als auch für die Spiele Partition. Das Problem ist jedoch offensichtlich, dass der VRAM Verbrauch überdurchschnittlich hoch ist und es selbst bei FUllHD 4GB VRAM sein sollten.
 
@Toron

Wobei ich besagte Kosten für die Portierung gerne im Fall Batman mal sehen möchte. Allein Nvidia wird einen größeren Betrag für die Game-Codes und GameWorks hingelegt haben.

http://www.gamestar.de/hardware/praxis/grafikkarten/2312033/the_way_its_meant_to_be_played.html

Nach eigener Aussage lässt sich Nvidia TWIMTBP mehrere Millionen US-Dollar pro Jahr kosten.
Dazu noch die Vorbesteller und Day one - Käufer...
Da hätte man sich wohl etwas mehr Mühe geben können.
 
Wusste doch jeder das es so kommen wird, jeder sagte doch schon, das die Konsolenports auf PC nerven, und siehe da, nun hat es Batman getroffen, und das bevor er mit Superman in den Ring steigen konnte.

Ach ehrlich, wenn Sie der Meinung sind spiele nur noch für Konsolen zu Entwickeln dann sollen sie es sagen. Ich hatte mir schon gedacht das es wieder Zeitdruck und schlechter Port der Grund für das Fiasko ist. ;(
 
Ich hatte sie zwar nicht zu Release, aber waren Arkham Asylum und City nicht relativ sauber optimiert (abgesehen von ein paar Problemen mit DX11 bei City)?

Jedenfalls hatte ich bisher den Eindruck, dass Rocksteady ordentliche Releases brachte.
 
Wahrscheinlich "verkauft" es sich dank der Grafikkartenbundles dennoch gut ;)
 
Ein Teufelskreis: Die PC-Gamer greifen zu gecrackten Versionen weil sie es nicht einsehen für solch eine Qualität zu bezahlen und die Publisher investieren ihrerseits noch weniger Ressourcen in eine PC Portierung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toron schrieb:
Dieses Argument ist unsinnig.[...]
Zu sagen die Spielebranche hätte es "ja sooooo schwer" ist eine billige Ausrede.

Diese passiv aggressive Art ist vollkommen unnötig. Beim ersten Wort meines Zitats hätte es klingeln sollen worum es geht. Der Entwicklungsaufwand und die Anforderungen an die Koordination ist enorm gestiegen im Vergleich zu den Jahren davor . Insbesondere bei Spiele-Software bei der die Themen Bugfixing und Optimierung am Ende der Entwicklung stehen macht es einen erheblich Unterschied ob man mit 10.000 Zeilen Code, oder 10 Mio konfrontiert ist.
Nein dies ist a) kein Argument, noch ist es b) unsinnig. Es ist einfach Fakt.
 
Es hat sich mit den Gerüchten null verändert. Das Spiel ist aktuell Mist und die müssen das unbedingt beheben. Ich würd jetzt gerne mal loslegen....
 
lynx007 schrieb:
... Die Vorbesteller Schenken jemanden Geld in dem Vertrauen das er eine Leistung erbringt ...

Vorbesteller zahlen auch erst bei Lieferung. Bei dir klingt es so, als ob ich denen irgendwie Geld vorschieße. Dem ist aber nicht so. Es ist nur ein Kaufversprechen.
 
Shizzle schrieb:
Es ist einfach immer wieder das Thema Zeit(-druck) und Geld. Ob auf Publisherseite mit Anteilseignern (schließlich sind die meisten großen an der Börse gehandelt) die Druck machen, oder zwischen Publishern und Entwicklern, oder eben Dritt-Entwickler die gegen Bezahlung aushelfen sollen und andere Dritt-Entwickler in den Punkten benötigte Zeit oder benötigtes Geld unterbieten.
Ein Punkt der irgendwie immer unter den Teppich gekehrt wird und auch bei Osteuropäischen Studios mit niedrigeren Durchschnittslöhnen (wie z.B. CD Project Red), komplett ignoriert wird.

Da kann ich dir nur beipflichten. it´s all about money

Der günstigste Anbieter muss aber nicht immer der Beste sein. Wieso sich dann Unternehmen trotzdem über den Preis "erpressen" lassen, ist mir nicht verständlich. Zum Wohle meiner Reputation muss ich auch wissen, ob etwas in meinem Kompetenzbereich liegt oder nicht. Und so wie es aussieht, hat diese Drittfirma klar ihren Kompetenzbereich verfehlt, was sich jetzt auch deutlich am Vertrauensverlust auswirkt.
So schnell wird denen kein großer Publisher einen neuen Auftrag geben.

Ich bleibe bei meiner Aussage: Spiele werden nicht mehr für eine "kleine" Gruppe geschrieben, sondern zu Lasten der inhaltlichen Qualität und Herausforderung für den breitest möglichen Kundenkreis produziert. Diese Titel sind "bunt", "actionreich" aber leider leer, und dadurch kommt sehr schnell der Druck eine Fortsetzung zu liefern auf, um den Kunden weiter an sich binden zu können.
Der Lebenszyklus einzelner Spiele ist einfach zu gering - und daher auch die qualitative Verarbeitung
 
lynx007 schrieb:
Sorry, aber das ist weder falsch noch lächerlich.

Jeder Kunde hat das Recht auf ein einwandfreie funktionierendes Produkt. Egal welche Branche. Egal welches Produkt. Der Kunde kann doch nicht ernsthaft für die nicht vorhandene QS von dem Verkäufer verantwortlich gemacht werden.

Wenn ich ein Dacia kaufe habe ich auch Anspruch drauf das er funktioniert. Wenn er das nicht tut ist das nicht rechtens und gehört umgehend gefixt. Wenn ich natürlich einen Benz kauf der Probleme macht ist das umso ärgerlicher...

Da wir uns in der Spielebranche heutzutage, was die Preise angeht, im Mercedes-Bereich aufhalten, kann ich den Unmut der Kunden wenn etwas nicht funktioniert, verstehen...
 
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