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Bauernproteste - angebracht oder übertrieben?
- Ersteller NedFlanders
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Skaiy
Commander
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Das habe ich auch nie behauptet.NedFlanders schrieb:Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man dem entsprechende Taten folgen lässt.
DeadEternity
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Ich stimme ihm aber definitiv auch zu...NedFlanders schrieb:Oder man übertreibt und malt überall den Teufel an die Wand...sorry, aber bei diesem Thema sind wir recht weit auseinander und sollten das akzeptieren.
Da gab es dann auch noch den einen Bauern, der ein Schild an seinem Traktor hatte: "Eine Atombombe auf Berlin".
Aber ist ja alles nur eine harmlose Form des Protests, wollen wir mal nicht übertreiben. 🙄
Ich kann ja so einiges tolerieren. Aber da hörts echt auf.
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hotzenplot
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https://www.spiegel.de/geschichte/10-jahre-studentenstreik-a-948784.htmlLaie1 schrieb:Gibt es Quellen zur besagten Puppenparade? Mich würde der Zusammenhang interessieren...leider finde ich nix.
achja und hier die Puppen
https://www.google.de/imgres?imgurl...2ahUKEwjxubKW_NqDAxVohv0HHfjeDDoQMygMegQIARBK
Naja, diese Umsturzphantasien geistern ja schon wieder 'ne zeitlang umher. Sprache ist durchaus ein Werkzeug, das auch ziemlich wirksam missbraucht werden kann...und es gibt so einige, die sich hier massiv triggern lassen. Das wird insbesondere von den Rechtspopulisten genutzt. Auch sowas kennt man aus der Vergangenheit....NedFlanders schrieb:Oder man übertreibt und malt überall den Teufel an die Wand...sorry, aber bei diesem Thema sind wir recht weit auseinander und sollten das akzeptieren.
Das bedeutet aber noch lange nicht, dass man dem entsprechende Taten folgen lässt.
sedot
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In Bezug auf die Landwirtschaft betreffenden Bereiche zum Beispiel;hotzenplot schrieb:und was hat die jetzige Regierung gemacht , um dies zu bessern?
Zitat,
https://www.bmel.de/DE/themen/landw...ktzahlung/veroeffentlichung-eu-zahlungen.htmlDer GAP-Strategieplan für Deutschland umfasst in der Periode 2023 bis 2027 EU-Fördermittel im Umfang von rund 30 Milliarden Euro. Das Förderspektrum wirkt sich auf den Lebensbereich von etwa 40 Millionen Menschen in den ländlichen Räumen aus und ist im Landwirtschaftssektor für rund 300.000 antragstellende Betriebe relevant.
Ist jetzt ein Punkt. Kannst ja mal selbst weiterschauen. Die landwirtschaftlichen Betriebe wissen genau wo welche Förderung möglich ist. Das sind Profis.
Darüberhinaus ist der DBV ein Verband, der nicht die Interessen aller Bauern und Landwirte vertritt und der auch intern durchaus Kritik erntet.
Die werden nicht automatisch als rechtsradikal bezeichnet, sondern erklären genau dieses rückwärtsgewandte Weltbild, welches nur sehr kurz bestand, selbst zu ihrer Prämisse. In vollem Umfang und mit allen Konsequenzen.NedFlanders schrieb:Ich sehe es in den Medien, ich teile jedoch nicht die (teils vorschnelle) Auffassung, dass AfD, Identitäre automatisch rechtsradikal sind.
Ich will eine bessere Zukunft, die ja durchaus auch möglich ist. Gern auch mit fortschrittlicher „heimischer“ und lokaler Landwirtschaft. Einfach weil ich Deutschland mag.
Naja, dann solltest du vielleicht noch mal zu den Vorstellungswelten der extremen Rechten recherchieren – und vielleicht ein eigenes Thema dazu erstellen.NedFlanders schrieb:Dass diese rechtsradikalen Kräfte ein zweites 3tes Reich erschaffen könnten, halte ich für reinen Wahn und Panikmache.
Ja gut, die Vor und Nachteile sind diskutabel und eine Frage der Abwägung. Wenn „wir“ mit „unseren“ subventionierten Lebensmittelexporten regionale Märkte anderswo in der Welt zerstören und überrollen ist halt auch offensichtlich doof.NedFlanders schrieb:Dann aber bitte nicht direkt in Deutschland, sondern wir könnten uns Millionen von Geldern ins Ausland sparen (oder zumindest aktuell einen Stopp einlegen) und das Geld lieber bei uns so anlegen, dass es dem Land zugute kommt.
Eigentlich schon. Manchmal aber auch nicht.NedFlanders schrieb:Um mal wieder zum topic zurückzukommen, sehe ich da Geld im eigenen Land bei den einheimischen Bauern deutlich besser angelegt.
hotzenplot schrieb:https://www.spiegel.de/geschichte/10-jahre-studentenstreik-a-948784.html
achja und hier die Puppen
https://www.google.de/imgres?imgurl=https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/5a8b16b3-0001-0004-0000-000000596549_w640_r1.1771255060728745_fpx38.23_fpy44.99.jpg&tbnid=jQ-3MGRm0gmNUM&vet=12ahUKEwjxubKW_NqDAxVohv0HHfjeDDoQMygMegQIARBK..i&imgrefurl=https://www.spiegel.de/geschichte/10-jahre-studentenstreik-a-948784.html&docid=8TItCmOH1Flq5M&w=640&h=544&q=Hochschulrahmengesetz 1997 proteste galgen&ved=2ahUKEwjxubKW_NqDAxVohv0HHfjeDDoQMygMegQIARBK
Ok, den Artikel mal kurz überfliegend komme ich zum subjektiven Eindruck, dass das eher nicht vergleichbar ist mit der aktuellen Situation. Auch zu diesem Zeitpunkt sicher kein guter stil, aber trotzdem lange nicht vergleichbar mit aktuellen "geistigen Brandstiftern", wobei ich dem konkreten Treckerfahrer hier nicht diese Absicht unterstelle. Aber die Trittbrettfahrer nutzen genau diese Naivität und wissen ganz genau, wen sie damit triggern können. Sichwort : zunehmende Radikalisierung. Dagegen war das 1997 Kindergeburtstag...
Ergänzung ()
Vergleichbaren shit werden die Studenten jedenfalls nicht bewirken:
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/harald-ewert-der-haessliche-deutsche
Aktuell gibt es aber Leute, die kühl kalkulierend exakt sowas "herbeireden" wollen.
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hotzenplot
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SE. schrieb:In Bezug auf die Landwirtschaft betreffenden Bereiche zum Beispiel;
Zitat,
https://www.bmel.de/DE/themen/landw...ktzahlung/veroeffentlichung-eu-zahlungen.html
und was hat das mit der jetzigen Regierung zutun? Deutschland mußte das umsetzen, weil EU Verordnung, da die EU eine gemeinsame Agrar- und Fischereipolitik durchführt
https://agriculture.ec.europa.eu/co...licy-objectives-cap-2023-27_de#nineobjectives
und genau deswegen gehen europaweit Bauern auf die Strasse. Durch die Einmischung der EU , wird den Bauern das Leben schwer gemacht. immer mehr Auflagen, Kürzungen usw usw
und so ganz nebenbei
Deutschland hat 263 000 landwirtschaftliche Betriebe, wie man da auf 300.000 antragstellende Betriebe kommt, ist mir ein Rätsel
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sedot
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Deutschland hätte die Umsetzung auch blockieren können. Oder sich für härtere Auflagen einsetzen können.hotzenplot schrieb:Deutschland mußte das umsetzen, weil EU Verordnung, da die EU eine gemeinsame Agrar- und Fischereipolitik durchführt (…)
Am Ende ist es egal, Zitat Bauernverband
Die HÄLFTE ihres Einkommens bekommen Landwirte jetzt schon subventioniert. Die Hälfte. In welchen Branchen gibts das denn noch so exzessiv? Vorletztes Jahr gabs auch Investitionsprogramm für neue Maschinen. Förderhöhe 240M Euro. Sind das die selben Geräte die jetzt blockieren?Wenn die Landwirtschaft keine Subventionen mehr erhält, fehlt den Landwirten rund die Hälfte ihres Einkommens.
Hier auch als Bild wo vorletztes Jahr Empfänger saßen.
Quelle; https://www.agrar-statistik.de/Karten-Tabellen/Agrarsubventionen_2022_Top-Empfänger_Liste-uebersichtskarte1684852948.html
Komischerweise schimpfen viele auf die EU und „die Regierung“ – Subventionen werden aber trotzdem gern eingesteckt und gar erwartet.
Und ja, es sind meistens gemeinsame Gelder von Deutschland und der EU. Ist ja hoffentlich offensichtlich warum das so ist, falls nicht, lies es nach.
Würden die von einigen Menschen so favorisierten Rückkehr zur Kleinstaaterei ohne EU stattfinden könnten die Bauern und Landwirte wirklich laut jammern.
Nur zur Klarstellung, ich finde Subventionen richtig, habe aber auch oberflächlich Kritik als Laie an der jetzigen Ausgestaltung. Das System erscheint mir reformbedürftig und sollte vielleicht neu gebaut werden. Wenn die kleinen Landwirte und Betriebe nicht selbst kapieren wollen welche Parteien am ehesten dazu in der Lage sind kann ich auch nix machen.
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ModellbahnerTT
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Schöne Idee nur was macht man wenn keine Partei sinnvolle Lösung sondern nur solche die kleinere Bauern zum Aufgeben zwingen. Besser wäre es Auflagen zu reduzieren und Steuern sowie Subventionen zu senken auch wenn dies in einigen Bereichen das es zu Massenentlassung kommt in der ahnungslose Bürokratie.SE. schrieb:Wenn die kleinen Landwirte und Betriebe nicht selbst kapieren wollen welche Parteien am ehesten dazu in der Lage sind kann ich auch nix machen.
OdinHades
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Auflagen reduzieren sagt sich immer so leicht daher. Gleichzeitig will eine Mehrheit der Menschen kein Glyphosat auf den Äckern, gegen Massentierhaltung sprechen sich auch die meisten aus und sowieso soll alles total natürlich sein. Mach das mal ohne Auflagen. Reduzierst du die Auflagen, sinkt auch die Qualität die Lebensmittel. Da hat dann auch wieder keiner Bock drauf.
Aber es hat auch keiner Bock darauf, dann entsprechende Preise zu bezahlen. Das ist die Quadratur des Kreises.
Genauso ist es ja auch mit den Auflagen. Da gibt es sicherlich einiges, was gut geminit ist, aber unsinning oder zuviel AUfwand generiert. Und (viele) Auflagen machen nur Sinn, wenn sie auch vernünftig kontrolliert werden. Dazu brauchst du dann entsprechendes Personal bei den Behörden.. Und dann heißt es wieder, warum haben wir so viele Leute im Staatsapparat.
Genauso ist es ja auch mit den Auflagen. Da gibt es sicherlich einiges, was gut geminit ist, aber unsinning oder zuviel AUfwand generiert. Und (viele) Auflagen machen nur Sinn, wenn sie auch vernünftig kontrolliert werden. Dazu brauchst du dann entsprechendes Personal bei den Behörden.. Und dann heißt es wieder, warum haben wir so viele Leute im Staatsapparat.
Ich habe in den letzten Wochen keine pauschale Vorverurteilen in den Medien gelesen. Lediglich mahnende Worte, es könnten sich rechtsradikale unter die Bauern mischen.NedFlanders schrieb:Finde ich völlig richtig, darauf hinzuweisen, dass pauschale Verurteilungen unangebracht sind, das hat nichts mit Opferrolle o.ä. zu tun.
Mit Opferrolle ist genau das gemeint - die unbelegte Behauptung, Medien und Politiker würden die Bauern pauschal vorverurteilen.
In der Landwitschaft kommt halt die Industrialisierung an.
Ein kleiner Bauer kann sich Landmaschienen für 500.000€ eben nicht leisten.
Ohne die Maschienen kann er aber nicht wirtschaftlich produzieren.
Resultat: Die kleinen Bauern sterben aus.
Ich werf jetzt einfach mal die Frage in den Raum: Ist es wirklich schlimm, wenn die kleinen bauern aussterben?
(Das tuen sie seit 20 Jahren, und da war die CDU am Hebel!)
Wir stehen dann ja nicht ohne Landwirtschaft da, sondern die Lücke wird von großen Betrieben geschlossen.
Ein kleiner Bauer kann sich Landmaschienen für 500.000€ eben nicht leisten.
Ohne die Maschienen kann er aber nicht wirtschaftlich produzieren.
Resultat: Die kleinen Bauern sterben aus.
Ich werf jetzt einfach mal die Frage in den Raum: Ist es wirklich schlimm, wenn die kleinen bauern aussterben?
(Das tuen sie seit 20 Jahren, und da war die CDU am Hebel!)
Wir stehen dann ja nicht ohne Landwirtschaft da, sondern die Lücke wird von großen Betrieben geschlossen.
DeadEternity
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@florian. In meiner eigenen Bubble wäre das schon schlimm. Wir haben hier so einige kleine Bauern, die sich auf bestimmte Produkte spezialisiert haben und diese dann in vorzüglicher Qualität liefern.
Und das sag ich, obschon ich gegen die Bauernproteste bin...
Aber ich allein bin auch kein Maßstab, denn ich bin bereit, mehr für bessere Qualität zu zahlen. Bei Lebensmitteln schau ich so gut wie nie auf den Preis, sondern nur auf die Qualität und kaufe grundsätzlich immer nur die beste Qualität, wenn verfügbar.
Und das sag ich, obschon ich gegen die Bauernproteste bin...
Aber ich allein bin auch kein Maßstab, denn ich bin bereit, mehr für bessere Qualität zu zahlen. Bei Lebensmitteln schau ich so gut wie nie auf den Preis, sondern nur auf die Qualität und kaufe grundsätzlich immer nur die beste Qualität, wenn verfügbar.
Dann bin ich aber mal gespannt ob dann die Unterstützung bei anderen streikenden von den Bauern dann auch kommt. Oder ob es heißt es geht uns ja nichts an.
Ist halt nur lustig, dass sie sich auf der einen Seite gegen die Pauschalisierung wehren, aber selbst das gleiche tun und mit Lügenpresse anfangen.
Ich unterstütze ihren protest, solange sie sich an die Regeln halten. Aber die Sache mit Autobahn Ausfahrten zu blockieren geht einfach zu weit. Würde ja mal gerne die Reaktion der Bauern sehen, wenn ihr Betrieb blockiert wird.
Ist halt nur lustig, dass sie sich auf der einen Seite gegen die Pauschalisierung wehren, aber selbst das gleiche tun und mit Lügenpresse anfangen.
Ich unterstütze ihren protest, solange sie sich an die Regeln halten. Aber die Sache mit Autobahn Ausfahrten zu blockieren geht einfach zu weit. Würde ja mal gerne die Reaktion der Bauern sehen, wenn ihr Betrieb blockiert wird.
Starke Verharmlosung von dem, was da abgelaufen ist. Es war nicht nur davon die Rede, illegale und gewalttätig auffällige Migranten auszuweisen, sondern eine komplette "Remigration" aller Nichtdeutschen inklusive derer, die sich für Flüchtlinge einsetzen, in ein nicht näher genanntes Gebiet in Afrika, für eine "homogene Volksgemeinschaft"NedFlanders schrieb:Einige Aussagen von ihm finde ich nicht gut, aber imo ist die allgemeine Hysterie oder die Gefahr gegen den Rechtsstaat zu der er gemacht wird, nicht angemessen. Immer wieder betont er, dass z.B. Rückführungen von illegalen Flüchtlingen unter rechtsstaatlichen Bedingungen stattfinden sollen. Er ist sicherlich kein Heiliger und ich habe mir jetzt nur einen kurzen Überblick verschafft (will also nicht ausschließen, dass da durchaus Aussagen dabei sind, die unangebracht sind o.ä.),
Gut zu wissen, dass du das "nicht gut" findest.
Ich finde diese Aussagen und die Tatsache, das nicht ganz unbedeutende Abgeordnete der AFD dort waren, mehr als nur nicht gut.
Vigilant
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Da gibt es nichts schönzureden. Das ist eine Vollkatastrophe, insbesondere wenn man zur Einordnung ein Iceberg-Modell heranzieht, was mir durchaus angemessen erscheint.s0undjan schrieb:Ich finde diese Aussagen und die Tatsache, das nicht ganz unbedeutende Abgeordnete der AFD dort waren, mehr als nur nicht gut.
Dann sollte man die Subventionen für nachhaltige Landwirtschaft erhöhen.DeadEternity schrieb:@florian. In meiner eigenen Bubble wäre das schon schlimm. Wir haben hier so einige kleine Bauern, die sich auf bestimmte Produkte spezialisiert haben und diese dann in vorzüglicher Qualität liefern.
Und das sag ich, obschon ich gegen die Bauernproteste bin...
Und im gleichen Atemzug die Subventionen für Großkonzerne verringern.
Der Bauernverband kämpft aber für die Großkonzerne und spannt die kleinen Bauern vor den Karren.
Die Bauern müssten gegen ihren Bauernverband Protestieren.
Es ist aber natürlich leichter die generelle Stimmung mitzunehmen und auf die Ampel zu hauen.
sedot
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Du musst nicht auf Parteien warten als Konsument. Der DBV repräsentiert weder alle noch die kleinen Betriebe und Landwirte vollständig, soweit ich weiß. Ein anderer Verband ist zum Beispiel AbL e.V. – deren Forderungen sind hier (unten als pdf).ModellbahnerTT schrieb:Schöne Idee nur was macht man wenn keine Partei sinnvolle Lösung sondern nur solche die kleinere Bauern zum Aufgeben zwingen.
Als Verbraucher kannst du hier zum Beispiel zum Einstieg den 6-Punkte-Plan für die sozial-gerechte Agrarwende und gutes Essen für alle! eines anderen Bündnisses lesen und Konsequenzen ziehen beim Einkaufsverhalten. Ja, das ist teurer, Qualität und gute Arbeit kostet nunmal mehr. Wie in allen anderen Lebensbereichen auch.
Welche kleinen Betreibe es in deiner Region gibt und wo du deren Waren kaufen kannst musst du recherchieren. Viele landwirtschaftlichen Betreibe haben inzwischen auch eine Website mit Kontaktdaten, dort könntest du bei Zweifeln erfragen wo deren Waren verkauft werden.
Landwirtschaft ist quasi „schon immer“ Hochtechnologie und Industrialisierung seit der Mensch als Spezies sesshaft geworden ist. Der Almbauer auf der grünen Wiese mit Sense ist eher eine schöne Illusion und Marketing für die Stadtbevölkerung. Auch Bauern im Nebengewerbe hatten (stark) steigende Umsatzerlöse. Ich würde sagen Landwirte:innen wirtschaften sehr gut und sind weit weg vom Untergang.florian. schrieb:In der Landwitschaft kommt halt die Industrialisierung an.
Kleine Bauern wird es immer geben, auch wenn sich Dinge ändern. Für (kleinere) Bauern und nachhaltige Landwirtschaft setzt sich auch dieses Bündnis ein. Von dumpfen Parolen distanzieren die sich sehr klar, so wie es sein sollte. Mal schauen ob ich am 20. Zeit hab.
Wie auch immer, hätte nicht vermutet dass ich mich mal genauer mit den landwirtschaftlichen Strukturen auseinandersetze. Dafür geht mein Dank an den DBV. 😅
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