Bauernproteste - angebracht oder übertrieben?

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@SE. ne das wollte er nicht das war sein Beispiel, das Menschen des öfteren bei solchen Gelegenheiten, sich die Taschen voll machen.

Nennt sich dann auch oft "Verwaltung und Aufteilung"
 
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Andy4 schrieb:
Das ist so doppeldeutig. Ich weis nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll. Eigentlich muss ich darüber weinen. Solar-Panele kann ich schließlich nicht essen. :heul:
Bei deinen Beträgen weis ich nicht ob ich lachen oder weinen soll ?

1. Unter https://www.agrar-fischerei-zahlungen.de kannst du dir anschauen was jeder Einzelne in Deutschland an Subventionen aus dem EU Agrarfond bekommt. Auch Organisationen wie z.B. die NABU. Wo das Geld also ankommt ist ziemlich Transparent.
Bei z.B. Christian Lohmeyer waren es 2022: 57.940,48 Euro

2. Kleinbauern sterben seit Jahrzehnten aus. Zunehmender Preisdruck durch den Lebensmitteleinzelhandel, sinkende Fleisch- und Getreidepreise sind ein oft genannter Grund. Bauernsterben: Warum immer mehr Landwirte aufgeben
Die Grünen fordern deswegen schon lange faire Preise.

Keine Regierung kann Fehler die in 20 Jahren Agrarpolitik gemacht wurden einfach so beheben. Schon gar nicht mit dem aktuellen Haushalt. Oder bist DU bereit etwas für die Bauern zu opfern ?
 
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Skaiy schrieb:
Wie wäre es eigentlich mit einer Guillotine, indem die Ampel geköpft wird? Ist ja kein Mensch, nur eine Ampel.
Würde sich auch anbieten und war im Gegensatz zum Galgen, bis in die 60er probates Mittel in BRD und DDR, da kann man dann auch nicht mehr mit Rechten argumentieren und die Nazikeule schwingen.

@Andy4
Mit dem Elektro Trekker hast du völlig recht. Es ist technisch (noch) nicht machbar, das sagen alle Hersteller.
John Deere hat angeblich einen 680 PS Prototyp, der würde gehen, Laufzeit, keine Ahnung, vielleicht auch 5h, 8h? Ein Landwirt hat aber keinen 8h Tag. Schon gar nicht in der Ernte, da laufen die Maschinen fast rund um die Uhr. Der Traktor ist nur eine Maschine, was ist mit Dreschern und Häckslern? Drescher haben schnell mal 700 PS, Häcksler bis deutlich über 1100 PS (Krone Big X 1180).
Das Problem ist bei solchen Geräten das Aufladen der Batterien. Das ist kein Tesla mit Spielzeugakku drin, bei dem es reicht mit 300 kWh zu laden. Da steht der Häcksler stunden an der Säule! Genau das ist das Problem.
Es gab bei John Deere mal Ideen das mit Kabel zu lösen, ähnlich der Schaufelradbagger im Tagebau. Dazu müsste aber jeder Acker "angeschlossen" werden. Und es wird teuer, jedes Fahrzeug würde eine Kabeltrommel ziehen, das Kabel auslegen und auf der Gegenbahn wieder aufrollen. Von der Bodenverdichtug durch den schweren Hänger braucht man erst gar nicht anfangen. Da machst du dir die ganze Fläche kaputt. Er müsste also Raupenlaufwerke haben. So ein mehrere Kilometer langes Kabel für 500 KW wiegt sicher einiges.

Btt:
Den Bauern geht's auch nicht (nur) um Subventionen, es geht um Bürokratie und ständig neue Verordnungen die so schnell kommen, dass sie sich selbst überholen, bevor sie umgesetzt sind.
Heute ist der Blühstreifen der Futterwiese 20 Meter, morgen 15 Meter und übermorgen 17 Meter breit.
Jeder Mist muss protokoliert und in Papierform aufbewahrt werden, das ist auch im Handwerk und jedem anderen Beruf so, ganz schlimm aber bei allen, die mit Lebensmitteln hantieren, oder produzieren.
Das geht soweit, das kleine Bäckerein, Metzgereien, Garagen und Lagerfläche anmieten müssen, nur um Kartons mit Akten darin zu stapeln. Mir Protokollen die nie jemand kontrolliert, aber geführt und aufbewahrt werden müssen, weil irgendjemand zu viel Langeweile in seinem Ministeriumsbüro hat.
Es geht um mangelnde Wertschöpfung, um Ignoranz um so viel mehr. Wie immer wollten unsere Politiker rennen, bevor sie krabbeln gelernt haben.

Nein, die Proteste sind gerechtfertigt und noch viel zu harmlos. Ein Bekannter ist auch dabei, der hatte überlegt mit dem vollen Güllefaß nach Berlin zu fahren, im Gegensatz zu Mist lässt sich die nicht einfach mit der Schaufel beseitigen. Es geht um mehr als Subventionen, es müssten alle auf der Straße sein, denn Bürokratiewahnsinn, Gängelung bis in die privaten Räume, permanente Bevormundung und Besserwisserei, Verschwendung unserer Steuergelder für Kinkerlitzchen, das geht uns alle etwas an.
Die Regierungsparteien haben sich die Landwirte zur Kompensation ihrer illegalen Haushaltspolitik ganz genau rausgesucht, es geht ihnen nur noch um Machterhalt in 2024. Man hat nichts weiter für dieses Jahr geplant, man will es irgendwie überstehen und 2025 ist dann schon wieder Wahlkampf angesagt.
Die Landwirte deshalb, weil die nicht zur Kernwählerschaft der drei Parteien gehören.
Landwirte wählen zu über 80% CDU/CSU (nein, nicht die AFD).
Es gäbe genug Spielraum auch bei sich selbst einzusparen, das Kanzleramt muss in der Bürofläche nicht verdoppelt werden. Die Anzahl Staatssekretäre ist explodiert, was wohl auf Gefälligkeiten und Vetternwirtschaft hin deuten könnte. Man könnte Ukrainer nach dem Asylleistungsgesetz bezahlen, es muss kein Bürgergeld sein, man kann im BMWK und BWZ die Ausgaben für Projekte im Ausland reduzieren. Möglichkeiten gibt es viele.

@Kassenwart
Die grünen fordern keine fairen Preise, sie fordern einfach nur hohe Preise, um den Leuten das Fleisch essen abzugewöhnen. Sie sind mit ihrem Veggieday in deutschen Kantinen krachend gescheitert. Das wohl der Tiere und Landwirte ist hier nur ein Scheinargument um ihre Ideologie zu etablieren. Die Grünen können nichts, außer Verbote.
Der Aywanger sagt auch es brauche faire Preise, dem kaufe ich es eher ab, als einer Lang. Denn im Gegensatz zur ungelernten und wenig intelligenten Lang, hat der Aywanger tatsächlich Landwirt gelernt und als Landwirt gearbeitet. Er weiß also wovon er redet, ganz im Gegensatz zu den Grünen, die immer nur keine Ahnung aber ganz viel Meinung haben.
Feiere Preise bedeutet bei den Grünen immer nur hohe Verbraucherpreise, wie wäre es denn den Großhändlern die Marge zu schmälern, den Landwirten dadurch mehr zu zahlen und die Verbraucherpreise zeitgleich stabil zu halten, ohne es gleich durchzureichen? Im Gegensatz zu den Landwirten, die 2023 ein gutes Jahr hatten, haben sich die Großhändler mind. seit 2020 dumm und dämlich verdient. Schuld waren natürlich die Kriesen, erst Covid, dann Putin.
 
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florian. schrieb:
Resultat: Die kleinen Bauern sterben aus.

Ich werfe jetzt einfach mal die Frage in den Raum: Ist es wirklich schlimm, wenn die kleinen Bauern aussterben?
(Das tuen sie seit 20 Jahren, und da war die CDU am Hebel!). Wir stehen dann ja nicht ohne Landwirtschaft da, sondern die Lücke wird von großen Betrieben geschlossen.
Aus meiner Sicht sind die Auswirkungen definitiv negativ. Ich sehe auch in der Landwirtschaft eine immer stärkere Konzentration, hin zu noch größeren Unternehmen. Mit "größeren" meine ich so etwas: "Fünf Agrarkonzerne beherrschen den Weltmarkt" (aus dem Jahr 2017) Sozusagen die Microsofts, Googles oder Apples der Landwirtschaft.

Am Ende werden im Extremfall die Flächen eines Landes von 2-3 Unternehmen bewirtschaftet, welche den Anbau nicht an den regionalen und saisonalen Bedürfnissen ausrichten, und in diese Richtung soll es ja aus Klimasicht auch hin entwickeln, sondern landesweit nur noch Grünzeug als Biomasse anbauen, weil das in diesem Jahr gerade das Boomgeschäft in einem Nachbarland ist, während der Lebensmittelgroßhandel sein Gemüse von irgendwoher importieren muss.
 
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Trumpf schrieb:
Subventionen sollen unter anderem deshalb nicht mehr an Bauern fließen, weil sie der Energiewende-Lobby im Weg stehen.
Andererseits profitieren sie halt auch davon durch Biogas-Anlagen, BHKW und eben Solaranlagen. Es verbietet den Bauern ja keiner, die selber aufzubauen...
 
Nochmal: die ganzen Verordnungen sind nicht zum Spaß da. Beim nächsten Lebensmittelskandal ist das Geheule wieder groß und es wird gefragt, warum die Politik denn nichts unternimmt. Die Bauern sind nun auch kein unbeschriebenes Blatt, längst nicht so arm, hilflos und rechtschaffen, wie sie gerne tun. Wenn es mehr Kohle bringt, wird auch fröhlich Gift in den Acker gepumpt und Insektizide sind auch einfach viel bequemer als nachhaltige Landwirtschaft.

Der Verbraucher fordert nachhaltige Landwirtschaft und höchste Qualität. Beides ist ohne Verordnungen nicht zu bewerkstelligen. Natürlich kann man im Detail drüber diskutieren. Aber pauschal die Vorgaben als Wurzel allen Übels hinzustellen, ist zu kurz gedacht. Letztlich liegt alle Macht beim Verbraucher. Ist der bereit, anständige Preise für Lebensmittel zu zahlen, bleibt auch genug beim Erzeuger hängen - auch mit Verordnungen und Bürokratie. Ist natürlich etwas unbequemer, als die bösen Großhändler und "diESe GrünEN!einself!" für alles verantwortlich zu machen. Da müsste man sich ja auch mal an die eigene Nase packen, igitt.

Die Grünen sind übrigens noch gar nicht so lange in Regierungsverantwortung und ich bezweifle, dass sie in dieser kurzen Zeit in alleiniger Verantwortung sämtliche Verordnungen in der deutschen Landwirtschaft auf den Weg gebracht haben, noch dazu in einer Koalition mit der FDP.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Das Problem ist bei solchen Geräten das Aufladen der Batterien
Da gibt es so ein ganz cleveres Prinzip: wechselbare Akkus. Wohaaa, mindblowing ich weiß.
Die andere Punkte sind auch technisch lösbar. Man will nicht. Die bekannten Hersteller haben auf dem Gebiet keine Expertise, keine Produktion, nichts. Die sehen ihre Felle wegschwimmen und ihre bestehenden Marktanteile. Und die Bauern wollen sich nicht anpassen, dass beweisen sie doch immer wieder.
 
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Dr. MaRV schrieb:
wie wäre es denn den Großhändlern die Marge zu schmälern, den Landwirten dadurch mehr zu zahlen
Diese Forderung kann ich weder bei der AFD, CDU/CSU oder bei Aiwanger finden. Funfakt in Bayern ist das Bauernsterben am höchsten.

Welche politische Farbe hatte eigentlich die Mehrzahl der Landwirtschaftsminister der letzten 20 Jahre ? CDU/CSU
 
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Erkekjetter schrieb:
Da gibt es so ein ganz cleveres Prinzip: wechselbare Akkus. Wohaaa, mindblowing ich weiß.
Dann zeig dass du es besser kannst und mach ne Konstruktion. Sonst Stempel ich deine Aussage einfach nur als Blabla ohne Substanz ab. Schon mal einen Drescher von innen gesehen?
Das ist eine Maschine mit unmengen an Sieben, Trommeln, Zahnrädern und Riemen. Der Antrieb macht den geringsten Platzanteil aus. Jetzt soll auch noch ein Akku mit mehreren hundert bis über tausend KWh da rein passen. Auch die Wechselakkus musst du erstmal laden, wie kommen die zum Drescher aufs Feld? Wie viele Wechselakkus dürfen es denn sein, um 16 Stunden Ernte durchzustehen? Was kostet allein der Akku für ein E-Auto mit einem Bruchteil der Speicherkapazität?

@Kassenwart
Wer Landwirtschaftsminister ist spielt überhaupt keine Rolle, denn die Entscheidung über solche und ähnliche Dinge wird in der höchsten Ebene gefällt. Das bedeutet Kanzler und Vizekanzler. Die jeweiligen Minister müssen es dann lediglich als gut verkaufen. Was in den letzten 20 Jahren passiert ist, spielt auch keine Rolle, weil den aktuellen Murks die aktuelle Regierung verbrochen hat.
Bei den Vorgaben und Auflagen muss man unsere Regierung(en) teilweise in Schutz nehmen, denn die machen nichts anderes als die Vorschriften der EU in nationale Gesetzte zu gießen.
Die Düngeverordnung bspw. und auch viele der Protokollierungspflichten kommen aus dem EU Parlament.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Laufzeit, keine Ahnung,
Neben den Laufzeit ist das Gewicht ein riesiges Problem selbst bei den heute verfügbar Top Modellen.
Dr. MaRV schrieb:
Nein, die Proteste sind gerechtfertigt und noch viel zu harmlos.
Hoffentlich werden weniger harmlos und mehr Wirkungsvoll.
Dr. MaRV schrieb:
Es geht um mehr als Subventionen, es müssten alle auf der Straße sein, denn Bürokratiewahnsinn, Gängelung bis in die privaten Räume, permanente Bevormundung und Besserwisserei, Verschwendung unserer Steuergelder für Kinkerlitzchen, das geht uns alle etwas an.
Den Staatapperat aufzuwecken ist nicht im Sinne der Ampel bzw. der anderen Partei darauf hinzuwirken. Der Grund ist eine vereinfachung der Regeln bringt die Gefahr mitsich das viele Parteimitglieder die nur Arbeit dank der Ampel haben z.B. die neuen Staatsektretäre wieder ohne Arbeit dastehen.
 
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ModellbahnerTT schrieb:
Neben den Laufzeit ist das Gewicht ein riesiges Problem selbst bei den heute verfügbar Top Modellen.
Ich weiß, darum laufen Lexion, Ideal und S auch fast alle auf Raupen und immer mehr Landwirte lassen nur noch Raupen auf ihre Flächen. Die Bodenverdichtung ist ein echtes Problem. Habe ich auch in Bezug auf den Kabelhänger erwähnt.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Was in den letzten 20 Jahren passiert ist, spielt auch keine Rolle, weil den aktuellen Murks die aktuelle Regierung verbrochen hat.
Warum regt man sich dann über das Bauernsterben auf wenn die letzten 20 Jahre doch keine Rolle spielen ?
Wie viele Bauern mussten den bisher während der Ampel aufgeben ?

Aufgrund des Haushaltsproblems betreibt die Regierung Schadensbegrenzung. Warum dieser Murks den Agrarsektor trifft und nicht einen der FDP besetzten Sektoren kann dir unsere Finanzminister sicherlich erklären.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Schon mal einen Drescher von innen gesehen?
Sogar gefahren. Warum wird eigentlich immer unterstellt, man habe keine Ahnung, wen man dem gängigen bauernnarrativ widerspricht? Natürlich stellt Elektro neue Anforderungen an die Bauern. Und? Hat die umstellung von ochsen auf maschinen auch. Man stelle sich vor, der bauer damals hat sich sicher auch gefragt, wie der Diesel aufs Feld kommt, wenn der damals wesentlich kleinere tank an dem erheblich kleineren und leistungsschwächeren traktor leer war?

Ps: eine wechselakku akku muss eben nicht riesig und schwer sein. Weil ich ihn, wieder mindblowing, schnell wechseln kann…. Und die 16 stunden am stück sind halt auch mehr märchen als realität. Klar kommt vor, ist aber nicht die regel…

Dr. MaRV schrieb:
weil den aktuellen Murks die aktuelle Regierung verbrochen hat.
Ach so. Allein die jetztigen entscheidungen der letzten 2-3 jahre aind für das bauernsterben der letzten 3 jahrzehnte verantwortlich. Früher war alles besser..

So sinnlos auf dieser ebene zu diskutieren…
 
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Kassenwart schrieb:
Warum regt man sich dann über das Bauernsterben auf wenn die letzten 20 Jahre doch keine Rolle spielen ?
Wie viele Bauern mussten den bisher während der Ampel aufgeben ?
Erkekjetter schrieb:
Ach so. Allein die jetztigen entscheidungen der letzten 2-3 jahre aind für das bauernsterben der letzten 3 jahrzehnte verantwortlich. Früher war alles besser..
In den letzten 20 Jahren gab es 6 Legislaturperioden (die aktuelle eingeschlossen), in 4 davon war die SPD mit in der Regierung, in einer die FDP, in einer die Grünen. In der aktuellen alle drei. Es ist kein CDU/CSU Problem, wie du versucht es darzustellen. Alle haben mehr als reichlich Dreck am Stecken und Schindluder getrieben.

Aufgrund des Haushaltsproblems betreibt die Regierung Schadensbegrenzung. Warum dieser Murks den Agrarsektor trifft und nicht einen der FDP besetzten Sektoren kann dir unsere Finanzminister sicherlich erklären.
Die Antwort darauf habe ich bereits gegeben, dazu brauche ich Lindner nicht.
Man hätte auch an den Herzensthemen der Grünen, oder SPD sparen können. Hat man auch nicht. Man braucht nicht mit dem Finger nur auf die FDP zu zeigen. An dem Haushaltsproblem ist allein die jetzige Regierung Schuld, sie kann mit Geld nicht umgehen und hat die falschen Prioritäten. Am sozialen wollte die SPD nicht sparen, bei Migration und Heizungen die Grünen nicht. Bei sich selbst wollte gar keiner Sparen, Staatssekretäre, Büroerweiterungen, etc. Auch die viel versprochene und notwendige Wahlkreisreform, um den Bundestag zu verkleinern lässt weiter auf sich warte, auch das würde Geld sparen. Nicht heute, aber Morgen.

Erkekjetter schrieb:
Sogar gefahren. Warum wird eigentlich immer unterstellt, man habe keine Ahnung, wen man dem gängigen bauernnarrativ widerspricht?
Das ist eine Unterstellung deinerseits, behauptet habe ich das nicht. Ich habe dir gesagt, mach es besser, sonst ist es nur Blabla. Ich kann es nicht, deshalb erlaube ich mir dazu, was möglich ist und was nicht, auch kein Urteil. Ich stelle nur die Fragen, die sich mir stellen. Sicher kann man mit kleinen Akkus arbeiten, aber alle 30 Minuten Akku wechseln ist auch nicht zielführend, die Ernte muss schließlich rein, jedenfalls denke ich mir das. Zum einen müssen die 20 Akkus auch wieder geladen werden, zum anderen kostet eben auch so ein Akkuwechseln auf dem Feld seine Zeit. In 5 Minuten wie bei Nio wird es nicht erledigt sein, oder? Aufgrund des Gewichts so einer Batterie wird auch weiteres Gerät am Feld bereitstehen müssen. Und dann ist da noch der Preis, den auch die kleinen Batterien kosten werden.

Erkekjetter schrieb:
So sinnlos auf dieser ebene zu diskutieren…
Dann geh doch.
 
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Dr. MaRV schrieb:
In den letzten 20 Jahren gab es 6 Legislaturperioden (die aktuelle eingeschlossen), in 4 davon war die SPD mit in der Regierung, in einer die FDP, in einer die Grünen. In der aktuellen alle drei. Es ist kein CDU/CSU Problem, wie du versucht es darzustellen. Alle haben mehr als reichlich Dreck am Stecken und Schindluder getrieben.
Dann sollen sie auch entsprechend so ihre Symbole gestalten, und keine Ampel am Galgen, die nur 10 % der Zeit jetzt regierten, und somit nur eine Koalition dafür verantwortlich machen. Es wirkt halt befremden, dass eine Gruppe, die eigentlich auf Jahrzehnte planen, nicht reflektieren können, wer alles für ihre Situation verantwortlich waren. Da brauchen sie sich auch nicht wundern, dass sie den Eindruck hinterlassen, nur die Ochsen am Karren der Populisten zu sein.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Das ist eine Unterstellung deinerseits, behauptet habe ich das nicht.
Nein natürlich nicht. die Frage hier:
Dr. MaRV schrieb:
Schon mal einen Drescher von innen gesehen?
war rein interessehalber und war keinerlei Anspielung. Nachtigall ick hör dir trapsen...
Dr. MaRV schrieb:
Ich habe dir gesagt, mach es besser, sonst ist es nur Blabla.
Bin ich Ingenieur bei Deutz oder John Deere? Nö. Nicht meine Aufgabe. Und wenn wir danach gehen, dann erspar uns doch bitte jedwede Kritik zur Politik, ansonsten mach es besser, weil ist ja sonst nur Blabla, ne?
Dr. MaRV schrieb:
Ich stelle nur die Fragen, die sich mir stellen.
Ah wieder son berühmt berüchtigter "Fragensteller"... Damit kannst du dich mit dem TE zusammentun. Der stellt auch immer nur Fragen, behauptet er zumindest. Der Thread hier und seine Antworten darin bezeugen das Gegenteil. Genau wie bei dir...
Dr. MaRV schrieb:
aber alle 30 Minuten Akku wechseln
Wer redet von 30min? Und woher kommt bei dir eigentlich die Annahme, die Elektromotoren hätten ggf., zu wenig Power/Drehmoment? Ein Elektromotor bringt sein Drehmoment über die gesamte Drehzahl gleichmässig. Ein Verbrenner nicht. Schonmal darüber nachgedacht, das die großen PS Zahlen bei VErbrennermaschinen ein Resultat davon sind, dass sie auch im kleinsten Drehzahlbereich und direkt von Anfang an geügend Drehmoment liefern müssen, was sie, aufgrund ihres ungleichmäßigen Drehmomentbandes, nur schaffen, wenn die spitzenleistung entsprechend hoch ist und ein Elektropendant ohne dieses Problem genau deshalb keine gleichgroße PS Zahl braucht? Darüber hinasu wäre es mir neu, dass elektromotoren ein Problem haben sollten, 1000 PS und mehr zu erzeugen. Genauso zur Größe: Zeig mir ein Verbenner Aggregat, was bei der Größe soviel LEistung erzeugt: https://vision-mobility.de/news/helix-spx-177-e-motor-fast-1000-ps-bei-28-3-kilogramm-269113.html

Mich deucht, du hast viel Meinung, bist aber weder selber BAuer geschweige den hast du Ahnung von Elektromobilität. ODer gibt es andere Gründe, warum die Relität deinen Aussagen so völlig konträr gegenübersteht? Ach ja, sind nur Fragen, die sich mir so stellen, hier ist selbstredend keinerlei Wertung enthalten.... :rolleyes:

Dr. MaRV schrieb:
Warum? Ich sagte eine Diskussion ist sinnlos. Warum habe ich ja grade dargelegt. Aber ich überlasse solchen LEuten wie dir sicherlich nicht die Diskussionhoheit.

PS: NOch ein weiterer Wert zu E-Motoren: https://www.baumueller.com/de/insights/grundlagen/das-drehmoment-bei-motoren Die gibts mit bis zu 60.000 (!) Nm (oder auch mehr, ist hier ja nur ein Beispiel). UNd sind dabei massiv kleiner, als jedes Verbrenner Aggregat mit gleicher Leistung.
Dazu kommt, dass man erheblich weniger Teile benötigt. Das spart Platz und bietet weniger Fehlerquellen. Dazu hier ein Einblick: https://e-auto-journal.de/elektromotor-vs-verbrennungsmotor/

Natürlich lässt sich nicht alles 1 zu1 auf landwirtschaftliche MAschinen übertragen. Aber es sollte deutlich zeigen, mit welchem Unwissen hier argumentiert wurde auf Seiten derer, die meinen Elektro beim Bauer sei nicht möglich.
Einzig wirklich Nachteil ist die geringere Energiedichte und der Preis. Ersteres lässt sich mit Wechselakkus beheben, letzteres spielt eher weniger eine Rolle im landwirtschaftlichen Bereich, wenn die Maschinen so oder so primär subventioniert werden.
 
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Comadevil schrieb:
Aber es hat auch keiner Bock darauf, dann entsprechende Preise zu bezahlen. Das ist die Quadratur des Kreises.
Genauso ist es ja auch mit den Auflagen. Da gibt es sicherlich einiges, was gut geminit ist, aber unsinning oder zuviel AUfwand generiert. Und (viele) Auflagen machen nur Sinn, wenn sie auch vernünftig kontrolliert werden. Dazu brauchst du dann entsprechendes Personal bei den Behörden.. Und dann heißt es wieder, warum haben wir so viele Leute im Staatsapparat.
Man will doch gar nicht dass die Preise steigen da sich viele Verbraucher dann nicht mehr jeden Tag ein Steak oder das Holzofenbrot oder all die "leckeren" Produkte leisten können. Dann gibt es dass eben nur noch alle paar Tage mal. Mit steigenden Preisen fällt die Nachfrage und dass ist nicht gewünscht, da man die Quadratur des Kreises möchte.
 
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