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c137
Gast
Und was hat das nun mit 3D-Filmen zu tun? Ich schau ab und an auch gern einen S/W-Stummfilm, aber dramaturgisch bietet der Tonfilm halt doch mehr, beim Farbfilm bin ich mir da nicht so sicher.desnatavo schrieb:Es gab eine relative Starke Bewegung bei sowohl den Filmvorführern, Musikern, als auch den Zuschauern, dass die Tonspur die künstlerischen Aspekte des Stummfilms unterwandern würde und somit die Kunstform Film, als visuelles Erlebnis, degradieren würde. Abgesehen davon wollten Musiker natürlich weiterhin Geld verdienen und den Film "Live" bespielen.
Aber 3D wird praktisch immer nur als Effekthascherei eingesetzt, meist schlecht umgesetzt oder gar grottig konvertiert nur damit "3D" draufsteht.
Zumal ja Ton immerhin bei mir keine Kopfschmerzen usw. hervorruft, im Gegensatz zu 3D. Wie bereits gesagt, IMAX war für mich noch das angenehmste, aber nach 30-45 Minuten ist auch da Schluss.
Tonfilm bringt TEXT. Natürliche Sprache mit Inhalt so wie in der menschlichen Kommunikation allgemein üblich. Damit einher gehen komplexere Geschichten, Dialoge.desnatavo schrieb:3D bietet soviele Möglichkeiten, deren Ausmaß momentan noch nicht absehbar sind.
Was hat 3D (zumindest momentan) entgegenzusetzen? Blasse Blasen, Schwerter und Fleischbällchen die auf einen zu kommen, klasse. Bei 3D-Fernsehern kommt das Bild ja weniger raus sondern wird meist eher tiefer, das ist schon mal besser, finde ich. Aber in keinem einzigen (!) Film bis jetzt war 3D handlungsrelevant oder sonstwie dramaturgisch wichtig.
Konvertiertes 3D ist einfach nur grausam (Fluch der Karibik 4 z.B.), wirklich stereoskopisch gedrehtes Material ist auf jeden Fall besser und auch für mich einfacher schaubar.
Mir wäre es einfach lieber, wenn mehr gutes Zeug gemacht würde, nicht einfach die Preise erhöht mit einem unnötigen "Feature".