BBV - Lokaler FTTH Anbieter

Ah, okay. Danke.

Da es bei uns „auf dem Land“ aktuell nur die Telekom (ohne FTTC/VDSL) und jetzt die BBV gibt, kann ich da auch nicht wirklich über weitere Provider mitreden.

Es sollte ja bei uns auch mal die NetCom-BW mit VDSL und dann Glasfaser ausbauen, aber da war die BBV schneller. Zum Glück, muss ich sagen, denn die Tarife dort sind eindeutig ungünstiger.
Ergänzung ()

rezzler schrieb:
Aus Neugier: Wo macht sich der Upload bei dir so stark bemerkbar bzw. wie nutzt du ihn? Homeoffice? Uploads? Backups? Externe Downloads vom NAS?
Hauptsächlich Backups in die Cloud und Homeoffice. Da sind 500 Mbit Upload schon ne feine Sache. Im Geschäft habe ich klassische 40 Mbit Upload über DSL, das merkt man schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hirschlinde schrieb:
Da sind 500 Mbit Upload schon ne feine Sache. Im Geschäft habe ich klassische 40 Mbit Upload über DSL, das merkt man schon.

Ich habe beobachtet, dass meistens der VPN Gateway der Arbeitgeber so eine Geschwindigkeit leider oft nicht durchleiten kann. :/
 
f1d1l1ty` schrieb:
Ich habe beobachtet, dass meistens der VPN Gateway der Arbeitgeber so eine Geschwindigkeit leider oft nicht durchleiten kann. :/
Falls der Arbeitgeber überhaupt eine Anbindung mit 500 MBit/s oder mehr hat :D
 
Nore Ply schrieb:
und die (meines Wissens) kein reines DOCSIS-Modem im Angebot hat.
Auf den Hilfe und Support Seiten findet sich im Moment kein Eintrag zu einem Modem. Bei mindestens einem der Vorgängerunternehmen gab es früherTM (bis zu EuroDOCSIS 3.0) noch Modems. Aber früherTM gab es ja auch bei T-DSL noch Modems.

rezzler schrieb:
Irgendwie scheint es auf dem ganzen freien Markt keins zu geben, oder täusche ich mich da?
Momentan (gebraucht) im deutschen Handel zu bekommen:
Cisco EPC 3208G - EuroDOCSIS 3.0 8x4
Technicolor TC4400-EU - DOCSIS 3.1/EuroDOCSIS 3.0 32x8
Im amerikanischen Raum gibt es eine Riesenauswahl, die bieten aber meist kein EuroDOCSIS 3.0 oder verkaufen nicht an Endverbraucher :(
 
beni_fs schrieb:
Aber früher TM gab es ja auch bei T-DSL noch Modems.

Ja, trotzdem war der Netzabschlusspunkt passiv als TAE-Dose ausgeführt. Also es wurde vom APL ein Telefonkabel zu einer TAE-Dose geführt. Das handhaben die Glasfaser Provider alle unterschiedlich. Meine persönliche Meinung nach müsste es ähnlich ausgeführt werden HÜP/APL-> GF-AP -> ONT oder es müsste die Möglichkeit bestehen, wenn der Anbieter auf das System von Genexis nutzt, auf das Passivemodul wechseln zu können. Meine Befürchtung ist eher das in Zukunft, wenn ein Kunde einen passiven Netzabschlusspunkt haben möchte er diesen nachträglich auch bezahlen (siehe DG) muss. Die BNetzA hat sich da auch bedeckt gehalten.
 
beni_fs schrieb:
Momentan (gebraucht) im deutschen Handel zu bekommen:
Cisco EPC 3208G - EuroDOCSIS 3.0 8x4
Technicolor TC4400-EU - DOCSIS 3.1/EuroDOCSIS 3.0 32x8
Gabs mit dem aber nicht irgendwie Probleme? Ich meine, da mal was gehört zu haben, bin aber kein Koax-Spezi.
f1d1l1ty` schrieb:
Ja, trotzdem war der Netzabschlusspunkt passiv als TAE-Dose ausgeführt. Also es wurde vom APL ein Telefonkabel zu einer TAE-Dose geführt. Das handhaben die Glasfaser Provider alle unterschiedlich. Meine persönliche Meinung nach müsste es ähnlich ausgeführt werden HÜP/APL-> GF-AP -> ONT oder es müsste die Möglichkeit bestehen, wenn der Anbieter auf das System von Genexis nutzt, auf das Passivemodul wechseln zu können.
Rein rechtlich besteht doch aber die Möglichkeit? Und mal zur Definition: Ich persönlich kenne "Gf-AP" als andere Bezeichnung für den HÜP/APL. Die Dose beim Kunden heißt im Telekom-Sprech "Gf-TA".

Klar, vielleicht bin ich da zu Telekom-geprägt, aber man sollte sich halt auf eine gemeinsame Sprache einigen ;)
 
Nore Ply schrieb:
kein reines DOCSIS-Modem im Angebot hat

Wenn man die DOCSIS-Standarddokumente liest wird schnell klar wieso... der ganze Kram der da so gemacht wird verlangt dass auf dem CPE/Modem ein ausgewachsenes OS mit komplettem Netzwerkstack arbeitet, d.h. da muss alles an Board sein was man fuer einen Router braucht, kein Wunder das es da kaum noch komplett vernagelte Geraete gibt die so tun als waeren sie ein reines Modem....
 
rezzler schrieb:
Die Dose beim Kunden heißt im Telekom-Sprech "Gf-TA".
Du hattest recht mein wording war falsch aber wir beide meinen das gleiche.
"GF-TA = Glasfaser-Teilnehmerabschluss"

Meiner Meinung nach müsste jeder FTTH-Kunde egal bei welchem Provider eine GF-TA Dose erhalten. Da nur diese Anschlussdose auch laienbedienbar ist. Also sie wäre ja äquivalent zu der ersten TAE-Dose im DSL Netz.

1641142903610.png


Meine Skizze darf natürlich modifiziert oder angepasst werden.
 
f1d1l1ty` schrieb:
Meiner Meinung nach müsste jeder FTTH-Kunde egal bei welchem Provider eine GF-TA Dose erhalten. Da nur diese Anschlussdose auch laienbedienbar ist. Also sie wäre ja äquivalent zu der ersten TAE-Dose im DSL Netz.
"ersten"... Mal sehen, wann die ersten "Laien" dann den Wunsch äußern, wie einst noch eine 2./3./4. Gf-TA zu bekommen, um "flexibel" zu sein, wo man das "neue Telefon" (das Glasfasermodem) dann anschließen kann...
 
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robert_s schrieb:
"ersten"... Mal sehen, wann die ersten "Laien" dann den Wunsch äußern, wie einst noch eine 2./3./4. Gf-TA zu bekommen, um "flexibel" zu sein, wo man das "neue Telefon" (das Glasfasermodem) dann anschließen kann...
Immerhin entfällt das Problem mit Parallelschaltungen ;)
 
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Bei GPON-Anschlüssen? :-)
 
robert_s schrieb:
"ersten"... Mal sehen, wann die ersten "Laien" dann den Wunsch äußern, wie einst noch eine 2./3./4. Gf-TA zu bekommen, um "flexibel" zu sein, wo man das "neue Telefon" (das Glasfasermodem) dann anschließen kann...
Kannst du bei der Telekom jetzt schon bestellen für FTTH:
https://www.telekom.de/zuhause/tarife-und-optionen/zubuchoptionen/installation-netzwerk
Da gibt's extra ein NE5 Montagekit und du bekommst als Kunde dann eine 2. TA gesetzt.
Wird aktuell noch nicht so häufig gebucht, weil weder Kunden noch die Hotline Kollegen gut informiert sind.
 
blastinMot schrieb:
Da gibt's extra ein NE5 Montagekit und du bekommst als Kunde dann eine 2. TA gesetzt.
Na ja die zwei GF-TA hängen dann in reihe? Das heißt der Kunde kann dann das ONT an GF-TA 1 oder GF-TA 2 anschließen.
 
Naja, im Normalfall wird eine 2. TA ja gewollt/bestellt, weil dort das ONT angeschlossen werden soll.
Entscheidet sich der Kunde dann später um, müsste er an der 1. TA die Weiterleitung zur 2. TA abstecken und könnte dann an der 1. TA das ONT anschließen.

Also ja, schon in Reihe.
Aber nicht wie bei der TAE möglich, dass man überall das Endgerät anschließen kann, ohne eine Verbindung zu lösen.
 
Da kommt aber mein innerer Monk zum vorschein, weil man ja eigentlich alle LWL Stecker säubern muss bevor man diese steckt.
 
Da hast du grundsätzlich Recht.
Allerdings ist auch beim Telekom Glasfasermodem 2 und beim Speedport Smart 4 Plus kein Reinigungswerkzeug dabei, um beim ersten Anschließen an die Gf-TA zu reinigen.
 
f1d1l1ty` schrieb:
Na ja die zwei GF-TA hängen dann in reihe? Das heißt der Kunde kann dann das ONT an GF-TA 1 oder GF-TA 2 anschließen.
Wieso "oder"? Beim Shared Medium geht doch auch UND. Ich habe hier ja auch zwei Kabelmodems parallel am Koax...
Ergänzung ()

blastinMot schrieb:
Naja, im Normalfall wird eine 2. TA ja gewollt/bestellt, weil dort das ONT angeschlossen werden soll.
Entscheidet sich der Kunde dann später um, müsste er an der 1. TA die Weiterleitung zur 2. TA abstecken und könnte dann an der 1. TA das ONT anschließen.

Also ja, schon in Reihe.
Aber nicht wie bei der TAE möglich, dass man überall das Endgerät anschließen kann, ohne eine Verbindung zu lösen.
Schlecht. Wart's nur ab, Henry Higgins, da kommt dann früher oder später eine WG an, wo dann jeder seinen eigenen ONT ans Shared Medium hängen will...

Wäre doch auch super für die ISPs beim Zusammenzug. Nix mehr mit einen aus dem Vertrag lassen, weil nur ein Vertrag pro Wohnung gleichzeitig genutzt werden kann...
 
robert_s schrieb:
Tatsächlich?
https://www.yumpu.com/de/document/view/48556918/versuch-10-messungen-an-glasfasern-fachhochschule-

Die Frage ist nur, ob diese Rückstreuung auch das Signal so sehr stören kann wie bei der Kupferleitung...?!?
Ui, da hast du aber was ausgegraben. Da muss ich auch mal ausholen:
Wenn die Faser einfach so endet, ohne Stecker, kann dir eine Reflexion wie dort abgebildet schon passieren. Manchmal hast du dann auch gar keine Reflexion, je nachdem wie die Faser halt geschnitten wurde.

Der Witz im Glasfaser-WAN-Bereich (also wie z.B. bei FTTH) ist aber, das die Stecker schräg geschliffen sind (APC, angled physical contact) und dadurch keine Reflexion zum Sender zurück kommt, weil die in den Glasfaser-Mantel gelenkt wird und dort versauert. Erkennbar sind solche Stecker an der grünen Farbe und wenn man über eine solche Patchverbindung mit einem OTDR drübermisst sieht das wie der Punkt 3 in dem Diagramm aus.

Im Gegensatz dazu sind blau gefärbte Stecker (PC oder UPC) einfach senkrecht zur Faser geschliffen und wenn man da gegen einen offenen Stecker misst hat man natürlich eine erstklassige Reflexion. In der Anfangszeit von T-FTTH wurde jedes PON bei jedem Hausanschluss noch auf Einhalten des Grenzwertes für Reflexionen geprüft. Da der Grenzwert aber nie erreicht wurde hat man das dann relativ schnell nicht mehr gefordert.

Wenn Interesse besteht kann ich das gerne noch bebildern, mein OTDR samt einiger Beispielstrecken steht hier griffbereit ;)

Andererseits kenn ich ein Beispiel von FTTH-Ausbau, wo der lokal zuständige Techniker immer schön Patchkabel mit blauen Stecker in die ONT gesteckt hat (obwohl die grüne Buchsen hatten). Neben 3-4 dB mehr Dämpfung hat man dann also auch Reflexionen. Lief aber spannenderweise trotzdem, soweit ich das mitbekommen habe...
robert_s schrieb:
Wieso "oder"? Beim Shared Medium geht doch auch UND. Ich habe hier ja auch zwei Kabelmodems parallel am Koax...
Ergänzung ()
Wenn du aber nur einen Gf-Stecker hast? Klar könntest du selber noch einen Splitter kaufen, damit die 32 Kunden im PON sprengen und deine Signalstärke halbieren. Setzt aber auch voraus, das alle Anschlüsse im gleichen PON/am gleichen OLT-Port hängen.
robert_s schrieb:
Schlecht. Wart's nur ab, Henry Higgins, da kommt dann früher oder später eine WG an, wo dann jeder seinen eigenen ONT ans Shared Medium hängen will...
Das ist in dem Fall halt wie mehrere FritzBoxen an eine TAE zu bekommen...
 
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