BBV - Lokaler FTTH Anbieter

Es ist baulich bei uns (und sicherlich auch anderen) ohne unverhältnismäßigen Aufwand weniger gut möglich.
Eine Fritzbox im Keller macht für mich 0 Sinn und 10Gbit-fähige Ethernetleitungen gegen Glasfaser-Inhausverkabelung auf 32 m Verlegekabellänge vom Hausübergabepunkt zum Routerstellplatz auszutauschen, ist mir zu teuer ohne jeden langfristigen Nutzen.

Ich habe ja auch meine FB 7590 erst etwas über ein Jahr und daher würde ich in einigen Jahren über einen Austausch nachdenken - dann allerdings wohl (hoffentlich) einen brauchbareren Nachfolger (inkl mehr 2.5Gbit Ports, Mobilfunkfallback) der 4060 in Betracht ziehen.

PS: Ich habe gerade recherchiert. Die FB 4060 hat doch die Möglichkeit laut AVMs Homepage ein Fallback über einen LTE-Stick aufzubauen?
 
Zuletzt bearbeitet: (Nachtrag)
sentry0815 schrieb:
Eine Fritzbox im Keller macht für mich 0 Sinn
Da gebe ich Dir Recht, es sei denn, Du wohnst im Keller in der Nähe der Box

sentry0815 schrieb:
10Gbit-fähige Ethernetleitungen gegen Glasfaser-Inhausverkabelung auf 32 m Verlegekabellänge vom Hausübergabepunkt zum Routerstellplatz auszutauschen, ist mir zu teuer ohne jeden langfristigen Nutzen
Das habe ich aber in der Tat gemacht. Da ich Eigentümer bin und nicht vorhabe die nächsten Jahre auszuziehen oder umzubauen kann ich das, ohne jemanden fragen zu müssen, machen.

Im Keller habe ich Kabelkanäle für die Ethernet-Leitungen. Da hat das GF-Kabel locker mit reingepasst. 90°-Kurven gibt es zwar auch, aber das LWL-Kabel läuft dann halt etwas früher aus dem Schacht heraus und später wieder herein, so dass es eine "schöne" Kurve gibt, ohne in Gefahr zu laufen, dass das Kabel knickt.

Einen Schönheitspreis muss ich im Keller nicht gewinnen, da dies Nutzraum und kein Wohnraum ist. Sieht dann beispielsweise so bei mir aus:
IMG_5672.jpeg

Damit habe ich Glasfaser im Wohnzimmer und kann direkt an die FritzBox ran. Das war eine einmalige Investition im mittleren zweistelligen Bereich und etwa einen halben Tag Arbeit. Die verlegte Strecke sind bei mir ca. 18m vom Gf-TA bis hin zur Box.
Im Wohnzimmer kann man ja in der Regel am Laminat entlang und sich dann etwas basteln, damit das Ganze dann einigermaßen ansehnlich ist, ohne dass ein Kabel knickt.

Es gibt aber auch (hier im Forum schon gelesen) Möglichkeiten, das Ganze als "out of the box" selbst zu installieren. Firma "Diamond" oder so ähnlich. Das sieht dann schon richtig gut aus und ist dementsprechend auch sauber verlegt.

Wie gesagt, das geht natürlich nur, wenn man selbst Kabel verlegen darf. Das sieht in einer Mietwohnung beispielsweise schon ganz anders aus. Da gebe ich Dir sicherlich Recht!
 
Durchdacht gelöst @Hirschlinde .

Da wir auf lange Sicht (10 Jahre plus) nicht über drei Stockwerke renovieren wollen und es auf die letzten 15 Metern tatsächlich drei 90 ° Winkel am Kabelkanal gibt, bis zum Router-Standort in unserer Wohnung , fällt diese Lösung aus Vernunftgründen flach.

Es ist eben ein Drei -Parteien- Haus und da sich alle Eigentümer einig waren, keinen größeren Aufriss nochmals für Glasfaser - Infrastruktur haben zu wollen, bleibt es eben langfristig bei Ethernet-Leitungen mit Cat7.

Nun, ich habe letztendlich auch nichts gegen einen ONT vor dem Router. Falls der ISP zukünftig keinen mehr anbietet, würde ich selber ein GF-Modem (Sercomm, Genexis) bereitstellen im Keller und eben ein modemloses AVM- Produkt kaufen, so lange DECT, Smarthome -Funktionen, Anzahl der LAN Anschlüsse und die einfache Bedienung noch in einigen Jahren überzeugen können.

Aber back to topic: Der Austausch des ONT für XGS-PON dürfte noch lange auf sich warten lassen.
Mir hat man eben noch vor kurzem nicht einmal den Genexis ONT mit 2.5 G LAN Anschluss montiert.
 
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Mittlerweile sind ja die neuen Tarife bei der Telekom aktiv buchbar.

Nur mal so zum Vergleich mit der neuen Tarifstruktur bei der BBV-Infrafibre/Toni-Tarife:
T-Glasfaser 300/150: 49,95 € (Mobilfunk- und Festnetz-Flatrate)
Toni home 300/150: 44,95 € (Nur Festnetz-Flatrate)

T-Glasfaser 600/300: 59,95 € (Mobilfunk- und Festnetz-Flatrate)
Toni home 600/200: 59,95 € (Nur Festnetz-Flatrate)

T-Glasfaser 1000/500: 69,95 € (Mobilfunk- und Festnetz-Flatrate)
Toni home 1000/250: 79,95 € (Mobilfunk- und Festnetz-Flatrate)

Bin gespannt, ob die BWL-Experten der Firma da nochmal drüberschauen oder ob das ernsthaft so bleibt? Insbesondere der 600er und der 1000er Tarif sind jetzt nicht mehr soooo attraktiv im Vergleich zur Konkurrenz.

Interessant ist auch die Antwort des Pressesprechers (Aussage vor der Tarifänderung der Telekom) unter:
https://www.glasfaserinfo-neckarbischofsheim.de/2024/06/21/update-zum-update-06-2024/

Edit: Unterschiede Tarifstruktur nochmals besser verdeutlicht. Danke an @rezzler!
 
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Hirschlinde schrieb:
T-Glasfaser 300/150: 49,95 €
Toni home 300/150: 44,95 €

T-Glasfaser 600/300: 59,95 €
Toni home 600/200: 59,95 €

T-Glasfaser 1000/500: 69,95 €
Toni home 1000/250: 79,95 € (mit Mobilfunk-Flatrate)
Weil du die Mobilfunk-Flat hervorhebst: die ist bei allen Telekom-Gf-Tarifen auch dabei.
 
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Echt jetzt? Oha! Ich dachte nur Festnetz.

Dann ist das ja nochmals mehr bescheiden...

Edit: Hab den Beitrag oben mal angepasst. Danke!!
 
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Das Monopol auf den Netzbetrieb und "Open-Access" Auf Bitstream Basis machen solche Geschäftspraktiken möglich.
 
Wie mehrfach hier geschrieben:
Die neuen Tarife der BBV waren schon wenig attraktiv im Vgl. zu den Alttarifen, selbst bevor die Telekom sich mit ihren neuen Tarifen in eine annehmbarere Richtung bewegte.

Von einer Aufwertung des Pakets in den mittleren Preissegmenten kann ich definitiv nichts feststellen. Auch das habe ich vor Wochen in einem anderen Beitrag erwähnt.
.
Alleinig die alte Tarifstruktur ist nach wie vor "besser" als das neue Tarifpaket der Telekom.

Diese alten symmetrischen Tarife dürften wir Bestandskunden ja laut Aussage der BBV definitiv behalten. Ein Trost für Neukunden ist das allerdings nicht.
Da sollte die BBV nochmals mittelfristig die neue Tarifstruktur merklich verbessern, um gegenüber der Telekom attraktiv zu bleiben....

Edit: Die Mobilfunkflat ist für mich persönlich nicht essentiell. Dafür habe ich das Handy - Flats in alle Netze sind eh schon seit Jahren Standard.
Alle Mobilfunkvorwahlen sind in der FB sowieso bei mir blockiert.
Dann allerdings sollten die neuen BBV Tarife günstiger sein (5 - 10 Euro) als das jeweilige Telekom Pendant.
 
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Holzkopf schrieb:
Das Monopol auf den Netzbetrieb und "Open-Access" Auf Bitstream Basis machen solche Geschäftspraktiken möglich.
Das Argument wäre deutlich stichhaltiger, wenn in den durchaus vorhanden Gebieten mit PtP-Verkabelung, gerne auch in kommunaler Hand, die Anbieter Schlange stehen würden um ihre Technik aufzubauen.
 
Brainorg schrieb:
Same here.... Das war ja mit der Grund für mich, das ich diesen durch die BBV mit einem passiven Deckel umrüsten ließ.

Wieso denn umrüsten? Bin jetzt direkt am Hauptanschluss mit der FRITZ!box brauch da nix noch zwischendrin!

Aktuell gibt es bei Toni nach wie vor nur das 1Gbit Modem.

Alternativ die 5590 Anbindung.

Mit knappen 20MBit mehr up/download im Vergleich zum Modem. Volle 1000 netto sind es nach wie vor nicht.
Werde demnächst mal den Techniker lieb fragen ob wir versuche „könnten“ ein Modem mit 2,5GBit Ethernet freizuschalten (selbst organisiert). Mich nervt die FB vor der Opnsense.
 
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Naja, die Originaltarife (2021 - März 2024) waren schon sehr gut vom Leistungsumfang, vor allem der 300er und der 500er Tarif.
Die schlechte Tarifstruktur gibt es ja gerade einmal ein halbes Jahr, von daher glaub ich nicht, dass dieser Verkauf mit den letzten beiden Quartalen zu tun hat, wie zuvor geschrieben.

Was mich allerdings sehr interessiert:
Wie geht ein möglicher neuer Eigentümer mit Bestandskunden und den attraktiven Tarifen mit einem Monat Kündigungszeit um? Kündigungen können ja nicht nur von Kundenseite vorgenommen werden. ;)

Wie sieht es mit der bestehenden Infrastruktur (ONT, Peering Latenzen, etc.) zukünftig aus?

Fragen über Fragen...
 
Habe ich ebenfalls gelesen. Es scheint doch größere Irritationen deshalb zu geben, sonst wäre das der RNZ keinen längeren Artikel wert gewesen.
Für diejenigen, die noch nicht angeschlossen und aktiviert wurden wäre eine Ausbauverzögerung zunehmend ärgerlich, vor allem in "Badisch Sibirien", wo Glasfaser rein von der BBVausgebaut wird.

Ich bin aber eben auch gespannt wie mit Bestandskunden umgegangen wird. Falls die UGG nicht auf den Vertrieb von Tarifen übernehmen sollte, muss man dann sehen, wie mit bestehenden Laufzeitverträgen umgegangen wird (teils nur 30 Tage Laufzeit).
Die alternativen Anbieter auf der bestehenden UGG Infrastruktur (Stiegeler und O2) bieten gelinde gesagt leider noch ein schlechteres Gesamtpaket als die Telekom bis Mitte 2024.
Im worst case würde man das Gleiche zahlen wie bei der BBV, aber mit miesen Upload und keinen garantierten/ weniger Bandbreiten auskommen müssen.

Falls einem diese Anbieter als Zwangsalternativen aufs Auge gedrückt würden von der Nachfolgegesellschaft, wäre ich sogar eher geneigt meinen DSL Anschluss wieder zu reaktivieren, GF stillzulegen und auf bessere Zeiten zu hoffen...
 
Hmm das sind ja mal BadNews.
Bin gespannt wie es weitergeht
 
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