Test Be quiet! SFX Power 300 Watt Netzteil im Test

Philipus II

Commander
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Besonders kompakte Gehäuse setzen oft Netzteile mit geringen Abmessungen voraus. In vielen Wohnzimmercomputern arbeiten daher Pico-Netzteile oder Geräte im SFX/TFX-Format. Nach unserem eintäuschten Fazit zum Streacom Nano 150 sind wir weiter auf der Suche. Mit dem be quiet! SFX Power 300 Watt testen wir als Nächstes unseren ersten Spannungswandler im SFX-Format.

Zum Artikel: Be quiet! SFX Power 300 Watt Netzteil im Test
 
Habe es selbst seit 2 Jahren im Einsatz in einem Rechner ohne seperate GPU und hatte nie Grund zu klagen
Aktuell befeuert es meinen Testserver mit einem Xeon CPU ohne Schwächen
 
Ganz schön laut, das Teil...

danke für den Test.
 
Bezüglich Silverstone:
Da gibts bei TPU ein sehr gutes Review (Englisch):
http://www.techpowerup.com/reviews/Silverstone/ST45SF-G/11.html
Es macht wohl einige Dinge besser, aber ich weiß nicht, ob meine verwöhnten Ohren zufrieden wären. "Fan can be noisy", und das bei TPU - wohl auch nicht silenttauglich. Ich hatte es selber noch nicht hier, zudem ist da ein Update in Arbeit. Von dem, was ich so lese, ist es ebenfalls nicht der Weißheit letzter Schluss, fürchte ich. Es wird aber - Leserinteresse vorausgesetzt - hier desöfteren Tests von Kompaktnetzteilen (SFX, TFX, 1U, Pico etc) geben.

Das be quiet! ist schonmal solide und hält was es verspricht. Nach meinem Erlebnis mit dem Streacom nano hat mich das wieder etwas beruhigt.
 
Sehr schöner Test - leider ist der Markt an Kompaktnetzteilen sehr überschaubar. Ich hoffe, dass deshalb ein verbesserter Nachfolger bei beQuiet in Arbeit ist.

Ich finde es sowieso sinnvoll weiter Kompaktnetzteile und ATX Netzteile bis z.B. 500W zu testen, da diese Netzteile doch den größten Teil der CB User ansprechen dürfte (die letzten Tests waren auch hier sehr aufschlußreich). Wobei ich immer wieder das leichte Gefühl habe, dass beQuiet ein bisschen besser wegkommt als andere Hersteller :p
 
ich finde das Netzteil ist absolut okay dafür, dass es schon ziemlich alt ist. Ich hoffe dennoch, dass bequiet bald ein neues Gerät in dieser Größe veröffentlicht, welches dann auch wirklich leise ist, und auf Niveau von aktuellen ATX Netzteilen arbeitet.
 
Für das Silverstone ist bereits eine Revision 2 auf dem Markt, die wohl bei einer Vielzahl Händler bereits in den Regalen liegt. Erkenntlich ist sie aber nur an dem V2.0-Aufkleber auf dem Gehäuse selber. Laut Mitgliedern des [H]ardforum (gerade down) ist die Lautstärke verbessert, aber nach wie vor nicht der Weisheit letzter Schluss.
 
Danke für den Test, ich benötige demnächst wohl auch sowas.

Ich bin jetzt kein Markthellseher, aber ich vermute, bei SFX gibt es 2 Marktrichtungen: Billig für Office-Desktops und teuer für die Freaks.
Ich gehöre da eher zu letzterer Fraktion und da ist mir einiges nicht gefällig. In einem kleinen Gehäuse habe ich wenig Platz und viel Wärme. Trotzdem will ich auf OC nicht verzichten.
Also brauche ich ein starkes Netzteil mit maximalem Wirkungsgrad und kurzen Kabeln und Kabelmanagement. Wer braucht heutzutage noch diese 1000fach verfluchten Molex-Folter-Stecker ?
Von mir aus kann so ein Teil auch 300€ kosten, wenn ich mir in den Kopf gesetzt habe, ein Mini-Gehäuse aufzurüsten, spielen die paar Euro keine Rolle.
Eine Wasser-Option wäre auch schön, da man mit einer Wakü den wenigen Platz viel besser nutzen kann.
 
Ich habe es im HTPC und höhre es auch bei ca. 60% Last nicht aus dem Gehäuse heraus. Lüfter zeigt nach innen.

Wie messt Ihr eigentlich die Dezibel? Die Voltcraft Schallpegel-Diskoprüfer können doch nur bewertete Kurven, also dB(A) oder mit etwas Glück noch dB(C), jedoch in keinem Fall dB (Dezibel). Ich sehe diesen Unfug in der Beschriftung in nahezu jedem Artikel hier, das ist doch eigentlich Grundwissen und zeugt nicht gerade von Seriösität. In welchem Winkel wurde in welchem Abstand mit welchem Filter wie gemessen? So nützen diese Werte absolut niemandem, die ganzen Szenarien sind für den Popo ohne genauere Hintergrundangaben.

Ohne Angabe des Messaufbaus, der Beschaffenheit des Raumes, der Oberflächen, der Messmethode und des verwendeten Equipments sind diese ganzen Zahlen wert- und nutzlos. Kindergarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir gerade einfällt: ein Vergleich mit dem be quiet! SFX 350W wäre sehr schön gewesen. Das hat ja einen PCIe-Anschluss und ist somit guter Ansatzpunkt für kleine "DIY-Steamboxen".
 
vielen, vielen dank für den test.

das nt hat schwachpunkte, kein wundern wenn man bedenkt dass es seit 4 jahren auf dem markt ist. ein E6 oder E7 wird damals auch nicht die messwerte erreicht haben, die ein heutiges E9 bringt. die kritik am fehlenden 6-pin anschluss kann ich nicht nachvollziehen, ich wäre froh wenn der fehlt, denn in einem htpc hat eine graka die mehr als 75 watt benötigt nichts verloren.

das ein nachfolger geplant ist, hatte bequiet ja schon vor ein paar tagen im forum gesagt. ich persönlich hoffe, dass sie diesen test und die kritik der user nutzen um eine sfx-baureihe auf die beine zu stellen, von der die konkurrenz nur träumen kann. meine persönlichen wünsche:

- modelle unter 300 watt (ohne 6-pin anschluss)
- 80+ bronze (von gold träum ich ja auch manchmal)
- ein be quiet netzteil, bei dem der name programm ist (wink-zaunpfahl)
- 5 jahre herstellergarantie

wir werden sehen ob die nachfolger zur cebit vorgestellt werden ...
 
gTm schrieb:
Sehr schöner Test - leider ist der Markt an Kompaktnetzteilen sehr überschaubar.
Ja, weil fast niemand solch ein Teil kauft. Als die Zahlen, die ich mal gesehen hab, sprechen eine deutliche Sprache. Und die ist nunmal, dass sich solch ein Teil kaum rentiert. Da kauft man sich dann irgendwo mal 1000 Stück oder so und verkauft diese 1k über Jahre.
Und 1k ist eigentlich nicht sooo viel...

gTm schrieb:
Ich finde es sowieso sinnvoll weiter Kompaktnetzteile und ATX Netzteile bis z.B. 500W zu testen, da diese Netzteile doch den größten Teil der CB User ansprechen dürfte (die letzten Tests waren auch hier sehr aufschlußreich). Wobei ich immer wieder das leichte Gefühl habe, dass beQuiet ein bisschen besser wegkommt als andere Hersteller :p
Ich nicht...

Gerade SFF NEtzteile sind eher ERsatzteile, die interessiert der Markt kaum bis gar nicht. ABgesehen von ein paar Freaks. UNd bei ATX Netzteilen wäre auch mal ein Test des einen oder anderen 750W oder 1000W Gerätes nicht schlecht. Denn auch wenn du es nicht brauchst, andere Leute können damit was anfangen...

PS: dass bqt besser wegkommt als andere Hersteller mag daran liegen, dass sie a) durchaus einen fähigen EIndruck machen, gerade wenn man bei denen aufm Hof ist und b) sie ungefähr wissen, was man in D verkaufen kann/soll...
Und auch stochern die nicht (mehr) im Nebel und wissen, was sie tun. Das ist bei vielen anderen Herstellern nicht so...
 
Wie in der Vorstellung des Testsystems:
- Messung in db(A)
- 50 cm Abstand, leicht geneigt, sodass Luftstrom nicht am Mikrofon anliegt
- Hintergrundgeräusch ist da auch angegeben
- dass unsere Messung nicht normgerecht ist, weiß ich auch. Ich behaupte aber, dass die Ergebnisse im Vergleich zu anderen Netzteilen durchaus so halbwegs stimmen.
- Vergleichbarkeit ist allerdings nur mit meinen anderen CB-Netzteiltests gegeben.

Vorschläge zu konkreten Verbesserungen an unserer Messmethodik sind immer willkommen.

Die Drehzahl wird mit einem digitalem Laser-Drehzahlmessgerät bestimmt. Das Modell müsste ich jetzt nachschaun, aber die versprochene Messgenauigkeit dürfte in dem Bereich mehr als +- ne Handvoll Umdrehungen sein, von daher passt das schon.
 
Warum hat das NT denn nur ein (-) bei der Effizienz erhalten, obwohl doch im Test geschrieben wird, dass es voll und ganz in den Spezifikationen ist.

Wenn man nur das Fazit mit den + und - anschaut und dann den Test ließt passt das nicht ganz zusammen. Aber besonders bei der Effizienz das beim "-" denkt man das es glatt durchgefallen ist.

Der Test selbst ist wie immer schön geschrieben und ausführlich. Danke
 
Spec verfehlt wären zwei Minus.

80Plus Standard Niveau ist mir inzwischen ein bisschen wenig. Ist aber sicher diskussionsfähig.
 
ja stimmt viel ist es nicht, aber man muss es auch ein wenig ins Verhältnis setzen was die anderen "Mini" NT´s so bieten.
 
Warum sind alle Diagramme in Dezibel beschriftet? Ich sehe keine einzige, richtig beschriftete Achse, denn Ihr schreibt IMMER Dezibel statt db(A). Und genau das ist falsch und macht die Werte völlig nutzlos.
 
Warum sind alle Diagramme in Dezibel beschriftet? Ich sehe keine einzige, richtig beschriftete Achse, denn Ihr schreibt IMMER Dezibel statt db(A). Und genau das ist falsch und macht die Werte völlig nutzlos.

Aus fachlicher Perspektive ist das sicher zu unterschreiben, für den Ottonormalleser ist eine Angabe in db(A) jedoch verwirrend. Man müsste, um solche Bezeichnungen sinnvoll verwenden zu können zunächst in einem nicht allzukurzen Beitrag die Funktion der verschiedenen db(X) so erklären, dass jeder sie versteht. Dezibel ist da schon ne klarere Sache: Hat was mit Lautstärke zu tun. Das eine hat mehr das andere hat weniger. Mehr = schlecht, weniger = gut. D.h. die werte sind nicht nutzlos, sondern nützlich - wenn auch unter falschem Vorzeichen.
 
Nein, sie sind grundsätzlich falsch. Denn gleiche dB(A) Werte sind noch lange keine gleichen dB-Werte. Man gaukelt etwas vor, was man nicht hat und das passt einfach nicht. Es ist nicht nur inhaltlich falsch, sondern verkehrt die Aussage unter Umständen komplett. Also entweder messe ich etwas, dann beschrifte ich auch Diagramme richtig. Oder ich begebe mich auf ein Hinterhof-Blogniveau und schmeiße meine Schulbildung weg. Klasse 8, Schalldruckpegel, das Bel usw... Man lernt in der Schule sogar, damit richtig zu rechnen. Bewertete Filterkurven mit Dezibel zu beschriften ist eine Täuschung. Das Gleiche finde ich auch bei den Grafikkarten, es ist zum Haare ausraufen, wie leicht man sich über diese Dinge hinweg setzt. Entweder habe ich einen Anspruch, eine Technik-Seite zu sein, oder ich habe ihn nicht.

Im Übrigen, die Messungen mit diesen Schallpegelmessgeräten sind absoluter Nonsens, erst recht aus diesen Entfernungen. Aber es darf halt nichts kosten. Die Filter führen nämlich dummerweise dazu, das unterschiedliche Schallpegel mit verschiedenen Frequenzspektren unter Umständen dann gleich "laut" bewertet werden und der Raum mit seiner Charakteritik das "Ergebnis" sogar zusätzlich verfälscht. Ich gebe in solchen Fällen auf eine subjektive Beurteilung eines geschulten Gehörs mehr, als auf solche Pseudo-Messungen mit Nachkommastellen. Da reicht es manchmal schon, einen Stuhl umzustellen oder einen Kollegen anders zu positionieren und schon hat man was anderes auf der Anzeige. Und überhaupt: Peak-Messung, Average, Glättung oder Pi mal Daumen? Die Nachkommastellen sind bei den springenden Werten dieser Amateurmessgeräte doch einfach nur billiger Schein.
 
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