Nein, sie sind grundsätzlich falsch. Denn gleiche dB(A) Werte sind noch lange keine gleichen dB-Werte. Man gaukelt etwas vor, was man nicht hat und das passt einfach nicht. Es ist nicht nur inhaltlich falsch, sondern verkehrt die Aussage unter Umständen komplett. Also entweder messe ich etwas, dann beschrifte ich auch Diagramme richtig. Oder ich begebe mich auf ein Hinterhof-Blogniveau und schmeiße meine Schulbildung weg. Klasse 8, Schalldruckpegel, das Bel usw... Man lernt in der Schule sogar, damit richtig zu rechnen. Bewertete Filterkurven mit Dezibel zu beschriften ist eine Täuschung. Das Gleiche finde ich auch bei den Grafikkarten, es ist zum Haare ausraufen, wie leicht man sich über diese Dinge hinweg setzt. Entweder habe ich einen Anspruch, eine Technik-Seite zu sein, oder ich habe ihn nicht.
Im Übrigen, die Messungen mit diesen Schallpegelmessgeräten sind absoluter Nonsens, erst recht aus diesen Entfernungen. Aber es darf halt nichts kosten. Die Filter führen nämlich dummerweise dazu, das unterschiedliche Schallpegel mit verschiedenen Frequenzspektren unter Umständen dann gleich "laut" bewertet werden und der Raum mit seiner Charakteritik das "Ergebnis" sogar zusätzlich verfälscht. Ich gebe in solchen Fällen auf eine subjektive Beurteilung eines geschulten Gehörs mehr, als auf solche Pseudo-Messungen mit Nachkommastellen. Da reicht es manchmal schon, einen Stuhl umzustellen oder einen Kollegen anders zu positionieren und schon hat man was anderes auf der Anzeige. Und überhaupt: Peak-Messung, Average, Glättung oder Pi mal Daumen? Die Nachkommastellen sind bei den springenden Werten dieser Amateurmessgeräte doch einfach nur billiger Schein.