psYcho-edgE
Admiral
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- Apr. 2013
- Beiträge
- 7.600
Es ist soweit - Ryzen steht vor der Tür und ich werde mein altes Systems, das ich liebevoll "BEAST" getauft habe, durch einen mehr oder weniger brandneuen PC mit Wasserkühlung ersetzen.
Warum ein neues System?
Beim alten System mit Haswell-i5, welches im Cooler Master HAF 912+ steckt, ist die Hardware im Inneren nicht wirklich erkennbar, da bis auf einen vergitterten Lüfterplatz die Seitenwand keine Möglichkeit bietet, mal die Eingeweide des BEAST näher zu betrachten. Zudem stören mich die fehlenden Übertaktungsmöglichkeiten und schlussendlich wollte ich schon immer mal eine interne Wasserkühlung verbauen, was in dem alten Cooler Master Case nicht geklappt hätte. Zeitgleich möchte ich nach vier Jahren wieder auf AMD wechseln und mich für die Zukunft bereit machen mit Anschlüssen wie USB3.1 und Typ C.
Was ist geplant?
Das neue System soll in einem Corsair Obsidian 750D landen, welches ausreichend Platz für Radiatoren bietet und dabei noch verdammt schick aussieht. Apropos schick aussehen - zu Ehren meines ersten Systems mit seinem grünen Lüfter, wird die neue Wasserkühlung unter UV-Licht grün leuchten, der Rest des Systems soll dann eher im schlichten schwarz gehalten werden denn ich möchte eher mit Licht Akzente setzen als mit der Lackierung.
Für BEAST2.0 waren von mir folgende Teile geplant:
[table="width: 1200, class: outer_border, align: left"]
[tr]
[th]Bauteil[/th]
[th]Hardware[/th]
[th]vorhanden[/th]
[th]Stufe (s.u.)[/th]
[/tr]
[tr]
[td]Case[/td]
[td]Corsair Obsidian 750D Airflow Edition[/td]
[td]✓[/td]
[td]1[/td]
[/tr]
[tr]
[td]CPU[/td]
[td]AMD Ryzen 7 1700X[/td]
[td]✓[/td]
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[/tr]
[tr]
[td]Mainboard[/td]
[td]ASUS ROG Crosshair VI Hero[/td]
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[td]1[/td]
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[tr]
[td]RAM[/td]
[td]G.Skill Trident Z RGB DDR4-3000 [2x8GB][/td]
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[tr]
[td]CPU-Kühler[/td]
[td]EK Water Blocks Supremacy EVO [Nickel, Plexiglas][/td]
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[/tr]
[tr]
[td]Grafikkarte[/td]
[td]AMD Vega[/td]
[td]X[/td]
[td]2[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Festplatten & Laufwerke[/td]
[td]Samsung SSD 960 Evo [500GB, NVMe, M.2 2280]
Samsung SSD 840 Evo [250GB, SATA, 2.5"]
Seagate Desktop HDD [1TB, SATA, 3.5"]
LG CH12NS40 [SATA, 5.25"][/td]
[td]X
✓
✓
✓[/td]
[td]2 oder 3
1
1
2 oder 3[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Netzteil[/td]
[td]Corsair RM650i [80+ Gold, semipassiv][/td]
[td]X[/td]
[td]2[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Wasserkühlung[/td]
[td]Alphacool VPP655 [PWM]
EK Water Blocks XTOP Revo D5 [Plexi]
Phobya Balancer 250 [250mm, schwarz]
Mayhems Ultra Clear Schlauch [16/10mm, transparent]
Alphacool Eiszapfen [G1/4", 16/10mm, schwarz]
Alphacool 2-Wege Kugelhahn [G1/4", schwarz vernickelt]
Alphacool HF Y-Verbinder 45°[G1/4", schwarz]
Alphacool HF Winkeladapter 90° drehbar [G1/4", schwarz]
Alphacool Rückschlagventil[G1/4", schwarz]
Alphacool HF Doppelnippel[G1/4", schwarz]
Alphacool NexXxoS ST30 [420/30mm]
Alphacool NexXxoS XT45 [280/45mm]
EK Water Blocks EK-Ekoolant EVO UV Lime Green [1l]
[/td]
[td]✓
✓
✓
✓
✓
✓
✓
✓
✓
✓
✓
✓
✓[/td]
[td]1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
2
1[/td]
[/tr]
[/table]
Das System wird in mehreren Stufen gebaut - ich versuche jeder Stufe gut zu dokumentieren.
Stufe 1: 420er Kühlkreis für Ryzen CPU
Die neue CPU soll als erstes unter Wasser gesetzt werden. Der 420er Radiator und die Pumpe sowie der AGB werden installiert und verschlaucht. Die alte Grafikkarte muss mangels AMD-Oberklasse-Karten leider auf weiteres ihren Dienst unter Luft vollziehen.
Stufe 2: Integration des 280er Radiators und der AMD Vega GPU in den Kühlkreis
Sobald AMD Vega am Horizont aufgeht, fliegt die kleine RX 470 wieder aus dem Corsair Obsidian und geht auf zurück in mein vorheriges System, welches mein Mitbewohner vererbt bekommt. Für die Vega wird dann ein Fullcover-Block von EK eingesetzt und der 280mm Radiator mit in das System integriert.
Stufe 3: Modding á Kabelsleeves, Beleuchtung etc.
Stufe 3 wird in Angriff genommen, sobald es RGB Lüfter auf dem Markt gibt, welche mit ASUS Aura kompatibel sind. Bis jetzt benötigen alle in Frage kommenden Modelle einen herstellereigenen Controller, der sich nicht mit Aura synchronisieren lässt. Da ich bereits Besitzer einer ROG-Tastatur bin und auch das Mainboard und die Grafikkarte von ASUS kommen werden, ist mir der Punkt recht wichtig
Zudem soll dann noch eine sog. "Stealth Mod" für das CD-Laufwerk gemacht werden, denn das Corsair Obsidian sieht leider etwas komisch aus ohne Laufwerksblenden:
Die Stealth Mod wird evtl vorverlegt
Wozu der Worklog?
Ziel des Worklogs ist zum einen meine Erfahrungen mit allen Problemen, die beim Zusammenbau auftreten, mit anderen zu teilen und zum anderen gleichzeitig Tips, Tricks und Verbesserungsvorschläge von euch zu erhalten
Stufe 1: Installation des Wasserkühlers und des RAM
Nachdem die nachgelieferte Mounting-Plate für AMD endlich ankam, konnte ich nicht mehr warten und habe noch am Abend angefangen die ersten Teile auf dem Mainboard zu installieren. Ich hoffe ihr entschuldigt die Qualität, aber bei Kunstlicht liefern Smartphones nun mal nicht die schönsten Bilder
Den Ryzen R7 in den Sockel einzusetzen ist wirklich ein Kinderspiel. Ich war nur etwas verwundert, dass er "gedreht" im Sockel Platz findet, aber hinterher sieht man ja (leider) eh nichts mehr von ihm. Im Anschluss daran habe ich auch gleich die Haltenasen für die Stock-Kühler abgeschraubt.
Fun Fact: obwohl das ASUS ROG Crosshair VI Hero ziemlich schwer ist und auch keine gleichmäßige Gewichtsverteilung hat, kann man es trotz allem hervorragend auf einer ebenen Fläche aufstellen. Leider nur auf dem Kopf
Der Vorteil ist aber klar erkennbar: das Herausdrücken der Standard-Backplate ist so deutlich einfacher.
Nach dem Auftragen der Wärmeleitpaste (ich habe anstatt der beim EK-Supremacy EVO mitgelieferten Thermal Grizzly etwas aus meiner bereits angefangene Spritze voll mit Cooler Master E2 IC-Essential aufgetragen) und dem Anbringen der Befestigungsschrauben konnte ich endlich mit dem Supremacy den Ryzen bedecken. So sieht das Ganze dann aus:
Jetzt folgt natürlich noch der RAM. Zum Einsatz kommen 2x8GB DDR4-3000 CL15 Riegel aus G.Skills Trident Z RGB Serie. Als ich die Ankündigung bei CB damals gelesen habe, wusste ich sofort, dass es diese Riegel werden. Und was soll man sagen? Sie sind alleine optisch schon jeden Euro wert.
Und so sieht das dann auf dem Mainboard aus:
Ich freue mich jetzt schon auf den Tag, an dem die Leisten auf dem RAM mit dem ROG Logo zusammen leuchten
Stufe 1: Installation von Komponenten im Case
Als nächstes musste das Gehäuse erstmal komplett nackt gemacht werden. Gerade der 420er Radiator braucht nämlich viel Platz.
Da mir aktuell ein wenig das Geld knapp wurde, war ich froh darüber, die drei 140er Lüfter die bereits im 750D vorinstalliert waren, nutzen zu können.
Die Installation der Lüfter auf dem Radiator war wirklich einfach. Soweit so gut. Leider musste ich ein anderes Problem feststellen, das Entweder auf Corsair oder auf Alphacool selbst oder auf den Gebrauchtverkäufer des Radiators zu schieben war - ich hatte keine Schrauben, mit denen ich den Radiator im Gehäuse befestigen konnten. Deshalb habe ich kurze M3x10mm Schrauben aus dem nächsten Obi geholt, die den Job erledigen.
Anschließend habe ich gleich noch das Mainboard und das Netzteil in das System eingebaut. Das verlief wiederum einwandfrei.
Auch der AGB konnte sich schnell einfinden. Hätte nicht damit gerechnet dass der in dem riesigen Case immer noch so groß wirkt
Große Freude, als das erste mal die Kühlflüssigkeit aus der anderen Seite des Radiators kam.
Bei der ersten Inbetriebnahme wurden schnell ein paar Sachen klar:
1. Das Mainboard kam bereits kaputt an. Die Fehleranzeige war defekt und ein Booten nicht möglich.
2. Die Kühlflüssigkeit läuft rückwärts in den Ausgleichsbehälter, wenn die Pumpe aus ist. Das macht das Befüllen des Kreislauf sehr schwer, weil man nur ein sehr(!) kleines Zeitfenster hat, um den AGB-Deckel zu schließen (Tipp: besorgt euch einen AGB mit mehreren Öffnungen im Deckel).
Punkt eins hat mich mal eben einen Monat gekostet, das Mainboard war bei Alternate für rund vier Wochen in der RMA. In der Zwischenzeit habe ich noch auf ein paar Anschlüsse gespart. Zum einen einen Absperrhahn, damit ich in Zukunft die Kühlflüssigkeit leichter ablassen kann, zum anderen ein Durchschlagsventil, um dem Rückwärtslaufen der Flüssigkeit entgegen zu wirken.
Wie man sieht, geht aus dem AGB nun ein T-Stück aus, bei dem zum einen der Kugelhahn dran ist, zum anderen ein 90°-Winkel, weil der Schlauch vom AGB zur Pumpe relativ starker Biegung ausgesetzt war.
Große Freude, als das Wasser zum zweiten mal in den AGB sprudelte. Natürlich volle Pulle, weil die Pumpe noch nicht eingestellt war
Hier der Kreislaufsausschnitt vom AGB zur Pumpe. Milimeterarbeit aber es tut. Leider ist der AGB noch ein wenig schief im Gehäuse. Ich spiele mit der Überlegung, den 90°-Winkel VOR das -Stück zu setzen, aber das wird wohl dann beim nächsten Umbau in Stufe 2 erfolgen. Auf dem Ausgang der Pumpe ist nun auch das Ventil angebracht, es hat tatsächlich deutlich geholfen beim Befüllen.
Auch die UV-Beleuchtung tut endlich ihren Job. Der Anblick der fluoreszierenden Flüssigkeit im Kühlblock ist einfach genial.
Hier ist der erste funktionierende Zwischenstand. Stufe 1 ist sozusagen fast abgeschlossen.
Die Blende vor dem Netzteil wurde mir von einem Freund selbst gemacht und geschenkt, worüber ich mich sehr gefreut habe. Ich warte jetzt noch auf ein paar Splitter-Kabel, unter anderem um die zweite UV-LED-Leiste am Gehäusedeckel anzubringen und alle Lüfter vom Radiator anzuschließen, danach beginnt das Kabelmanagement und die Anpassung der Software um zu übertakten.
Was kommt als nächstes?
Als nächstes folgt Stufe zwei.
Warum ein neues System?
Beim alten System mit Haswell-i5, welches im Cooler Master HAF 912+ steckt, ist die Hardware im Inneren nicht wirklich erkennbar, da bis auf einen vergitterten Lüfterplatz die Seitenwand keine Möglichkeit bietet, mal die Eingeweide des BEAST näher zu betrachten. Zudem stören mich die fehlenden Übertaktungsmöglichkeiten und schlussendlich wollte ich schon immer mal eine interne Wasserkühlung verbauen, was in dem alten Cooler Master Case nicht geklappt hätte. Zeitgleich möchte ich nach vier Jahren wieder auf AMD wechseln und mich für die Zukunft bereit machen mit Anschlüssen wie USB3.1 und Typ C.
[table="width: 1200, class: outer_border, align: left"]
[tr]
[th]Bauteil[/th]
[th]aktuell verbaute Hardware[/th]
[/tr]
[tr]
[td]Case[/td]
[td]Cooler Master HAF 912+
inkl. BitFenix Spectre Pro LED [200mm, grün][/td]
[/tr]
[tr]
[td]CPU[/td]
[td]Intel Core i5 4570[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Mainboard[/td]
[td]ASUS B85-PLUS (C2)[/td]
[/tr]
[tr]
[td]RAM[/td]
[td]Corsair Vengeance LP DDR3-1600 [2x4GB, schwarz][/td]
[/tr]
[tr]
[td]CPU-Kühler[/td]
[td]be quiet! Dark Rock Advanced C1[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Grafikkarte[/td]
[td]MSI Radeon RX 470 Gaming X 4G[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Festplatten & Laufwerke[/td]
[td]Samsung SSD 840 Evo [250GB, SATA, 2.5"]
Seagate Desktop HDD [1TB, SATA, 3.5"]
LG CH12NS40 [SATA, 5.25"][/td]
[/tr]
[tr]
[td]Netzteil[/td]
[td]Thermaltake Smart M850W [80+ Bronze][/td]
[/tr]
[/table]
Wie man sieht, sieht man nicht viel vom bisherigen System, solange das Seitenpanel angebracht ist. Der Lüfterplatz erlaubt es immerhin, dass der beleuchtete Schriftzug der MSI Grafikkarte zu sehen ist.
Insgesamt ein praktisches, aber nicht sehr schönes System.
Auch die Front entspricht nicht mehr meinem aktuellen Geschmack - zu bullig, zu viel Mesh, zu sehr auf "Gaming" getrimmt.
Im Inneren zeigt sich der Grund, warum ich es damals "BEAST" getauft habe. Ein ziemlich gruseliges Chaos von Kabeln und verschiedenen Farben
Ich habe, soweit es möglich war, versucht die Kabel zu verstecken und sauber zu verlegen, aber ohne Zerschneiden war nicht viel mehr möglich und die bunten Farben der Kabel sorgen dafür dass man sie in jedem Loch rausstrahlen sieht.
Mein vorerst letzter CPU-Luftkühler - ab März heißt es Wasser Marsch
Trotz allem sehr zu empfehlen. Habe ihn gebraucht erstanden und er läuft nach wie vor wie eine Eins, ruhig und kühl.
Die kleine RX 470 wird ihren Dienst noch ein Weilchen bei mir tun müssen, aber immerhin kriegt sie eine kurze Zeit Unterbringung im Luxushotel bis es bei Vega-Release heißt "zurück mit dir ins alte Gehäuschen"
[tr]
[th]Bauteil[/th]
[th]aktuell verbaute Hardware[/th]
[/tr]
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[td]Case[/td]
[td]Cooler Master HAF 912+
inkl. BitFenix Spectre Pro LED [200mm, grün][/td]
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[td]Intel Core i5 4570[/td]
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[td]Mainboard[/td]
[td]ASUS B85-PLUS (C2)[/td]
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[td]RAM[/td]
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[td]Grafikkarte[/td]
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[td]Festplatten & Laufwerke[/td]
[td]Samsung SSD 840 Evo [250GB, SATA, 2.5"]
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[td]Netzteil[/td]
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Wie man sieht, sieht man nicht viel vom bisherigen System, solange das Seitenpanel angebracht ist. Der Lüfterplatz erlaubt es immerhin, dass der beleuchtete Schriftzug der MSI Grafikkarte zu sehen ist.
Insgesamt ein praktisches, aber nicht sehr schönes System.
Auch die Front entspricht nicht mehr meinem aktuellen Geschmack - zu bullig, zu viel Mesh, zu sehr auf "Gaming" getrimmt.
Im Inneren zeigt sich der Grund, warum ich es damals "BEAST" getauft habe. Ein ziemlich gruseliges Chaos von Kabeln und verschiedenen Farben
Ich habe, soweit es möglich war, versucht die Kabel zu verstecken und sauber zu verlegen, aber ohne Zerschneiden war nicht viel mehr möglich und die bunten Farben der Kabel sorgen dafür dass man sie in jedem Loch rausstrahlen sieht.
Mein vorerst letzter CPU-Luftkühler - ab März heißt es Wasser Marsch
Trotz allem sehr zu empfehlen. Habe ihn gebraucht erstanden und er läuft nach wie vor wie eine Eins, ruhig und kühl.
Die kleine RX 470 wird ihren Dienst noch ein Weilchen bei mir tun müssen, aber immerhin kriegt sie eine kurze Zeit Unterbringung im Luxushotel bis es bei Vega-Release heißt "zurück mit dir ins alte Gehäuschen"
Was ist geplant?
Das neue System soll in einem Corsair Obsidian 750D landen, welches ausreichend Platz für Radiatoren bietet und dabei noch verdammt schick aussieht. Apropos schick aussehen - zu Ehren meines ersten Systems mit seinem grünen Lüfter, wird die neue Wasserkühlung unter UV-Licht grün leuchten, der Rest des Systems soll dann eher im schlichten schwarz gehalten werden denn ich möchte eher mit Licht Akzente setzen als mit der Lackierung.
Für BEAST2.0 waren von mir folgende Teile geplant:
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Alphacool Eiszapfen [G1/4", 16/10mm, schwarz]
Alphacool 2-Wege Kugelhahn [G1/4", schwarz vernickelt]
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Alphacool HF Doppelnippel[G1/4", schwarz]
Alphacool NexXxoS ST30 [420/30mm]
Alphacool NexXxoS XT45 [280/45mm]
EK Water Blocks EK-Ekoolant EVO UV Lime Green [1l]
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Das System wird in mehreren Stufen gebaut - ich versuche jeder Stufe gut zu dokumentieren.
Stufe 1: 420er Kühlkreis für Ryzen CPU
Die neue CPU soll als erstes unter Wasser gesetzt werden. Der 420er Radiator und die Pumpe sowie der AGB werden installiert und verschlaucht. Die alte Grafikkarte muss mangels AMD-Oberklasse-Karten leider auf weiteres ihren Dienst unter Luft vollziehen.
Stufe 2: Integration des 280er Radiators und der AMD Vega GPU in den Kühlkreis
Sobald AMD Vega am Horizont aufgeht, fliegt die kleine RX 470 wieder aus dem Corsair Obsidian und geht auf zurück in mein vorheriges System, welches mein Mitbewohner vererbt bekommt. Für die Vega wird dann ein Fullcover-Block von EK eingesetzt und der 280mm Radiator mit in das System integriert.
Stufe 3: Modding á Kabelsleeves, Beleuchtung etc.
Stufe 3 wird in Angriff genommen, sobald es RGB Lüfter auf dem Markt gibt, welche mit ASUS Aura kompatibel sind. Bis jetzt benötigen alle in Frage kommenden Modelle einen herstellereigenen Controller, der sich nicht mit Aura synchronisieren lässt. Da ich bereits Besitzer einer ROG-Tastatur bin und auch das Mainboard und die Grafikkarte von ASUS kommen werden, ist mir der Punkt recht wichtig
Zudem soll dann noch eine sog. "Stealth Mod" für das CD-Laufwerk gemacht werden, denn das Corsair Obsidian sieht leider etwas komisch aus ohne Laufwerksblenden:
Die Stealth Mod wird evtl vorverlegt
Wozu der Worklog?
Ziel des Worklogs ist zum einen meine Erfahrungen mit allen Problemen, die beim Zusammenbau auftreten, mit anderen zu teilen und zum anderen gleichzeitig Tips, Tricks und Verbesserungsvorschläge von euch zu erhalten
Stufe 1: Installation des Wasserkühlers und des RAM
Nachdem die nachgelieferte Mounting-Plate für AMD endlich ankam, konnte ich nicht mehr warten und habe noch am Abend angefangen die ersten Teile auf dem Mainboard zu installieren. Ich hoffe ihr entschuldigt die Qualität, aber bei Kunstlicht liefern Smartphones nun mal nicht die schönsten Bilder
Den Ryzen R7 in den Sockel einzusetzen ist wirklich ein Kinderspiel. Ich war nur etwas verwundert, dass er "gedreht" im Sockel Platz findet, aber hinterher sieht man ja (leider) eh nichts mehr von ihm. Im Anschluss daran habe ich auch gleich die Haltenasen für die Stock-Kühler abgeschraubt.
Fun Fact: obwohl das ASUS ROG Crosshair VI Hero ziemlich schwer ist und auch keine gleichmäßige Gewichtsverteilung hat, kann man es trotz allem hervorragend auf einer ebenen Fläche aufstellen. Leider nur auf dem Kopf
Der Vorteil ist aber klar erkennbar: das Herausdrücken der Standard-Backplate ist so deutlich einfacher.
Nach dem Auftragen der Wärmeleitpaste (ich habe anstatt der beim EK-Supremacy EVO mitgelieferten Thermal Grizzly etwas aus meiner bereits angefangene Spritze voll mit Cooler Master E2 IC-Essential aufgetragen) und dem Anbringen der Befestigungsschrauben konnte ich endlich mit dem Supremacy den Ryzen bedecken. So sieht das Ganze dann aus:
Jetzt folgt natürlich noch der RAM. Zum Einsatz kommen 2x8GB DDR4-3000 CL15 Riegel aus G.Skills Trident Z RGB Serie. Als ich die Ankündigung bei CB damals gelesen habe, wusste ich sofort, dass es diese Riegel werden. Und was soll man sagen? Sie sind alleine optisch schon jeden Euro wert.
Und so sieht das dann auf dem Mainboard aus:
Ich freue mich jetzt schon auf den Tag, an dem die Leisten auf dem RAM mit dem ROG Logo zusammen leuchten
Stufe 1: Installation von Komponenten im Case
Als nächstes musste das Gehäuse erstmal komplett nackt gemacht werden. Gerade der 420er Radiator braucht nämlich viel Platz.
Da mir aktuell ein wenig das Geld knapp wurde, war ich froh darüber, die drei 140er Lüfter die bereits im 750D vorinstalliert waren, nutzen zu können.
Die Installation der Lüfter auf dem Radiator war wirklich einfach. Soweit so gut. Leider musste ich ein anderes Problem feststellen, das Entweder auf Corsair oder auf Alphacool selbst oder auf den Gebrauchtverkäufer des Radiators zu schieben war - ich hatte keine Schrauben, mit denen ich den Radiator im Gehäuse befestigen konnten. Deshalb habe ich kurze M3x10mm Schrauben aus dem nächsten Obi geholt, die den Job erledigen.
Anschließend habe ich gleich noch das Mainboard und das Netzteil in das System eingebaut. Das verlief wiederum einwandfrei.
Auch der AGB konnte sich schnell einfinden. Hätte nicht damit gerechnet dass der in dem riesigen Case immer noch so groß wirkt
Große Freude, als das erste mal die Kühlflüssigkeit aus der anderen Seite des Radiators kam.
Bei der ersten Inbetriebnahme wurden schnell ein paar Sachen klar:
1. Das Mainboard kam bereits kaputt an. Die Fehleranzeige war defekt und ein Booten nicht möglich.
2. Die Kühlflüssigkeit läuft rückwärts in den Ausgleichsbehälter, wenn die Pumpe aus ist. Das macht das Befüllen des Kreislauf sehr schwer, weil man nur ein sehr(!) kleines Zeitfenster hat, um den AGB-Deckel zu schließen (Tipp: besorgt euch einen AGB mit mehreren Öffnungen im Deckel).
Punkt eins hat mich mal eben einen Monat gekostet, das Mainboard war bei Alternate für rund vier Wochen in der RMA. In der Zwischenzeit habe ich noch auf ein paar Anschlüsse gespart. Zum einen einen Absperrhahn, damit ich in Zukunft die Kühlflüssigkeit leichter ablassen kann, zum anderen ein Durchschlagsventil, um dem Rückwärtslaufen der Flüssigkeit entgegen zu wirken.
Wie man sieht, geht aus dem AGB nun ein T-Stück aus, bei dem zum einen der Kugelhahn dran ist, zum anderen ein 90°-Winkel, weil der Schlauch vom AGB zur Pumpe relativ starker Biegung ausgesetzt war.
Große Freude, als das Wasser zum zweiten mal in den AGB sprudelte. Natürlich volle Pulle, weil die Pumpe noch nicht eingestellt war
Hier der Kreislaufsausschnitt vom AGB zur Pumpe. Milimeterarbeit aber es tut. Leider ist der AGB noch ein wenig schief im Gehäuse. Ich spiele mit der Überlegung, den 90°-Winkel VOR das -Stück zu setzen, aber das wird wohl dann beim nächsten Umbau in Stufe 2 erfolgen. Auf dem Ausgang der Pumpe ist nun auch das Ventil angebracht, es hat tatsächlich deutlich geholfen beim Befüllen.
Auch die UV-Beleuchtung tut endlich ihren Job. Der Anblick der fluoreszierenden Flüssigkeit im Kühlblock ist einfach genial.
Hier ist der erste funktionierende Zwischenstand. Stufe 1 ist sozusagen fast abgeschlossen.
Die Blende vor dem Netzteil wurde mir von einem Freund selbst gemacht und geschenkt, worüber ich mich sehr gefreut habe. Ich warte jetzt noch auf ein paar Splitter-Kabel, unter anderem um die zweite UV-LED-Leiste am Gehäusedeckel anzubringen und alle Lüfter vom Radiator anzuschließen, danach beginnt das Kabelmanagement und die Anpassung der Software um zu übertakten.
Was kommt als nächstes?
Als nächstes folgt Stufe zwei.
Zuletzt bearbeitet:
(Stufe 1 - Installation von Komponenten im Case)