Roberttheory schrieb:
@Wishlist
Die maximale Flughöhe für die Bebop 2 hab ich mal angepasst auf 30 Meter, 50 Meter gilt in der Tat nur für Drohnen mit einem Startgewicht zwischen 5 und 25 Kg. Danke für den Hinweis! Die maximale Flugdauer von 25 Minuten steht in den ersten Sätzen der Einleitung und wurde vom CMS unterschlagen. Wurde auch ergänzt.
Höhen:
In Deutschland ist der Kopteraufstieg (unter 5kg) im unkontrollierten Luftraum erlaubt. Dies bedeutet: Bis zu einer Höhe von 762m oder 2500ft (Einschränkungen folgen). Alles darüber ist verboten! Der Flug über Krankenhäuser, Kraftwerke, Militäreinrichtungen und Menschenmengen ist ebenfalls VERBOTEN. In der Umgebung der Flughäfen sinkt die erlaubte Flughöhe je näher ich dem Flughafen komme (absolutes Flugverbot 2km Radius, danach 30m und stufenweise steigend bis 5km, bei den km Angaben bin ich mir nicht 100% sicher)
Einschränkungen:
Privat:
Sichtflug: In Deutschland ist, wie du richtig schreibst, der Sichtflug vorgeschrieben. D.H. du musst deien Kopter und die Steuerrichtung (ohne Hilfsmittel) immer im Sichtfeld haben. Das bedeutet aber auch, dass du an einem sonnigen Tag höher als 50 oder 100m steigen kannst, solang du das Gerät noch siehst (bis maximal halt 762m, aber das ist theoretisch).
Gewerblich:
Sichtflug: siehe oben
Aufstiegsgenehmigung: Willst du einen Kopter (kein UAV unter 5kg) gwerblich nutzen benötigst du für diese Nutzung eine Aufstiegsgenehmigung des jeweiligen Bundeslandes. Diese ist in der Regel bis zu einer Höhe von 100m ausgestellt, in Ausnahmefällen aber auch nur 50m (BaWü aktuell). Die Aufsteigsgenehmigung kostet zwischen 200-300€ und muss für jedes Bundesland seperat abgeschlossen werden. Bei einzelnen Bundesländern kann man sich die Aufstiegsgenehmigung eines anderen Bundeslandes gegen geringere Gebühr eintragen lassen.
Es wäre auch interessant, wo die Privathaftpflicht für 40 Euro zu bekommen ist, Deckungssumme und Konditionen wären gut zu wissen.
Musst du mal schauen, die haben Ihre Webseite umgebaut, wo du Preise findest:
http://www.dmfv.aero/files/DMFV-Broschüre-Versicherungsschutz_x4_web.pdf
Da musst du aber auch vorsichtig sein, denn mit dem hochgeladenen Video von dir wird deine Nutzung mitunter schon als gewerblich eingestuft. Auch ohne dass man das bei Youtube monetarisiert.
Kein Problem ich hab eine Aufstiegsgenehmigung.
Wir überlegen, vor den ersten Tests noch einmal ein umfangreicheres Feature zu rechtlichen Fragen und Herangehensweisen zu bringen.
Besser ist das, und hilft vor allem die Leute richtig aufzuklären
Parrot vs. Phantom: Ja an deine fantastischen Bilder kommt die Bebop 2 wohl nicht ran. Trotzdem ist die Qualität schon in Ordnung. Die Parrot wiegt halt deutlich weniger und sieht netter aus.
Klar, aber wenn ich fast 1000 Euro ausgebe, dann kann ich auch noch 300 Euro mehr ausgeben und hab eben dann auch Qualität in meinen Aufnahmen, aber das ist wohl Ansichtssache.
Nicht nur Copter-Profis betrachten das als Spielzeug, auch die Leute, die man überfliegt, die neben einem im Hotel wohnen oder die Nachbarschaft generell. Drohnen sind immer noch umstritten, in den USA wurden schon diverse Flugmodelle von bewaffneten Nachbarn vom Himmel geholt. Das Rotoren-Geräusch, der offensichtliche "Arcade-Charakter" und der Sicherheitsaspekt des reduzierten Gewichts sorgen für eine höhere Akzeptanz der Bebop. Da Fragen die Nachbarn vielleicht eher, ob sie auch mal dürfen, anstatt die Polizei zu rufen, zur Waffe zu greifen oder nach Panorama-Freiheit zu googlen. Das darf man ruhig als "Feature" sehen. Mehr dazu im Test - für Hinweise sind wir natürlich immer dankbar. Her damit.
Da gebe ich dir aber Recht. Obwohl selbst wenn irgendwer meint meine P3 vom Himmel zu holen, der darf das nicht einfach so tun. Auch dazu gibt es bereits Urteile in Deutschland. Das die Bebop eher Arcade Character hat nimmt wohl auch ein wenig die Angst vor den Geräten. Ich persönlich habe aber selbst nur positive Erfahrungen gemacht. Als ich einmal für einen Auftrag unterwegs war, kam die Polizei. Kurzes klärendes Gespräch, dann nur Interesse an dem Teil. Anwohner de direkt betroffen sind sollte man generell auch ruhig mal Vorwarnen, dann gibts weniger Probleme wenn ich in der Stadt unterwegs sein sollte (eher selten).
Naja kontroverses Thema... und ich muss noch was arbeiten
W.