Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Tomislav2007 schrieb:
Warum soll man Menschen zwingen für andere ein BGE mit zu verdienen und diese ohne Gegenleistung durchzufüttern ?

Das hast du heute schon über das ALG2. Wer zwingt uns eigentlich Banker und Arbeitnehmer in längst überholten Industriezweigen durchzufüttern? Stimmt, die Bundesregierung!

Tomislav2007 schrieb:
Was ist mit dem Druck derjenigen die das BGE verdienen müssen ? Das BGE senkt den Druck für die BGE Empfänger, erhöht aber gleichzeitig den Druck derer die das BGE verdienen müssen.

Stelle dir einmal vor: Das BGE bekommen sogar diejenigen, die es (angeblich) verdienen müssen!
Wer hat das eigentlich hier in die Welt gesetzt, dass das BGE von Arbeitnehmern zu bezahlen ist?
 
Hallo

Schrammler schrieb:
Das hast du heute schon über das ALG2.
Das bekommt aber nicht jeder und dafür wird zumindest eine Gegenleistung erwartet, ein ALG2 Empfänger muss zumindest so tun als ob er Arbeit sucht.

Schrammler schrieb:
Wer zwingt uns eigentlich Banker und Arbeitnehmer in längst überholten Industriezweigen durchzufüttern? Stimmt, die Bundesregierung!
Zum Glück haben wir eine Bundesregierung die uns nicht noch zwingt zusätzlich ein BGE für alle zu finanzieren.

Schrammler schrieb:
Stelle dir einmal vor: Das BGE bekommen sogar diejenigen, die es (angeblich) verdienen müssen!
Stell dir mal vor, diese riesige Summe muss auch erwirtschaftet werden.

Schrammler schrieb:
Wer hat das eigentlich hier in die Welt gesetzt, dass das BGE von Arbeitnehmern zu bezahlen ist?
Woher soll das BGE denn sonst kommen ? Von den Reichen und den Unternehmen ? Ich wünsche dir viel Spaß/Erfolg dabei den Reichen und den Unternehmen das BGE zu entlocken.

Jetzt mal realistisch betrachtet, Die Linke ist eine uninteressante kleine Randpartei und alle anderen Parteien werden das Thema BGE nicht anrühren, Ihr BGE Befürworter könnt aber gerne vom BGE träumen das nicht kommen wird.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
ein ALG2 Empfänger muss zumindest so tun als ob er Arbeit sucht.

Mit diesen Worten zeigst du (unfreiwillig) die ganze Absurdität der Agenda 2010 auf.
Das BGE würde darauf hinauslaufen, dass hier niemand mehr so tut, als würde er Arbeit suchen, sondern es auch wirklich will.

Tomislav2007 schrieb:
Zum Glück haben wir eine Bundesregierung die uns nicht noch zwingt zusätzlich ein BGE für alle zu finanzieren.

Aber die Vermögenden darf die Allgemeinheit durchfüttern? Warum zahlen Reeder den Schutz ihrer Schiffe vor Piraten nicht einfach selber? Warum muss die dt. Söldnertruppe mit Namen BW in Afrika Rohstoffversorgung für bestimmte Industriezweige sicherstellen?

Tomislav2007 schrieb:
Woher soll das BGE denn sonst kommen ?

Aus einer etwas höheren Umsatzsteuer und aus dem bisherigen Sozialsystem (wir drehen uns im Kreis, aber egal).

Tomislav2007 schrieb:
Jetzt mal realistisch betrachtet, Die Linke ist eine uninteressante kleine Randpartei und alle anderen Parteien werden das Thema BGE nicht anrühren

Auch wenn wir in den nächsten 50 Jahren keine Regierungsbeteiligung der Linken im Bund erleben werden, weil wir wirtschaftlich nicht derart abschmieren werden, dass dies von einer Mehrheit als sinnvoll angesehen wird, wird das BGE trotzdem kommen. Dessen Ursprung liegt gar nicht bei den Linken, sondern im Liberalismus.
 
@Schrammler
ach herrlich, ich liebe deine Scharfzüngige Art.

Das BGE ist kein spezifisch linkes Thema. Sahra Wagenknecht lehnt es z.B. ab, die Kipping ist dafür. Es ist ein Thema frei von irgendwelcher politischer Richtung. Aber klar das Konservative da eher dagegen sind, weil die ja am bestehenden festhalten wollen.

Vielen fällt es einfach schwer außerhalb von bestehenden Systemen zu denken. Das ist aber dringend nötig wenn sich die Umstände ändern. So naiv zu sein zu denken das es mit dem derzeitigen System von Erwerbsarbeit so weiter geht, ist schon sehr ignorant. Viele kluge Köpfe, bei weitem nicht alles Linke oder Marxisten, diskutieren sehr eifrig die Zukunft der Arbeit und die damit einher gehenden Herausforderungen und nötigen Veränderungen. Eindimensionale Menschen mit ihrem beschränkten Horizont ist das natürlich zu hoch. Die glauben wirklich das es so weiter geht wie bisher.

Ansonsten hatte ich ja schon beschrieben, das mir im September eine Werbekampagne auf teuren kommerziellen Werbeflächen für das BGE aufgefallen ist. Das wurde ganz sicherlich nicht von Linken finanziert. Das Geld hätten wir garnicht dafür. Ich tippe darauf das der DM Chef Götz Werner dahinter steckt weil der ja bekennender BGE Anhänger ist, weiß das aber natürlich nicht.

@JardelBenz
wie es beim BGE mit den anderen Sozialsystemen aussieht, dazu gibt es unterschiedliche Modelle. Einige sagen z.B. das alle anderen Sozialversicherungen wegfallen sollen, da man ja immer von der Geburt bis zum Tode ein BGE erhält. Auch Rente würde dann wegfallen, man müsste sich dann tatsächlich von dem Einkommen was man zum BGE dazu verdient (BGE wird ja immer zusätzlich bezahlt) eine private Altersversorgung aufbauen. Die Krankenversorgung könnte dann eventuell als kostenlose staatliche Leistung, abseits von irgendeiner Versicherung Steuerfinanziert organisiert werden. Ich halte das z.B. für eine gute Idee. Warum wird die Krankenversorgung nicht allen Bürgern, ohne aufwändigen Versicherungsapparat, einfach zur Verfügung gestellt ? Überhaupt könnten viele Verwaltungsstrkturen mit dem BGE wegfallen. Recourchen die dann woanders eingesetzt werden könnten. Ich sage ja, das BGE ist lange nicht so einfach oder gar „Links“ wie es von den Gegnern dargestellt wird. Es ist viel differenzierter und darum auch bei Linken umstritten.

Es kommt darauf an wie man es genau gestaltet. Mit Sozialismus hat das eher weniger zu tun. Klar ist nur das wir uns auf den Weg des Endes der klassischen Erwebsarbeit befinden. Und wie man das dann gestaltet ist die Frage. Das BGE ist ein Teil eines Lösungsansatzes, nicht mehr aber auch nicht weniger.
 
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Es gibt sicher Menschen/Situation wo das sehr viel Sinn macht. Ich denke da an die eingeschränkt erwerbsfähigen Menschen, die noch sehr fit im Kopf sind, aber oftmals in Hartz IV abrutschen, weil sie mit den Umständen, die ein Vollzeit-Arbeitsleben mit sich bringt, nicht zurecht kommen.
Ich finde es traurig einen 1er Absolventen in Mathe, Physik, Informatik, Chemie etc. in einem 10h Niedriglohn-Aushilfs-Job oder Harz IV zu sehen, nur weil die Arbeitsumstände für ihn völlig unpassend sind...
 
Vor allem ist HartzIV, meiner Meinung, eigentlich nur ein Demütigung und Disziplinierungsintrument um Arbeitnehmer gefügig für jede Art der Arbeit zu machen. Mit dem BGE bekommt der Mensch seine Würde zurück. Er kann selber, ohne Not des wirtschaftlichen Überlebens, entscheiden ob und wo er arbeitet. Oder ob er z.B. seine Freizeit lieber in kostenloser sozialer Arbeit für die Familie investiert. Oder sich eventuell ehrenamtlich engagiert. Oder halt einfach die Zeit nur für sich nutzt, indem er sich Fortbildet. Vollkommen egal.

Ich finde dass das eine grundsätzlich andere Art ist Menschen und deren Fähigkeiten zu sehen. Eben nicht als primär Faul die es sich ja nur bequem auf Kosten anderer machen wollen. Das BGE deckt ja wie gesagt nur die normalen Grundbedürfnisse ab, ohne Luxus. Wer materiell mehr vom Leben erwartet, muss dennoch arbeiten gehen. Die Motivation zu arbeiten bleibt also bestehen.

Und vor allem, ich sehe das die Digitalisierung sehr viele Arbeit überflüssig machen wird. Was sollen all die Menschen tun die dann wirklich nichts mehr zu tun haben ? Durch das BGE wird Ihnen der Druck genommen sich auf Arbeit zu bewerben die eigentlich eh nicht vorhanden ist, oder wo es nur darum geht in möglichst billige und prikäre Arbeit zu kommen. Arbeitgeber müssten sich um ihre Mitarbeiter bemühen und die Arbeitsbedingungen verbessern. Denn wenn man gut bezahlt und behandelt wird, gibt es auch für nicht so attraktive Arbeit Menschen die sie machen würden. Dann aber freiwillig und damit gut motiviert.

Aber für alles das müsste sich das Menschenbild bei vielen grundsätzlich ändern. Sätze wie „Faule durchfüttern“, „soziale Hängematte“, oder auch „Gutmensch“ zeigen das da bei einigen noch viel Überzeugungsarbeit nötig ist. Wenn die überhaupt so flexibel sind ihre Meinung zu überdenken. Das bezweifle ist aber sehr stark bei solchen Menschenfeinden und die Erfolge der AfD weisen leider auch in eine andere Richtung.
 
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Hallo

Schrammler schrieb:
Mit diesen Worten zeigst du (unfreiwillig) die ganze Absurdität der Agenda 2010 auf.
Was soll am Prinzip "Fördern und fordern" absurd sein ? Ich finde dieses Prinzip sehr gut, das einzige Problem dabei ist das Vergehen viel zu lasch geahndet werden.

Schrammler schrieb:
Aus einer etwas höheren Umsatzsteuer und aus dem bisherigen Sozialsystem (wir drehen uns im Kreis, aber egal).
Stimmt wir drehen uns im Kreis, weil von den BGE Befürwortern nicht konkretes kommt, es wird immer nur nach einem BGE gebettelt.
Erst hieß es wir finanzieren das BGE zum Teil dadurch das sämtliche Sozialleistungen gestrichen werden.
Bei meinem Hinweis das es dadurch bei Kranken/Behinderten/Pflegebedürftigen zu großen finanziellen Problemen kommen wird kam das große Schulterzucken.
Jetzt soll eine etwas höhere Umsatzsteuer das ganze finanzieren, die Schnapsidee mit dem BGE ist doch eine komplette Luftnummer.


Schrammler schrieb:
wird das BGE trotzdem kommen. Dessen Ursprung liegt gar nicht bei den Linken, sondern im Liberalismus.
Welcher der heutigen Parteien traust du ernsthaft zu ein BGE einzuführen oder muss diese Partei erst noch gefunden werden ?

MasterXTC schrieb:
Einige sagen z.B. das alle anderen Sozialversicherungen wegfallen sollen, da man ja immer von der Geburt bis zum Tode ein BGE erhält.
Gerade du als Krankenpfleger solltest wissen was Kranke/Behinderte/Pflegebedürftige für Kosten verursachen können, wie soll das funktionieren wenn alle Sozialversicherungen wegfallen ?

MasterXTC schrieb:
Die Krankenversorgung könnte dann eventuell als kostenlose staatliche Leistung, abseits von irgendeiner Versicherung Steuerfinanziert organisiert werden.
Wo soll das Geld herkommen, wenn es keine Kranken- und Pflegeversicherung mehr gibt und niemand mehr in diese Versicherungen einzahlt ?

MasterXTC schrieb:
Sätze wie „Faule durchfüttern“, „soziale Hängematte“, oder auch „Gutmensch“ zeigen das da bei einigen noch viel Überzeugungsarbeit nötig ist.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Überzeugungsarbeit,...

MasterXTC schrieb:
Eindimensionale Menschen mit ihrem beschränkten Horizont ist das natürlich zu hoch.
...deine intelligenten Argumente solltest du aber evtl. nochmal überdenken, wenn du überzeugend sein möchtest.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Was soll am Prinzip "Fördern und fordern" absurd sein ? Ich finde dieses Prinzip sehr gut, das einzige Problem dabei ist das Vergehen viel zu lasch geahndet werden.

Das Hauptproblem ist, dass zu wenig und falsch gefördert- und etwas gefordert wird, dass wohl die meisten sicher Festangestellten ablehnen würden. Und noch einmal: Du hast aufgezeigt, wie absurd es ist, weil heute viele so tun müssen als ob sie einen Job suchen.
Genau dem steht das BGE entgegen: Wer absolut nicht will, soll den Staat nicht über Fortbildung/Vermittlung/Subventionen etc. noch zusätzlich Geld kosten. Wer will, hat hingegen die volle Freiheit sich einen Job zu suchen, selbst wenn er dafür noch Jahre Fortbildung brauchen sollte.

Tomislav2007 schrieb:
Jetzt soll eine etwas höhere Umsatzsteuer das ganze finanzieren, die Schnapsidee mit dem BGE ist doch eine komplette Luftnummer.

Das stammt nicht von mir, es ist nur eine Möglichkeit von vielen.


Tomislav2007 schrieb:
Welcher der heutigen Parteien traust du ernsthaft zu ein BGE einzuführen oder muss diese Partei erst noch gefunden werden ?

Schau einmal nach Schleswig-Holstein, dort versucht sich gerade Jamaika daran. Zwar ist man sich noch uneinig, ob es Bürgergeld oder Grundeinkommen heißen soll, aber es steht sogar schon im Koalitionsvertrag. :rolleyes:
 
weil es einige gibt welche Probleme bei der Jobsuche haben, soll man ein BGE einführen?

Ein BGE soll sozial sein? in welcher verqueren Welt?
Aktuell geht es mir gut. Der Staat verpflichtet mich, sehr viel Geld herzugeben.
Und das Geld landet bei den Menschen welches es benötigen.... Das ist sozial.
nicht dieser Nonsens von wegen: jeder bekommt gleichviel und soll schauen wo er bleibt.

Klar, aktuell gibt es einen großen Verwaltungsapparat.
ja und?
 
Man muss ja auch mal sehen das der jenige der es absolut darauf anlegt nicht zu arbeiten, trotz des HartzIV Regimes immer noch genug Möglichkeiten hat Arbeit zu vermeiden. Die Frage ist jetzt ob man, wie Tomislav2007 meint, noch mehr sanktioniert. Dann sind wir aber schnell im Bereich eines Arbeitslagers oder Arbeitsdienstes, und das hatten wir ja schoneinmal in jüngerer Vergangenheit. Denn noch sind wir ein sozialer Rechtsstaat und wer z.B. Krank und Arbeisunfähig ist, kann halt auch nicht arbeiten. Die die so etwas leichtfertig fordern, müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, einen anderen Staat, der ganz bestimmt nicht der Verfassung entspricht, zu wollen, da die Sozial und Rechtsstaatlichkeit dort festgeschrieben ist. Oder will man nicht lieber die Energie und der Aufwand der in die Verfolgung und Überwachung dieser Menschen gesteckt wird, in andere, sinnvollere Dinge investieren ?

Ich finde das Reperssion immer mehr Gegenwehr erzeugt die viel mehr kostet als es einbringt. Freiwilligkeit bei der Arbeit bringt auch unter dem Strich bessere Arbeitsergebnisse. Wer motiviert ist, wird weniger Krank sein, und macht seine Arbeit besser. Es kostet somit der Gesellschaft auch weniger.

Aber wie gesagt, dazu braucht es noch einiges Umdenken weil sehr viele immer noch ein äußerst negatives Menschenbild haben. Ich glaube das dieses Menschenbild vor allem durch die derzeitigen Neoliberalen Verhältnisse geprägt werden. Selbst in der Frühzeit des Bundesdeutschen Kapitalismus (die 70/80er Jahre haben mich stark geprägt) habe ich soetwas nicht erlebt. Anders ist ja auch das erstarken Rechtsextremer Kräfte in ganz Europa nicht zu erklären. Immer vom schlechten beim anderen auszugehen, ist eine typisch rechtsextreme Sichtweise.

@florian
ja, jeder bekommt das Minimum für sein Leben vom Staat. Was soll daran „verquer“ sein ? Leider hast du nicht den Sinn der hinter dem BGE steht verstanden. Es werden eine unglaubliche Menge an unnötigen Verwaltungsvorgängen eingespart, weil viele Sozialsysteme dadurch obsolet werden. Es gibt den Einzelnen die Freiheit selber zu entscheiden was er mit seiner Freiheit macht. Eigenverantwortung ist doch das Schlagwort was immer wieder gerne benutzt wird irgendwelche sozialen Leistungen zu streichen oder zu kürzen. Eigenverantwortung aus einer Freiwilligkeit heraus ist aber besser und auch effektiver als unter Druck und Zwang. Frei und Eigenverantwortlich kann man ja auch nur wirklich sein wenn man wirtschaftlich abgesichert ist.

Und es betrifft ja nicht nur „einige“ die „Probleme bei der Jobsuche“ haben. Es wird in der Zununft sehr viele geben die durch die Digitalisierung ihre Arbeit verlieren werden. Und genau darauf braucht es gesellschaftliche Antworten. Dass kann das BGE sein.

Wie aber ein BGE letztendlich ausgestaltet wird, ist dann eine andere Frage. Auch ich bin mir da in meiner Meinung noch nicht ganz so sicher. Vieles spricht mich an dieser Idee aber sehr an. Anderes, z.B. das die staatliche Rente wegfallen soll, weniger. Was ist z.B. wenn man in jungen Jahren nicht so viel verdienen konnte um sein BGE im Alter zu verbessern ?
 
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Das Ganze ist einfach nicht finanzierbar.

In keinster Weise!

Familie mit 2 Kindern würde 4000,- € jedes Monat bekommen.
Die Frau könnte zu Hause bei den Kindern bleiben.

Der Mann würde nur noch maximal halbtags arbeiten, weil er ja auch gerne bei der Familie ist und die Kinder großwerden sehen will.

Man könnte viele Ausflüge, Urlaube etc... machen.

Bleibt nur die Frage: Wer erwirtschaftet die 4000,- €?
 
Finanzierbar wäre es schon. Woher kommen z.B. wohl die vielen Billionen die sich in den Händen einiger weniger sammeln ? Wer hat die erwirtschaftet ?

Erst heute höre ich wie ein Bild für 400 Millionen Euro versteiget wurde. Anfangsgebot war glaube ich 17 Millionen. Bei ca. 330 Millionen war es einem Bieter zu dumm und legte mal eben locker 70 Millionen auf einmal oben drauf um dann endlich den Zuschlag zu erhalten. Mal eben 70 Millionen ! Man kann sich vorstellen was dieser Oligrach wohl sonst noch an freiem Geld zu Verfügung hat. Ich glaube das diese 400 Millionen für den ungefähr so viel ist wie wenn unsereins sich ein Auto für sagen wir mal 20000 Euro holt. Und sage jetzt keiner dass das eine Geldanlage für den ist. Das Bild ist für den Preis nämlich ganz klar überbewertet. Nein, es ist für den einfach die Lust am besitzen, wie wenn sich andere halt mal eben ein schönes Auto kaufen. Oder ich z.B. meinen ersten 4K TV kommende Woche ;)

Leute, es gibt Geld wie Heu. Aber für was ? Bestimmt nicht für etwas was ganz dringend nötig wäre. Da ist immer permanente Knappheit angesagt. Ob für Fußnallstars (250 Millionen) oder halt für Kunst in den Händen Superreicher, Geld dafür ist offenbar immer da.

Wirklich, ich kann das mit der Unfinanzierbarkeit bald nicht mehr hören, angesichts der Ansammlung an Vermögen in den Händen einiger ganz weniger. Wenn der Wille da wäre, können dafür auch Mittel aufgebracht werden. Aber die Umsetzung kann natürlich nicht von heute auf morgen erfolgen. Erstmal müsste ja mal ein grundsätzliches Umdenken in der Art wie Erwerbsarbeit der Zukunft aussieht einsetzen. Und da hapert es ja schon, weil viele sich vom alten und gewohnten Denken nur schwer verabschieden können.
 
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Welche Billionen in privater Hand? Und umgerechnet auf pro Kopf bleiben wenige hundert Euro bestenfalls. Das Gesamtvermögen der 500 reichsten deutschen betrug 2016 692 Milliarden: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_500_reichsten_Deutschen


Vermögen ist nicht unbedingt liquides Geld. der aller größte Teil ist gebunden in Anteilen in Firmen, Fonds, Immobilien etc. selbst wenn du gnadenlos enteignest, was jeder rechtlichen Grundlage entbehrt, wie willst du all das in Geldmittel umwandeln, die du verteilen kannst?

Du wirfst mit Zahlen um dich, die du nicht belegst und schon gar nicht verstehst oder in Relation bringen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir scheint so das viele hier glauben das Geld welches durch ein BGE verteilt werden würde einfach ins Nichts verschwindet.
 
Ein BGE hatten wir doch in der DDR schon. Man hatte immer Geld, nur gab es kaum Ware zu kaufen. Was ist daran so erstrebenswert?
 
wenn 80. Mio. Bundesbürger monatlich 1.000€ bekommen, dann wären das jährlich 960. Mrd. Euro, die dafür drauf gehen...also knapp 1. Billion Euro im Jahr. Das BIP in Deutschland liegt bei knapp 3. Billionen Euro im Jahr. 1/3 des BIP gehen also für ein BGE drauf...nicht schlecht.
 
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Mir scheint so das viele hier glauben ..würde einfach ins Nichts verschwindet
Da irrst Du Dich aber um 100%!
oder kannst Du diese Annahme durch irgendein Zitat belegen?
 
MasterXTC schrieb:
Erstmal müsste ja mal ein grundsätzliches Umdenken in der Art wie Erwerbsarbeit der Zukunft aussieht einsetzen. Und da hapert es ja schon, weil viele sich vom alten und gewohnten Denken nur schwer verabschieden können.

Was schlägst du denn vor zu dem Thema?
 
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