Naja mit den 10 Jahre zu viel, kann man pauschal nicht sagen. Im Regelfall wird das zutreffen, es gibt aber auch Ausnahmen. Aber in der Sache stimmt das völlig, denn ich kann und würde nie erwarten, dass mir der Staat meine Ausbildung durchfinanziert. Ich habe nach der Schule 11 Jahre Studium/Qualifizierungen gehabt, alles schnellstmöglich abgeschlossen, sogar vor der Regelstudienzeit. Und ich habe "nur" ein Studium also nicht verschiedene Studiengänge. Aber manche Ausbildungen/Weiterbildungen dauern manchmal auch etwas länger. (Jura, Medizin, etc., da bist du im Regelfall schon bei mindestens 7, 8 Jahren, und da bist du gut dabei bzw. vor der Regelausbildungszeit fertig).
ABER: Ich habe alles selbst finanziert (kein Bafög oder irgendwas) und neben dem Studium gearbeitet (generell am Wochenende, sehr oft Nachtarbeit). Während andere gepennt oder gefeiert haben, war ich malochen).
Meine einzige Unterstützung waren 150 eur Erasmusstipendium (12 mal) für ein Jahr Auslandsaufenthalt (und dass ich im Zielland als Austauschstudent keine 3.300 Eur Studiengebühren zahlen musste, sondern nur den günstigen deutschen Satz von ca. 150Eur). Die 150 Eur Erasmuszuschuss haben dann nicht mal ansatzweise für die Miete vor Ort gereicht. Ich habe auch dort gearbeitet und insgesamt 3 Jahre daraus gemacht und einen "Doktor" nach Hause gebracht (andere haben 5 Jahre dafür gebraucht). Da waren dann 8 Jahre in Summe rum. In Deutschland ging dann meine reguläre Weiterbildung noch weiter. Gut da habe ich dann 2 Jahre lang direkt durch die "Weiterbildung" auch Geld verdient, da es eine praktische Weiterbildung war (Referendariat), also einen ganz normalen "Job" im Grunde (das gab dann 850 Eur Gehalt brutto (=netto)). Aber ich habe dafür auch wirklich gearbeitet, und das Geld nicht einfach für die (wissenschaftliche) Ausbildung bekommen.
Also kurzum, das Gejammere, sich eine Weiterbildung finanziell nicht leisen zu können, geht mir tierisch auf den Keks. Man bekommt sie nicht geschenkt und man muss auch nebenbei dafür Arbeiten, ja, aber mit "nicht Leisten können", hat das gar nichts zu tun. Wenn ich nicht nebenbei malocht hätte, hätte ich mir das auch "nicht Leisten können"
ABER: Ich habe alles selbst finanziert (kein Bafög oder irgendwas) und neben dem Studium gearbeitet (generell am Wochenende, sehr oft Nachtarbeit). Während andere gepennt oder gefeiert haben, war ich malochen).
Meine einzige Unterstützung waren 150 eur Erasmusstipendium (12 mal) für ein Jahr Auslandsaufenthalt (und dass ich im Zielland als Austauschstudent keine 3.300 Eur Studiengebühren zahlen musste, sondern nur den günstigen deutschen Satz von ca. 150Eur). Die 150 Eur Erasmuszuschuss haben dann nicht mal ansatzweise für die Miete vor Ort gereicht. Ich habe auch dort gearbeitet und insgesamt 3 Jahre daraus gemacht und einen "Doktor" nach Hause gebracht (andere haben 5 Jahre dafür gebraucht). Da waren dann 8 Jahre in Summe rum. In Deutschland ging dann meine reguläre Weiterbildung noch weiter. Gut da habe ich dann 2 Jahre lang direkt durch die "Weiterbildung" auch Geld verdient, da es eine praktische Weiterbildung war (Referendariat), also einen ganz normalen "Job" im Grunde (das gab dann 850 Eur Gehalt brutto (=netto)). Aber ich habe dafür auch wirklich gearbeitet, und das Geld nicht einfach für die (wissenschaftliche) Ausbildung bekommen.
Also kurzum, das Gejammere, sich eine Weiterbildung finanziell nicht leisen zu können, geht mir tierisch auf den Keks. Man bekommt sie nicht geschenkt und man muss auch nebenbei dafür Arbeiten, ja, aber mit "nicht Leisten können", hat das gar nichts zu tun. Wenn ich nicht nebenbei malocht hätte, hätte ich mir das auch "nicht Leisten können"