Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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SE. schrieb:
10% Idioten gibts überall, wobei ich glaube ich bin ziemlich häufig von den 10% umringt. Besonders beim Kontakt mit Handwerkern, aber egal, anderes Thema.

Quark. Handwerker sind keine Idioten. Das sind alle hochintelligente und bestens ausgebildete Fachkräfte, die mindestens 100k im Jahr verdienen. Und Handwerksmeister erst.. das sind wahre Götter, so wie die Intelligenzbestie Nr. 1 @Tomislav2007 . :rolleyes:

Spass beiseite: Natürlich sind Handwerker Idioten, sonst wären sie ja keine Handwerker, aber mit Hauptschulabschluss ist eben nicht mehr drin. Wer hat schon Bock für nen Hungerlohn den ganzen Tag auf der Baustelle zu arbeiten? Ich sicher nicht.
 
Ist das hier jetzt Sarkasmus oder meint ihr wirklich Handwerker sind Idioten? Also ich bin über Dachdecker, Elektroniker oder KFZ Mechatroniker froh.

dbeuebeb schrieb:
Wer hat schon Bock für nen Hungerlohn den ganzen Tag auf der Baustelle zu arbeiten? Ich sicher nicht.

Das machen die wenigsten Handwerker - wovon du sprichst sind oft ungelernte Helfer. Unter richtigen Handwerker verstehe ich jedenfalls eher Gesellen.

Bisschen arrogant wie es hier gerade abgeht, dass alle die nicht studiert haben Idioten sind.
 
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Ziemlich große Töne für den Uniabsolventen mit grade mal durchschnittlichem Gehalt, welches ein Handswerksmeister garantiert erreicht. Grade Meister als Idioten abzustempeln zeigt mir sehr deutlich, dass da jemand außer seinem eigenen Bildungsweg keinen anderen kennt. Meister ist bachelor Niveau, also bildungstechnisch da, wo du dich bewegst. Meister sind sowohl Handwerkstechnishc ausgebildet als auch kaufmännisch und mit ihrer BErufserfahrung zusammen damit höchstwahrscheinlicher gebildeter als du. ANders kann man den Post 7921 kaum deuten... Peinlich ist er allemal.

PS: die beiden mir bekannt Chemiemeister im Schichtdienst mit Mitte 30 kommen jedenfalls auch auf die Gehälter, die Tomis hier nennt...
 
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Ich würde die Abschlüsse nicht gegeneinander auspielen - ob Bachelor oder Meister oder Fachwirte - alles hat seine Berechtigung und nichts ist wirklich unwichtig.

Vor ein paar Seiten wurde von @DerOlf noch der Akademisierungswahn in Deutschland angemerkt - kann man sich wirklich wundern, dass viele junge Menschen sich gar nicht für was anderes als Studium interessieren, wenn man mit Berufsausbildung (ich hatte übrigens auch nur eine und habe mich so weiterbildet ohne das magische Abitur) so belächelt wird?

EDIT:
@Tomislav2007
Wobei ich fairerweise erwähnen würde, dass die beiden Gewerkschaften IGM und IGBCE ziemlich mächtig sind, da sie in Sparten arbeiten, die viel Geld abwerfen und darum Top Tarifverträge haben- Verdi hat es da schon schwieriger.
Ich würde auch sofort wieder bei einem Unternehmen dieser beiden Gewerkschaften anfangen - es ist aber nicht gerade die Regel, dass es Facharbeitern so gut geht.
 
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Hallo

wuselsurfer schrieb:
Du hast nicht mal Grundkenntnisse von Technik, den 2N3055 kennst Du nicht und wenn ich nach den µA 7400 frage, wirst Du blaß.
Siehst du es als Herausforderung an Fragen zu beantworten wenn man die Antworten ganz einfach googeln kann ? Du wärst doch der erste der mir bei einer Antwort genau das vorhalten würde.

wuselsurfer schrieb:
Du bist ein seinlanger Forwenschwätzer.
Du solltest bei deiner Plastikdose mit dem Schiebedeckel und den sieben Fächern immer darauf achten das du in das Fach greifst wo der aktuelle Wochentag drauf steht.

wuselsurfer schrieb:
Und wenn man sich die Uhrzeiten Deiner Beiträge ansieht, dann bist Du entweder arbeitslos oder postest währen der Arbeitszeit.
Evtl. gehst du nicht arbeiten...

Tomislav2007 schrieb:
Lass Ihnen doch den Spaß, ich habe gerade wegen zwei Konzerten (werktags) eine Woche Urlaub und da ist etwas Unterhaltung zwischendurch doch in Ordnung.
...und weißt nicht das Arbeitnehmer auch Urlaub haben können.

Music Clef schrieb:
@Halbleiter
Ich gehe davon aus, dass die meisten Menschen in Deutschland ein möglichst gutes und geregeltes Leben haben wollen, mit finanzieller Sicherheit. Natürlich gibt es Menschen, die sich in der sozialen Hängematte ausruhen wollen, die Anzahl dieser Personen dürfte aber verhältnismäßig gering ausfallen.
@jammerossi
Davon gehst du aus.

Music Clef schrieb:
Und spreche ich über den Arbeitsmarkt, dann meine ich auch den gesamten Arbeitsmarkt und nicht nur ein Bundesland. So wie Einzelfälle nicht repräsentativ sind, kann man sich auch nicht nur die Rosinen rauspicken und es dann als allgemeingültig erklären.
@jammerossi
Du hast doch seitenlang damit argumentiert das es bei dir in der Gegend niemanden gibt der nicht arbeiten will und deine Erfahrungen in deiner Gegend für allgemein gültig erklärt.

Music Clef schrieb:
Ich bin auch dagegen, dass Menschen ohne Arbeit gezwungen werden dürfen, für die Sozialleistung arbeiten zu müssen. Wenn Arbeit, dann mit Arbeitsvertrag und zu mindestens Mindestlohn, von 12€.
@jammerossi
Ich bin dafür das Menschen die nicht arbeiten wollen kein Geld bekommen und 12€ Mindestlohn für jeden ist zu viel.

Music Clef schrieb:
Und die Ausrede, dass würde nicht gehen, kannst du stecken lassen. Es wurde auch behauptet ein Mindestlohn von 8,50€ würde nicht gehen.
@jammerossi
Du hast dich gegen Subventionen von Arbeitgebern und Arbeitsplätzen ausgesprochen, was meinst du wieso diese seit dem Mindestlohn gestiegen sind ? Bei 12€ Mindestlohn würden diese noch höher ausfallen als beim aktuellen Mindestlohn.
Was meinst du wieso das seit dem Mindestlohn verstärkt in Anspruch genommen wird und wie wird das bei 12€ ? Förderung der Arbeitsaufnahme https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/foerderung-arbeitsaufnahme

Music Clef schrieb:
Arbeit muss sich lohnen und zwar für JEDEN, der arbeiten geht.
@jammerossi
Du hast immer noch nicht erklärt was das bedeutet, beinhaltet das auch Luxus, wenn ja wie viel ?

Music Clef schrieb:
Einige interessiert es nicht, wie Menschen mit einem niedrigen Einkommen ihr Leben bestreiten und mich interessiert es nicht, wie ein Unternehmer höher Löhne erwirtschaftet.
@jammerossi
Ein Arbeitnehmer mit wenig Geld ist für das System unwichtiger/unkritischer als ein Unternehmen das zu wenig erwirtschaftet und/oder zu viel ausgibt und deswegen schliessen muss.

Music Clef schrieb:
Eine ist, sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen. Kann man das nicht, weil man zu dumm und oder zu faul dafür ist, muss man seinen Bettelorden halt schließen.
@jammerossi
Was aber Arbeitsplätze vernichtet und mehr Arbeitslose schafft, das hilft auch niemandem.
Bei geringen Löhnen sind Arbeitgeber eher bereit einzustellen als bei hohen Löhnen, was ist besser viele Arbeitnehmer mit geringem Gehalt oder viele Arbeitslose ?

Music Clef schrieb:
Es gibt Unternehmen, die beklagen einen Fachkräftemangel, sind aber nicht bereit ordentliche Löhne zu zahlen.
@jammerossi
Wenn das bei dir im Ost Dorf Land so ist OK, hier im West NRW Land werden gesuchte Fachkräfte ordentlich bezahlt.
Die einzigen die keine hohen Löhne bekommen sind Hilfsarbeiter, weil es davon zu viele gibt und zu Recht, wer keinen Schulabschluß und keine Berufsausbildung machen wollte ist selber schuld.

dbeuebeb schrieb:
Natürlich sind Handwerker Idioten, sonst wären sie ja keine Handwerker, aber mit Hauptschulabschluss ist eben nicht mehr drin. Wer hat schon Bock für nen Hungerlohn den ganzen Tag auf der Baustelle zu arbeiten? Ich sicher nicht.
Kein Handwerker arbeitet für einen Hungerlohn, die Helfer arbeiten für einen Hungerlohn aber nicht die Facharbeiter.

Kausu schrieb:
Wobei ich fairerweise erwähnten würde, dass die beiden Gewerkschaften IGM und IGBCE ziemlich mächtig sind, da sie in Sparten arbeiten, die viel Geld abwerfen und darum Top Tarifverträge haben-
Das habe ich als bekannt vorausgesetzt.

Kausu schrieb:
- es ist aber nicht gerade die Regel, dass es Facharbeitern so gut geht.
Das habe ich auch selber geschrieben.

Grüße Tomi
 
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@dbeuebeb
Du interpretierst meinen Satz falsch, nur weil ich (leider) oft negative Erfahrungen gemacht habe, bedeutet der Umkehrschluss nicht das „alle“ Handwerker stümpern. Ich kenne einige, auch ohne Meisterbrief, die sehr gute und solide Arbeit liefern.
Warum du so aggressiv gegen @Tomislav2007 wetterst ist mir völlig unklar, wenn du mit ihm nicht klarkommst, was du nicht musst, kannst du auch einfach die ignore Funktion nutzen.
 
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Hallo

@Kausu
Wie wir sehen scheinst du da Recht zu haben.

@SE.
Die angeblich so toleranten sind bei Meinungen die ihnen nicht gefallen anscheinend nicht ganz so tolerant wie sie vorgeben.

Grüße Tomi
 
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Kausu schrieb:
Ich würde nie etwas vorrausetzen sondern immer vom DAU ausgehen :)
Besser is das ... gerade in einem PC-Forum ;)

Mir ging es nicht nur um den Akademisierungswahn ... hoher Andrang entwertet die Abschlüsse ... und da ist es egal, ob man mit Ausbildung nun stellvertretener Chef-Karton-Zerreisser ist oder Dr. (humoris causa) im Wolken um die Ecke schieben.
Sogar der Medizintechniker würde einfach scheiße bezahlt, wenn es von ihm tausende gäbe.
Gibts nicht, also hat er Glück gehabt.

Die technischen Berufe (Techniker, Meister u.s.w.) werden auch deswegen heute so gut bezahlt, weil man über Jahrzente als Schüler wirklich angehalten wurde, alles zu tun, um nicht in diesen Arbeitsbereichen zu landen.

Wer in diesen Berufen heute gutes Geld verdient, der sollte dankbar sein, dass sie lange so unbeliebt waren.
Wenn ihr noch ein paar Jahre Werbung für diese Berufe macht, werden sogar dort de Löhne sinken ... nicht wegen gesunkener Anforderungen an den Beruf oder de Tätigkeit, sondern einfach weil: MARKT.

Jeder Bereich wird zum Niedriglohnsektor, wenn sich auf jede Stelle 1.000 Bewerber melden.

Und deswegen war es meiner Meinung nach auch ein "böser Fehler" die Ansprüche an Bildungsabschlüsse derart herunterzuschraiben, wie das im Bologna-Prozess passiert ist ... denn das erleichtert zwar den Zugang zu ihnen, entwertet aber gleichzeitig auch die Ausbildung am Arbeitsmarkt.
Wahrscheinlich gings genau darum ... die Akademiker wurden der Wirtschaft einfach zu teuer, also musste man die Schwellen senken, damit es davon mehr gibt, und der Stückpreis sinkt.
Um das wieder gerade zu rücken, bräuchten wir einen generellen NC von 1.0 ... und jeder 1,1er Abiturient würde dann nur einen Buzzer-Sound hören, wenn er sein Abi in der Hand hat, und dann nichts damit anfangen kann, als ne Lehre zu beginnen.
Ich hätte dann nicht studieren können (Abi-Schnitt zu hoch), und vielleicht wäre das ein weitaus besserer Start ins Berufsleben gewesen, als ein Studium mit viel sinnlosem Balast und von anfang an wenig Chance auf das, was viele hier als "guten Lohn" betrachten.
 
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Eben.. der Schweinezyklus. Und ja, der Bildungsstandard wurde massiv gesenkt, weil die OECD meinte, dass Deutschland zu wenig Akademiker hätte. Allerdings wurde der Bildungsstandard nicht überall gesenkt. An Schulen schon, da Lehrpläne und Abschlussprüfungen einheitlich sind, allerdings nicht an allen Universitäten. Da wurde das Diplom einfach in Bachelor und Master aufgeteilt und die Inhalte und Prüfungen blieben identisch.

Die Wertschätzung der Wirtschaft gegenüber Arbeit hat in den letzten 20-30 Jahren massiv abgenommen. Hartz 4 gab Vielen dann den Rest, weil man hier jede Arbeit annehmen muss, unabhängig von der Tätigkeit und Bezahlung. Der Mindestlohn hat die Verhandlungsposition und Situation der Arbeitnehmer dann massiv gestärkt, ohne dabei die Arbeitslosenzahl zu erhöhen (sie ist danach sogar noch leicht gesunken), was mit einer Erhöhung, die um ein paar Cent pro Stunde hinausgeht, wieder der Fall sein könnte.
 
Um Inhalte und Prüfungen ging es mir nichtmal ... hier hat eigentlich nur eine Verdichtung stattgefunden, weil auch die Studienzeiten verkürzt wurden.

Vor allem die Selektionsmacht der Eigenverantwortlichkeit für den Studienfortschritt wurde beim Umbau auf BA/MA einfach ignoriert.
Heut gibt es Haufenweise Bachelor und Master, die ohne festes Curriculum und Strafandrohung nichtmal die 11. Klasse des Gymnasiums geschafft hätten ... das waren die ca. 50% Erstsemester-Abbrecherrate in den alten Diplom-Studiengängen ... die sind an der Selbstorganisation des Studiums einfach gescheitert.
Aber wenn man die einfach durchs Studium durchzieht oder -prügelt, können die das danach auch nicht besser.
Man hat dann einfach nur mehr Bäpschlah.

Aber ich weiß, die OECD hat sich auch über die hohe Selektivität unseres Bildungssystems beschwert .. an dieser Kritik hat sich durch "Bildung bolognese" allerdings auch nicht viel geändert, denn eigentlich ist hier nur von passiv auf akrtiv umgeschwenkt worden.
 
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DerOlf schrieb:
Um das wieder gerade zu rücken, bräuchten wir einen generellen NC von 1.0 ... und jeder 1,1er Abiturient würde dann nur einen Buzzer-Sound hören, wenn er sein Abi in der Hand hat, und dann nichts damit anfangen kann, als ne Lehre zu beginnen.
Ich hätte dann nicht studieren können (Abi-Schnitt zu hoch), und vielleicht wäre das ein weitaus besserer Start ins Berufsleben gewesen, als ein Studium mit viel sinnlosem Balast und von anfang an wenig Chance auf das, was viele hier als "guten Lohn" betrachten.

Das verstehe ich nicht. Ist das nicht win Widerspruch? Wenn alle Abiturienten eine Ausbildung anfangen würden, würde dann nicht der Lohn für alle aufgrund eines Überangebots sinken? Bis auf eine kleine Elite mit Master?
Ich verstehe daher nicht, warum es für dich einen besseren Berufsstart bedeutet hätte.

DerOlf schrieb:
Und deswegen war es meiner Meinung nach auch ein "böser Fehler" die Ansprüche an Bildungsabschlüsse derart herunterzuschraiben, wie das im Bologna-Prozess passiert ist ... denn das erleichtert zwar den Zugang zu ihnen, entwertet aber gleichzeitig auch die Ausbildung am Arbeitsmarkt.

Finde ich etwas schade diese Einstellung, ich habe mich über Realabschluss >> Ausbildung >> Fachwirt zur Studiengangsberechtigung hochgearbeitet. Das war alles länger und viel anstrengender als wenn ich gekündigt und aufs Kolleg gegangen wäre. Kommt wohl auch auf den Beruf an aber ich bin der Meinung, dass gerade in der Branche und Beruf, in welcher ich tätig bin reine Absolventen ohne Erfahrung nicht gerade die Krönung sind.
Ich habe es bereits einige Male in meinem alten Unternehmen erlebt, dass ein Meister mit Jahrzehnten an Erfahrung und als Ausbilder einen ganz frisch abgeschlossenen als Vorgesetzten erhalten hat - nur weil er formell die richtige Ausbildung hat.
Ein ganz toller Fall war einer dieser Menschen, der wirklich nichts wusste und sich von seinem Meister jedesmal Beratung abgeholt oder sogar die Aufgaben einfach dirigiert hat - sein Gehalt war natürlich trotzdem höher.

Ich kann also nur aus meiner Erfahrung sprechen, dass ich es sehr gut finde, dass auch Leute ohne Abitur studieren können - dem Meister aus meinem Beispiel, der z.B. seinen Bachelor macht (was leider in Deutschland sein muss, da vieles einfach über die Abschlüsse passiert - keine Chance für Leute ohne selbige) traue ich deutlich mehr zu.
 
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Das ist den Arbeitgebern eben heutzutage wichtig. Noch vor 10 Jahren hatte man (zumindest in Bayern) mit 19 das Abitur, dann 1 Jahr Zivildienst und dann mit frühestens 23/24 den Bachelor und 25/26 den Master. Heute wird man beim Bewerbungsprozess schon aussortiert, wenn man nicht schon mit 21 den Bachelor hatte.
 
Hallo


DerOlf schrieb:
Mir ging es nicht nur um den Akademisierungswahn ... hoher Andrang entwertet die Abschlüsse
Was wir aktuell wunderbar beobachten können, ich kenne jetzt schon viele Bachelor die für ein minimal besseres Facharbeitergehalt arbeiten, das wäre zu Dipl. Ing. Zeiten undenkbar gewesen.

DerOlf schrieb:
Die technischen Berufe (Techniker, Meister u.s.w.) werden auch deswegen heute so gut bezahlt, weil man über Jahrzente als Schüler wirklich angehalten wurde, alles zu tun, um nicht in diesen Arbeitsbereichen zu landen.

Wer in diesen Berufen heute gutes Geld verdient, der sollte dankbar sein, dass sie lange so unbeliebt waren.
Wenn ihr noch ein paar Jahre Werbung für diese Berufe macht, werden sogar dort de Löhne sinken ... nicht wegen gesunkener Anforderungen an den Beruf oder de Tätigkeit, sondern einfach weil: MARKT.
Absolut richtig.

DerOlf schrieb:
Wahrscheinlich gings genau darum ... die Akademiker wurden der Wirtschaft einfach zu teuer, also musste man die Schwellen senken, damit es davon mehr gibt, und der Stückpreis sinkt.
Ich bin davon überzeugt das wir bald keine Berufsausbildungen mehr haben werden, weil es keiner mehr machen will und das es hier bald so ist wie in den USA, wo jeder KFZler/Bäcker/Koch einen Bachelor hat.

Kausu schrieb:
Kommt wohl auch auf den Beruf an aber ich bin der Meinung, dass gerade in der Branche und Beruf, in welcher ich tätig bin reine Absolventen ohne Erfahrung nicht gerade die Krönung sind.
Das erlebe ich auch sehr oft, da kommen Bachelor die sich für die größten halten aber nichts auf die Reihe bekommen.

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Ich bin davon überzeugt das wir bald keine Berufsausbildungen mehr haben werden, weil es keiner mehr machen will und das es hier bald so ist wie in den USA, wo jeder KFZler/Bäcker/Koch einen Bachelor hat.

Es wird wohl Jahrzehnte dauern, wenn es überhaupt klappt, aber zumindest ein Teil der Regierung hat es eingsehen, dass dies nicht auf lange Dauer funktioniern wird und pusht gerade eine Art berufliche Ausbildung
https://www.dol.gov/apprenticeship/
https://www2.ed.gov/about/offices/list/ovae/index.html
Ich vermute aber ehrlich gesagt nicht, dass es überhaupt funktionieren wird. Als US Eltern kriegt man regelrecht Schnappatmung, wenn das eigene Kind nicht studiert. Eben da es jahrelang nur "Studium oder gar nichts" hieß - bis auf ein paar gutbezahlte Berufe, in welchen Zertifikate zu erwerben sind. Die sind aber wirklich ganz selten.
 
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Hallo

Kausu schrieb:
Es wird wohl Jahrzehnte dauern, wenn es überhaupt klappt, aber zumindest ein Teil der Regierung hat es eingsehen, dass dies nicht auf lange Dauer funktioniern wird und pusht gerade eine Art berufliche Ausbildung
Ich denke mir das liegt eher daran das die US Unis mehr auf private Spenden/Gelder angewiesen sind die nicht mehr so großzügig fließen und das die Studiengebühren in den USA an den guten Unis so hoch sind (was viele abschreckt).

Kausu schrieb:
Als US Eltern kriegt man regelrecht Schnappatmung, wenn das eigene Kind nicht studiert.
Weil es in den USA keine Alternative gibt/gab, erst jetzt denken die USA langsam über betriebliche Ausbildungen nach, was deutsche Unternehmen in den USA angestossen haben.

Grüße Tomi
 
In den USA wöllte ich nicht studieren, schon wegen der Überschuldung gleich zum Berufsstart. Die dortigen Verhältnisse sind mit unseren quasi kommunistischen nur schwer vergleichbar.
 
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Man kann in den USA auch an staatlichen Universitäten oder Community Colleges für kleines Geld studieren.


Bitte fühlt euch nicht persönlich angegriffen, aber ihr dreht euch im Kreis, haltet euch selbst für die Geilsten und begründet das ausschließlich auf euren eigenen Sandkastenerfahrungen.


Was ist denn das aktuelle Ziel dieser Diskussion oder dieses Threads?
 
Idon schrieb:
Man kann in den USA auch an staatlichen Universitäten oder Community Colleges für kleines Geld studieren.
Hat keiner abgestritten. Ich kenne selber jemanden, der am Austin Community College ist.

Das Ziel? Klingt zwar platt aber der Weg ist das Ziel. Warum schreibe ich das? Weil wir keine Entscheidungsgewalt haben. Wir verfassen keinen Bericht, der irgendwann abgeschlossen ist.
 
Hallo

Idon schrieb:
Man kann in den USA auch an staatlichen Universitäten oder Community Colleges für kleines Geld studieren.
Und wie angesehen sind die im Vergleich zu den Top Unis ? Das sind doch die welche die Bachelor KFZler/Bäcker/Köche ausbilden.

Grüße Tomi
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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