Bedingungsloses Grundeinkommen für jeden

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Moin

Also wenn jetzt schon auf Rechtschreibfehler hingewiesen wird, habe ich kein Bock mehr. Woher soll ich denn noch wissen wie es richtig geschrieben wird. Wisst hier wie lange bei mir die Schule her ist?

Danach habe ich nur malocht, da war nix mit schreiben. Ja, Stundenzettel, aber da musste das meiste sogar nur angekreuzt werden. Jetzt kommt mir bloß nicht mit so einer Scheiße hier an.

Gruß
Nobsi
 
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@Nobsi:
Schön, mit etwas glück, sind wir damit doch wieder mitten im Thema ;)

Dann kann das im Kreis drehen ja munter weitergehen...
 
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Moin

Schwer zu sagen. Ich sach ma so. Ein faules Schwein bekommst du nie anne Maloche.

Aber durch BGE extra faul werden, nein, glaube ich nicht.

Gruß
Nobsi
 
Ich versuche mich mal als prophet:

Demnächst werden vor allem zwei Fragen die Diskussion bestimmen.

Erstens: Wer hat den wahreren Glauben?
Zweitens: Was ist soziale Gerechtigkeit?

Es könnte tatsächlich sinnvoller sein, zwei streitenden Theologen zu lauschen.

Ob BGE faul macht ist tatsächlich eine Glaubensfrage, denn eine belastbare empirische Datenbasis gibt es dazu bisher nicht.
Keines der Experimente hat bisher Daten geliefert, die belegen, dass ein signifikanter Teil der BGE-Abhängigen die Arbeit einfach niedergelegt hat. Die Experimente haben bisher lediglich gezeigt, dass ein BGE nicht zusätzlich zur Arbeitssuche motiviert (und das sollte nun echt keinen wundern).

Allgemein hört man das (BGE macht faul) auch nur von Menschen, die noch nie längere Zeit ohne Arbeit waren, also auch nicht wissen, was das für das Selbstbild für desaströse Folgen haben kann ... gerade in einer Gesellschaft wo man ohne Arbeit eigentlich nicht als echter Mensch anerkannt wird.
 
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Soziale Gerechtigkeit ist für mich, wenn man die Schwachen in der Gesellschaft unterstützt. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob sie schwach im Sinne von Krankheit oder durch unzureichendes Einkommen sind. Wenn es die Wirtschaft nicht hinkriegt, ausreichende Löhne für alle zu zahlen, dann muss (bis zu einem bestimmten Maß) eben das Sozialsystem - genau da auch einspringen.

Sozial gerecht ist eine gerechte Umverteilung, von oben nach unten.

Deswegen bin ich dafür, dass die Politik sich eben nicht nur backshot´s von der Wirtschaft abholt, sondern an einige Stellen auch mal die Stellschrauben etwas fester zieht. Ich sehe es nicht, dass in unserem Land der Arbeitsmarkt, samt Lohngefüge so rosig ist. Und dagegen muss etwas unternommen werden.

Ich denke auch nicht, dass die Menschen mit einem BGE faul(er) werden.

Eben. Ich glaube einfach nicht daran, dass es viele Menschen in Deutschland geben wird, die den ganzen Tag nichts tun wollen. So mal ein BGE (realistisch betrachtet) so hoch auch gar nicht ausfallen dürfte. Das würde eben auch nur für ein Leben am unteren Ende bedeuten. Und das sich so viele damit zufrieden geben würden, denke ich nicht.

Man darf ja auch nicht vergessen, was sich die Menschen schon aufgebaut haben. Diesen Lebensstandard möchte man sicherlich auch mit BGE, sicherlich - wenigstens auch halten. Und genau dafür müsste man eben arbeiten gehen.
 
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Music Clef schrieb:
Ich sehe es nicht, dass in unserem Land der Arbeitsmarkt, samt Lohngefüge so rosig ist. Und dagegen muss etwas unternommen werden.
Der Staat kann Gleise legen, und weichen stellen ... aber ob da dann auch Züge fahren, oder ob diese Züge ausgelastet sind, das hängt vom Markt ab, an dem sie beladen werden.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel Metapher.

Unwillen würde ich unserer Wirstchaft auch nicht vorwerfen .. Unfähigkeit schon eher ... aber für die kann sie nichts ... Ungeduld ist sicherlich auch dabei, denn auf die Hundertwasser'sche "Scheiße zu Gold"-Transformation wartet heutzutage kein Gläubiger ... egal wie viel Zinsen der Kredit während der Wartezeit einbringt.

PS:
Falls du dich wunderst, warum ich keine likes verteile ... ich lehne dieses web2.0 gedöhns ab ... nur damit du es nicht ganz falsch verstehst.
Wenn ich einen deiner Beiträge nicht mag, dann wirst du das schon merken ;)
 
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Der Staat kann eigentlich mehr als nur Gleise legen. Man kann auch einfach mal sagen, wo die Reise hingehen soll. Denn schließlich habe auch alles etwas davon, wenn diese Reise erfolgreich ist.
 
Music Clef schrieb:
Der Staat kann eigentlich mehr als nur Gleise legen. Man kann auch einfach mal sagen, wo die Reise hingehen soll. Denn schließlich habe auch alles etwas davon, wenn diese Reise erfolgreich ist.

Das hatten wir schon zigmal. Es nennt soch Sozialismus und es hat nie funktioniert. Das aktuellste Beispiel ist Venezuela - die Menschen verhungern, weil der Staat nicht einmal mehr in der Lage ist, diese mit Nahrung zu versorgen, aber alles kontrollieren möchte. Wieviele Menschen sind bereits dem Sozialismus zum Opfer gefallen? In China sind Hunderte von Millionen Menschen in den 60ern verhungert.
 
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Der Hinweis auf den Sozialismus schon wieder ... ich spare mir meinen üblichen Einwand diesmal, ihr könnt alle selbst lesen, und noch sind Marx Bücher erhältlich.

Wenn ein Staat sagt, wo die Reise hingehen soll, dann sollte das eine klare Ansage sein ... der Staat darf nicht versuchen (und das haben die sozialistischen Experimente gezeigt), jedem einzelnen Zahnrad eine sozialistische Richtung zu geben, und dabei völlig aus dem Blick verlieren, dass die Maschine als ganzes so einfach nicht funktionieren kann.
Das Wirtschaftsleben komplett staatlich durchzukontrollieren ist zum scheitern verurteilt ... allein schon weil die Wirtschaft nie die Zeit hat, auf schwerfällige Staatssysteme zu warten, die erst reagieren, wenn der "Krieg" schon lange vorbei ist.
Das Leben lässt sich recht schlecht lückenlos planen ... und genau das haben sozialistische Systeme bisher immer versucht und sind gescheitert.

Natürlich kann der Staat mehr tun, als nur die Gleise zu verlegen, und die weichen zu stellen ... er könnte z.B. konsequent alles zerschlagen, was neben den Gleisen abgeht.
Leider gibt es eben immer das Risiko, dass es Staaten gibt, die nichtmal das machen ... und am besten (entspanntesten) lebt es sich noch immer da, wo man nicht auf den Deckel kriegt ... egal was man fürn scheiß baut.
 
Music Clef schrieb:
Sozial gerecht ist eine gerechte Umverteilung, von oben nach unten.
Moin

Das wäre der richtige Ansatzpunkt. Nur daher kann das Geld kommen. Wer 500 Mio. zur Verfügung hat kann sich auch mit 450 Mio. noch 3 warme Mahlzeiten am Tag erlauben. Und sich nicht immer von diesen Personen erpressen lassen, zwecks Auszug aus Deutschland, Standortwechsel und dergleichen.

Gruß
Nobsi
 
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DerOlf schrieb:
Leider gibt es eben immer das Risiko, dass es Staaten gibt, die nichtmal das machen ... und am besten (entspanntesten) lebt es sich noch immer da, wo man nicht auf den Deckel kriegt ... egal was man fürn scheiß baut.
Mir ist gerade aufgefallen, dass das auch auf Migration in die Sozialsysteme anwendbar ist .. so groß ist der Unterschied zwischen Nestlé und einem Nafri also garnicht.
 
@Nobsi
Genau so meinte ich das.

@dbeuebeb
@DerOlf
Ich meinte damit nur, dass der Staat eben auch mal sagt, nein - so machen wir das nicht.
Eine komplette Kontrolle durch den Staat, hatte ich nicht im Sinn.
 
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@Nobsi:
Bei der Zustimmung muss ich mich @Music Clef anschließen, ich habe das so ähnlich hier schon mehrmals postuliert.

Ich bin gespannt, ob du mit der Argumentation mehr Glück hast, als ich ... ich darf mich dazu ja eigentlich kaum äussern, aber du hast wahrscheinlich dein ganzes Leben lang in das Sozialsystem eingezahlt ... eventuell darfst du sowas hier eher schreiben.
 
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Music Clef schrieb:
@Nobsi
Genau so meinte ich das.
Moin

Anders geht es doch auch gar nicht. Da wo das Geld ist muss man sich bedienen. Und dann sozial verteilen.
Aber das ist wieder eine andere Sache.

Gruß
Nobsi
 
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Nobsi schrieb:
Anders geht es doch auch gar nicht. Da wo das Geld ist muss man sich bedienen. Und dann sozial verteilen.
Ich bin mal böse ... nichts anderes fordert Tomi ... momentan ist das Geld (viel zu viel davon) in den Händen asozialer Arbeitsverweigerer ... denen muss es weggenommen werden, um es dann sozial gerecht auf die Besserverdiener zu verteilen.
Je höher das Einkommen, desto höher der Anteil ... das ist soziale Gerechtigkleit.

Vielleicht wäre sogar Tomi für ein BGE, wenn das sich so berechnen würde, dass jeder verdiente Euro nochmal staatlich um 25% erweitert wird (negative Einkommensteuer - Polen macht das gerade so).
Oder besser noch, wenn sich der Zuschlag anteilig aus der Differenz zum Steuerfreibetrag berechnet (z.B. 1% für je €100,-).
Der mit 1.500 Brutto bekäme dann 7,5% BGE on Top ... bei jemandem mit 2.500 Brutto wären es schon über 16% und so weiter ... und die Einkommen der Einkommensmillionäre würden einfach verdoppelt.

Anreiz besser zu verdienen? ... kriegen wir hin ... sogar mit "BGE".

Nicht nett? ... mea culpa ;)
 
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