News Bekommt AMDs Sechs-Kern-CPU einen Turbo-Modus?

Complication schrieb:
Alle Steckkarten die nicht Grafikkarte sind müssen durch den DMI -> siehe Diagramm. Das gilt z.B. für USB 3.0 Steckkarte die im PCIe Port gesteckt würeden oder PCIe-SSD Karten wie sie demnächst auf dem Markt sind..

Verstehe ich das jetzt falsch?!? Wenn ich bei nem Crossfire-Board in den zwéiten PCIe-16x Slot statt ner Graka beispielsweise eine USB 3.0-Karte (kein Plan, obs sowas für PCIe gibt bzw. geben wird), läuft die ja auch über ein paar von dessen PCIe-Lanes. Nix QPI.

Complication schrieb:
Wenn man es nicht so verstehen will ist es vollkommen egal was ich schreibe.

Ich habe deine Worte so aufgefasst, wie ich es geschrieben habe, falls du mich damit gemeint hast.
 
@Complication
Du solltest mal ne Mütze Schlaf nehmen, du postest vollkommen komisches Zeug.
Auf dem Bild was du da postest sind 4 CPUs gezeigt und nicht 4 CPU-Kerne. Das hat mit dem Thema gar nichts zu tun. Das ist für den zukünftigen Beckton interessant. In abgespeckter Form für den Gainestown.
Die CPU-Kerne sind nicht über einen QPI-Link verbunden.

QPI verbindet Northbridge und CPU auf allen Nehalem-Desktop-CPUs. Der Unterschied beim Bloomfield ist lediglich, dass der X58 nicht integriert ist. Aber der Preisunterschied zwischen einem s11565 und x1366 Board kommt nicht daher, dass 20 Leitungen verbunden werden müssen. Der Unterschied ist der, dass die Northbridge Kosten verursacht. Die Northbridge sitzt bei Lynnfield und Clarkdale (in abgespeckter Form) in der CPU, kann also keine Kosten auf dem Mainboard erzeugen.

Und nochmal es macht keinen Unterschied ob du eine Grafikkarte oder ein anderes gerät in die Slots steckst. Du kannst die 36 Lanes des x58 auch zu einen x16 und 5 x4 Slots aufteilen und 5 Raidcontroller verbauen. Du kannst auch Onboardcontroller an den X58 anbinden, wie es Gigabyte mit den USB 3.0- und SATA 6Gbit/s-Controller macht.

Und natürlich kann ich auf nem x16 Port ne Soundkarte verbauen, nur selten gibts Probleme, aber da ist das BIOS schuld.


@Athlonscout
Ich hab mich schon gewundert. Du hast ja sogar die Seite im Handbuch angegeben. :D
Ein Alleinstellungsmerkmal für den Chipsatz ist das auf keinen Fall. Ist ja auch mit AMDs 790FX möglich oder dem kommenden 890FX (oder wie der heißen mag).
Nur meinen Hersteller von AMD-Boards öfters, man müsse dort nur billige Boards anbieten, die keine solche Ausstattung benötigen.
Bei Intel werden selbst P55-Boards mit allem Kram vollgestopft. Das passiert nem 770 oder 785G garantiert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne das meint ich nicht. Ich meinte damit, dass die AMD Boards meist schlechter ausgestattet werden.
Die P55-Boards haben so gut wie alle nen zusätzlichen SATA-Controller etc.. Bei AMD wird öfters sogar die Southbridge fürn eSATA-Pot genutzt.

Die Gigabyte-Boards mit USB 3.0 sind mir schon bekannt.
 
Xedos99 schrieb:
Leider ist es ein Armutszeugnis,das selbst AMD Mitarbeiter öffentlich zugeben,sie würden das Konkurenzprodukt bevorzugen - natürlich erst nachdem sie ausgeschieden waren...
Nein, das Problem ist eher, dass einige die Aussagen überhaupt nicht verstehen und nicht im richtigen Kontext betrachten. Aussagen, dass man einzelne Konkurrenzprodukte bevorzugen würde, gab es gar nicht. Es geht um Plattformen. Und seit der Zeit hat sich diesbezüglich vieles getan bei AMD. Mittlerweile kann man ja Plattformen komplett aus eigener Hand liefern und muss sich nicht mehr auf Dritte verlassen wie zB nVidia bei den Chipsätzen.

MacPok schrieb:
Ich glaube es war Transmeta.
Bin mir echt nicht mehr sicher. Ist schon etwas länger her, wo ich einen Artikel dazu gelesen hatte. Das Unternehmen hiess aber anders, iirc.
 
Felixxz21 schrieb:
SMT führt im besten Fall zu einer besseren Auslastung bzw. zu Optimierung bei stark multi-threaded Andwendungen.
Genau da liegt der i7 mit gut 20-35% vor der AMD Konkurrenz; sprich: Wer mit seinem Computer nicht nur spielen möchte, sondern rendert oder Videos bearbeitet, zieht durchaus Vorteile aus SMT.
Wenn jemand unbedingt nur aufs Spielen aus ist, dann ist auch ein AMD 6-Kerner überdimensioniert, da die meisten Spiele noch nicht mal auf Quadcores optimiert sind. ;)

Tikonteroga schrieb:
Naja wir reden hier ja in der Regel vom Intel X58 Express Chipsatz für den Sockel 1366 und dieser hat mir Servern eigentlich nichts zu tun.
Außer, daß der X58 nur ein Abfallprodukt aus der Tylersburg Entwicklung ist. ;)
Tikonteroga schrieb:
Weil wer braucht schon in einem Server mehr als eine Grafikkarte ...
All diejenigen, die sich ein Board mit Tylersburg Chipsatz und bis zu 4 PCIe x16 Steckplätzen holen, weil sie dort RAID Controller oder SSD Karten reinstecken wollen.
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
All diejenigen, die sich ein Board mit Tylersburg Chipsatz und bis zu 4 PCIe x16 Steckplätzen holen, weil sie dort RAID Controller oder SSD Karten reinstecken wollen.

Und was hat das jetzt mit dem Tylersburg Chipsatz zu tun? Auch das ist ja kein Exklusivmerkmal des Tylersburg, da gibt es genauso z.B. Sockel F Lösungen.
 
bensen schrieb:
@Complication
Du solltest mal ne Mütze Schlaf nehmen, du postest vollkommen komisches Zeug.
Auf dem Bild was du da postest sind 4 CPUs gezeigt und nicht 4 CPU-Kerne. Das hat mit dem Thema gar nichts zu tun.
Du hast recht ich bin da irgendwie völlig daneben gelaufen - muss mir das noch mal in Ruhe durch lesen und schauen wo ich da falsch abgebogen bin :)
 
Athlonscout schrieb:
Und was hat das jetzt mit dem Tylersburg Chipsatz zu tun? ... da gibt es genauso z.B. Sockel F Lösungen.

Tikonteroga meinte "wer braucht schon in einem Server mehr als eine Grafikkarte ..." und darum sei der X58 kein Serverchipsatz.
Und ich habe behauptet der X58 sei nur ein Abfallprodukt des Tylersburg für Server/Workstations und es gäbe auch Boards damit mit 4 PCIe x16 Steckplätzen (und onboard Grafik), weil nicht jeder bei PCIe x16 automatisch alle Karten, die nichts mit Grafik am Hut haben, ausschließt.

Natürlich gibt es auch Opteron Boards mit mehreren PCIe x16 Steckplätzen; auch hier findet man noch onboard Grafik, die ja überflüssig wäre, wenn all diese Board nur für SLI/Crossfire vorgesehen wären.
 
@complication

*g* da hast dich wirklich etwas verhaspelt. Beide Platformen schenken sich nicht allzuviel, vorallem wenn's um die direkte Anbindung über PCIe geht. Wie ich finde auch die Zukunft.

Wie ich das sehe hat der X58 brauchbare 2x16 +4 = 36 Lans mit PCIe Gen 2 und der 790FX 2x16 + 6 PCIe Gen 2. Das beides schenkt sich nicht allzuviel, vorallem wenn man noch die 6x PCIe Gen 1 von der SB dazu nimmt die aber mit maximal 1 GB /s / Richtung angebunden sind (DMI).

Gerade die voll angebundenen 4x PCIe Gen 2 bleiben also für PCIe SSDs, Raid Controller etc. Für die meisten bleiben wohl noch weitere 16x übrig da sie nur eine Grafikkarte nutzen. USB3 kann dann problemlos an die SB angebunden werden, hier reicht der DMI.
PCIe Port für Grafikkarten gibt es, wie Bensen korrekt erwähnte, nicht. Man kann jedes PCIe Gerät daran betreiben. Dh auch ein voller 16x Raid Controller wäre kein Problem, weder bei AMD noch bei Intel, mit 16x 500 MB/s ;)

Desweiteren kann auch auf 4x8 + 4 umgeschalten werden. Bei Grafikkarten entseht hier kaum ein Leistungseinburch (Karten wie HD5970 / 295 GTX haben ja auch nur 2x8)

-> PCIe Lans hab ich bei beiden Chipsätzen mehr als genug / es schenkt sich defakto nichts. Auch für die Zukunft.

AMD hat eine wunderbar skalierende Platform die sich mit HT über Jahre bewährt hat und konsequent erweitert wurde /wird. Ich hoffe ähnliches sehen wir auch bei Intel. Die CPUs müssen abwärtskompatibel sein auf den QPI den wir heute haben -> dass ist das einzigte. Genau wie bei AMD. PCIe Lans / QPI Speed, DMI - alles Sache des Chipsatzes, genau wie bei AMD.

Lediglich bei Sockel 1156 sehe ich hier größere Probleme. Die Anbindung der PCIe Lans findet sich im CPU, ist direkt davon abhängig. Dh das Board dazu muss in Zukunft abwärtskompatibel sein, für den fall dass man eine CPU mit weniger PCIe Lans / langsamer DMI auf ihm betreiben will.
Andersherum muss eine CPU seine PCIe Lans / DMI drosseln können, falls sie auf einem alten Board sitzt.

-> PCIe Lans kann ich mir nicht durch ein Boardwechsel dazukaufen. Ich bin auch lediglich 16 Lans beschränkt. Ein No-Go da ich meine GPU schon dosseln muss wenn ich nur eine PCIe 4x Karte nutzen will. Mit neuen CPU kann sich das ändern. Ob die jetztigen P55 Boards damit schon umgehen können, dh auch mehr PCIe Lans vertragen, kann ich nicht sagen. Denkbar wäre es.

Edit:
Warum kann ich eigentlich nicht die ganze SB direkt mit PCIe anbinden? 4x sollte reichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Genau da liegt der i7 mit gut 20-35% vor der AMD Konkurrenz; sprich: Wer mit seinem Computer nicht nur spielen möchte, sondern rendert oder Videos bearbeitet, zieht durchaus Vorteile aus SMT.
Wenn jemand unbedingt nur aufs Spielen aus ist, dann ist auch ein AMD 6-Kerner überdimensioniert, da die meisten Spiele noch nicht mal auf Quadcores optimiert sind. ;)

Zum rendern sind Profi bzw. auch normale Grakas besser geeignet. Und bei Videos bearbeiten weiß ich nicht, ob SMT so zieht. Aber wenn man ne Anwendung hat, dann soll man sich halt ne CPU mit SMT kaufen. Ich bin jetzt aber mehr von Spielerseite ausgegangen und bei 20% Mehrleistung in Anwendungen (die man wahrscheinlich eh nicht so oft macht und sie dann auch mit nem X4 schnell genug sind) muss jeder selber entscheiden, ob er bereit ist, den Mehrpreis zu zahlen.

Die 35% aus den theor. Tests sind nicht aussagekräftig oder lässt du den ganzen Tag 3D Mark laufen und freust dich dann über hohe fps :D?
Ich glaube nicht....
 
@Felixxz21

SMT ist eine Option die heute Vorteil bringen kann, mit zunehmend guter MultiThreaded Programmierung aber weniger Nutzen bringt da die CPU auch so gut ausgelastet wird.

Es geht nicht um mehr Frames in Spielen, hier wirkt es sich manchmal eher 1-4% negativ aus. Spielbar bleibt es ohnehin da die GPU der Limitierende Faktor ist. Wenn man eine extrem starke GPU hat, nicht heute, aber vllt in 2 Jahren, dann sieht man schon heute die Leistung in diesen throretischen Spieletests. Diese sind, wie ich finde, aussagekräftiger als die normalen.

In wie fern sich das Limit Richtung CPU Limit verschiebt lässt sich jedoch schwer abschätzen. Falls Spiele in 2 Jahren nicht mehr CPU Leistung abfordern als heute, kann ich mir die theoretischen Tests schenken, da dann die GPU 100% limitiert.

Ich bin gespannt ob AMD wirklich noch kleine Architektur-Optimierungen mit einbringen konnte oder gar tatsächlich die Fertigung an sich auf HKMG umgestellt hat. Wünschenswert wäre es.
Persönlich spricht mit Bulldozer jedoch mehr an. Diese Neuerungen sprechen für sich und könnten Intel den Schneid abkaufen. Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg.
AMD stände bereits viel besser da, wenn man bereits 32nm produkutiv hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Features für "in 2 Jahren" zu kaufen halt ich für ne ganz schlechte Idee.
Die Xbox 360 hat ja schon seit ein paar Jahren SMT und bei Konsolen wird natürlich immer extrem gut optimiert. Aber mir ist noch nicht zu Ohren gekommen, dass irgendwelche Entwickler gesagt hätten, dass SMT eine coole Funktion wär, die mehr Leistung bringt.

Somit wär ich da vorsichtig. Das Feature ist nich schlecht, aber ob das wirklich mal ein Boost für CPUs wird kann man nicht sagen, ich würde eher sagen nein.


@Topic

Ja leider ist AMD fertigungstechnisch nicht ao weit vorne. Warn ja praktisch immer einen Schritt zurück, seit den C2D. Hoffentlich kriegen die da was neues hin. Denn wenn Bulldozer in 32nm gegen Sandy-Bridge in 22nm antritt, könnte das vor allem im Bezug auf den Stromverbrauch schlecht aussehen für AMD. Der Bulldozer wär ja immerhin fast 50% größer.

Aber hab ich das eigentlich richtig verstanden, dass Sandy-Bridge wieder nur ein Refresh wird? Der Nehalem sollte ja eigentlich auch ne neue Architektur werden, aber zumindest im Grundaufbau hat sich fast nix verändert. Der Bulldozer soll ja wie der C2D damals, komplett neu sein.
 
@Felixxz21

glaube du hast mich falsch verstanden. SMT bringt heute einen Vorteil, genau wie der Turbo Modus.
Mit besserer Programmierung wird dieser Vorteil sich wohl eher legen.

Bei dem bei Spielen in Zukunft erwarteten Vorteil für den i7 geht es um die Leistung der CPU an sich, unabhängig von SMT und Turbo-Modus.

Gerade wegen der Änderung sehe ich Potential in Bulldozer, aber er wird wohl noch auf sich warten lassen. Sandy Bridge kommt zudem in 32nm, nicht 22nm. Erst der nächste "Tick" 2011/eher Anfang 2012 wird in 22nm daherkommen. Ein einfacher Shrink von Sandy Bridge dann...
 
Mit viel Glück und nun kommenden Produkten könnte AMD noch das Ruder reißen, wenn die "T-Modelle" noch konkurenzfähiger werden in Sachen Performance dann ist die Zeit bis zum Bulldozer gut überbrückt. Denn vom Preis und im Anbetracht der gesamten Plattform steht AMD meiner Meinung nach wesentlich besser da als Intel, Kundenfreudnlicher wenn man so möchte.

Mittlerweile bin ich eher optimistischer dass AMD diesmal % im Markt wieder einholt und das Image bessert.

Bulldozer muss (und ich glaube er wird) ein starker Wurf und eine gute Architektur.

War etwas Spekulatius von mir, abwarten und Tee trinken...
 
Achso. Ja dann hab ich dich falsch verstanden. Ob der i7 wirklich in Zukunft noch an Vorsprung gewinnt kann sein, so groß wird der aber nicht ausfallen.

Wenn Sandy Bridge in 32nm kommt, dann siehts doch echt gut aus für AMD. Wenn die neue Architektur stark wird, dann kann das ein großer Wurf werden.

Außerdem hat AMD ja dann den Vorteil, eine ganze Plattform aus CPU, Chipsatz und Grafikkarte anbieten zu können, nVidia wird bis dahin wahrscheinlich aus dem Chipsatzgeschäft verdrängt werden.

Besonders für Notebooks ist das interessant.

Was mich beim Thuban aber wirklich wundert, ist wie knausrig AMD mit dem Cache ist. Intel hat ja eh schon mehr und da wird jetzt sogar noch auf 12MB L3 erhöht. Die 6MB vom AMD Hexa-Core halt ich aber für ein bisschen wenig, mal schauen wie sich das auf die IPC auswirkt
 
Du kannst die Caches von AMD und Intel nicht gleichsetzen, das sind 2 verschiedenen Architekturen.
Der Q9550 hat auch mehr Chache, liegt aber gleichauf mit einem Phenom 925 mit ebenfalls 2,8ghz.
AMD wird sich schon was dabei gedacht haben, warum sie den Cache nicht erhöht haben.

Krautmaster schrieb:
Mit besserer Programmierung wird dieser Vorteil sich wohl eher legen.

Wie ershcließt du dir das? Da komm ich nicht ganz mit. Wie sieht eine bessere Programmierung aus?
 
Felixxz21 schrieb:
Was mich beim Thuban aber wirklich wundert, ist wie knausrig AMD mit dem Cache ist. Intel hat ja eh schon mehr und da wird jetzt sogar noch auf 12MB L3 erhöht. Die 6MB vom AMD Hexa-Core halt ich aber für ein bisschen wenig, mal schauen wie sich das auf die IPC auswirkt
Mehr Cache würde dem Hexa Core bestimmt gut tun, aber grade mehr Cache erfordert mehr Fläche und macht das ganze erheblich teurer in der Produktion. Es geht nicht immer nur um maximale Leistung sondern um das Verhältnis von beiden...
 
Die Packdichte vom Cache ist in 45nm bei AMD wohl nicht so gut wie bei Intel,deswegen wird viel Cache teuer.
Aber man muss auch zwischen Exklusiven und Inklusiven Cache unterscheiden,AMD hat ersteres Intel das zweite Modell beim L3.
 
Schaffe89 schrieb:
Wie ershcließt du dir das? Da komm ich nicht ganz mit. Wie sieht eine bessere Programmierung aus?
Da hast du das doch auch schon gelesen:
https://www.computerbase.de/forum/threads/test-prozessoren-2009.671923/page-15#post-7126901
Um dem abzuhelfen, sucht der SMT Anweisungsparallelität in zwei Threads statt nur in einem, mit dem Ziel, unausgenutzte Einheiten so oft wie möglich zu vermeiden. Diese Technik kann sich als sehr effizient erweisen, wenn die beiden Threads klar voneinander getrennte Aufgaben ausführen. Hingegen würden z. B. zwei intensive Rechenthreads den Druck auf diese Recheneinheiten nur noch erhöhen und dabei auch noch um den Zugang zum Cache miteinander konkurrieren. Es versteht sich von selbst, dass der SMT in solchen Fällen gar nichts bringt, sondern die Performance sogar noch verschlechtern kann.
Und genau das passiert je besser ein Spiel programmiert ist und auf Multikerne ausgelegt ist. Dies war früher nicht der Fall und wurde ja häufig bei Benchmarlks erwähnt dass die Mehrkerner erst mit optimierten Anwendungen so richtig loslegen. Hier ist einfach zu viel konstanter Datenfluss als dass SMT Lücken füllen könnte im Takt. Da auch nur 64 statt 128 Eingaben pro Thread bei aktiviertem SMT verarbeitet werden bremst die Verwaltung mehr als die Optimierung einbringt.
 
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